DE1785212A1 - Vorrichtung zur UEberwachung der Schmierung einer Naehmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur UEberwachung der Schmierung einer NaehmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen der Schmierung einer Nähmaschine, die mit einer Druckschmierung
versehen ist, die ein Pumpenaggregat und eine Druckleitung aufweist.
Im allgemeinen sind die Nähmaschinen, welche mit hohen Arbeitsgeschwindigkeiten arbeiten, wie 7000 Umdrehungen in der
Minute und mehr, mit eher leistungsfähigen Druckschmierung versehen,
welche einen hohen Wirkungsgrad und eine gute Kühlung der mechanischen Teile der Maschine gewährleistet.
In solchen Maschinen kommt es nicht selten vor, dass sich Maschinenteile festfressen, was auf die Verminderung oder die
gänzliche Unterbrechung des Schmiermittelflusses im Umlauf zurückzuführen ist.
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Die Ursachen, welche solche Schwierigkeiten mit sich bringen können, sind zahlreich und unter diesen gehen einige
auf das fehlerhafte Arbeiten des Pumpenaggregates zurück, das
durch mechanische Zerstöirungen, durch Schleifen des Antreibriemens, durch Verstopfen des das Schmiermittel reinigenden
Filters oder durch den Bruch der Schmiermittelförderleitung hervorgerufen werden kann.
Bislang war die Überwachung der Schmierung bei Nähmaschinen durch Beobachtung des Schauglases möglich, welches den Schmiermittelstand
anzeigte, oder durch Beobachtung des durchsichtigen Domes, in welchen das Schmiermittel gesprüht wird, um vernebelt
und dann in der Form kleinster Teilchen in Suspension mit luft auf die zu schmierenden Teile verteilt zu werden.
Bei diesen Überwachungssystem gab es keine äusseren Warnzeichen für irgendwelche Mängel der Schmierung, sondern
ψ es wurde nur angezeigt, ob das Schmiermittel in Umlauf war oder
nicht, so dass es im Falle einer mangelhaften oder unzureichenden Schmierung nicht möglich war, beizeiten einzugreifen,
um unvermeidliche Zerstörungen der Maschine zu verhüten.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum Überwachen der Schmierung der
erwähnten Art, die so ausgebildet ist, dass sie ein Eingreifen und ein Stillsetzen der Masohine ermöglicht, unmittelbar nachdem
die Schmierung unwirksam zu werden beginnt.
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Um dieses Ziel zu erreichen, bestand das zu lösende technische Problem darin, eine Vorrichtung zur Überwachung
derSchmierung so zu gestalten, daß sie unmittelbar durch das im Schmiermittelumlauf fließende Schmiermittel beeeinflußt
wird, um den Schaden festzustellen und anzuzeigen und gegebenenfalls die Tätigkeit der Maschine zu unterbrechen und
zwar jedesmal, wenn der Druck des Schmiermittels, welcher proportional der Geschwindigkeit der Maschine ist, unter
einen festgesetzten Minimalwert fällt. Auf der anderen Seite sollte die Überwachungsvorrichtung so eingerichtet sein,
daß sie kein Signal bei kurzen Stillständen der Maschine I gibt, welche zum Austausch der Arbeitsstücke erforderlich
sind.
Zur Lösung dieses technischen Problems ist eine Vorrichtung der genannten Art gemäß der Erfindung geschaffen, in
der ein Druckschalter, der mit der Druckleitung des Schmiermittelumlaufes verbunden ist, mit einem Zeitschalter versehen
ist, der über einen elektrischen Stromkreis mit Mitteln zum Anzeigen verbunden ist, die es ermöglichen, die laufende Ma«- g
schine anzuhalten. Der Schalter wird durch den Druck des Schmiermittels, das durch die Druckleitung fließt, geöffnet,
und umgekehrt,mit Verzögerung durch eine Feder bei Aufhören des Druckes geschlossen.
Ein sichtlicher Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß die Bedienungsperson nicht länger
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mit der Überwachung derSchmierung behelligt wird und ihre
Aufmerksamkeit ganz auf die Arbeit konzentrieren kann.
Ein anderer Vorteil, den die Vorrichtung nach der Erfindung bietet, liegt darin, daß die Anzeigemittel nicht
jedesmal in Tätigkeit treten, wenn die Maschine stillgesetzt wird, so daß die Bedienungsperson alle Arbeiten, die
mit demAustausch der Werkstücke zusammenhängen, ausführen kann, ohne durch die Anzeigemittel gestört zu werden.
