DE3123292C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Doppelfilteran
lage mit einer Umschalteinrichtung zum Umleiten eines Schmierölstromes aus einem von
zwei Filtern in den jeweils anderen Filter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Es wird
also dabei jeweils ein Filter im Ölkreislauf von Schmieröl
durchströmt, während der zweite Ölfilter in dieser
Phase gereinigt werden kann.
Bei den heute gebräuchlichen Doppelfilteranlagen werden
die erforderlichen Funktionen, d. h., das Öffnen der
Bypaßleitung, das Entlüften sowie das Umschalten
von Hand ausgeführt. Dabei kommt zwar beispielsweise
schon eine automatische Entlüftung zur Anwendung, jedoch
wird das Umschalten des Reibers über ein Getriebe, vor
zugsweise einen Schneckenantrieb vorgenommen. Dabei
muß ganz besonders auf den Reiberstop geachtet werden,
damit ein vorzeitiges Umschalten verhindert wird, was
zu Ausfällen in der Schmierölversorgung führen kann.
Derartige Anordnungen bedeuten insbesondere im Turbinen
betrieb eine große Gefahr, da bereits durch kurzfristige
Ausfälle in der Schmiermittelversorgung große Schäden
entstehen können.
Ein weiterer Nachteil der bislang verwendeten Schneckenge
triebe besteht in den hohen Kräften, die zur Bewegung der
Schnecke erforderlich sind.
Neben den vorerwähnten Bauarten, bei denen das Verstellmoment
für das Umschalten der als Drehschieber ausgebildeten Reiber
durch Schneckengetriebe erfolgt, ist aus dem DE-GM 78 31 128
ein Filterapparat mit zwei senkrecht nebeneinander
angeordneten Filterkammern bekannt, bei dem für das Umlenken
des Schmierölstromes in die jeweils andere Filterkammer eine
mit einem am freien Ende des Drehschiebers befestigten Zahnrad
kämmende Zahnstange vorhanden ist. Sie wird zum Umschalten des
Drehschiebers durch einen hydraulischen oder pneumatischen
Schaltzylinder verstellt. Der Wirkungsgrad eines Zahnstangen
antriebs ist gegenüber einem Schneckengetriebe weit höher,
aber natürlich besteht bei einem motorisch betriebenen Um
schaltvorgang immer die Gefahr eines Ausfalls der Kraftquelle
und die damit verbundene Möglichkeit einer Unterbrechung des
Schmierölstromes.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Umschalteinrichtung
an Doppelfilteranlagen zu schaffen, bei welcher eine Fehlmani
pulation während des Umschaltens von einem Filter auf den
anderen vermieden wird, bei welchem die Entlüftung sicher
überwacht werden kann und wobei die Betätigungskräfte für den
Reiber des Umschaltventiles so gering bleiben, daß ein Um
schalten von Hand einfach durchzuführen ist. Außerdem soll
sie es dem Überwachungspersonal ermöglichen, durch eine opti
sche Anzeige ohne weiteres den Verschmutzungsgrad des jeweils
aktiven Filters zu erkennen. Zusätzlich sollte durch ein
akustisches Signal eine drohende Verstopfung des betreffenden
Filters angezeigt werden.
Die vorgenannte Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 defi
nierte Erfindung gelöst.
Die Erfindung löst bekannte Aufgaben in vorteilhafter
neuartiger Weise, und zwar sowohl das Überströmen des
Schmieröles aus dem Einströmkanal in den Ausströmkanal des
jeweils in Betrieb befindlichen Filters bei zu großem
Druckabfall über denselben, wobei ein im Drehschieber ver
schieblicher, federbelasteter Kolben durch den Überdruck des
Einströmkanals verschoben wird und diesen dadurch in leitende
Verbindung mit dem Ausströmkanal bringt, als auch das Über
strömen des Schmieröles aus dem Einströmkanal des in Betrieb
befindlichen Filters in den Einströmkanal des in Betrieb zu
nehmenden, sauberen Filters, was erforderlich ist, um diesen
zu entlüften und die ganze Schmierölversorgung über ihn zu
leiten. Für dieses Überströmen ist ein abschaltbarer Über
strömkanal vorhanden. Der im Gehäuse des sauberen Filters an
steigende Ölspiegel verdrängt die Luft durch einen
Entlüftungskanal und sobald sich im Gehäuse ein Öldruck aufge
baut hat, der dem Druck im verschmutzten Filter entspricht,
kann der Drehschieber zum Abschalten des verschmutzten Filters
ohne großen Kraftaufwand betätigt werden. Nach Sperren des
Überströmkanals fließt der gesamte Ölstrom durch den neuen
Filter.
