DE3216592A1

DE3216592A1 - Waeschetrockner mit kondensationseinrichtung und abpumpvorrichtung

Info

Publication number: DE3216592A1
Application number: DE19823216592
Authority: DE
Inventors: Hans Ing.(Grad.) Brandherm; Hans Dipl.-Ing. 4830 Gütersloh Fey
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1982-05-04
Filing date: 1982-05-04
Publication date: 1983-11-10
Also published as: FR2526454B1; IT8320907A0; GB2121523B; FR2526454A1; IT1161244B; DE3216592C2; GB2121523A; GB8311990D0

Description

Wäschetrockner mit Kondensationseinrichtung und Abpumpvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wäschetrockner mit einer Kondensationseinrichtung, bei dem die während des Trocknungsvorgangs anfallende Kondensflüssigkeit mittels einer Abpumpvorrichtung in einen Sammelbehälter gefördert oder aus der Maschine herausgepumpt wird.

Bei dem bekannten Wäschetrockner der Fa. Miele & Cie., 4830 Gütersloh, der im Firmenprospekt: „Wäschetrocknen mit dem neuen luftgekühlten Kondens-Trockner T368C", Ausgabe 9/81 beschrieben ist, erfolgt das Abpumpen des Kondensats über eine Abpumpeinrichtung, die an einem Pumpengehäuse des Kondensators mittels einer Platte befestigt ist. Die Abpumpeinrichtung weist einen Motor auf, der auf einem rechteckigen Metallflansch aufgesetzt und verschraubt ist. An der dem Motor zugewandten Seite des Metallflansches ist unterhalb des Motors zentrisch zu dessen Antriebswelle ein hohler Stutzen im Metallflansch eingegossen, der zur Aufnahme eines aus Kunststoff bestehenden hohlen Stieles des Pumpengehäuses dient. Das innerhalb des Pumpengehäuses angeordnete Flügelrad ist durch einen Deckel mit Einlauföffnung abgedeckt. Am Auslauf des Pumpengehäuses ist ein Rohrstutzen vorgesehen, auf den ein Ende eines Schlauches geschoben wird. Der auf dem Metallflansch aufgesetzte Motor und die zugeordnete Pumpe werden nach der Montage auf eine Deckplatte aus Kunststoff aufgesetzt und verschraubt, wobei in der Deckplatte

eine entsprechende Ausnehmung zum Hindurchführen der Pumpe eingearbeitet ist. Die Deckplatte ist mit beide Seiten derselben überragende Rohrstutzen ausgestattet. An dem einen Rohrstutzen ist ein Schlauch befestigt, durch den das Kondensat einem herausnehmbaren Behälter zugeführt wird. Der andere Rohrstutzen ist zum Anschluß eines AbflußSchlauches vorgesehen, durch den das Kondensat aus der Maschine herausgefördert werden kann. Die Deckplatte weist außerdem einen profilierten Lagerbock zur Aufnahme eines Schwimmerschalters auf, der mittels eines durch das Kondensat beeinflußbaren Schwimmkörpers betätigbar ist.

Bei der bekannten Maschine ist der dem Motor und die Pumpe tragende rechteckige Metallflansch sehr arbeits- und materialaufwendig. Außerdem ist die Befestigung des als zylindrischer Hohlkörper ausgebildeten Pumpengehäusestiels mittels einer Steckverbindung kritisch, da durch den am Auslaufstutzen des Pumpengehäuses und am Rohrstutzen der Deckplatte befestigten Schlauches dauernd ein Biegemoment auf den Pumpengehäusestiel ausgeübt wird, das bei längerem Gebrauch der Einrichtung sich negativ auswirkt.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Abpumpeinrichtung für Wäschetrockner mit Kondensationseinrichtung zu schaffen, die als integrierte Baueinheit ausgebildet ist, um die Anzahl der Teile drastisch zu reduzieren, die Einrichtung stabiler zu machen sowie deren Wartung wesentlich zu erleichtern.

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Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale erreicht. V/eitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.

Die besonderen Vorzüge der erfindungsgemäßen Anordnung bestehen darin, daß bei der Deckplatte lediglich noch der Motor, der Motorschalter sowie das Pumpenrad und der Deckel des Pumpengehäuses montiert werden müssen, was mit wenigen Handgriffen zu bewerkstelligen ist. Damit ergibt sich eine wesentliche Arbeits- und Teilersparnis, was sich kostengünstig auswirkt.

Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ergibt sich daraus, daß der die Motorwelle aufnehmende zylindrische Stiel rohrförmig und mit mehreren Öffnungen ausgebildet ist und daß der die Ablaufkanäle bildende Stiel einen annähernd ellipsenförmigen Querschnitt aufweist.

Weitere Vorzüge der Erfindung bestehen darin, daß eine kompakte und stabile Baugruppe geschaffen wurde, die wenig Montageaufwand erfordert, kostengünstig und wartungsfreundlich ist, da die Deckplatte an ihrer oberen Seite alle Anschlüsse trägt.

