DE3227656C2 - - Google Patents

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DE3227656C2
DE3227656C2 DE19823227656 DE3227656A DE3227656C2 DE 3227656 C2 DE3227656 C2 DE 3227656C2 DE 19823227656 DE19823227656 DE 19823227656 DE 3227656 A DE3227656 A DE 3227656A DE 3227656 C2 DE3227656 C2 DE 3227656C2
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Georg Dipl.-Ing. Staeuble
Filip Dipl.-Ing. 8000 Muenchen De Golea
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen pneumatischen Scheiben­ wischer für Windschutzscheiben, mit einem Bedienventil, einem ein Umsteuerventil mit Abschaltkolben umfassenden Scheibenwischermotor, einer pneumatischen Intervallvor­ richtung, und einer Betriebs-, einer Steuer- und einer Abschaltleitung, wobei das Bedienventil mit der Betriebs- und der Steuerleitung verbunden ist und in einer ersten Schaltstellung die Betriebs- und die Steuerleitung ent­ lüftet, in einer zweiten Schaltstellung nur die Betriebs­ leitung und in einer dritten Schaltstellung die Betriebs- und die Steuerleitung aus einer Druckluftquelle druck­ beaufschlagt hält, wobei das Umsteuerventil an die Be­ triebs- und die Abschaltleitung angeschlossen ist, bei alleiniger Druckluftführung in der Betriebsleitung den Scheibenwischermotor in Betrieb hält und bei zusätzlicher, den Abschaltkolben beaufschlagender Druckluftführung in der Abschaltleitung in einer den Scheibenwischermotor in einer Endstellung blockierenden Schaltstellung ge­ halten ist, und wobei die Intervallvorrichtung ein Wechsel­ ventil, ein Schaltventil und einen Luftbehälter umfaßt und die Abschaltleitung für einstellbare Zeitspannen ab­ wechselnd mit der Druckluftquelle oder einer Entlüftung zu verbinden vermag, wobei das von einem entgegen der Kraft einer Feder druckluftbeaufschlagbaren Kolben schaltbare Wechselventil den Luftbehälter über Drosselstellen wechsel­ weise an die Steuerleitung oder eine Entlüftung anschließt und das Schaltventil einen vom Druck im Luftbehälter entgegen der Kraft einer Feder beaufschlagten Schaltkolben aufweist.
Ein derartiger Scheibenwischerantrieb ist aus der DE-OS 23 59 914 bekannt. Das Bedienventil ist hierbei aus zwei gesondert betätigbaren Schaltventilen zusammengesetzt. Das Wechselventil der Intervallvorrichtung verbindet den Luftbehälter entweder unter Absperrung einer Entlüftung mit der Steuerleitung oder unter Absperrung der Steuer­ leitung mit einer Entlüftung, wobei in eine der gesondert ausgeführten Be- oder Entlüftungsleitungen des Luftbehälters eine einstellbare Drossel eingeordnet ist. Der Kolben des Wechselventils ist vom Druck in der Abschaltleitung be­ aufschlagt. Das Schaltventil verbindet die Abschaltleitung entweder mit der Steuerleitung oder einer Entlüftung. An der Intervallvorrichtung des bekannten Scheibenwischers können sich insbesondere am Schaltventil nur allmählich ablaufende Schaltvorgänge mit längerer Zeitdauer anhaltenden, unzuträglichen Zwischenstellungen ergeben, das Wechselventil weist einen relativ komplizierten Aufbau auf, und die Justierung der Wisch- und Abschaltzeitdauern im Intervall­ betrieb kann Schwierigkeiten bereiten. Beim bekannten Scheibenwischer ist keine Vorrichtung zum Einstellen einer Parkstellung, während welcher der Scheibenwischer in einer Endstellung verriegelt ist, vorgesehen. Auch ist in die Steuerung des bekannten Scheibenwischers keine Ansteuerung für eine Wascheinrichtung für die Windschutzscheibe integriert.
Aus der DE-PS 22 29 729 ist ein Scheibenwischer bekannt, dessen Bedienventil in die Schaltstellungen Aus (0), Parken, Betrieb und Intervallbetrieb einstellbar ist. Die Intervallvorrichtung ist bei diesem Scheibenwischer in eine Steuerleitung zwischen dem Scheibenwischermotor und dem Umsteuerventil eingeordnet, es sind daher wenigstens drei Druckluftleitungen zwischen der Bedieneinrichtung und dem Scheibenwischermotor mit seinem Umsteuerventil er­ forderlich.