Um aber den verhältnismäßig großen Drehschieber von Hand
leichter drehen zu können, wird erfindungsgemäß der Dreh
schieber vom einseitig wirkenden Öldruck entlastet. Außerdem
wird bei einer vorteilhaften Ausführungsform durch eine
hydraulische Sperre ein vorzeitiges Betätigen des
Drehschiebers verhindert. Bei dieser Ausführungsform wird an
Stelle eines federbelasteten Kolbens im Drehschieber ein
Kolbenschieber kleineren Durchmessers ohne Feder verwendet,
der auch den Ölzufluß vom verschmutzten Filter durch den
Überströmkanal zum reinen Filter steuert.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des
Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt, wobei in den
einzelnen Figuren gleiche Teile mit denselben Bezugszahlen
versehen sind.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Anlage mit Doppelfilter,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Umschalt
einrichtung,
Fig. 3 im Schnitt eine weitere Ausbildungsform der Um
schalteinrichtung gemäß Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 ist in einer erfindungsgemäßen Doppelfilter
anlage mit 1 und 2 je ein Filter bezeichnet, wobei beide
Filter über eine Umschalteinrichtung 3 mit je einem Einström-
4, 4′ und Ausströmkanal 5, 5′ miteinander verbunden sind. Von
der Umschalteinrichtung 3 führt eine Entlüftungsleitung 6, in
welche eine Ölrückleitung 7 mündet, zu einem Ölbehälter 8, von
dem Schmieröl über eine Ölpumpe 9 und eine Zuführungsleitung
10 dem Einströmkanal 4 bzw. 4′ zugeführt wird.
Bei der in Fig. 2 gezeigten erfindungsgemäßen Umschaltein
richtung 3 ist in einem Gehäuse 11 ein Drehschieber 12
drehbar gelagert, der Einströmöffnungen 13 und Ausström
öffnungen 14 aufweist, welche die jeweiligen Einströmkanäle
4, 4′ und Ausströmkanäle 5, 5′ miteinander verbinden. Am
Oberteil 17 des Gehäuses 11 ist ein Schauglas 15 mit einer
Entlüftungsleitung 16 angeordnet, während am Unterteil 18
des Gehäuses 11 ein in den Drehschieber 12 ragender Steu
erkolben 19 mit Steuerkolbenbetätigung 20 vorgesehen ist.
Im Drehschieber 12 ist ein mit einer Druckfeder 21 be
lasteter Kolben 22 mit Kolbenstange 23, sowie ein Hilfs
kanal 24 und eine Ausfräsung 25 angeordnet. Ferner ist ein
den Raum unter dem Steuerkolben 19 mit dem Einströmkanal
4, 4′ verbindender Überströmkanal 26 vorgesehen.
Zum Umschalten von, beispielsweise Filter 1 auf Filter 2
(Fig. 1) wird die Steuerkolbenbetätigung 20 in die "Auf"-
Stellung, d. h. nach unten gestellt, wodurch der Steuerkol
ben 19 den Überströmkanal 26 öffnet und Öl strömt durch
eine Leckölbohrung 27 aus einem Leckölraum 28 oberhalb des
Steuerkolbens 19 in den Überströmkanal 26. Durch den da
durch entstehenden Unterdruck oberhalb des Steuerkolbens
19 wird dieser in der oberen Stellung gehalten. Aus dem
Einströmkanal 4 zum Filter 1 fließt Öl durch den Über
strömkanal 26 in den Einströmkanal 4′ zum Filter 2. Dieses
Öl hält zusätzlich den Steuerkolben 19 in der vorgegebenen
Position. Durch das in den Filter 2 einströmende Öl wird
die darin befindliche Luft durch ein Entlüftungsventil 29
mit Absperrkugel 30 und einen Entlüftungskanal 31 zwischen
der Oberfläche des Drehschiebers 12 und dem Gehäuseoberteil
17 in die Entlüftungsleitung 16 abgeleitet. Durch einen ge
ringen Überdruck im leeren Filter 2 wird die frei bewegliche
Absperrkugel 30 im Entlüftungsventil 29 angehoben und gibt
den Weg für die ausströmende Luft aus dem Filter 2 frei.