Die Erfindung ist an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zeichnerisch dargestellt und nachstehend beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 Eine schematische Darstellung des Wäschetrockners mit Kondensationseinrichtung in der Seitenansicht zur Veranschaulichung der Wirkungsweise,

Fig. 2 eine Einzelheit des Kondensatorgehäuses in der Seitenansicht,

Fig. 3 eine Einzelheit des Kondensatorgehäuses in der Draufsicht,

Fig. 4 eine Absaugeinrichtung für das Kondensat in der Seitenansicht,

Fig. 5 die Absaugeinrichtung für das Kondensat in der Draufsicht,

Fig. 6 eine Absaugpumpe von unten gesehen mit abgenommenem DeCIr⁰I und

Fig. 7 der Deckel der Absaugpumpe von unten gesehen.

Ein luftgekühlter Wäschetrockner 1 mit einer Kondensationseinrichtung 2 gemäß Fig. 1 weist im unteren Bereich eine mit der Kondensationseinrichtung 2 in Verbindung stehende Abpumpvorrichtung auf. Von hier wird die anfallende Kondensatflüssigkeit wahlweise in einen oberhalb angeordneten Sammelbehälter 4 oder über die Ablaufleitung 5 in einen außerhalb gelegenen Abfluß gefördert.

Innerhalb des Gehäuses der Kondensationseinrichtung gemäß den Figuren 2 und 3 ist eine Wanne 6 zum Auffangen des abtropfenden Kondensats ausgeformt, die einen Durchbruch 7 zu einen seitlich angeordneten Pumpengehäuse 8 aufweist, das mit einer Pumpenkammer 9 und einer mittels eines Durchbruches damit verbundenen Schwimmerkammer 10 ausgestattet ist und zwei nockenförmige Ansätze 11,12 trägt, die zum Befestigen einer in den Figuren 4 und 5 dargestellten Abpumpvorrichtung 3 dienen.

Die Abpumpvorrichtung 3 besitzt eine mit einer umlaufenden Verstärkungsrippe 13 versehene Deckplatte 14 aus gieß- oder spritzfähigem Kunststoff, die auf der oberen Seite gemäß Fig. 4 mit zwei gegenüberliegenden Lagerböcken 15 zum Anschrauben eines Pumpenmotors 16 ausgestattet ist. Ferner ist auf der Deckplatte 14 ein durchgehender Rohrstutzen 17 ausgeformt, der in den unteren Raum hineinragt und ggf. als Teil einer nicht dargestellten Rückflußleitung vom Aufnahmeraum des Sammelbehälters für das Kondensat dienen kann. Auf der Deckplatte 14 befindet sich außerdem ein profilierter Lagerbock 18 (Fig. 5), dereinen Schwimmerschalter 19 aufnimmt, dessen Funktion noch näher erläutert wird. Auf der rechten schmalen Seite der Deckplatte 14 ist ein hohler vorstehender Ansatz 20 sichtbar, der zur Führung einer Schwimmerstange 21 eines zylinderförmigen Schwimmkörpers 22 dient. Abschließend wird noch auf einen überstehenden Rohrstutzen 23 hingewiesen, dessen Öffnung normalerweise verschlossen ist sowie auf einen weiteren überstehenden Rohrstutzen 24 kleinerem Innen- und Außendurchmessers, auf dessen Funktion ebenfalls noch näher eingegangen wird.

Auf der unteren Fläche der Platte 14 ragt zentrisch zur Motorwelle 25 (vgl. auch Fig. 4) ein rohrförmiger Stiel 26 nach unten, der zwei übereinander angeordnete Öffnungen 27,27' zur Entwässerung seines Innenraumes aufweist. Der Stiel geht in ein Pumpengehäuse 28 (Fig. 6) über, das ein auf der Motorwelle 25 montiertes Pumpenrad aufnimmt. Der Einlauf gemäß Fig. 7 zum Pumpenrad 30 ist zentrisch zur Motorwelle 25 als runde Öffnung 31 am Deckel 32 des Pumpengehäuses angeordnet. In den tangential angeordneten Auslauf 33 (Fig. 6) der Pumpe münden die bereits erwähnten Rohrstutzen und 24 als Kanäle, welche innerhalb eines gemeinsamen Stieles 34 zusammen mit dem Pumpengehäuse einen U-förmigen Aufbau haben und integrale Bestandteile der Deckplatte 14 sind, d.h. als ein einziges Formteil mit der Deckplatte 14 ausgebildet sind. Das Pumpengehäuse 28 und dessen Auslauf sind durch den Deckel 32 abgedeckt, der mittels Schnappverbindungen 36 mit dem Pumpengehäuse 28 lösbar verbunden ist und bis über die Mündungen der Kanäle reicht. Diese Ausbildung ist dabei so getroffen, daß der Deckel 32 im zusammengebauten Zustand mit dem Pumpengehäuse 28 von einem an diesem gebildeten Rand 29 vorzugsweise nach Art einer Labyrinthdichtung übergriffen wird. ¥ie bereits erwähnt, ist der Rohrstutzen 23 (Fig. 4) normalerweise verschlossen. Auf dem Rohrstutzen 24 wird in der Normalausführung eine Schlauchleitung 37 (Fig, 1) befestigt, die zu einem Sammelbehälter 4 geführt ist, der das Kondensat aufnimmt. Der Rohrstutzen 23 ist für den Anschluß einer Leitung gedacht, die aus der Maschine herausführt. Durch Umstecken der Anschlußschläuche kann wahlweise die Abpumpversion nach außen oder in den Sammelbehälter genutzt werden.

