DE102012202075A1 - Filtereinrichtung und zugehöriger Grundkörper - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Grundkörper für ein Filtergehäuse einer Filtereinrichtung zum Filtern eines Fluids. Die Erfindung betrifft außerdem eine Filtereinrichtung mit wenigstens einem derartigen Grundkörper.
- Aus der
WO 2004/069367 A2 - Die jeweilige Filtrationsaufgabe, die eine Filtereinrichtung erfüllen muss, hängt von vielen Faktoren ab. Beispielsweise seien genannt die Beschaffenheit des zu filternden Fluids, Flüssigkeit oder Gas, der Volumenstrom des zu filternden Fluids sowie die Größe und Art, Feststoff oder Flüssigkeit, der aus dem Fluid herauszufilternden Verunreinigungen. Um eine Filtereinrichtung an unterschiedliche Filtrationsaufgaben anpassen zu können, sind bei bekannten Filtereinrichtungen nur vergleichsweise wenig Möglichkeiten gegeben. Beispielsweise lässt sich das verwendete Filterelement verändern, beispielsweise hinsichtlich Filtrationswirkung und Größe. Hierdurch lässt sich der Abscheidegrad sowie der Volumenstrom beeinflussen. Um eine derartige Anpassung realisieren zu können, müssen dementsprechend unterschiedlich große Filterelemente bereitgestellt werden. Alternativ ist es grundsätzlich möglich, das Filtergehäuse zu modifizieren bzw. den Grundkörper zu verändern, beispielsweise um eine andere Anzahl an Filterelementen daran montieren zu können. Der Aufwand hierfür ist vergleichsweise groß, da hierzu unterschiedliche Filtergehäuse bzw. unterschiedliche Grundkörper vorgehalten werden müssen.
- Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Filtereinrichtung bzw. für einen zugehörigen Grundkörper eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass eine Adaption an unterschiedliche Volumenströme besonders einfach und kostengünstig realisierbar ist.
- Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, den Grundkörper des Filtergehäuses der Filtereinrichtung modular auszugestalten, derart, dass das Filtergehäuse mit nur einem einzigen Grundkörper oder mit genau zwei Grundkörpern oder mit einer beliebigen anderen Anzahl an Grundkörpern realisierbar ist, wobei dem jeweiligen Grundkörper jeweils nur ein Filterelement zugeordnet ist. Je nach Bedarf kann dann die Filtrationsaufgabe durch die Auswahl einer geeigneten Anzahl an Grundkörpern geleistet werden.
- Da die einzelnen Grundkörper zweckmäßig Gleichteile sind, ist nur ein Typ an Grundkörpern zu bevorraten, um unterschiedliche Varianten für das Filtergehäuse realisieren zu können. Hierdurch reduziert sich der Aufwand zur Bereitstellung unterschiedlicher Varianten.
- Konkret schlägt die Erfindung für den Grundkörper vor, diesen an zwei in einer Axialrichtung voneinander abgewandten Anschlussseiten jeweils mit einem Rohfluidanschluss und einem Reinfluidanschluss auszustatten, wobei ein im Inneren des Grundkörpers verlaufender Rohfluidpfad die beiden Rohfluidanschlüsse mit einem Gehäuseauslass für Rohfluid fluidisch verbindet. Des Weiteren ist im Inneren des Grundkörpers ein Reinfluidpfad vorgesehen, der die beiden Reinfluidanschlüsse mit einem Gehäuseeinlass für Reinfluid fluidisch verbindet. Der eine Gehäuseeinlass und der eine Gehäuseauslass des Grundkörpers sind dabei an einer gemeinsamen Montageseite angeordnet, die zwischen den beiden Anschlussseiten angeordnet ist. Diese Montageseite ist außerdem zum Montieren eines Filterelements vorgesehen. Insbesondere kann die Montageseite außerdem zum Montieren eines Behälters am Grundkörper vorgesehen sein, derart, dass im montierten Zustand das Filterelement im Inneren des Behälters angeordnet ist. Zweckmäßig handelt es sich dann um ein radial durchströmtes Filterelement, wobei radial zwischen dem Filterelement und dem Behälter ein Ringraum ausgebildet ist. Auf einen derartigen Behälter kann beispielsweise dann verzichtet werden, wenn das Filterelement als Filterpatrone konfiguriert ist, bei welcher das Filtermaterial in einem Gehäuse angeordnet ist, das anstelle des Behälters an der Montageseite des Grundkörpers montiert werden kann, derart, dass dabei gleichzeitig die fluidische Kopplung zwischen Gehäuseauslass und Filtereinlass einerseits und zwischen Filterauslass und Gehäuseeinlass andererseits in der gewünschten Weise erfolgen kann. Obwohl nachfolgend explizit nur von einer Ausführungsform ausgegangen wird, bei welcher ein radial durchströmbares Filterelement in einem Behälter angeordnet ist, wobei Behälter und Filterelement separate Bauteile sind und jeweils für sich oder gemeinsam an der Montageseite des Grundkörpers montiert werden, ist klar, dass implizit dabei auch Ausführungsformen erfasst sein sollen, bei denen eine Filterpatrone verwendet wird, welche die Funktionalität von Behälter und Filterelement zusammenfasst.