Sobald die Entlüftung beendet ist, strömt Öl nach, die Ab
sperrkugel 30 schließt das Ventil und der Druck im Filter
2 steigt rasch an, bis derselbe Druck wie am Eintritt zum
Filter 1 erreicht ist. Durch den Druckanstieg im Filter 2
wird Drucköl durch die Leckölbohrung 27 auf die Oberfläche
des Steuerkolbens 19 geleitet, drückt diesen nach unten,
wodurch der Überströmkanal 26 geschlossen wird. Durch das
Druckgleichgewicht, welches nun in beiden Filter 1, 2 vor
herrscht, kann der Drehschieber 12, welcher auf Lagern 32
im Gehäuse 11 gelagert ist, mittels eines Handrades 33 umge
schaltet werden, wodurch die Ölversorgung zum Filter 1
unterbrochen und Schmieröl aus dem Ölbehälter 8 (Fig. 1)
durch die Eintrittsöffnung 13 in den Einströmkanal 4′ und
weiter in der Filter 2 fließt.
Wenn der Drehschieber 12 nicht umgeschaltet wird und der
Öldruck im sauberen Filter bereits aufgebaut ist, fällt
dieser über eine Leckagebohrung 34 wieder ab und der erste
Filter bleibt in Betriebsbereitschaft. Soll dennoch nach
einer unvorhergesehenen Verzögerung der Drehschieber 12 um
geschaltet werden, braucht lediglich die Steuerkolbenbetä
tigung 20 nach unten gedrückt werden, wodurch über den Über
strömkanal 26 der Druck im sauberen Filter wieder aufgebaut
wird, so daß nach kurzer Zeit die Betätigung des Dreh
schiebers 12 möglich ist.
Nach dem Entleeren und Reinigen des verschmutzten Ölfilters,
beispielsweise des Filters 1, wird das Entlüftungsventil 29
für diesen Filter durch die Absperrkugel 30 geschlossen,
wodurch Lecköl, welches im Entlüftungskanal 31 oberhalb
des Drehschiebers noch vorhanden wäre, wegen des Über
druckes im Filter nicht in diesen gelangen kann.
Wenn der Steuerkolben 19 in der unteren Stellung ist,
bleibt der Drehschieber 12 ebenfalls gesperrt, so
daß ein unbeabsichtigtes Umschalten vermieden wird. Die
Ausfräsung 25, zusammen mit dem Hilfskanal 24 bewirkt, daß
am Drehschieber 12 eine Art Tasche gebildet wird, wodurch
auch bei voll geöffnetem Drehschieber 12 ein dem Betriebs
druck entsprechender Gegendruck erhalten bleibt und somit
der Drehschieber 12 ohne großen Kraftaufwand betätigt
werden kann. Zur Vermeidung einer Drehung des Drehschie
bers 12 in die falsche Richtung ist ein Segmentanschlag 35
vorgesehen.
Bei der Ausbildungsform der Umschalteinrichtung 3 gemäß
der Fig. 3 wird im Drehschieber 12 eine zusätzliche Wand
36 vorgesehen, in welcher neben einem Hydraulikkolben 37
mit Kolbenstange 23 der Überströmkanal 26 und der zur Aus
fräsung 25 führende Hilfskanal 24 angeordnet werden. Der
Hydraulikkolben 37 weist zwei verschieden große Kolben
oberflächen 38, 38′ auf, so daß während des Normalbetrie
bes, d. h. so lange der im Betrieb befindliche Filter nicht
verschmutzt ist, der Hydraulikkolben 37 durch den in der
Ausströmöffnung 14 vorherrschenden, auf die Kolbenober
fläche 38 einwirkenden Druck nach unten gedrückt wird, wo
durch der Überströmkanal 26 verschlossen bleibt. Bei einer
Verschmutzung des Filters, beispielsweise des Filters 1,
wird der Hydraulikkolben 37 durch den in der Einströmöffnung
13 vorherrschenden höheren Druck, der auf die kleinere Kol
benoberfläche 38′ einwirkt, nach oben gedrückt, wodurch
die Kolbenstange 23 an einem Schalter 39 einen Kontakt
schließt und am (nicht dargestellten) Steuerpult ein
optisches und/oder akustisches Signal ausgelöst wird. Gleich
zeitig wird der Überströmkanal 26 freigegeben und der sau
bere Filter durch das einströmende Öl entlüftet, und zwar
analog zur Ausbildung gemäß Fig. 2. Sobald im sauberen Fil
ter gegenüber dem verschmutzten Filter ein Gleichdruck
herrscht, wird über eine Sperrvorrichtung 40 mit Sperrklinke
41 der Drehschieber 12 freigegeben und kann über eine Hand
kurbel 42 umgeschaltet werden. Im Drehschieber 12 sind
innerhalb der Einströmöffnungen 13 und Ausströmöffnungen
14 Verstärkungen 43 angeordnet, um ein Verkanten des Dreh
schiebers 12 bei unterschiedlichen Drücken in der Ein
ström- und Ausströmöffnung 13, 14 zu vermeiden.