Der DE-PS 25 08 427 ist ein Bedienventil für einen pneumatischen Scheibenwischer entnehmbar, wobei zwei zu­ einander parallel und nebeneinander angeordnete Schieber­ ventile vorgesehen sind, deren eines die Druckluftver­ sorgung des Scheibenwischermotors und deren anderes die Druckluftbeaufschlagung einer Scheibenwascheinrichtung überwacht. Die beiden Schieberventile sind radial zu einer von Hand mittels eines Handhebels drehbaren Betätigungs­ welle angeordnet; die Betätigungswelle trägt einen Dreh­ nocken, welcher mit dem Betätigungsstößel des die Druckluft­ zufuhr zum Scheibenwischermotor überwachenden Schieber­ ventils zusammenwirkt. Durch Auslenken aus seiner Dreh­ ebene kann mittels des Handhebels ein zur Betätigungswelle konzentrisch angeordneter und diese umgebender Konuskörper axial verschoben werden; der Betätigungsstößel des der Scheibenwascheinrichtung zugeordneten Schieberventils ar­ beitet mit diesem Konuskörper zusammen. Der Druckschrift ist keine Park- bzw. Intervalleinrichtung für den Scheiben­ wischer entnehmbar.
Aus der DE-OS 20 21 956 ist eine Scheibenwischersteuerung bekannt, welche als Bedienventil ein Drehschieberventil aufweist, mit welchem die Druckführung bzw. Entlüftung zweier zu einer Intervallvorrichtung führender Druckluftleitungen steuerbar ist. Die Intervallvorrichtung weist ein durch Druckluftbeaufschlagung eines Kolbens entgegen einer Feder­ kraft schaltbares Schieberventil und als Luftbehälter ein in das Ventilgehäuse integriertes Volumen auf, dessen Druck­ luftfüllung ebenfalls auf den Kolbenschieber wirkt. Von der Intervallvorrichtung führt eine Betätigungsleitung zu einem Schaltzylinder, dessen Kolben einen Scheibenwischermotor ein- bzw. ausschalten kann, wobei der Scheibenwischermotor nach seinem Ausschalten stets eine bestimmte Endlage ein­ nehmen soll. Bei Beaufschlagen beider Druckluftleitungen mittels des Bedienventils ist der Kolbenschieber der Intervallvorrichtung in einer Endstellung blockiert, und der Schaltzylinder wird ständig druckbeaufschlagt, so daß der Scheibenwischermotor ständig eingeschaltet ist und der Scheibenwischer also im Dauerbetrieb läuft. Falls nur eine der beiden Druckluftleitungen druckbeaufschlagt wird, wird das in der Intervallvorrichtung vorgesehene Volumen ab­ wechselnd über eine Düse druckbeaufschlagt und sodann über eine zweite, justierbare Düse wieder entleert, wobei die wechselnde Druckbeaufschlagung des Volumens ein Hin- und Hergehen des Kolbenschiebers und hierdurch die alternierende Verbindung des Volumens mit der Druckmittelquelle bzw. der Entlüftung bewirkt. Zusätzlich steuert der Kolbenschieber eine alterniernde Verbindung der Betätigungsleitung mit einer Druckmittelquelle bzw. einer Entlüftung, so daß der Schaltzylinder alternierend druckmittelbeaufschlagt und entleert wird; der Scheibenwischermotor wird somit für über die erwähnten Düsen der Intervallvorrichtung einstellbare Zeitspannen alternierend ein- und ausgeschaltet. Zum Er­ zielen eines jeweils raschen Durchschaltens des Kolben­ schiebers und einer Schalthysterese für den Kolbenschieber ist die Feder am Kolbenschieber über ein Hebelgetriebe an­ gelenkt, dessen Übersetzungsverhältnis sich beim Verschieben des Kolbenschiebers in geeigneter Weise ändert. Diese be­ kannte Scheibenwischer-Steuerung ist aufwendig, da sie zu­ sätzlich zu einem an sich bereits vollständigen Scheiben­ wischer vorgesehen werden muß; weiterhin ist der Aufbau der Intervallvorrichtung kompliziert und