DE19604335C1 - Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten mit einem Bauteil zur Halterung von zwei Filtertöpfen, die alternativ mittels Absperrorganen mit einer Zuströmleitung und einer Abströmleitung verbindbar sind, und das zudem vorzugsweise eine die Zuströmkammer beider Filtertöpfe verbindende Bypassleitung aufweist.
Aus der DE 30 32 690 A1 ist eine Vorrichtung mit Wechselfilter, Bypasskanälen und in zwei Richtungen durchströmbaren Filtern bekannt, die zum Zwecke der Filterung in der einen Richtung und zum Zwecke der Reinigung in der anderen Richtung durchströmt werden.
Es sind Filtervorrichtungen der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei denen ein kompletter Block mit entsprechenden Kanälen ausgebildet ist, wobei an den Block zwei Filtertöpfe mit entsprechenden innenliegenden ebenfalls beispielsweise topfartigen Filterelementen achsparallel zueinander angeordnet sind. Durch das Absperrorgan kann zunächst der eine Filtertopf mit Filterelement in Betrieb genommen werden, so daß dieser angeströmt wird und die gefilterte Flüssigkeit aus der Abströmleitung ablaufen kann. Sofern das Filterelement zugesetzt ist, also ein Strömungsdurchgang nicht mehr in ausreichendem Maß sichergestellt ist, kann das Absperrorgan verstellt werden, so daß dann das bisherige Filterelement nicht mehr in der Strömung liegt, sondern das andere Filterelement in die Strömung eingeschaltet ist. Zudem ist vorzugsweise eine die Zuströmkammer der beiden Filtertöpfe verbindende Bypassleitung vorgesehen, um bei einem Wechsel der Anströmung der beiden Filter Druckschläge im Flüssigkeitssystem zu vermeiden. Durch die Bypassleitung wird das jeweils nicht in Betrieb befindliche Filterelement geringfügig angeströmt und gefüllt, so daß Druckschläge im System vermieden sind, die daraus resultieren würden, daß ein nicht gefülltes Filterelement in den Kreis eingeschaltet wird.
Bei solchen Filtereinrichtungen sind unterschiedliche Anströmungsmöglichkeiten gegeben. Entweder mündet die Zuströmleitung in das Filterelement und die Abström­ leitung geht von dem Spalt zwischen dem Filterelement und der Wandung des Filtertopfes ab, oder aber die Zuströmung erfolgt in den Spalt zwischen dem Filterelement und dem Filtertopf und die Abströmung erfolgt aus dem Inneren des Filterelementes. Bei den bisher üblichen Bauarten dieser Vorrichtungen mußte die gewünschte Strömungsrichtung der Zuströmung und Abströmung vorher festgelegt werden, da eine Änderung nicht möglich ist. Für beide Strömungsarten mußten separate Bauteile komplett gefertigt werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die es wahlweise ermöglicht, das eine oder andere System der Zuströmung und Abströmung einzusetzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß das Bauteil aus einem Mittelmodul und zwei daran an gegenüberliegenden Seiten befestigbaren Seitenmodulen spiegelbildlichen Aufbaus besteht, daß das Mittelmodul zwei aus den zum Anschluß der Seitenmodule dienenden Seitenflächen austretende Durchgangskanäle aufweist, wobei in einen der Durchgangskanäle in Querrichtung ein Zulaufkanal mündet und vom anderen Durchgangskanal in Querrichtung ein Ablaufkanal ausmündet und wobei in die Durchgangskanäle Absperrorgane eingeschaltet sind, mittels derer alternativ der aus der einen oder aus der anderen Seite des Mittelmoduls ausmündende Bereich der Durchgangskanäle mit dem Zulauf bzw. Ablaufkanal verbindbar ist, daß jedes Seitenmodul spiegelbildlich zur Mittelebene des Mittelmoduls, die parallel zu den zum Anschluß der Seitenmodule dienenden Flächen verläuft, einen zum Spalt zwischen dem Filtereinsatz und der Wandung des Filtertopfes führenden und in diesen mündenden Kanal und einen zum Mittelbereich des Filtereinsatzes führenden und in diesen mündenden Kanal aufweist, so daß bei Fixierung der Seitenmodule an den Seitenflächen des Mittelmoduls der Innenbereich des Filtereinsatzes mit dem Zuströmkanal und der Spalt zwischen Filtereisatz und Wandung des Filtertopfes mit dem Abströmkanal in Verbindung steht oder bei einer Vertauschung der Seitenmodule und analoger Fixierung an den Seitenflächen des Mittelmoduls der Innenbereich des Filtereinsatzes mit dem Abströmkanal und der Spalt zwischen Filtereinsatz und Wandung des Filtertopfes mit dem Zuströmkanal in Verbindung steht.