Andere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und
aus den Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bringen, ohne dieErfindung zu beschränken.
In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Nähmaschine mit
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Nähmaschine mit
einem Druckschalter und einem Schmiermittelkreislauf; Fig. 2 eine Draufsicht auf den Vorratsbehälter zum Sammeln
" des Schmiermittels;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung mit Schnitt durch
den Druckschalter nach der Linie III-III der Fig.2;
Fig. 4 und 5 zwei Schnitte durch den Druckschalter nach den
Linien IV-IV bzw. V-V der Fig. 3 und Fig. 6 eine Vergrößerung eines Teiles der Fig. 3·
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, besteht die Nähmaschine im 109882/0662
allgemeinen aus einer Grundplatte 10, einem Ständer 11, der senkrecht an der Grundplatte 10 sitzt, und aus einem
überhängenden Arm 12, der oben an dem Ständer angebracht ist. Zur Vereinfachung der Darstellung ist die Nähmaschine
durchsichtig abgebildet.
Innerhalb derGrundplatte 10 ist die umlaufende Hauptwelle 13 gelagert, ebenso diejenigen, in der Figur nicht
sichtbaren Teile, die durch die Welle 13 bewegt werden und in üblicher Weise zur Förderung des Stoffes und in Zusammen
arbeit mit der Nadel zur Bildung der Nähstiche dienen.
Die Welle 13 trägt außerhalb derGrundplatte 10 eine Riemenscheibe 14, die gemäß der Darstellung durch einen
Antriebsriemen 15 mit dem in der Figur nicht gezeigten
Maschinenantrieb verbunden ist.
Innerhalb des Armes 12 ist eine hin und her schwingende Welle 16 gelagert, die ihre Bewegung von der Welle 13 durch
ein Stangenpaar 17 erhält, das senkrecht in dem Ständer untergebracht ist, und zur Übertragung der Hin-und Herbewegung auf die senkrechte Nadelstange 18 dient.
Die Nähmaschine ist mit einem Schmiermittelkreislauf versehen, der einen Vorratsbehälter 20 enthält, der die
Form eines Beckens oder einer Schale hat und unter der Grundplatte 10 befestigt ist. Innerhalb des Behälters 20
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ist ein Pumpenaggregat 21 untergebracht.
Das Pumpenaggregat 21 besteht aus zwei Gretriebepumpen 22 und 23 von bekannter Form und Konstruktion, deren Einzelheiten
in den Zeichnungen, daher nicht dargestellt, sind. Sie werden durch eine einzige Riemenscheibe 24 angetrieben, die
in üblicher Weise mit dem Antriebsriemen 15 verbunden ist.
Die Pumpe 22 ist mit einer im wesentlichen vertikalen Druckleitung 26 versehen, die zur Leitung des Schmiermittels
unter Druck in einem Dom 27 aus durchsichtigem Material vorgesehen ist, der auf dem Deckel 28 angebracht ist, der den
Oberteil des Armes 12 abschließt.
Der Dom 27 ist in üblicher Weise auageführt und. dient
zum Zerstäuben desSchmiermittels, welches von der Leitung 26 versprüht und danach in Form von winzigen Tröpfchen im Schwe
bezustand mit der Luft auf die zu schmierenden Stellen ver-P teilt wird.
Das in der oben beschriebenen Weise verteilte Schmiermit tel tropft zur Grundplatte und geht von dort in den Vorratsbehälter
20 zurück, nachdem es die unter ihm befindlichen Maschinenteile geschmiert hat. Auf seine» Rückweg zum Tor- ■
rat3behälter sammelt jedoch das Sehmiermittel alle Unreinlgkeiten,
die es trifft, und trägt sie mit sieh, wie z.B. den Faserflug, der durch die Reibung der Nähfäden an den Eetall-
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teilen entsteht.
Aus diesem Grunde ist in dem Vorratsbehälter 20 ein Filter 29 vorgesehen, durch welches das Schmiermittel zur
Reinigung hindurchgeht, bevor es wieder in den Umlauf gelangt. Ein kreisförmiger Kanal 30 unter dem Filter 29 nimmt
das gereinigte Schmiermittel auf und leitet es in das Saugloch der Pumpe 22, mit dem sie verbunden ist.