hinsichtlich des mechanischen Hebelgetriebes mit änderbaren Reibungsver­ hältnissen wartungsbedürftig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scheiben­ wischer der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß er bei einfachem Aufbau über lange, wartungsfreie Betriebs­ zeiten eine sichere Funktion gewährleistet. Weiterhin soll der Scheibenwischer die Möglichkeit bieten, bei weiterhin einfacher Bedienbarkeit mit Zusatzfunktionen ausgerüstet werden zu können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Wechselventil zwei Doppelventile mit jeweils zwei gegen­ sätzlich schaltenden Ventilteilen aufweist, wobei ein Doppelventil ein zwischen die Steuerleitung und den Luft­ behälter und ein zwischen den Luftbehälter und einen über einen Drossel ständig entlüfteten Beaufschlagungsraum für den Kolben eingeordnetes Ventilteil und das andere Doppel­ ventil die Abschaltleitung mit der Druckluftquelle oder der Entlüftung verbindende Ventilteile umfaßt, daß das Schaltventil als Druckbegrenzungsventil für den Luftbehälter zwischen diesem und dem Beaufschlagungsraum des Wechsel­ ventils eingeschaltet ist, wobei der Schaltkolben zusätzlich zur vom Luftbehälterdruck beaufschlagten Fläche eine vom Druck im Beaufschlagungsraum belastete Teilfläche aufweist, und daß, bezogen auf den zum Schalten des Wechselventils in dessen Beaufschlagungsraum erforderlichen Druck, das Schaltventil bei alleiniger Druckbeaufschlagung seines Schaltkolbens aus dem Luftbehälter bei einem höheren Druck öffnet und bei zusätzlicher Druckbeaufschlagung seiner Schaltkolben-Teilfläche bei einem noch immer höheren, mittleren Druck schließt.
Die nach der weiteren Erfindung vorteilhaften Ausge­ staltungsmöglichkeiten des Scheibenwischers sind den Unter­ ansprüchen entnehmbar.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für nach der Erfindung ausgebildete Scheibenwischer dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 schematisch ein erstes Ausführungsbei­ spiel und
Fig. 2 in etwas detaillierterer Darstellung, jedoch ebenfalls schematisiert, ein zweites Ausführungsbeispiel.
Gleiche Bezugszeichen beziehen sich in beiden dargestellten Ausführungsbeispielen auf einander entsprechende Teile.
Gemäß Fig. 1 ist ein Bedienventil 1 vorgesehen, das mittels eines Handhebels 2 verstellbar ist, welches aus einer Druckluftquelle 3 durch eine Rohrleitung 4 mit Druckluft versorgt wird und von welchem eine Betriebsleitung 5 und eine Steuerleitung 6 ausgehen. Mittels des Handhebels 2 ist das Bedienventil 1 in eine Aus-, eine Dauer- und eine Intervallbetrieb-Stellung einstellbar: In der Aus-Stellung hält es die Rohrleitung 4 abgesperrt und die Betriebs- und Steuerleitung 5 und 6 entlüftet, in der Dauerbetriebs- Stellung verbindet es die Rohrleitung 4 mit der Betriebs­ leitung 5, so daß diese druckbeaufschlagt ist, während die Steuerleitung 6 weiterhin entlüftet ist, und in der Inter­ vallbetrieb-Stellung verbindet es sowohl die Betriebsleitung 5 wie die Steuerleitung 6 mit der Rohrleitung 4, so daß beide Leitungen 5 und 6 druckbeaufschlagt sind.
Die Betriebsleitung 5 führt zu einem Scheibenwischermotor 7, welcher einen Arbeitszylinder 8 mit in Fig. 1 nicht dargestelltem Arbeitskolben zum Bewegen des Wischblattes 9 und ein Umsteuerventil 10 umfaßt. Der Scheibenwischer­ motor 7 entspricht in seinem Aufbau und seiner Funktion dem beispielsweise aus der bereits erwähnten DE-OS 23 59 914 bekannten Scheibenwischermotor mit zugeordnetem Umsteuer­ ventil.