Die in Fig. 1 im Prinzip dargestellte Abpumpvorrichtung 3 für die der feuchten Wäsche entzogenen KondensatflUssigkeit ist wie folgt gestaltet:

Der bereits genannte Schwimmerschalter 19 (Fig. 5) ist mit einem Schalthebel 38 ausgerüstet, der mit der Schwimmerstange 21 zusammenarbeitet. Beim Anheben des Schwimmerkörpers 22 werden durch das in die Pumpenkammer 9 bzw. in die Schwimmerkammer 10 eindringende Kondensat der Schwimmkörper 27 sowie dessen Schwimmerstange 21 angehoben und mittels dem Schalthebel 38 der Schwimmerschalter 19 eingeschaltet. Dadurch erhält der Pumpenmotor 16 Strom und die Abpumpeinrichtung 3 fördert das Kondensat aus der Pumpenkammer 9 zum Sammelbehälter 4.

Wie aus Fig. 5 weiter ersichtlich, weist die Deckplatte 14 zwei Ansätze 41,42 auf, die mit Durchgang sbohrungen versehen sind und zum Anschrauben der Pumpe auf das an der Kondensationseinrichtung angeformte Gehäuse der Abpumpeinrichtung 3 dient. Der Rohrstutzen 24 (Fig. 5) ist im Durchmesser kleiner gehalten als der Rohrstutzen 23, um die Durchflußmenge zu drosseln, was ein Spritzen beim Auslauf in den Sammelbehälter 4 verhindert.

Abschließend wird noch bemerkt, daß die elketrischen Anschlüsse 43 (Fig. 5) des Pumpenmotors 16 und der Anschlüsse 44 des Schwimmerschalters auf der oberen Seite der Deckplatte 14 angeordnet sind, so daß bei Störungen sowohl die elektrischen Verbindungen als auch die Motor- bzw. Schlauchverbindungen leicht zugänglich sind.

Leerseite

Claims

Patentansprüche

1. Wäschetrockner mit Kondensationseinrichtung, bei dem das während des TrοcknungsVorgangs anfallende Kondensat mittels einer Abpumpvorrichtung in einen Sammelbehälter gefördert oder aus der Maschine herausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abpumpvorrichtung (3) mit einer Deckplatte (14) aus spritz- oder gießfähigem Material ausgerüstet jst, deren obere Seite mit integrierten Lagerböcken (15,18) zum Befestigen eines Pumpenmotors (16) sowie eines Schwimmerschalters (19) bestückt ist und angeformte Rohrstutzen (17,23,24) aufweist, und daß die untere Seite der Deckplatte (14) einen annähernd U-förmigen Anbau aufweist, dessen von der Deckplatte (14) ausgehende Schenkel als hohle Stiele (26,34) geformt sind und in der Basis in ein gemeinsames Pumpengehäuse (28) übergehen, wobei der eine Stiel (26) zur Aufnahme der Motorwelle (25) und der andere (34) als Druckkanal der Pumpe ausgebildet ist, der auf der oberen Seite der Deckplatte (14) in einen oder mehrere überstehende Rohrstutzen (23,34) einmündet.

2. Wäschetrockner nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Stiel (34) mit zwei Ablaufkanälen ausgebildet ist, welche auf der oberen Seite der Deckplatte (14) in nach oben überstehende Rohrstutzen (23,34) unterschiedlicher Innen- und Außendurchmesser münden.

3. Wäschetrockner nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Motorwelle (25) aufnehmende Stiel (26) rohrförmig ausgebildet ist und ein oder mehrere Öffnungen (27,27') in seinem Mantel besitzt.

4. Wäschetrockner nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ablaufkanäle bildende Stiel (34)
einen annähernd elliptischen Querschnitt aufweist.

5. Wäschetrockner nach den Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (32) zum Abdecken des Pumpengehäuses (28) mittels lösbarer Schnappverbindungsgliedern (36) am Pumpengehäuse (28) befestigt ist und daß ein am Pumpengehäuse (28) gebildeter Rand (29) im zusammengebauten Zustand den Deckel (32) nach Art einer Labyrinthdichtung übergreift.

6. Wäschetrockner nach den Patentansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (32) bis über die Eingangs-Mündungen der Druckkanäle reicht.

^r. Wäschetrockner nach den Patentansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (14) einen Anschlußstutzen 24 für eine Schlauchleitung aufweist, die zum Aufnahmeraura des Sammelbehälters (4) geführt ist und daß die Deckplatte (14) einen weiteren Rohrstutzen (23) mit einem abnehmbaren Verschluß besitzt.

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8. Wäschetrockner nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle lösbaren Anschlüsse und Verbindungen der Abpumpvorrichtung (3) auf der oberen Seite der Deckplatte (14) angeordnet sind.

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