Nicht alles Schmiermittel, das von den geschmierten Tei- λ
len herabfällt, kehrt von selbst in den Vorratsbehälter 20 zurück, sondern es sammelt sich eine gewisse Menge in dem
unteren Bereiche des Kopfteiles 31 desArmes 12. Um diese
überflüssige Ansammlung zu vermeiden, ist in dem genannten Bereich ein Filz 32 vorgesehen, über dem das freie Ende eines
Rohres 34 hängt, welches mit der Pumpe 23 durch ein Verbindungsstück 35 und eine Rohrleitung 36 verbunden ist. Auf
diese Weise saugt die Pumpe 23 das Schmiermittel ab, welches sich in dem Filz 32 gesammelt hat, und leitet es zur Reinigung
in den Vorratsbehälter 20 und zwar durch das Austrittsloch 38 " der Pumpe 23·
Um eine ausreichende Schmierung der Nähmaschine zu sichern,
ist es nötig, daß der Fluß des Schmiermittels mit dem Anwachsen der Umdrehungszahl der Hauptwelle zunimmt, um die
Wärme, die infolge der Reibung zwischen den sich berührenden Oberflächen entsteht, In erträglichen Grenzen zu halten,
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oberhalb welcher das unvermeidliche Festfressen der sich bewegenden Teile eintritt.
Auf der anderen Seite ist es nicht möglich, die unzulängliche Schmierung mit Hilfe des gewöhnlichen Schauglases
festzustellen, mit dem die Maschine versehen ist, so daß irgend ein Eingreifen in die arbeitenden Maschinenteile
fast immer zu spät kommt.
Um die Gefahr zu vermeiden, daß der Gebrauch der Maschine unter ungünstigen Schmierbedingungen stattfindet,
ist die Druckumlaufschmierung 19 mit einem elektrischen
Schalter versehen, um eine rote Warnlampe aufleuchten zu lassen, welche durch den Druck des in der Maschine umlaufenden
Schmiermittels betätigt wird. Der Schalter besteht aus einem Druckschalter 39» welcher durch eine Leitung 40 mit
derDruckDaLtung 26 der Pumpe 22 verbunden ist, so daß sie
unmittelbar durch Druckänderungen im Umlauf des Schmiermittels beeinflußt wird, das durch die Druckleitung 26 fließt.
Wenn der Durchfluß des Schmiermittels regelmäßig ist und der von der Maschine erreichten Geschwindigkeiten, entspricht,
und daher der Druck in der Leitung 26 einen vorbestimmten Wert annimmt, bleibt der elektrische Schalter offen
und die Warnlampe bleibt dunkel. Umgekehrt, wenn der Fluß des Schmiermittels seine Stärke verringert und nicht
langer dem Bedarf für eine ausreichende Schmierung entspricht,
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so stellt der elektrische Schalter den Druckabfall fest, schließt sich selbst und läßt dieWarnlampe aufleuchten,
welche die drohende Gefahr der Maachinenzerstörung anzeigt.
Der Druckschalter 39 ist mit Hilfe einer Platte 41 und einer Schraube 42 in der Weise an dem Vorratsbehälter 20
befestigt, daß er dem Verbindungsloch 43 für daa Schauglas 44 zur Beobachtung des Schmiermittelatandes gegenüber liegt.
Der Druckschalter ist mit einer farbigen Glühbirne 45 versehen, welche von außen her durch das Schauglas 44 zugänglich
und sichtbar ist, wenn die Maschine in Betrieb ist, und ausgeschaltet ist, wenn die Maschine anläuft und eine
gewisse Umdrehungszahl erreicht.
Der Druckschalter 39 hat ein Gehäuse aus Isolierstoff, das aus einem Unterteil 46 (Fig. 3) und einem Deckel 47
besteht, die in üblicher Weise durch einige Nieten 48 verbunden sind. Zwischen dem Unterteil 46 und dem Deckel 47
ist in geeigneter Weise ein Hohlzylinder 49 eingeschlossen, f in dem ein Kolben 50 frei gleitet, der einen etwas kleineren
Durchmesser hat als der Zylinder, um zwischen diesen Teilen einen Ringraum zu bilden, durch den das Schmiermittel
durchsickern kann.
Das Zylinder 49 hat eine Schließmembran 51, die außen mit einem Verbindungsrohr 52 zur Verbindung des Druckachalters
mit der oben erwähnten Rohrleitung 40 versehen ist,
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sowie mit einem Eintrittsloch 52, das innen durch ein Blattventil
53 geschlossen ist (s.auch Pig. 5)· Ebenfalls zwischen
dem Unterteil 46 und demBeckel 47 ist eine Glüfafeirnenfassung
58 für dieAnbringung der Glühbirne 45 eingeschlossen.
Die Birnenfassung 58 ist mit geeignet geformten Schlitzen 59 versehen, die in Verbindung mit Keilnuten 60 zur Befestigung
der mit Bajonettverschluß versehenen ölühbrinen dienen, und ist weiter mit Polen 61 und 62 versehen, die
fc mit zwei elektrischen Klemmen 63 und 64 verbunden sind, die
an dem Deckel 47 angebracht sind.Die Klemme 63 ist elektrisch
durch eine Platte 65 mit dem Mittelpol 61 verbunden, der federnd normalerweise gegen das Innere der !lampenfassung
gedrückt wird, um den Kontakt mit der Birne 45 zu sichern.
Die Klemme 64 ist durch eine Formplatte 66 mit einem elektrischen
Schalter verbunden, der durch einen beweglichen Kontakt 67 gebildet ist, der einstellbar auf der zylindrischen
Stange 57 angebracht ist, die ihrereeite durch die
Wand 55» den Zylinder 49 und eine Kontaktfeder 68 mit einer Zunge 69 des Poles 62 verbunden ist. Außerdem aind die elektrischen
Klemmen 63 und 64 durch elektrische Leitungen 70 und 71 mit einem Stromeinführungsstecker verbunden, der in
den Boden des Vorratsbehälters 20 eingeschraubt ist und außen mit einer beliebigen Stromquelle für niedrig gespannten
Strom verbundeniist, der von dem üblichen Maschienantrieb
abgeleitet werden kann.
Auf diese Weise umfaßt der elektrische Stromkreis zuaSpeisen
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der Birne 451 die Birnenfassung 58, die elektrischen Klemmen
63 und 64» den Zylinder 49, den Kolben 50 zusammen mit dem Schalter 67 und endlich die elektrischen Leitungen 70 und
71.
Normalerweise wird der Kolben 50 in seiner Ruhestellung
durch eine Feder 73 gegen die Membran 51 gehalten. DiePeder ist um die Stange 57 gewunden und liegt zwischen dem Kolben
50 und der Wand 55. Wenn der Kolben in der genannten Stellung liegt, ist der Schalter 67 geschlossen, da der bewegliche
Kontakt, der den Schalter bildet, in Berührung mit der Formplatte 66 liegt, so daß, wenn die Maschine in Betrieb ist,
die Lampe leuchtet. Wenn die Nähmaschine arbeitet, zwingt die Pumpe 22 dasSchmiermittel in die Rohrleitung 26 und in
die Rohrleitung 40 und sofort überwindet der Druck, der proportional der Zahl der Umdrehungen der Pumpe und damit auch
der Hauptwelle 13 ist, denWiderstand der Feder 73. Das Schmiermittel dringt in den Zylinder 49 durch das Loch 53 ein und
läßt den Kolben 50 sich in Richtung auf die Wand 55 bewegen, gegen welche er sich anlegt und dabei das viereckige Loch 56 |
abdichtet, (s.auch Fig. 6).
Auch der bewegliche Kontakt 67 bewegt sich zusammen mit
dem Kolben und löst sich von der Platte 66 ab und unterbricht so den Stromdurchgang, so daß die Lampe 45 ausgeht.
Da derWiderstand der Feder 73 von vorher eingestellter 109882/0662
Stärke ist, "bewegt sich natürlich der Kolben 50 zum öffnen
des Lampenschalters erst dann, wenn der Schmiermitteldruck einen bestimmten Wert erreicht hat, der proportional einer
bestimmten Mindestzahl von Umdrehungen ist, unterhalb welcher die Pumpe 22 nicht genügend wirkt, um eine ausreichende Schmißrung
sicherzustellen. Während der Zeit, in der der genannte Druck größer als derWiderstand der Feder 73 ist, bleibt das
viereckige Loch 56 durch den Kolben 50 geschlossen, der gegen die Wand 55 anliegt, so daß im Zylinder 49 kein Durch-
~ gang des Schmiermittels stattfindet. Daher werden in der Druckleitung 26 keine Leistungsverluste auftreten.
Unmittelbar danach, wenn die Maschine ihre Geschwindigkeit unter den vorher festgelegten Minimalwert vermindert,
überwindet die Kraft der Feder 73 auf den Kolben den verminderten Druck des Schmiermittels und drückt den Kolben 50
in seine Ruhestellung gegen die Membran 51. Der Druck der Feder sperrt mit dem Blattventil 54 das Loch 53 ab und verhindert
so den Ausfluß des Schmiermittels, das gezwungen wird, P durch den kleinen Ringraum zu sickern, der zwischen dem Kolben
50 und dem Zylinder 49 vorgeseheniist. Da dieser Ringraum einen sehr kleinen Querschnitt hat und da außerdem der
Kolben einen bestimmten Weg zurückzulegen hat, um seine Ruhestellung zu erreichen, wobei dementsprechend der bewegliche
Kontakt 67 wieder die Platte 66 berührt, ist es klar, daß dasSchließen des Lampenschalters nicht unmittelbar nach den
Zeitpunkt stattfindet, in dem das Schmiermittel seinen Druck
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gegen den Kolben 50 beendet hat, sondern eine gewisse Zeit später stattfindet.
Diese Charakteristik des Druckschalters 39 erlaubtes,
bei stillstehender Maschine den Austausch einer beendeten Arbeit gegen eine zu beginnende Arbeit vorzunehmen, wie
sie auch erlaubt, kleine Strecken von Stichen mit niedrigerer Geschwindigkeit zu nähen, ohne daß dabei die Lampe
aufleuchtet, da die für diese Vorgänge benötigte Zeit kleiner ist als die Zeit, die der Kolben braucht, um seine eigene
Ruhestellung zu erreichen.
Da die tatsächlich vom Kolben 50 benötigte Zeit, um sich von der Wand 55 gegen die Membran 51 zu bewegen, in der Größenordnung
von 8 bis 15 Minuten liegt, wenn das Schmiermittel die Arbeitstemperatur und die entsprechende Dünnflüssigkeit
erreicht hat, kann die Bedienungsperson alle dieArbeiten ausführen, die wenig Zeit erfordern.
Andererseits wird eine Nähmaschine, die mit 7000 Umdrehungen in der Minute läuft, nicht gleich zerstört werden,
wenn die Schmierung aufhört, sondern es muß erst einige Zeit vergehen, bevor die Maschinenteile die kritische Temperatur
erreicht haben, so daß die tatsächliche Zeit, die für einen Eingriff in die treibenden Teile von dem Moment ab, in welchem
die Lampe aufleuchtet , zur Verfügung steht, mehr als ausreichend für einen solchen Eingriff ist.
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Das Schmiermittel, das an dem Kolben 50 vorbeigeht und
zwar in den Raum zwischen dem Kolben 50 und derWand 55» kann
durch die Abflußöffnungen 74 frei ausfließen, die durch den Unterschied derForm des viereckigen loche» 56 und der zylindrischen
Stange 57 an den entsprechenden Ecken des Loches gebildet werden.
Gemäß einer abgeänderten Ausführungsfora der Erfindung
kann derDrucksohalter 39 mit einem elektriechenStromkreis
versehen sein, der im Nebenschluß mit einem Zeitrelais verbunden ist, das auf die treibenden feile naoh einer vorbestimmten
Zeitspanne nach dem Aufleuchten der lampe 45 einwirkt, um die üblichen Antriebsmittel der Maschine auszuschalten.
Bei einer weiteren Abwandlung der Erfindung iet der
Druckschalter 39 mit einem Relais statt mit der Lampe 45 versehen, welches den Strom der genannten Antriebsmittel unterbricht,
wenn der bewegliche Kontakt die blatte 66 berührt.
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Claims (8)
1. Vorrichtung zum Überwachen der Schmierung einer Nähmaschine, die mit einer Druckschmierung versehen ist, die ein
Pumpenaggregat und eine Druckleitung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckschalter (39)» der mit der Druckleitung
des Schmiermittelumlaufs (19) verbunden ist, mit einem Zeitschalter (67) versehen ist, der mittels eines elektrischen
Stromkreises (49, 50, 58, 70, 71) mit einem Signalgeber (45) verbunden ist, der es ermöglicht, den Lauf der
Maschine zu unterbrechen, wobei der Druckschalter durch den Druck des durch die Druckleitung (26) fließ-enden Schmiermittels
geöffnet und umgekehrt mit Verzögerung durch eine Feder (73) bei Aufhören des Druckes geschlossen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckschalter (39) einen Hohlzylinder (49) imfaßt,
der mit der Druckleitung (26) verbunden ist und mit etem Kolben (50) versehen ist, der mit dem Zeitschalter (67) verbunden
ist, wobei der Kolben (50) durch den Druck des Schmier- i mittels bewegt wird, um den Schalter (67) gegen die Wirkung
der Feder (73) zu öffnen, die dazu dient, bei Aufhören des Druckes den Kolben mit Verzögerung in eine Ruhestellung zu
bringen, in der der Schalter (67) geschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (50) in dem Zylinder (49) hin und her beweg-
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bar ist und zwar zwischen einem Eintrittsloch (53) einerseits, das mit der Druckleitung (26) verbunden und durch ein Blattventil
(54) verschließbar ist, und zwischen Abflußöffnungen (74) andererseits und daß der Kolben in der Lage ist, die
Abflußöffnungen (74) zu schließen, wenn er gegen die Wirkung der Feder (73) durch das in den Zylinder durch das Eintrittsloch
(53) eintretende Schmiermittel bewegt wird, und umgekehrt das Blattventil (54) schließen kann, wenn er durch
die Feder (73) bei Aufhören des Schmiermitteldruckes bewegt wird, wobei in diesem Falle das Schmiermittel gezwungen ist,
durch einen kleinen freien Ringraum zwischen dem Zylinder (49) und dem Kolben (50) hindurohzusickern und so die Bewegung
des Kolbens in seine Ruhestellung zu bremsen und dadurch das Schließen des Schalters (67) zu verzögern.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Stromkreis (49, 50, 58, 70, 71) durch ein Paar elektrische Kabel (70, 71), die an
Klemmen (63, 64) befestigt sind und mit einer Stromquelle niedriger Spannung verbunden sind, gebildet wird, ferner
durch den Zylinder (49) und durch den Kolben (50), der mit der Klemme (64) durch den Schalter (67) und mit dem Signalgeber
(45) durch eine Lampenfassung (58) verbunden ist, die ihrerseits mit der anderen Klemme (63) verbunden ist, wobei
der Signalgeber (45) durch den Strom betätigt wird, wenn der Schalter (67) durch den Kolben (50) geschlossen wird, und
umgekehrt außer Tätigkeit gesetzt wird, wenn der Sohalter (67)
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durch den Kolben geöffnet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (67) aus einem beweglichen Kontakt (67)
besteht, der mit einer Formplatte (66) der einen Klemme (64) in Berührung treten kann, und daß der bewegliche Kontakt (67)
von der Platte (66) wegbewegt wird durch die Bewegung, die der Kolben (50) unter dem Druck des Schmiermittels ausführt,
und umgekehrt an die Platte (66) heranbewegt wird durch die Bewegung, die der Kolben unter dem Stoß der Feder (73) bei I
Aufhören des Druckes ausführt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (50) mit einer zylindrischen Stange (57) versehen
ist, die aus dem Zylinder (49) herausragt und an der einstellbar der bewegliche Kontakt (67) befestigt ist, daß
die zylindrische Stange (57) aus einem Stück mit dem Kolben (50) besteht und den beweglichen Kontakt (67) von der
Formplatte (66) weg oder zu ihr hin bewegt, wenn er den Be- g
wegungen des Kolbens folgt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckschalter (39) mit einem Gehäuse aus Isoliermaterial versehen ist, das durch einen Unterteil
(46) und einen Deckel (47) gebildet ist, zwischen welchen der Hohlzylinder (49) mit seinem Kolben (50) angeordnet ist, und
daß am Gehäuse der Signalgeber (45) und ein Paar elektrische
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Klemmen (63, 64) des elektrischen Stromkreises (49, 50, 58,
70, 71) angebracht sind, wobei der Unterteil (46) und der Deckel (47) durch einige Nieten (48) miteinander befestigt
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalter (39),der durch eine Rohrleitung (40)
mit der Druckleitung (26) verbunden ist, gegenüber dem 7erbindungsloch
(43) eines Sohauglases (44) angebracht ist, das zur Beobachtung desSchmiermittelstandes an einem Vorratsbehälter
(20) vorgesehen ist, und daß derSignalgeber (45) aus einer farbigen Glühbirne besteht, die von der Maschinenaußenseite
her sichtbar ist, wenn sie brennt.
Der Patentanwalt
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|
US3536866A (en) | 1970-10-27 |
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