Die Steuerleitung 6 führt zu einer durch eine strichpunktierte Umrahmung angedeuteten Intervallvorrichtung 11, welche ein Wechselventil 12, ein Schaltventil 13 und einen Luftbehälter 14 umfaßt. Das Wechselventil 12 weist in seinem Gehäuse 15 sechs in einer Reihe angeordnete Kammern 16-21 auf. In den beiden äußeren Kammern 16 und 21 befindet sich je eine von einer Feder 22 bzw. 23 in Richtung zu einem gehäuse­ festen Ventilsitz 24 bzw. 25 belastete Ventildichtplatte 26 bzw. 27. Die Ventilsitze 24 und 25 umgeben Öffnungen von den Kammern 16 bzw. 21 zu den jeweils benachbarten Kammern 17 bzw. 20. Die beiden mittleren Kammern 18 und 19 sind von einem Kolben 28 voneinander getrennt; die seitens der Kammer 16 vom Kolben 28 befindliche Kammer 18 stellt einen Beaufschlagungsraum dar und ist einerseits über eine einstellbare Drossel 29 ständig mit der Atmosphäre und anderer­ seits über einen Kanal 30 mit dem Schaltventil 13 verbunden. In der ständig über eine Öffnung 31 mit der Atmosphäre verbundenen Kammer 19 befindet sich eine Feder 32, welche den Kolben 28 belastet. Der Kolben 28 trägt beiderseits je ein Ventilrohr 33 bzw. 34, welche jeweils mit einem Ventilsitz 35 bzw. 36 vor der Ventildichtplatte 26 bzw. 27 enden. Die voneinander getrennten Innenräume 37 bzw. 38 der beiden Ventilrohre 33 bzw. 34 stehen über Öffnungen 39 bzw. 40 mit der auf der jeweiligen Ventilrohrseite des Kolbens 28 befindlichen Kammer 18 bzw. 19 in Verbindung. Die Ventilrohre 33 bzw. 34 durchragen abgedichtet ver­ schieblich die Kammern 18 bzw. 19 von den ihnen benachbarten Kammern 17 bzw. 20 abtrennende Trennwände 41 bzw. 42. Die Kammer 21 ist unmittelbar und die Kammer 16 ist über eine einstellbare Drossel 43 an die Steuerleitung 6 ange­ schlossen. Die Kammer 17 steht über eine Leitung 44 mit dem Luftbehälter 14 und dem Schaltventil 13 in Verbindung. Von der Kammer 20 führt eine Abschaltleitung 45 zum Scheibenwischermotor 7.
Die Ventildichtplatte 26 stellt zusammen mit den Ventil­ sitzen 24 und 25 ein Doppelventil 24, 26, 35 dar, dessen eines Ventilteil 24, 26 in eine Verbindung der Kammer 16 mit dem Luftbehälter 14 und dessen anderes Ventilteil 26, 35 in eine Verbindung des Luftbehälters 14 mit dem Be­ aufschlagungsraum für den Kolben 28, die Kammer 18, einge­ ordnet ist. Die Ventildichtplatte 27 bildet zusammen mit den Ventilsitzen 25 und 36 ein weiteres Doppelventil 25, 27, 36, dessen eines Ventilteil 25, 27 in eine Verbindung zwischen der Steuerleitung 6 und der Kammer 20 und dessen anderes Ventilteil 27, 36 in eine Entlüftung für die Kammer 20 eingeordnet ist.
Das der Intervallvorrichtung 11 zugehörende Schaltventil 13 stellt ein Druckbegrenzungsventil dar. Die Leitung 44 mündet in einen Raum 46 des Schaltventils 13 ein, welcher von einem Ventilsitz 47 umgeben ist, an welchen eine mit dem Schaltkolben 48 verbundene Ventildichtplatte 49 an­ drückbar ist; eine Feder 50 belastet den Schaltkolben 48 in Andrückrichtung der Ventildichtplatte 49 an den Ventil­ sitz 47. Der Ventilsitz 47 trennt den Raum 46 von einem ihn umgebenden Ringraum 51 ab, dessen Beaufschlagungsdruck eine Teilfläche 52 des Schaltkolbens 48 belastet, und der vermittels des Kanals 30 an die Kammer 18 und damit den Beaufschlagungsraum für den Kolben 28 angeschlossen ist.
Die Flächen des Kolbens 28 bzw. Schaltkolbens 48 und die Kräfte der Federn 32 und 50 sind derart bemessen, daß der Kolben 28 entgegen der Kraft der Feder 32 bei einer Druck­ beaufschlagung der Kammer 18 verschoben wird, welche niedriger ist, als derjenige Druck, der im Raum 46 bei drucklosem Ringraum 51 herrschen muß, um den Schaltkolben 48 entgegen der Kraft der Feder 50 vom Ventilsitz 47 abzu­ heben; der erwähnte Beaufschlagungsdruck für den Kolben 28 ist auch niedriger, als der gemeinsam im Raum 46 und Ring­ raum 51 herrschende Druck, bei welchem die Feder 50 den Schaltkolben 48 mit seiner Ventildichtplatte 49 wieder gegen den Ventilsitz 47 anzudrücken und somit den Raum 46 vom Ringraum 51 abzutrennen vermag.