- Da die beiden Anschlussseiten jeweils einen Rohfluidanschluss und jeweils einen Reinfluidanschluss aufweisen, können bei einer Aneinanderreihung der Grundkörper die Rohfluidseite und die Reinfluidseite besonders einfach von einem Grundkörper zum nächsten Grundkörper verlängert werden. Insbesondere reicht dann ein gemeinsamer Rohfluidzulauf aus, um sämtliche Grundkörper mit dem zu reinigenden Fluid zu versorgen. Ebenso reicht ein gemeinsamer Reinfluidrücklauf aus, um das gereinigte Fluid von allen Grundkörpern abzuführen. Die Anschlussseiten liegen dabei in zueinander parallelen Anschlussebenen, die sich senkrecht zur Axialrichtung erstrecken.
- Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform können der Gehäuseauslass und der Gehäuseeinlass zueinander koaxial angeordnet sein, wodurch eine besonders kompakte Ausführungsform realisierbar ist. Insbesondere kann der Gehäuseauslass ringförmig ausgestaltet sein und dabei den Gehäuseeinlass koaxial umschließen. Hierdurch ergeben sich sowohl für den Gehäuseauslass als auch für den Gehäuseeinlass ausreichend große durchströmbare Querschnitte bei wenig Raumbedarf.
- Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform können die beiden Rohfluidanschlüsse zueinander axial fluchten. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass die beiden Reinfluidanschlüsse zueinander axial fluchten. Durch die axial fluchtende Ausrichtung der Fluidanschlüsse ist es besonders einfach, mehrere Grundkörper in der Axialrichtung der Grundkörper aneinander zu reihen, so dass die jeweiligen Fluidanschlüsse der jeweiligen Grundkörper auch im aneinandergereihten Zustand zueinander axial fluchten und dementsprechend die jeweiligen Fluidpfade automatisch verlängern bzw. bei benachbarten Grundkörpern die Fluidpfade hinsichtlich Rohseite und Reinseite fluidisch getrennt miteinander koppeln. Hierdurch vereinfacht sich die Modularität des Filtergehäuses.
- Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann zumindest eine vom Rohfluidpfad und vom Reinfluidpfad fluidisch getrennte Durchgangsöffnung zum Durchführen eines Zugankers vorgesehen sein. Mit Hilfe solcher Zuganker lassen sich beispielsweise Anschlusskörper am jeweiligen Grundkörper befestigen, umein Filtergehäuse zu bilden. Durch diese Maßnahme wird für den jeweiligen Grundkörper außerdem die Möglichkeit eröffnet, in einem Filtergehäuse mehrere Grundkörper dieser Art nebeneinander anzuordnen und durch wenigstens einen gemeinsamen, durch die Durchgangsöffnungen der mehreren Grundkörper hindurchgeführten Zuganker miteinander axial aufeinander zu zu verspannen. Hierdurch können die einzelnen modularen Grundkörper zu einem Grundkörperblock zusammengefasst werden, der in axialer Richtung eine von der Anzahl der Grundkörper abhängige Größe besitzt. Es ist klar, dass vorzugsweise mehrere derartige Durchgangsöffnungen zum Durchführen von einer entsprechenden Anzahl an Zugankern vorgesehen sind, um eine hochfeste Verspannung bzw. Verblockung der miteinander verbundenen Grundkörper zu bilden.
- Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsform, bei welcher der Grundkörper als monolithisches Gussteil ausgestaltet ist. Hierdurch lässt sich der Grundkörper vergleichsweise preiswert in großen Stückzahlen herstellen, so dass die Variantenbildung durch unterschiedliche Anzahlen an Grundkörpern vergleichsweise preiswert ist.
- Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann die Montageseite quer zur Axialrichtung orientiert sein, und zwar insbesondere derart, dass eine Montagerichtung für den Behälter und das Filterelement oder alternativ für die Filterkartusche senkrecht zur Axialrichtung verläuft. Hierdurch kann der axiale Abstand zwischen den beiden Anschlussseiten vergleichsweise klein gehalten werden, wodurch der jeweilige Grundkörper vergleichsweise kompakt baut.
- Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann für die Montage des Filterelements an der Montageseite eine Steckverbindung vorgesehen sein, die eine fluidische Verbindung zwischen dem Gehäuseeinlass und einem reinseitigen Filterauslass schafft. Hierdurch lässt sich das Filterelement besonders einfach montieren. Zusätzlich oder alternativ kann für die Montage des Behälters an der Montageseite eine Schraubverbindung vorgesehen sein, die eine fluidische Verbindung zwischen dem Gehäuseauslass und einem rohseitigen Ringraum schafft, der sich im montierten Zustand radial zwischen dem Behälter und dem Filterelement ausbildet. Die Schraubverbindung kann besonders einfach für hohe Kräfte ausgelegt werden. Insbesondere kann eine derartige Schraubverbindung ohne zusätzliche Maßnahmen hinreichend dicht ausgebildet werden. Die Verwendung eines Behälters zum Verschließen des Grundkörpers und das Anordnen eines Filterelements im Inneren des Behälters ist gegenüber einer Ausführungsform mit Filterpatrone dann von Vorteil, wenn das zu filterende Fluid unter einem vergleichsweise hohen Druck steht, was insbesondere bei flüssigen Fluiden der Fall sein kann.
- Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann der eine Fluidpfad (Rohfluidpfad oder Reinfluidpfad) quer zur Axialrichtung zwischen dem anderen Fluidpfad (Reinfluidpfad oder Rohfluidpfad) und der Montageseite angeordnet sein. Insbesondere können hierbei die beiden Fluidpfade in der Montagerichtung, die sich zweckmäßig senkrecht zur Axialrichtung des Grundkörpers erstreckt, nebeneinander angeordnet sein. Hierdurch baut der Grundkörper quer zur Axialrichtung und quer zur Montagerichtung vergleichsweise klein, was für bestimmte Anwendungsformen, z.B. mit kleiner Grundfläche zum Montieren des Grundkörpers, von Vorteil ist.
- Eine erfindungsgemäße Filtereinrichtung umfasst gemäß einer ersten Ausführungsform ein Filtergehäuse, das nur einen einzigen Grundkörper der vorstehend beschriebenen Art umfasst, wobei außerdem zwei Anschlusskörper vorgesehen sind. Ferner sind ein am Grundkörper montierter Behälter sowie ein im Behälter angeordnetes und am Grundkörper montiertes Filterelement vorgesehen. Alternativ ist auch hier die Verwendung einer Filterpatrone denkbar. Beim jeweiligen Filtergehäuse sind die beiden Anschlusskörper an den beiden Anschlussseiten des Grundkörpers montiert, derart, dass der eine Anschlusskörper an der einen Anschlussseite montiert ist, während der andere Anschlusskörper an der anderen Anschlussseite montiert ist. Diese Anschlusskörper sind nun so ausgestaltet, dass ein solcher Anschlusskörper einen rohseitigen Zulaufanschluss aufweist und dass derselbe oder der andere Anschlusskörper einen reinseitigen Rücklaufanschluss aufweist. Im montierten Zustand ist der Zulaufanschluss mit einem der Rohfluidanschlüsse fluidisch verbunden, während der andere Rohfluidanschluss durch einen der Anschlusskörper verschlossen ist. Ferner ist im montierten Zustand der Rücklaufanschluss mit einem der Reinfluidanschlüsse fluidisch verbunden, während der andere Reinfluidanschluss durch einen solchen Anschlusskörper verschlossen ist. Somit erfolgt innerhalb der Filtereinrichtung über die Anschlusskörper die Zuführung des zu reinigenden Fluids und die Abführung des gereinigten Fluids. Gleichzeitig werden die nicht benötigten Fluidanschlüsse durch die Anschlusskörper verschlossen.
- Bei einer anderen Ausführungsform der Filtereinrichtung umfasst das Filtergehäuse zumindest zwei Grundkörper der vorstehend beschriebenen Art sowie zwei Anschlusskörper. Ferner ist je Grundkörper ein Behälter vorgesehen. Außerdem ist je Grundkörper ein Filterelement vorgesehen. Alternativ kann je Grundkörper auch eine Filterpatrone verwendet werden. Die Grundkörper sind dabei in ihrer Axialrichtung aneinander montiert, und zwar derart, dass benachbarte Grundkörper mit einander zugewandten, bezüglich des Filtergehäuses innenliegenden Anschlussseiten aneinander anliegen. Die beiden Anschlusskörper sind dabei an voneinander abgewandten, bezüglich des Filtergehäuses außenliegenden Anschlussseiten der Grundkörper montiert. Den beiden Anschlusskörpern kommt hierbei die gleiche Aufgabe zu wie bei der zuvor geschilderten Ausführungsform, bei der nur ein einziger Grundkörper vorhanden ist. Somit definieren die beiden Anschlusskörper einen gemeinsamen Zulaufanschluss für zu reinigendes Fluid, einen gemeinsamen Rücklaufanschluss für gereinigtes Fluid und Verschlüsse für die jeweils nicht benötigten Fluidanschlüsse. Bei dieser Ausführungsform wird der modulare Charakter der Grundkörper genutzt, um ein Filtergehäuse mit wenigstens zwei oder mehr Grundkörpern und einer entsprechenden Anzahl an Filterelementen auszustatten.
- Bei einer vorteilhaften Weiterbildung, die sowohl bei der Ausführungsform mit nur einem einzigen Grundkörper als auch bei der Ausführungsform mit mindestens zwei Grundkörpern realisierbar ist, kann nun vorgesehen sein, dass der eine Anschlusskörper den Zulaufanschluss und den Rücklaufanschluss aufweist, während der andere Anschlusskörper den jeweils nicht benötigten Rohfluidanschluss und den jeweils nicht benötigten Reinfluidanschluss verschließt. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der eine Anschlusskörper den Zulaufanschluss aufweist und den nicht benötigten Reinfluidanschluss verschließt, während der andere Anschlusskörper den Rücklaufanschluss aufweist und den nicht benötigten Rohfluidanschluss verschließt. Hierdurch ist es, je nach Auswahl der Anschlusskörper, möglich, Zulauf und Rücklauf an derselben Seite oder an voneinander abgewandten Seiten vorzusehen.
- Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung kann der wenigstens eine Zuganker an seinen axialen Enden an bzw. in den Anschlusskörpern verankern sein. Auch hier ist klar, dass grundsätzlich mehrere derartige Zuganker vorgesehen sein können, um eine entsprechend effiziente axiale Verspannung der Anschlusskörper gegen den oder die Grundkörper bzw. um eine entsprechende axiale Verspannung benachbarter Grundkörper gegeneinander zu realisieren. Insbesondere kann über entsprechend starke Verspannung eine hinreichende Dichtung realisiert werden, um die einzelnen fluidischen Verbindungen möglichst leckagefrei zu realisieren. Es ist klar, dass grundsätzlich auch entsprechende Dichtungen, vorzugsweise Axialdichtungen, verwendet werden können.
- Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass in einer parallel zur Montagerichtung des Filterelements und des Behälters orientierten Projektion eine Außenkontur des Behälters innerhalb einer Außenkontur des jeweiligen Grundkörpers verbleibt oder nicht über die Außenkontur des jeweiligen Grundkörpers vorsteht. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, dass quasi beliebig viele Grundkörper nebeneinander realisiert werden können, ohne dass es dabei zu einer Kollision der Behälter benachbarter Grundkörper kommt. Hierdurch vereinfacht sich die Realisierung unterschiedlicher Varianten der Filtereinrichtung.
- Zweckmäßig können nun die Behälter, die an verschiedenen Grundkörpern montiert sind, gleich sein bzw. Gleichteile sein, so dass sie insbesondere gegeneinander austauschbar sind. Zusätzlich oder alternativ können die bei den verschiedenen Grundkörpern verwendeten Filterelemente gleich sein bzw. Gleichteile sein, so dass sie insbesondere gegeneinander austauschbar sind. Die verschiedenen Grundkörper, also die mehreren einzelnen Grundkörper sind – wie erwähnt – zweckmäßig ebenfalls gleich bzw. Gleichteile.
- Das einzelne Filterelement besteht grundsätzlich aus einem einzigen Filterkörper. Es sind jedoch auch Ausführungsformen denkbar, bei denen ein einzelnes Filterelement zwei oder mehr Filterkörper umfasst, die in der Axialrichtung des jeweiligen Filterelements, also in der Montagerichtung des Filterelements, hintereinander angeordnet sein können. Durch Kombinieren unterschiedlicher Filterkörper können Filterelemente unterschiedlicher Länge und unterschiedlicher Filtrationswirkungen für verschiedene Filtrationsaufgaben realisiert werden.
- Des Weiteren kann der jeweilige Grundkörper zumindest einen Druckmessanschluss aufweisen, der fluidisch mit dem Rohfluidpfad oder mit dem Reinfluidpfad verbunden ist. Insbesondere können zwei derartige Druckmessanschlüsse vorgesehen sein, von denen der eine mit dem Rohfluidpfad kommuniziert, während der andere mit dem Reinfluidpfad kommuniziert. Zusätzlich oder alternativ kann der jeweilige Grundkörper quer zur Axialrichtung und quer zur Montagerichtung Gewindeöffnungen für Verschraubungen aufweisen, mit deren Hilfe der Grundkörper an einer Peripherie fixiert werden kann.
- Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
- Es zeigen, jeweils schematisch,
-
1 eine isometrische Ansicht einer Filtereinrichtung bei einer ersten Ausführungsform, deren Filtergehäuse nur einen einzigen Grundkörper aufweist, -
2 eine isometrische Ansicht wie in1 , jedoch einer zweiten Ausführungsform, deren Filtergehäuse zwei Grundkörper aufweist, -
3 einen Querschnitt der Filtereinrichtung im Bereich eines Grundkörpers, -
4 einen Längsschnitt durch das Filtergehäuse der zweiten Ausführungsform, -
5 einen Längsschnitt wie in4 , jedoch in einer um 90° gedrehten Schnittebene. - Entsprechend den
1 und2 umfasst eine Filtereinrichtung1 , mit deren Hilfe ein Fluid, also ein Gas oder bevorzugt eine Flüssigkeit, gefiltert werden kann, ein Filtergehäuse2 , das zumindest einen Grundkörper3 und zwei Anschlusskörper, nämlich einen ersten Anschlusskörper4 und einen zweiten Anschlusskörper5 aufweist. Bei der in1 gezeigten Ausführungsform besitzt das Filtergehäuse2 genau einen einzigen Grundkörper3 , der zwischen den beiden Anschlusskörpern4 ,5 angeordnet ist. Im Unterschied dazu zeigt die in2 gezeigte Ausführungsform ein Filtergehäuse2 , das genau zwei Grundkörper3 aufweist, die ebenfalls zwischen den beiden Anschlusskörpern4 ,5 angeordnet sind. Es ist klar, dass grundsätzlich auch eine Ausführungsform mit drei oder mehr Grundkörpern3 realisierbar ist. - Entsprechend den
1 bis5 besitzt der jeweilige Grundkörper3 zwei Anschlussseiten, nämlich eine erste Anschlussseite6 und eine zweite Anschlussseite7 , die in einer in den1 ,2 ,4 und5 durch einen Doppelpfeil angedeuteten Axialrichtung8 voneinander abgewandt sind. Wie insbesondere aus5 hervorgeht, weist jede Anschlussseite6 ,7 jeweils einen Rohfluidanschluss9 sowie einen Reinfluidanschluss10 auf. Innerhalb des jeweiligen Grundkörpers3 ist ein Rohfluidpfad11 ausgebildet, der die beiden Rohfluidanschlüsse9 des zugehörigen Grundkörpers3 mit einem Gehäuseauslass12 des jeweiligen Grundkörpers3 fluidisch verbindet. Bei den hier gezeigten Ausführungsformen ist der Gehäuseauslass12 ringförmig ausgestaltet. Ferner ist im jeweiligen Grundkörper3 ein Reinfluidpfad13 ausgebildet, der die beiden Reinfluidanschlüsse10 des jeweiligen Grundkörpers3 mit einem Gehäuseeinlass14 des jeweiligen Grundkörpers3 fluidisch verbindet. Bei der hier gezeigten Ausführungsform ist der Gehäuseeinlass14 mit einem kreisförmigen Querschnitt versehen und in einer Zentralstruktur15 ausgebildet, die sich innerhalb des Rohfluidpfads11 zylindrisch erstreckt und sich dann in mit zunehmendem Abstand vom Gehäuseeinlass14 kegelförmig verjüngt. - Gehäuseauslass
12 und Gehäuseeinlass14 sind beim jeweiligen Grundkörper13 jeweils an einer gemeinsamen Montageseite16 angeordnet. Diese Montageseite16 befindet sich dabei axial zwischen den beiden Anschlussseiten6 ,7 des jeweiligen Grundkörpers3 . Ferner ist die jeweilige Montageseite16 so vorbereitet, dass daran ein in den1 –3 erkennbarer Behälter17 montiert werden kann. Ferner lässt sich an der Montageseite16 gemäß3 ein Filterelement18 am jeweiligen Grundkörper3 montieren, wobei das jeweilige Filterelement18 hierzu im Behälter17 angeordnet ist. - Wie sich insbesondere den
4 und5 entnehmen lässt, sind der Gehäuseauslass12 und der Gehäuseeinlass14 zueinander koaxial angeordnet, wobei der ringförmige Gehäuseauslass12 den kreisförmigen Gehäuseeinlass14 koaxial umschließt. In5 ist im Bereich des jeweiligen Gehäuseeinlasses14 ein Kopplungselement19 angeordnet, das die Montage des jeweiligen Filterelements18 vereinfacht und in3 weggelassen ist. - Innerhalb des jeweiligen Grundkörpers
3 sind die beiden Rohfluidanschlüsse9 zueinander axial fluchtend ausgerichtet. Ebenso sind die beiden Reinfluidanschlüsse10 zueinander axial fluchtend ausgerichtet. Bei baugleichen Grundkörpern3 bedeutet dies, dass innerhalb des Filtergehäuses2 sämtliche Rohfluidanschlüsse9 zueinander axial fluchtend ausgerichtet sind und dass sämtliche Reinfluidanschlüsse10 zueinander axial fluchtend angeordnet sind. Hierdurch kann der Rohfluidpfad11 des einen Grundkörpers3 besonders einfach mit dem Rohfluidpfad11 des anderen, benachbarten Grundkörpers3 verbunden werden. Entsprechendes gilt auch für die fluidische Verbindung der Reinfluidpfade13 benachbarter Grundkörper3 . - Wie sich insbesondere
3 entnehmen lässt, kann der jeweilige Grundkörper3 zumindest eine Durchgangsöffnung20 aufweisen, die sowohl vom Rohfluidpfad11 als auch vom Reinfluidpfad13 fluidisch getrennt ist und die zum Durchführen eines Zugankers21 dient. Bei der hier gezeigten Ausführungsform der Grundkörper3 sind je Grundkörper3 vier derartige Durchgangsöffnungen20 vorgesehen, so dass insgesamt vier Zuganker21 verwendet werden können, um bei der in1 gezeigten Ausführungsform die beiden Anschlusskörper4 ,5 mit dem einen Grundkörper3 axial zu verspannen. Bei der in2 gezeigten Ausführungsform dienen die Zuganker21 dazu, die beiden Anschlusskörper4 ,5 mit den dazwischen angeordneten mehreren Grundkörpern3 axial zu verspannen, wobei gleichzeitig auch die benachbarten Grundkörper3 miteinander verspannt werden. - Zweckmäßig ist der jeweilige Grundkörper
3 ein monolithisches Gussteil, was eine preiswerte Serienfertigung der Grundkörper3 begünstigt. - Die zuvor genannte Montageseite
16 , die den Gehäuseauslass12 und den Gehäuseeinlass14 aufweist, ist mit ihrer Normalrichtung zweckmäßig quer zur Axialrichtung8 orientiert. In der Folge verläuft eine in den1 –3 und5 durch einen Doppelpfeil angedeutete Montagerichtung22 für den Behälter17 und das Filterelement18 senkrecht zur Axialrichtung8 des jeweiligen Grundkörpers3 . Bei den hier gezeigten Ausführungsformen ist für die Montage des Filterelements18 an der Montageseite16 des Grundkörpers3 eine Steckverbindung23 vorgesehen. Diese Steckverbindung23 schafft dabei eine fluidische Verbindung zwischen dem Gehäuseeinlass14 und einem reinseitigen Filterauslass24 . In Verbindung mit5 kann die Steckverbindung23 hierzu das Verbindungselement19 umfassen, das einerseits mit dem Gehäuseeinlass14 und andererseits mit dem Filterauslass24 axial gesteckt ist. Für die Montage des Behälters17 an der Montageseite16 des jeweiligen Grundkörpers3 ist dagegen eine Schraubverbindung25 vorgesehen. Diese Schraubverbindung25 schafft dabei eine fluidische Verbindung zwischen dem Gehäuseauslass12 und einem rohseitigen Ringraum26 , der im montierten Zustand gemäß3 radial zwischen dem Behälter17 und dem Filterelement18 vorhanden ist. Dementsprechend strömt das zu reinigende Fluid in Betrieb der hier vorgestellten Filtereinrichtung1 über den Rohfluidpfad11 zunächst durch den Gehäuseauslass12 in den Ringraum26 . Vom Ringraum26 strömt das Fluid durch das Filterelement18 in einen Innenraum27 des Filterelements18 , der bereits zur Reinseite zählt. Vom Innenraum27 gelangt das nunmehr gereinigte Fluid durch den Filterauslass24 und durch den Gehäuseeinlass14 in den Reinfluidpfad13 des Grundkörpers3 . - Wie sich insbesondere
5 entnehmen lässt, ist der Rohfluidpfad11 quer zur Axialrichtung8 zwischen dem Reinfluidpfad13 und der Montageseite16 angeordnet. Dabei sind die beiden Fluidpfade11 ,13 zweckmäßig in der Montagerichtung22 nebeneinander bzw. entsprechend den hier gewählten Darstellungen mit stehendem Behälter17 übereinander angeordnet. - Bei den Ausführungsformen der
1 und2 besitzt der erste Anschlusskörper4 einen Zulaufanschluss28 für zu reinigendes Fluid und einen Rücklaufanschluss29 für gereinigtes Fluid. Im montierten Zustand ist der erste Anschlusskörper4 bei der in1 gezeigten Ausführungsform an die erste Anschlussseite6 des einzigen Grundkörpers3 angeschlossen. Bei der in2 gezeigten Ausführungsform ist der erste Anschlusskörper4 an die erste Anschlussseite6 des ersten oder einen Grundkörpers3 angeschlossen. Dementsprechend ist der jeweilige erste Anschlusskörper4 jeweils einer ersten Anschlussseite6 zugeordnet. Der erste Anschlusskörper4 verbindet nun fluidisch den Zulaufanschluss28 mit dem Rohfluidanschluss9 der zugeordneten ersten Anschlussseite6 . Ferner verbindet der erste Anschlusskörper4 fluidisch den Rücklaufanschluss29 mit dem Reinfluidanschluss10 der zugeordneten ersten Anschlussseite6 . Der zweite Anschlusskörper5 ist nun an einer vom ersten Anschlusskörper4 abgewandten Seite des Filtergehäuses2 an einer zweiten Anschlussseite7 des jeweiligen Grundkörpers3 montiert. Bei der in1 gezeigten Ausführungsform handelt es sich dabei um die zweite Anschlussseite7 desselben Grundkörpers3 . Bei der in2 gezeigten Ausführungsform handelt es sich hierbei um die zweite Anschlussseite7 des zweiten oder anderen Grundkörpers3 . Der zweite Anschlusskörper5 ist dabei so ausgestaltet, dass er den Rohfluidanschluss9 der zugeordneten zweiten Anschlussseite7 und den Reinfluidanschluss10 der zugeordneten zweiten Anschlussseite7 verschließt. Bei den hier gezeigten Ausführungsformen der1 und2 sind somit Zulauf und Rücklauf an derselben Axialseite des Filtergehäuses2 positioniert. Bei einer alternativen Ausführungsform können Zulauf und Rücklauf auch an einander entgegengesetzten Seiten des Filtergehäuses2 angeordnet sein. In diesem Fall weist dann der eine Anschlusskörper4 oder5 den Zulaufanschluss28 auf und verschließt einen der Reinfluidanschlüsse10 , während dann der andere Anschlusskörper5 oder4 den Rücklaufanschluss29 aufweist und einen der Rohfluidanschlüsse9 verschließt. - Bei den Ausführungsformen der
1 und2 sind die Zuganker21 an ihren hier nicht erkennbaren axialen Enden an bzw. in den Anschlusskörpern4 ,5 verankert. Hierdurch ergibt sich eine besonders kompakte Montage und Bauform. - Bei der in
2 gezeigten Ausführungsform, bei der mehrere Grundkörper3 in der Axialrichtung8 nebeneinander angeordnet sind, ist innerhalb des Filtergehäuses2 eine Anordnung von mehreren Grundkörpern3 vorgesehen. Innerhalb dieser Anordnung existieren dabei außenliegende Anschlussseiten6 ,7 , die sich an verschiedenen Grundkörpern3 befinden und an denen die Anschlusskörper4 ,5 montiert sind. Ferner existieren innerhalb dieser Anordnung von Grundkörpern3 innenliegende Anschlussseiten6 ,7 , wobei benachbarte Grundkörper3 an derartigen innenliegenden Anschlussseiten6 ,7 aneinander montiert sind. Die einzelnen Grundkörper3 sind dabei baugleich, was eine preiswerte Realisierbarkeit unterschiedlicher Varianten für das Filtergehäuse2 und somit für die Filtereinrichtung1 begünstigt. - Die Verwendung derartiger Zuganker
21 ermöglicht eine hinreichend feste Verspannung und Fixierung der einzelnen Komponenten des Filtergehäuses2 aneinander, ohne dass hierzu zusätzliche, separate Befestigungsmittel zum Fixieren der Anschlusskörper4 ,5 am jeweiligen Grundkörper3 bzw. zum Fixieren benachbarter Grundkörper3 aneinander erforderlich sind. - Wie sich insbesondere
3 entnehmen lässt, erfolgt die Gestaltung der Grundkörper3 und des Behälters17 zweckmäßig so, dass in einer parallel zur Montagerichtung22 orientierten Projektion eine nicht näher bezeichnete Außenkontur des Behälters17 innerhalb einer ebenfalls nicht näher bezeichneten Außenkontur des jeweiligen Grundkörpers3 verbleibt oder zumindest nicht darüber vorsteht. - Bei der in
2 gezeigten Ausführungsform sind die beiden Behälter17 Gleichteile. Zweckmäßig sind auch die darin angeordneten Filterelemente18 Gleichteile. - In den
1 und2 ist außerdem für jeden Grundkörper3 ein Druckmessanschluss30 zum Messen des Drucks im Rohfluidpfad11 und ein Druckmessanschluss31 zum Messen des Drucks im Reinfluidpfad13 vorgesehen. Ferner ist ein Leerlaufanschluss32 vorgesehen, der im Beispiel mit dem Rohfluidpfad11 kommuniziert und mit einem Hahn33 gesteuert werden kann. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2004/069367 A2 [0002]
Claims (15)
- Grundkörper für ein Filtergehäuse (
2 ) einer Filtereinrichtung (1 ) zum Filtern eines Fluids, – mit zwei in einer Axialrichtung (8 ) voneinander abgewandten Anschlussseiten (6 ,7 ), die jeweils einen Rohfluidanschluss (9 ) und einen Reinfluidanschluss (10 ) aufweisen, – mit einem Rohfluidpfad (11 ), der die beiden Rohfluidanschlüsse (9 ) mit einem Gehäuseanschluss (12 ) für Rohfluid fluidisch verbindet, – mit einem Reinfluidpfad (13 ), der die beiden Reinfluidanschlüsse (10 ) mit einem Gehäuseeinlass (14 ) für Reinfluid fluidisch verbindet, – wobei der Gehäuseeinlass (14 ) und der Gehäuseauslass (12 ) an einer gemeinsamen Montageseite (16 ) angeordnet sind, die zwischen den Anschlussseiten (6 ,7 ) angeordnet ist und die zum Montieren eines Behälters (17 ) am Grundkörper (3 ) sowie zum Montieren eines im Behälter (17 ) angeordneten Filterelements (18 ) am Grundkörper (3 ) oder die zum Montieren einer Filterpatrone vorgesehen ist. - Grundkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass der Gehäuseauslass (
12 ) und der Gehäuseeinlass (14 ) zueinander koaxial angeordnet sind, und/oder – dass der Gehäuseauslass (12 ) ringförmig ausgestaltet ist und den Gehäuseeinlass (14 ) koaxial umschließt. - Grundkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, – dass die beiden Rohfluidanschlüsse (
9 ) zueinander axial fluchten, und/oder – dass die beiden Reinfluidanschlüsse (10 ) zueinander axial fluchten. - Grundkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine fluidisch vom Rohfluidpfad (
11 ) und vom Reinfluidpfad (13 ) getrennte Durchgangsöffnung (20 ) zum Durchführen eines Zugankers (21 ) vorgesehen ist. - Grundkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
3 ) als monolithisches Gussteil ausgestaltet ist. - Grundkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageseite (
16 ) quer zur Axialrichtung (8 ) orientiert ist. - Grundkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Fluidpfad (
11 oder13 ) quer zur Axialrichtung (8 ) zwischen dem anderen Fluidpfad (13 oder11 ) und der Montageseite (16 ) angeordnet ist. - Grundkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass für die Montage des Filterelements (
18 ) an der Montageseite (16 ) eine Steckverbindung (23 ) vorgesehen ist, die eine fluidische Verbindung zwischen dem Gehäuseeinlass (14 ) und einem reinseitigen Filterauslass (24 ) schafft. - Grundkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Montage des Behälters (
17 ) an der Montageseite (16 ) eine Schraubverbindung (25 ) vorgesehen ist, die eine fluidische Verbindung zwischen dem Gehäuseauslass (12 ) und einem rohseitigen Ringraum (26 ) schafft, der sich im montierten Zustand radial zwischen dem Behälter (17 ) und dem Filterelement (18 ) ausbildet. - Filtereinrichtung zum Filtern eines Fluids, – mit einem Filtergehäuse (
2 ), das zwei Anschlusskörper (4 ,5 ) und nur einen Grundkörper (3 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist, – mit einem am Grundkörper (3 ) montierten Behälter (17 ) sowie einem im Behälter (17 ) angeordneten und am Grundkörper (3 ) montierten Filterelement (18 ), oder mit einer am Grundkörper (3 ) montierten Filterpatrone, – wobei jeweils ein solcher Anschlusskörper (4 ,5 ) an einer solchen Anschlussseite (6 ,7 ) des Grundkörpers (3 ) montiert ist, – wobei ein solcher Anschlusskörper (4 ,5 ) einen rohseitigen Zulaufanschluss (28 ) aufweist, der mit einem solchen Rohfluidanschluss (9 ) fluidisch verbunden ist, – wobei ein solcher Anschlusskörper (4 ,5 ) einen reinseitigen Rücklaufanschluss (29 ) aufweist, der mit einem solchen Reinfluidanschluss (10 ) fluidisch verbunden ist, – wobei ein solcher Anschlusskörper (4 ,5 ) einen solchen Rohfluidanschluss (9 ) verschließt, – wobei ein solcher Anschlusskörper (4 ,5 ) einen solchen Reinfluidanschluss (10 ) verschließt. - Filtereinrichtung zum Filtern eines Fluids, – mit einem Filtergehäuse (
2 ), das zwei Anschlusskörper (4 ,5 ) sowie zumindest zwei Grundkörper (3 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist, – wobei je Grundkörper (3 ) ein am Grundkörper (3 ) montierter Behälter (17 ) mit darin angeordnetem, am Grundkörper (3 ) montiertem Filterelement (18 ) oder eine am Grundkörper (3 ) montierte Filterpatrone vorgesehen ist, – wobei die Grundkörper (3 ) in ihrer Axialrichtung (8 ) aneinander montiert sind, derart, dass benachbarte Grundkörper (3 ) mit einander zugewandten, innenliegenden Anschlussseiten (6 ,7 ) aneinander anliegen, – wobei die Anschlusskörper (4 ,5 ) an voneinander abgewandten, außenliegenden Anschlussseiten (6 ,7 ) von verschiedenen Grundkörpern (3 ) montiert sind, – wobei ein solcher Anschlusskörper (4 ,5 ) einen rohseitigen Zulaufanschluss (28 ) aufweist, der mit einem solchen Rohfluidanschluss (9 ) fluidisch verbunden ist, – wobei ein solcher Anschlusskörper (4 ,5 ) einen reinseitigen Rücklaufanschluss (29 ) aufweist, der mit einem solchen Reinfluidanschluss (10 ) fluidisch verbunden ist, – wobei ein solcher Anschlusskörper (4 ,5 ) einen solchen Rohfluidanschluss (9 ) verschließt, – wobei ein solcher Anschlusskörper (4 ,5 ) einen solchen Reinfluidanschluss (10 ) verschließt. - Filtereinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, – dass der eine Anschlusskörper (
4 ) den Zulaufanschluss (28 ) und den Rücklaufanschluss (2 ) aufweist, während der andere Anschlusskörper (5 ) einen Rohfluidanschluss (9 ) und einen Reinfluidanschluss (10 ) verschließt, oder – dass der eine Anschlusskörper (4 oder5 ) den Zulaufanschluss (28 ) aufweist und einen Reinfluidanschluss (10 ) verschließt, während der andere Anschlusskörper (5 oder4 ) den Rücklaufanschluss (29 ) aufweist und einen Rohfluidanschluss (9 ) verschließt. - Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Zuganker (
21 ) an seinen axialen Enden an oder in den Anschlusskörpern (4 ,5 ) verankert ist. - Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in einer parallel zur Montagerichtung (
22 ) des Filterelements (18 ) und des Behälters (17 ) orientierten Projektion eine Außenkontur des Behälters (17 ) innerhalb einer Außenkontur des jeweiligen Grundkörpers (3 ) verbleibt oder nicht darüber vorsteht. - Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, – dass die Behälter (
17 ) gleich sind und/oder – dass die Filterelemente (18 ) gleich sind.
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