Das Mittelmodul kann beispielsweise ein quaderförmiges Element sein, an dem die beiden Seitenmodule ebenfalls in Quaderform an gegenüberliegenden Seitenflächen befestigbar sind, insbesondere mittels Schrauben. Die Seitenmodule sind spiegelbildlich aufgebaut, wobei die Symmetrieebene durch die zu den Seitenanschlußflächen parallele Mittelebene des Mittelmoduls gebildet ist.
Das Mittelmodul ist unabhängig von der gewünschten Anströmung verwendbar, wobei das Mittelmodul zum Anschluß der Zuströmleitung und der Abströmleitung dient. Die Durchgangskanäle des Mittelmoduls sind an den Zulaufkanal bzw. an den Ablaufkanal angeschlossen, wobei die Zulauf- und Ablaufkanäle orthogonal zu den Durchgangskanälen gerichtet und aus den nicht von den Seitenmodulen belegten Seitenflächen austreten können. In den Mündungs­ bereich zwischen Zulaufkanal und dem einen Durchgangskanal bzw. dem Ablaufkanal und dem anderen Durchgangskanal sind die Absperrorgane eingeschaltet, mittels derer alternativ der aus der einen Seite oder der anderen Seite des Mittelmoduls ausmündende Bereich der Durchgangskanäle mit dem Zulauf- bzw. Ablaufkanal verbindbar ist.
Jedes Seitenmodul haltert einen Filtertopf mit Filter­ einsatz, wobei in jedem Seitenmodul ein Kanal ausgebildet ist, der einerseits aus der Seitenfläche des Seitenmoduls ausmündet, die zum Anschluß an das Mittelmodul dient und andererseits entweder in den Spalt zwischen Filter­ einsatz und Filtertopf oder in den Mittelbereich des Filtereinsatzes ausmündet. Durch diese Ausbildung und die spiegelbildliche Ausbildung der beiden Seitenmodule ist es möglich, ein Seitenmodul entweder an die eine Seite des Mittelmoduls anzuschließen, so daß der Zuströmkanal des Mittelmoduls in den Kanal des Seiten­ moduls übergeht, der in den Spalt zwischen Filtereinsatz und Filtertopf gerichtet ist, während der andere Kanal des Mittelmoduls, der zum Ablauf der gefilterten Flüssigkeit dient, mit dem Kanal des Seitenmoduls verbunden ist, der von dem Mittelbereich des Filter­ einsatzes abgeht. Alternativ kann dieses Seitenmodul an der anderen Seite des Mittelmoduls unter Drehung um 180° befestigt werden, woraufhin dann die Abström- und Zuströmrichtung vertauscht ist. Es ist auf diese Weise entweder vom Hersteller oder auch vom Anwender in einfacher Weise zu bestimmten, in welcher Weise die Zuströmung und Abströmung erfolgen soll.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Absperrorgane als Kugelhähne mit L-förmigen Durchgangskanal ausgebildet sind.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß beide Absperr­ organe durch ein gemeinsames Stellmittel, insbesondere durch eine gemeinsame Welle, betätigbar sind.
Durch diese Ausbildung ist sichergestellt, daß keine Fehlbedienungen erfolgen können, sondern bei einem Wechsel von dem einen Filtersystem auf das andere Filter­ system beide Strömungsverbindungen gleichzeitig umgestellt werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß der eine, zum Spalt zwischen Filtereinsatz und Wandung des Filtertopfes führende Kanal des Seitenmoduls koaxial zum Durchgangskanal des Mittelmoduls gerichtet verläuft und der andere, zum Mittelbereich des Filtereinsatzes führende Kanal des Seitenmoduls durch eine von der Anschlußseitenfläche des Seitenmoduls zum anderen Kanal des Seitenmoduls gerichtete Schrägbohrung gebildet ist, die den Mittelbereich mit einem der Durchgangskanäle verbindet.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Filtertöpfe und Filtereinsätze dicht gegen die in Einbausollage unten liegende Fläche der Seitenmodule angespannt sind und die Verbindung zwischen dem Spalt bzw. dem Mittel­ bereich des Filtereinsatzes und den Kanälen des zugehörigen Seitenmoduls durch aus der untenliegenden Fläche ausmündende Querbohrungen gebildet ist.
Um auch bei einem Wechsel der Anströmungsrichtung einen gleichzeitigen Wechsel der Bypasskanäle zu erreichen, ohne daß dazu besondere Manipulationen erforderlich sind, wird vorgeschlagen, daß das Mittelmodul einseitig neben den parallelen Durchgangskanälen einen dazu parallelen Bypasskanal aufweist und daß jedes Seitenmodul neben den Kanälen beidseits Bypasskanäle aufweist, von denen bei Montage an der einen Seite des Mittelmoduls der Bypasskanal, der mit den in den Spalt mündenden Kanälen in Verbindung steht, an den Bypasskanal ausgeschlossen ist oder von denen bei Montage an der anderen Seitenfläche des Mittelmoduls der andere Bypass­ kanal, der mit dem Mittelbereich des Filtereinsatzes in Verbindung steht, mit dem Bypasskanal des Mittelmoduls in Verbindung ist.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß je nach Montage an der einen oder anderen Seite des Mittelmoduls und damit zusammenhängende Anströmungsrichtung jeweils der Bypasskanal mit dem Kanal in Verbindung steht, der von der Flüssigkeit angeströmt wird. Der andere Bereich der Bypasskanäle, die in den Seitenmodulen ausgebildet sind, ist dann durch das Mittelmodul verschlossen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung gezeigt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung von oben gesehen;
Fig. 2 desgleichen im Schnitt gesehen;
Fig. 3 und 4 Darstellungen analog Fig. 1 und 2 mit gewechselten Elementen;
Fig. 5 eine Einzelheit der Fig. 3 im Schnitt V-V der Fig. 3 gesehen.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten mit einem Bauteil zur Halterung von zwei Filtertöpfen 1 mit Filtereinsätzen 2 gezeigt. Dabei ist gemäß Fig. 1 und 2 die standardmäßige Anström­ richtung der Filterelemente gezeigt, während bei der Ausbildung gemäß Fig. 3 bis 5 die umgekehrte Anström­ richtung der Filterelemente gezeigt ist.
Die Vorrichtung ist bei 3 mit einer Zuströmleitung für die zu filternde Flüssigkeit und bei 4 mit einer Abströmleitung für die gefilterte Flüssigkeit verbindbar. Die Abströmleitung 4 geht gemäß Zeichnungsfigur 2 und 4 nach hinten aus der Zeichnungsebene heraus, wobei dieser Bereich über den Befestigungsflansch 5 an einer entsprechenden Anschlußeinrichtung fixierbar ist. Das Bauteil besteht aus einem Mittelmodul 6 und zwei daran an gegenüberliegenden Seitenflächen befestigten Seiten­ modulen 7, 8, die spiegelbildlich aufgebaut sind, wobei die Spiegelebene durch die parallel zu den Seitenflächen des Mittelmoduls gerichtete Mittelebene 22 gebildet ist.
Das Mittelmodul 6 ist ebenso wie die Seitenmodule 7, 8 quaderförmig ausgebildet und weist zwei aus den zum Anschluß der Seitenmodule 7, 8 dienenden Seitenflächen austretende Durchgangskanäle 9 bzw. 10 auf. In den einen Durchgangskanal 10 mündet der Zulaufkanal 3 ein, während vom anderen Durchgangskanal 9 der Ablaufkanal 4 ausmündet. In die Durchgangskanäle 9, 10 ist im Mündungsbereich des Zulaufkanals 3 bzw. Ablaufkanal 4 jeweils ein Absperrorgan 11, 12 angeordnet. Mittels dieser Absperrorgane ist alternativ der eine in der Zeichnung links befindliche oder der andere in der Zeichnung rechts befindliche zu dem linken Seitenmodul 8 oder zu dem rechten Seitenmodul 7 ausmündende Bereich der Durchgangskanäle mit dem Zulaufkanal 3 bzw. Ablauf­ kanal 4 verbunden. Der andere Bereich ist abgesperrt.
Jedes Seitenmodul 7, 8 ist spiegelbildlich zur Mittel­ ebene 8 des Mittelmoduls 6 aufgebaut. Jedes Seitenmodul weist einen zum Spalt zwischen dem Filtereinsatz 2 und der Wandung des Filtertopfes führenden und in diesen Spalteinmündenden Kanal 13 bzw. 14 und einen zum Mittelbereich des Filtereinsatzes 2 führenden und in diesen einmündenden Kanal 15, 16 auf. Je nach Fixierung des Seitenmoduls 7 an der einen oder anderen Seitenfläche des Mittelmoduls 6 ist entweder der Innenbereich des Filtereinsatzes 2 mit dem Zuströmkanal 3 verbunden, wie aus Fig. 3 bis 5 ersichtlich ist, oder aber der Spalt zwischen Filtereinsatz 2 und Wandung des Filtertopfes 1 mit dem Zuströmkanal 3 verbunden, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich. Demzufolge ist je nach Anordnung des Seitenmoduls an der einen oder anderen Seitenfläche des Mittelmoduls 6 dann entweder der Spalt zwischen Filtereinsatz 2 und Wandung des Filtertopfes 1 mit dem Abströmkanal 4 verbunden, wie aus Fig. 3 bis 5 ersichtlich oder aber der Mittelbereich des Filter­ einsatzes 2 ist mit dem Abströmkanal 4 verbunden, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.
Im Ausführungsbeispiel sind die Absperrorgane 11, 12 als Kugelhähne mit L-förmigem Durchgangskanal ausgebildet, wobei die L-Form des Kugelhahnes bei 12 in der Zeichnungsebene liegt, wie insbesondere aus Fig. 2 und 4 ersichtlich, während die L-Form des Kugelhahnes 11 so gerichtet ist, daß der eine Schenkel des L′s in der Zeichnungsebene liegt und der andere Schenkel die Zeichnungsebene nach hinten durchtritt. Beide Absperrorgane 11, 12 sind durch ein gemeinsames Stellmittel 17 betätigbar, so daß nur eine gemeinsame Verstellung der beiden Absperrorgane 11, 12 erfolgen kann und Fehlbedienungen vermieden sind.
Der eine, zum Spalt zwischen Filtereinsatz 2 und Wandung des Filtertopfes 1 führende Kanal 13 bzw. 14 ist koaxial zum Durchgangskanal 10 bzw. 9 des Mittelmoduls 6 ausgerichtet, während der andere, zum Mittelbereich des Filtereinsatzes 2 führende Kanal 15 bzw. 16 des Seitenmoduls 7 bzw. 8 durch eine von der Anschlußseiten­ fläche des Seitenmoduls 7 bzw. 8 zum anderen Kanal 13 oder 14 des Seitenmoduls 8 bzw. 7 gerichtete Schrägbohrung gebildet ist.
Die Filtertöpfe 1 und die Filtereinsätze 2 sind dicht gegen die in Einbausollage unten liegende Fläche der Seitenmodule 7, 8 angespannt. Die Verbindung zwischen dem Spalt zwischen Filtereinsatz 2 und Filtertopfwandung 1 bzw. die Verbindung zwischen dem Mittelbereich des Filtereinsatzes 2 und den Kanälen 13, 14 bzw. 15, 16 des jeweils zugehörigen Seitenmoduls 7 bzw. 8 ist durch aus der in Montagesollage unten liegenden Fläche ausmündende Querbohrungen gebildet, die gemäß Zeichnungsfiguren 1 bis 4 orthogonal zur Zeichnungsebene gerichtet sind und nach hinten aus der Zeichnungsebene austreten. In Fig. 5 ist eine solche Querbohrung ersichtlich.
Das Mittelmodul 6 weist einseitig neben den parallelen Durchgangskanälen 9, 10 einen dazu parallelen Bypasskanal 18 auf. Die Seitenmodule 7, 8 weisen neben den Kanälen 13, 15 bzw. 14, 16 beidseits Bypasskanäle 19 bzw. 20 auf. Von diesen Bypasskanälen 19, 20 ist je nach Montage an der einen oder anderen Seite des Mittelmoduls 6 der eine Bypasskanal 19 gemäß Ausführungsform Fig. 1 und 2 oder der andere Bypasskanal 20 gemäß Ausführungsform Fig. 3 bis 5 mit dem Bypasskanal 18 des Mittelmoduls 6 verbunden, während der jeweils andere Bypasskanal durch das Mittelmodul 6 verschlossen ist. Der Bypass­ kanal 19 des Seitenmoduls 7 oder 8 steht dabei mit den in den Spalt zwischen Filtereinsatz 2 und Filtertopf 1 mündenden Kanälen in Verbindung, während der andere Bypasskanal 20 mit dem Mittelbereich des Filtereinsatzes in Verbindung steht. Auf diese Weise ist erreicht, daß bei einem Wechsel der Zuströmrichtung auch ein Wechsel des Bypasskanalanschlusses erfolgt, so daß jeweils die Zuströmseite des nicht filternden Filterelementes mit zuströmender Flüssigkeit gefüllt wird.
In den Zeichnungen sind noch diverse Druckmeßeinrichtungen 21 gezeigt, die wahlweise angebracht werden können.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten mit einem Bauteil zur Halterung von zwei Filtertöpfen, die alternativ mittels Absperrorganen mit einer Zuström­ leitung und einer Abströmleitung verbindbar sind, und das zudem vorzugsweise eine die Zuströmkammer beider Filtertöpfe verbindende Bypassleitung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil aus einem Mittelmodul (6) und zwei daran an gegenüberliegenden Seiten befestigbaren Seitenmodulen (7, 8) spiegel­ bildlichen Aufbaus besteht, daß der Mittelmodul (6) zwei aus den zum Anschluß der Seitenmodule (7, 8) dienenden Seitenflächen austretende Durchgangskanäle (9, 10) aufweist, wobei in einen der Durchgangskanäle ein Zulaufkanal (3) mündet und vom anderen Durchgangskanal ein Ablaufkanal (4) ausmündet und wobei in die Durchgangskanäle (9, 10) Absperrorgane (11, 12) eingeschaltet sind, mittels derer alternativ der aus der einen oder aus der anderen Seite des Mittelmoduls (6) ausmündende Bereich der Durchgangskanäle (9, 10) mit dem Zulauf- bzw. Ablaufkanal (3, 4) verbindbar ist, daß jedes Seitenmodul (7, 8) spiegelbildlich zur Mittelebene (22) des Mittelmoduls (6), die parallel zu den zum Anschluß der Seitenmodule (7, 8) dienenden Flächen verläuft, einen zum Spalt zwischen dem Filtereinsatz (2) und der Wandung des Filtertopfes führenden und in diesen mündenden Kanal (13, 14) und einen zum Mittelbereich des Filtereinsatzes (2) führenden und in diesen mündenden Kanal (15, 16) aufweist, so daß bei Fixierung der Seitenmodule (7, 8) an den Seitenflächen des Mittelmoduls (6) der Innenbereich des Filtereinsatzes (2) mit dem Zuströmkanal (3) und der Spalt zwischen Filtereinsatz (2) und Wandung des Filtertopfes (1) mit dem Abströmkanal (4) in Verbindung steht oder bei einer Vertauschung der Seitenmodule (7, 8) und analoger Fixierung an den Seitenflächen des Mittelmoduls (6) der Innenbereich des Filtereinsatzes (2) mit dem Abströmkanal (4) und der Spalt zwischen Filtereinsatz (2) und Wandung des Filtertopfes (1) mit dem Zuströmkanal (3) in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgane (11, 12) als Kugelhähne mit L-förmigen Durchgangskanal ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Absperrorgane (11, 12) durch ein gemeinsames Stellmittel betätigbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine, zum Spalt zwischen Filtereinsatz (2) und Wandung des Filtertopfes (1) führende Kanal (13, 14) des Seitenmoduls (7, 8) koaxial zum Durchgangskanal (9 oder 10) des Mittelmoduls (6) gerichtet verläuft und der andere, zum Mittelbereich des Filtereinsatzes (2) führende Kanal (15, 16) des Seitenmoduls (7, 8) durch eine von der Anschlußseitenfläche des Seitenmoduls (7, 8) zum anderen Kanal (13, 14) des Seitenmoduls (7, 8) gerichtete Schrägbohrung gebildet ist, die den Mittelbereich mit einem der Durchgangskanäle (10 oder 9) verbindet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtertöpfe (1) und Filtereinsätze (2) dicht gegen die in Einbausollage unten liegende Fläche der Seitenmodule (7, 8) angespannt sind und die Verbindung zwischen dem Spalt bzw. dem Mittelbereich des Filtereinsatzes (2) und den Kanälen (13 bis 16) des zugehörigen Seitenmoduls (7, 8) durch aus der unten liegenden Fläche ausmündende Querbohrungen gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelmodul (6) einseitig neben den parallelen Durchgangskanälen (9, 10) einen dazu parallelen Bypasskanal (18) aufweist und daß jedes Seitenmodul (7, 8) neben den Kanälen (13, 15 bzw. 14, 16) beidseits Bypasskanäle (19, 20) aufweist, von denen bei Montage an der einen Seite des Mittelmoduls (6) der Bypasskanal (19), der mit den in den Spalt mündenden Kanälen (13, 14) in Verbindung steht, an den Bypasskanal (18) angeschlossen ist oder von denen bei Montage an der anderen Seitenfläche des Mittelmoduls (6) der andere Bypasskanal (20), der mit dem Mittelbereich des Filtereinsatzes (2) in Verbindung steht, mit dem Bypasskanal (18) des Mittelmoduls (6) in Verbindung ist.
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