Bezeichnungsliste
1 Filter
2 Filter
3 Umschalteinrichtung
4, 4′ Einströmkanal
5, 5′ Ausströmkanal
6 Entlüftungsleitung
7 Ölrücklaufleitung
8 Ölbehälter
9 Ölpumpe
10 Zuführungsleitung
11 Gehäuse
12 Drehschieber
13 Einströmöffnungen
14 Ausströmöffnungen
15 Schauglas
16 Entlüftungsleitung
17 Oberteil des Gehäuses
18 Unterteil des Gehäuses
19 Steuerkolben
20 Steuerkolbenbetätigung
21 Druckfeder
22 Kolben
23 Kolbenstange
24 Hilfskanal
25 Ausfräsung
26 Überströmkanal
27 Leckölbohrung
28 Leckölraum
29 Entlüftungsventil
30 Absperrkugel
31 Entlüftungskanal
32 Lager
33 Handrad
34 Leckagebohrung
35 Segmentanschlag
36 Wand
37 Hydraulikkolben
38 Kolbenoberflächen
39 Schalter
40 Sperrvorrichtung
41 Sperrklinke
42 Handkurbel
43 Verstärkungen
1 Filter
2 Filter
3 Umschalteinrichtung
4, 4′ Einströmkanal
5, 5′ Ausströmkanal
6 Entlüftungsleitung
7 Ölrücklaufleitung
8 Ölbehälter
9 Ölpumpe
10 Zuführungsleitung
11 Gehäuse
12 Drehschieber
13 Einströmöffnungen
14 Ausströmöffnungen
15 Schauglas
16 Entlüftungsleitung
17 Oberteil des Gehäuses
18 Unterteil des Gehäuses
19 Steuerkolben
20 Steuerkolbenbetätigung
21 Druckfeder
22 Kolben
23 Kolbenstange
24 Hilfskanal
25 Ausfräsung
26 Überströmkanal
27 Leckölbohrung
28 Leckölraum
29 Entlüftungsventil
30 Absperrkugel
31 Entlüftungskanal
32 Lager
33 Handrad
34 Leckagebohrung
35 Segmentanschlag
36 Wand
37 Hydraulikkolben
38 Kolbenoberflächen
39 Schalter
40 Sperrvorrichtung
41 Sperrklinke
42 Handkurbel
43 Verstärkungen
Claims (6)
1. Doppelfilteranlage mit einer Umschalteinrichtung (3) zum
Umleiten eines Schmierölstromes aus einem (1) von zwei
Filtern (1; 2) in den jeweils anderen Filter (2), wobei
die Umschalteinrichtung (3) zwischen den zwei Filtern (1;
2) angeordnet und mit diesem über je einen Einströmkanal
(4; 4′) und je einen Ausströmkanal (5; 5′) verbunden ist,
mit einer Einströmöffnung (13) für das Schmieröl, das
über eine Zuführungsleitung (10) von einer Ölpumpe (9)
aus einem Ölbehälter (8) gefördert wird, mit einer Aus
strömöffnung (14) für das Schmieröl, ferner mit einem
durch eine Steuerkolbenbetätigung (20) handbetätigbaren
Drehschieber (12) zur Umleitung des Schmierölstromes, mit
einem innerhalb des Drehschiebers (12) verschieblichen
Steuerkolben (19; 37), der einen im Drehschieber (12)
vorgesehenen Überströmkanal (26) zwischen den Ein
strömkanälen (4; 4′) der beiden Filter (1; 2) freigeben
und verschließen kann, sowie mit einer Entlüftungsein
richtung (29, 30, 31) zum Entlüften des jeweils in Be
trieb zu nehmenden Filters (1; 2), dadurch
gekennzeichnet, daß im Drehschieber (12) ein Hilfskanal
(24) vorhanden ist, der den jeweiligen Einströmkanal (4;
4′) mit einer der radialen Druckentlastung des
Drehschiebers (12) dienenden Ausfräsung (25) am äußeren
Umfang des Drehschiebers (12) verbindet, wobei ein von
der Druckdifferenz zwischen dem Einströmkanal (4; 4′) und
dem Ausströmkanal (5, 5′) beaufschlagter Kolben (22; 37)
die Steuerung des Zuflusses in den Hilfskanal (24) be
wirkt, und daß eine Sperrvorrichtung (19 + 20; 40 + 41)
vorhanden ist, die ein unbeabsichtigtes Schwenken des
Drehschiebers (12) verhindert.
2. Doppelfilteranlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Überströmkanal (26) und der
Hilfskanal (24) zwischen dem Einström- und dem Ausström
bereich des Drehschiebers (12) angeordnet sind, und daß
der Kolben (37) zur Steuerung des Zuflusses in den Hilfs
kanal (24) auch zur Steuerung des Überströmkanals (26)
dient und in einer die Ausströmöffnung (14) des Dreh
schiebers (12) mit einer seine Einströmöffnung (13) ver
bindenden Bohrung geführt ist.
3. Doppelfilteranlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Überströmkanal (26)
einströmseitig im Bereich des Steuerkolbens (19) und der
Hilfskanal (24) zwischen dem Einström- und dem Ausström
bereich des Drehschiebers (12) vorgesehen ist, und daß
der Kolben (22) für die Steuerung des Zuflusses in den
Hilfskanal (24) in einer die Ausströmöffnung (14) des
Drehschiebers (12) mit seiner Einströmöffnung (13) ver
bindenden Bohrung geführt und durch eine zur
Drehschieberachse koaxiale Schraubenfeder (21) in
Richtung zur Einströmöffnung (13) belastet ist.
4. Doppelfilteranlage nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Zapfen am Steuerkolben (19) in
Verbindung mit der Steuerkolbenbetätigung (29) die Sperr
vorrichtung bildet.
5. Doppelfilteranlage nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einem im
Drehschieber (12) außerhalb von dessen Achse einström
seitig geführten druckölbeaufschlagten Stufenkolben (40)
in Verbindung mit einer im Gehäuse (11) vorgesehenen
Rastbohrung (41) besteht.
6. Doppelfilteranlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (22; 37) zur Steuerung
des Zuflusses in den Hilfskanal (24) mit einer Kolben
stange (23) verbunden ist, die durch den ausströmseitigen
Deckel (17) des Gehäuses (11) nach außen in ein Schau
glas (15) geführt ist und an ihrem Ende eine Anzeigemarke
zur Kontrolle des Verschmutzungsgrades des jeweils in
Betrieb befindlichen Filters aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH298381 | 1981-05-08 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3123292A1 DE3123292A1 (de) | 1982-12-02 |
DE3123292C2 true DE3123292C2 (de) | 1989-06-08 |
Family
ID=4246022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813123292 Granted DE3123292A1 (de) | 1981-05-08 | 1981-06-12 | Verfahren zum umschalten von doppelfilteranlagen und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3123292A1 (de) |
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DE19604335C1 (de) * | 1996-02-07 | 1997-04-24 | Roetelmann Gmbh & Co | Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten |
DE102014208358A1 (de) * | 2014-05-05 | 2015-11-05 | Mahle International Gmbh | Umschaltventil |
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SU671056A1 (ru) * | 1976-08-02 | 1980-02-05 | Всесоюзный Научно-Исследовательский И Проектно-Конструкторский Институт Промышленных Гидроприводов И Гидроавтоматики (Вниигидропривод) | Фильтр дл очистки жидкости |
DE7831128U1 (de) * | 1978-10-19 | 1979-02-15 | Boll & Kirch Filterbau Gmbh, 5000 Koeln | Rueckspuelfilter |
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- 1981-06-12 DE DE19813123292 patent/DE3123292A1/de active Granted
Also Published As
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DE3123292A1 (de) | 1982-12-02 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |