DE19604335C1 - Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zum Filtern von FlüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Filtern
von Flüssigkeiten mit einem Bauteil zur Halterung von
zwei Filtertöpfen, die alternativ mittels Absperrorganen
mit einer Zuströmleitung und einer Abströmleitung
verbindbar sind, und das zudem vorzugsweise eine die
Zuströmkammer beider Filtertöpfe verbindende
Bypassleitung aufweist.
Aus der DE 30 32 690 A1 ist eine Vorrichtung mit
Wechselfilter, Bypasskanälen und in zwei Richtungen
durchströmbaren Filtern bekannt, die zum Zwecke der
Filterung in der einen Richtung und zum Zwecke der
Reinigung in der anderen Richtung durchströmt werden.
Es sind Filtervorrichtungen der eingangs beschriebenen
Art bekannt, bei denen ein kompletter Block mit
entsprechenden Kanälen ausgebildet ist, wobei an den
Block zwei Filtertöpfe mit entsprechenden innenliegenden
ebenfalls beispielsweise topfartigen Filterelementen
achsparallel zueinander angeordnet sind. Durch das
Absperrorgan kann zunächst der eine Filtertopf mit
Filterelement in Betrieb genommen werden, so daß
dieser angeströmt wird und die gefilterte Flüssigkeit
aus der Abströmleitung ablaufen kann. Sofern das
Filterelement zugesetzt ist, also ein Strömungsdurchgang
nicht mehr in ausreichendem Maß sichergestellt ist,
kann das Absperrorgan verstellt werden, so daß dann
das bisherige Filterelement nicht mehr in der Strömung
liegt, sondern das andere Filterelement in die Strömung
eingeschaltet ist. Zudem ist vorzugsweise eine die
Zuströmkammer der beiden Filtertöpfe verbindende
Bypassleitung vorgesehen, um bei einem Wechsel der
Anströmung der beiden Filter Druckschläge im
Flüssigkeitssystem zu vermeiden. Durch die Bypassleitung
wird das jeweils nicht in Betrieb befindliche
Filterelement geringfügig angeströmt und gefüllt, so
daß Druckschläge im System vermieden sind, die daraus
resultieren würden, daß ein nicht gefülltes Filterelement
in den Kreis eingeschaltet wird.
Bei solchen Filtereinrichtungen sind unterschiedliche
Anströmungsmöglichkeiten gegeben. Entweder mündet die
Zuströmleitung in das Filterelement und die Abström
leitung geht von dem Spalt zwischen dem Filterelement
und der Wandung des Filtertopfes ab, oder aber die
Zuströmung erfolgt in den Spalt zwischen dem
Filterelement und dem Filtertopf und die Abströmung
erfolgt aus dem Inneren des Filterelementes. Bei den
bisher üblichen Bauarten dieser Vorrichtungen mußte
die gewünschte Strömungsrichtung der Zuströmung und
Abströmung vorher festgelegt werden, da eine Änderung
nicht möglich ist. Für beide Strömungsarten mußten
separate Bauteile komplett gefertigt werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
gattungsgemäßer Art zu schaffen, die es wahlweise
ermöglicht, das eine oder andere System der Zuströmung
und Abströmung einzusetzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß das Bauteil aus einem Mittelmodul und zwei daran
an gegenüberliegenden Seiten befestigbaren Seitenmodulen
spiegelbildlichen Aufbaus besteht, daß das Mittelmodul
zwei aus den zum Anschluß der Seitenmodule dienenden
Seitenflächen austretende Durchgangskanäle aufweist,
wobei in einen der Durchgangskanäle in Querrichtung
ein Zulaufkanal mündet und vom anderen Durchgangskanal
in Querrichtung ein Ablaufkanal ausmündet und wobei
in die Durchgangskanäle Absperrorgane eingeschaltet
sind, mittels derer alternativ der aus der einen oder
aus der anderen Seite des Mittelmoduls ausmündende
Bereich der Durchgangskanäle mit dem Zulauf bzw.
Ablaufkanal verbindbar ist,
daß jedes Seitenmodul spiegelbildlich zur Mittelebene
des Mittelmoduls, die parallel zu den zum Anschluß der
Seitenmodule dienenden Flächen verläuft, einen zum Spalt
zwischen dem Filtereinsatz und der Wandung des
Filtertopfes führenden und in diesen mündenden Kanal
und einen zum Mittelbereich des Filtereinsatzes führenden
und in diesen mündenden Kanal aufweist, so daß bei
Fixierung der Seitenmodule an den Seitenflächen des
Mittelmoduls der Innenbereich des Filtereinsatzes mit
dem Zuströmkanal und der Spalt zwischen Filtereisatz
und Wandung des Filtertopfes mit dem Abströmkanal in
Verbindung steht oder bei einer Vertauschung der
Seitenmodule und analoger Fixierung an den Seitenflächen
des Mittelmoduls der Innenbereich des Filtereinsatzes
mit dem Abströmkanal und der Spalt zwischen Filtereinsatz
und Wandung des Filtertopfes mit dem Zuströmkanal in
Verbindung steht.
Das Mittelmodul kann beispielsweise ein quaderförmiges
Element sein, an dem die beiden Seitenmodule ebenfalls
in Quaderform an gegenüberliegenden Seitenflächen
befestigbar sind, insbesondere mittels Schrauben. Die
Seitenmodule sind spiegelbildlich aufgebaut, wobei die
Symmetrieebene durch die zu den Seitenanschlußflächen
parallele Mittelebene des Mittelmoduls gebildet ist.
Das Mittelmodul ist unabhängig von der gewünschten
Anströmung verwendbar, wobei das Mittelmodul zum Anschluß
der Zuströmleitung und der Abströmleitung dient. Die
Durchgangskanäle des Mittelmoduls sind an den Zulaufkanal
bzw. an den Ablaufkanal angeschlossen, wobei die Zulauf- und
Ablaufkanäle orthogonal zu den Durchgangskanälen
gerichtet und aus den nicht von den Seitenmodulen
belegten Seitenflächen austreten können. In den Mündungs
bereich zwischen Zulaufkanal und dem einen
Durchgangskanal bzw. dem Ablaufkanal und dem anderen
Durchgangskanal sind die Absperrorgane eingeschaltet,
mittels derer alternativ der aus der einen Seite oder
der anderen Seite des Mittelmoduls ausmündende Bereich
der Durchgangskanäle mit dem Zulauf- bzw. Ablaufkanal
verbindbar ist.
Jedes Seitenmodul haltert einen Filtertopf mit Filter
einsatz, wobei in jedem Seitenmodul ein Kanal ausgebildet
ist, der einerseits aus der Seitenfläche des Seitenmoduls
ausmündet, die zum Anschluß an das Mittelmodul dient
und andererseits entweder in den Spalt zwischen Filter
einsatz und Filtertopf oder in den Mittelbereich des
Filtereinsatzes ausmündet. Durch diese Ausbildung und
die spiegelbildliche Ausbildung der beiden Seitenmodule
ist es möglich, ein Seitenmodul entweder an die eine
Seite des Mittelmoduls anzuschließen, so daß der
Zuströmkanal des Mittelmoduls in den Kanal des Seiten
moduls übergeht, der in den Spalt zwischen Filtereinsatz
und Filtertopf gerichtet ist, während der andere Kanal
des Mittelmoduls, der zum Ablauf der gefilterten
Flüssigkeit dient, mit dem Kanal des Seitenmoduls
verbunden ist, der von dem Mittelbereich des Filter
einsatzes abgeht. Alternativ kann dieses Seitenmodul
an der anderen Seite des Mittelmoduls unter Drehung
um 180° befestigt werden, woraufhin dann die Abström-
und Zuströmrichtung vertauscht ist. Es ist auf diese
Weise entweder vom Hersteller oder auch vom Anwender
in einfacher Weise zu bestimmten, in welcher Weise die
Zuströmung und Abströmung erfolgen soll.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Absperrorgane als
Kugelhähne mit L-förmigen Durchgangskanal ausgebildet
sind.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß beide Absperr
organe durch ein gemeinsames Stellmittel, insbesondere
durch eine gemeinsame Welle, betätigbar sind.
Durch diese Ausbildung ist sichergestellt, daß keine
Fehlbedienungen erfolgen können, sondern bei einem
Wechsel von dem einen Filtersystem auf das andere Filter
system beide Strömungsverbindungen gleichzeitig
umgestellt werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
der eine, zum Spalt zwischen Filtereinsatz und Wandung
des Filtertopfes führende Kanal des Seitenmoduls koaxial
zum Durchgangskanal des Mittelmoduls gerichtet verläuft
und der andere, zum Mittelbereich des Filtereinsatzes
führende Kanal des Seitenmoduls durch eine von der
Anschlußseitenfläche des Seitenmoduls zum anderen Kanal
des Seitenmoduls gerichtete Schrägbohrung gebildet ist,
die den Mittelbereich mit einem der Durchgangskanäle
verbindet.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Filtertöpfe
und Filtereinsätze dicht gegen die in Einbausollage
unten liegende Fläche der Seitenmodule angespannt sind
und die Verbindung zwischen dem Spalt bzw. dem Mittel
bereich des Filtereinsatzes und den Kanälen des
zugehörigen Seitenmoduls durch aus der untenliegenden
Fläche ausmündende Querbohrungen gebildet ist.
Um auch bei einem Wechsel der Anströmungsrichtung einen
gleichzeitigen Wechsel der Bypasskanäle zu erreichen,
ohne daß dazu besondere Manipulationen erforderlich
sind, wird vorgeschlagen, daß das Mittelmodul einseitig
neben den parallelen Durchgangskanälen einen dazu
parallelen Bypasskanal aufweist und daß jedes Seitenmodul
neben den Kanälen beidseits Bypasskanäle aufweist, von
denen bei Montage an der einen Seite des Mittelmoduls
der Bypasskanal, der mit den in den Spalt mündenden
Kanälen in Verbindung steht, an den Bypasskanal
ausgeschlossen ist oder von denen bei Montage an der
anderen Seitenfläche des Mittelmoduls der andere Bypass
kanal, der mit dem Mittelbereich des Filtereinsatzes
in Verbindung steht, mit dem Bypasskanal des Mittelmoduls
in Verbindung ist.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß je nach Montage
an der einen oder anderen Seite des Mittelmoduls und
damit zusammenhängende Anströmungsrichtung jeweils der
Bypasskanal mit dem Kanal in Verbindung steht, der von
der Flüssigkeit angeströmt wird. Der andere Bereich
der Bypasskanäle, die in den Seitenmodulen ausgebildet
sind, ist dann durch das Mittelmodul verschlossen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung gezeigt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung von oben
gesehen;
Fig. 2 desgleichen im Schnitt gesehen;
Fig. 3 und 4 Darstellungen analog Fig. 1 und 2 mit
gewechselten Elementen;
Fig. 5 eine Einzelheit der Fig. 3 im Schnitt V-V
der Fig. 3 gesehen.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Filtern von
Flüssigkeiten mit einem Bauteil zur Halterung von zwei
Filtertöpfen 1 mit Filtereinsätzen 2 gezeigt. Dabei
ist gemäß Fig. 1 und 2 die standardmäßige Anström
richtung der Filterelemente gezeigt, während bei der
Ausbildung gemäß Fig. 3 bis 5 die umgekehrte Anström
richtung der Filterelemente gezeigt ist.
Die Vorrichtung ist bei 3 mit einer Zuströmleitung für
die zu filternde Flüssigkeit und bei 4 mit einer
Abströmleitung für die gefilterte Flüssigkeit verbindbar.
Die Abströmleitung 4 geht gemäß Zeichnungsfigur 2 und
4 nach hinten aus der Zeichnungsebene heraus, wobei
dieser Bereich über den Befestigungsflansch 5 an einer
entsprechenden Anschlußeinrichtung fixierbar ist. Das
Bauteil besteht aus einem Mittelmodul 6 und zwei daran
an gegenüberliegenden Seitenflächen befestigten Seiten
modulen 7, 8, die spiegelbildlich aufgebaut sind, wobei
die Spiegelebene durch die parallel zu den Seitenflächen
des Mittelmoduls gerichtete Mittelebene 22 gebildet
ist.
Das Mittelmodul 6 ist ebenso wie die Seitenmodule 7,
8 quaderförmig ausgebildet und weist zwei aus den zum
Anschluß der Seitenmodule 7, 8 dienenden Seitenflächen
austretende Durchgangskanäle 9 bzw. 10 auf. In den einen
Durchgangskanal 10 mündet der Zulaufkanal 3 ein, während
vom anderen Durchgangskanal 9 der Ablaufkanal 4
ausmündet. In die Durchgangskanäle 9, 10 ist im
Mündungsbereich des Zulaufkanals 3 bzw. Ablaufkanal
4 jeweils ein Absperrorgan 11, 12 angeordnet. Mittels
dieser Absperrorgane ist alternativ der eine in der
Zeichnung links befindliche oder der andere in der
Zeichnung rechts befindliche zu dem linken Seitenmodul
8 oder zu dem rechten Seitenmodul 7 ausmündende Bereich
der Durchgangskanäle mit dem Zulaufkanal 3 bzw. Ablauf
kanal 4 verbunden. Der andere Bereich ist abgesperrt.
Jedes Seitenmodul 7, 8 ist spiegelbildlich zur Mittel
ebene 8 des Mittelmoduls 6 aufgebaut. Jedes Seitenmodul
weist einen zum Spalt zwischen dem Filtereinsatz 2 und
der Wandung des Filtertopfes führenden und in diesen
Spalteinmündenden Kanal 13 bzw. 14 und einen zum
Mittelbereich des Filtereinsatzes 2 führenden und in
diesen einmündenden Kanal 15, 16 auf. Je nach Fixierung
des Seitenmoduls 7 an der einen oder anderen Seitenfläche
des Mittelmoduls 6 ist entweder der Innenbereich des
Filtereinsatzes 2 mit dem Zuströmkanal 3 verbunden,
wie aus Fig. 3 bis 5 ersichtlich ist, oder aber der
Spalt zwischen Filtereinsatz 2 und Wandung des
Filtertopfes 1 mit dem Zuströmkanal 3 verbunden, wie
aus Fig. 1 und 2 ersichtlich. Demzufolge ist je nach
Anordnung des Seitenmoduls an der einen oder anderen
Seitenfläche des Mittelmoduls 6 dann entweder der Spalt
zwischen Filtereinsatz 2 und Wandung des Filtertopfes
1 mit dem Abströmkanal 4 verbunden, wie aus Fig. 3
bis 5 ersichtlich oder aber der Mittelbereich des Filter
einsatzes 2 ist mit dem Abströmkanal 4 verbunden, wie
aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.
Im Ausführungsbeispiel sind die Absperrorgane 11, 12
als Kugelhähne mit L-förmigem Durchgangskanal
ausgebildet, wobei die L-Form des Kugelhahnes bei 12
in der Zeichnungsebene liegt, wie insbesondere aus Fig.
2 und 4 ersichtlich, während die L-Form des Kugelhahnes
11 so gerichtet ist, daß der eine Schenkel des L′s in
der Zeichnungsebene liegt und der andere Schenkel die
Zeichnungsebene nach hinten durchtritt. Beide
Absperrorgane 11, 12 sind durch ein gemeinsames
Stellmittel 17 betätigbar, so daß nur eine gemeinsame
Verstellung der beiden Absperrorgane 11, 12 erfolgen
kann und Fehlbedienungen vermieden sind.
Der eine, zum Spalt zwischen Filtereinsatz 2 und Wandung
des Filtertopfes 1 führende Kanal 13 bzw. 14 ist koaxial
zum Durchgangskanal 10 bzw. 9 des Mittelmoduls 6
ausgerichtet, während der andere, zum Mittelbereich
des Filtereinsatzes 2 führende Kanal 15 bzw. 16 des
Seitenmoduls 7 bzw. 8 durch eine von der Anschlußseiten
fläche des Seitenmoduls 7 bzw. 8 zum anderen Kanal 13
oder 14 des Seitenmoduls 8 bzw. 7 gerichtete
Schrägbohrung gebildet ist.
Die Filtertöpfe 1 und die Filtereinsätze 2 sind dicht
gegen die in Einbausollage unten liegende Fläche der
Seitenmodule 7, 8 angespannt. Die Verbindung zwischen
dem Spalt zwischen Filtereinsatz 2 und Filtertopfwandung
1 bzw. die Verbindung zwischen dem Mittelbereich des
Filtereinsatzes 2 und den Kanälen 13, 14 bzw. 15, 16
des jeweils zugehörigen Seitenmoduls 7 bzw. 8 ist durch
aus der in Montagesollage unten liegenden Fläche
ausmündende Querbohrungen gebildet, die gemäß
Zeichnungsfiguren 1 bis 4 orthogonal zur Zeichnungsebene
gerichtet sind und nach hinten aus der Zeichnungsebene
austreten. In Fig. 5 ist eine solche Querbohrung
ersichtlich.
Das Mittelmodul 6 weist einseitig neben den parallelen
Durchgangskanälen 9, 10 einen dazu parallelen Bypasskanal
18 auf. Die Seitenmodule 7, 8 weisen neben den Kanälen
13, 15 bzw. 14, 16 beidseits Bypasskanäle 19 bzw. 20
auf. Von diesen Bypasskanälen 19, 20 ist je nach Montage
an der einen oder anderen Seite des Mittelmoduls 6 der
eine Bypasskanal 19 gemäß Ausführungsform Fig. 1 und
2 oder der andere Bypasskanal 20 gemäß Ausführungsform
Fig. 3 bis 5 mit dem Bypasskanal 18 des Mittelmoduls
6 verbunden, während der jeweils andere Bypasskanal
durch das Mittelmodul 6 verschlossen ist. Der Bypass
kanal 19 des Seitenmoduls 7 oder 8 steht dabei mit den
in den Spalt zwischen Filtereinsatz 2 und Filtertopf
1 mündenden Kanälen in Verbindung, während der andere
Bypasskanal 20 mit dem Mittelbereich des Filtereinsatzes
in Verbindung steht. Auf diese Weise ist erreicht, daß
bei einem Wechsel der Zuströmrichtung auch ein Wechsel
des Bypasskanalanschlusses erfolgt, so daß jeweils die
Zuströmseite des nicht filternden Filterelementes mit
zuströmender Flüssigkeit gefüllt wird.
In den Zeichnungen sind noch diverse
Druckmeßeinrichtungen 21 gezeigt, die wahlweise
angebracht werden können.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten mit einem
Bauteil zur Halterung von zwei Filtertöpfen, die
alternativ mittels Absperrorganen mit einer Zuström
leitung und einer Abströmleitung verbindbar sind,
und das zudem vorzugsweise eine die Zuströmkammer
beider Filtertöpfe verbindende Bypassleitung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil aus einem
Mittelmodul (6) und zwei daran an gegenüberliegenden
Seiten befestigbaren Seitenmodulen (7, 8) spiegel
bildlichen Aufbaus besteht, daß der Mittelmodul (6)
zwei aus den zum Anschluß der Seitenmodule (7, 8)
dienenden Seitenflächen austretende Durchgangskanäle
(9, 10) aufweist,
wobei in einen der Durchgangskanäle
ein Zulaufkanal (3) mündet und vom anderen
Durchgangskanal ein Ablaufkanal (4) ausmündet und
wobei in die Durchgangskanäle (9, 10) Absperrorgane
(11, 12) eingeschaltet sind, mittels derer alternativ
der aus der einen oder aus der anderen Seite des
Mittelmoduls (6) ausmündende Bereich der
Durchgangskanäle (9, 10) mit dem Zulauf- bzw.
Ablaufkanal (3, 4) verbindbar ist, daß jedes
Seitenmodul (7, 8) spiegelbildlich zur Mittelebene
(22) des Mittelmoduls (6), die parallel zu den zum
Anschluß der Seitenmodule (7, 8) dienenden Flächen
verläuft, einen zum Spalt zwischen dem Filtereinsatz
(2) und der Wandung des Filtertopfes führenden und
in diesen mündenden Kanal (13, 14) und einen zum
Mittelbereich des Filtereinsatzes (2) führenden
und in diesen mündenden Kanal (15, 16) aufweist, so
daß bei Fixierung der Seitenmodule (7, 8) an den
Seitenflächen des Mittelmoduls (6) der Innenbereich
des Filtereinsatzes (2) mit dem Zuströmkanal (3)
und der Spalt zwischen Filtereinsatz (2) und Wandung
des Filtertopfes (1) mit dem Abströmkanal (4) in
Verbindung steht oder bei einer Vertauschung der
Seitenmodule (7, 8) und analoger Fixierung an den
Seitenflächen des Mittelmoduls (6) der Innenbereich
des Filtereinsatzes (2) mit dem Abströmkanal (4)
und der Spalt zwischen Filtereinsatz (2) und Wandung
des Filtertopfes (1) mit dem Zuströmkanal (3) in
Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absperrorgane (11, 12) als Kugelhähne mit
L-förmigen Durchgangskanal ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Absperrorgane (11, 12) durch
ein gemeinsames Stellmittel betätigbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine, zum Spalt
zwischen Filtereinsatz (2) und Wandung des
Filtertopfes (1) führende Kanal (13, 14) des
Seitenmoduls (7, 8) koaxial zum Durchgangskanal (9
oder 10) des Mittelmoduls (6) gerichtet verläuft
und der andere, zum Mittelbereich des Filtereinsatzes
(2) führende Kanal (15, 16) des Seitenmoduls (7, 8)
durch eine von der Anschlußseitenfläche des
Seitenmoduls (7, 8) zum anderen Kanal (13, 14) des
Seitenmoduls (7, 8) gerichtete Schrägbohrung gebildet
ist, die den Mittelbereich mit einem der
Durchgangskanäle (10 oder 9) verbindet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtertöpfe (1)
und Filtereinsätze (2) dicht gegen die in
Einbausollage unten liegende Fläche der Seitenmodule
(7, 8) angespannt sind und die Verbindung zwischen
dem Spalt bzw. dem Mittelbereich des Filtereinsatzes
(2) und den Kanälen (13 bis 16) des zugehörigen
Seitenmoduls (7, 8) durch aus der unten liegenden
Fläche ausmündende Querbohrungen gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelmodul (6)
einseitig neben den parallelen Durchgangskanälen
(9, 10) einen dazu parallelen Bypasskanal (18) aufweist
und daß jedes Seitenmodul (7, 8) neben den Kanälen
(13, 15 bzw. 14, 16) beidseits Bypasskanäle (19, 20)
aufweist, von denen bei Montage an der einen Seite
des Mittelmoduls (6) der Bypasskanal (19), der mit
den in den Spalt mündenden Kanälen (13, 14) in
Verbindung steht, an den Bypasskanal (18)
angeschlossen ist oder von denen bei Montage an der
anderen Seitenfläche des Mittelmoduls (6) der andere
Bypasskanal (20), der mit dem Mittelbereich des
Filtereinsatzes (2) in Verbindung steht, mit dem
Bypasskanal (18) des Mittelmoduls (6) in Verbindung
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996104335 DE19604335C1 (de) | 1996-02-07 | 1996-02-07 | Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996104335 DE19604335C1 (de) | 1996-02-07 | 1996-02-07 | Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten |
Publications (1)
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ID=7784691
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DE1996104335 Expired - Lifetime DE19604335C1 (de) | 1996-02-07 | 1996-02-07 | Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19604335C1 (de) |
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1996
- 1996-02-07 DE DE1996104335 patent/DE19604335C1/de not_active Expired - Lifetime
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