Der Scheibenwischermotor 7 läuft nur bei alleiniger Druck­ luftbeaufschlagung der Betriebsleitung 5; sowohl bei druck­ losem wie bei druckführendem Zustand sowohl der Betriebs­ leitung 5 wie auch der Abschaltleitung 45 arbeitet der Scheibenwischermotor 7 nicht, bei Druckführung auch der Abschaltleitung 45 befindet er sich blockiert in einer Endstellung.
In der Schaltstellung "Aus" hält, wie bereits erwähnt, das Bedienventil die Rohrleitung 4 abgesperrt und die Be­ triebs- sowie Steuerleitung 5 und 6 entlüftet; der Scheiben­ wischermotor 7 steht, und sämtliche sich in Strömungsrichtung nach dem Bedienventil 1 befindlichen Räume des Scheiben­ wischers sind drucklos.
In der Schaltstellung "Dauerbetrieb" ist nur die Betriebs­ leitung 5 aus der Rohrleitung 4 mit Druckluft beaufschlagt, und der Scheibenwischermotor 7 läuft, solange diese Schalt­ stellung beibehalten wird. Alle übrigen Teile des Scheiben­ wischers, insbesondere die Intervallvorrichtung 11, sind drucklos.
In der Schaltstellung "Intervallbetrieb" des Bedienventils 1 steuert dieses sowohl in die Betriebsleitung 5 wie in die Steuerleitung 6 Druckluft ein. Das Wechselventil 12 und das Schaltventil 13 befinden sich anfänglich in den aus Fig. 1 ersichtlichen Schaltstellungen, so daß aus der Steuerleitung 6 über die Drossel 43 und das geöffnete Ventil­ teil 24, 26, Druckluft in die Kammer 17, den Luftbehälter 14 und den Raum 46 gelangt und in diesen Räumen eine allmähliche Drucksteigerung bewirkt. Die Abschaltleitung 45 ist in diesem Schaltzustand über das geöffnete Ventilteil 27, 36, den Innenraum 38 und die Öffnungen 40 und 31 entlüftet, so daß der Scheibenwischermotor 7 infolge alleiniger Druckluft­ führung in der Betriebsleitung 5 läuft und die Windschutz­ scheibe wischt. Nach einer von der Einstellung der Drossel 43 und dem Volumen des Luftbehälters 14 abhängigen Zeit­ spanne hat sich im Raum 46 eine Druckhöhe aufgebaut, welche ausreicht, den Schaltkolben 48 entgegen der Kraft der Feder 50 vom Ventilsitz 47 wegzudrücken, so daß das aus Ventilsitz 47 und Ventildichtplatte 49 gebildete Ventil 47, 49 geöffnet wird und Druckluft aus dem Luftbehälter 14 durch den Ringraum 51 und den Kanal 30 in die Kammer 18 gelangt und den Kolben 28 beaufschlagt. Die zusätzliche Beaufschlagung der Teilfläche 52 bewirkt ein völliges Durchschalten des Schaltventils 13 in Öffnungsrichtung des Ventils 47, 49, und die sich rasch aufbauende Beaufschlagung des Kolbens 28 mit einem relativ hohen Druck bewirkt ein rasches Schalten des Wechselventils 12, wobei der Kolben 28 entgegen der Kraft der Feder 32 verschoben wird, sich die Teilventile 24, 26 und 27, 36 schließen und die Teil­ ventile 26, 35 sowie 25, 27 öffnen.
Die bisher entlüftete Abschaltleitung 35 wird dabei aus der Steuerleitung 6 durch die Kammern 21 und 20 druckbeauf­ schlagt, so daß der Scheibenwischermotor 7 nach Erreichen einer bestimmten Endstellung seines Wischblattes 7 stehen­ bleibt. Zugleich wird die Druckluftzufuhr von der Steuer­ leitung 6 durch die Drossel 43 zum Luftbehälter 14 unter­ brochen, und es setzt durch Druckluftabströmung durch die Drossel 29 zur Atmosphäre im Luftbehälter 14, dem Raum 46, dem Ringraum 51 und der Kammer 18 eine allmähliche Druck­ absenkung ein. Nach Absinken auf eine bestimmte, mittlere Druckhöhe drückt die Feder 50 den Schaltkolben 48 mit der Ventildichtplatte 49 gegen den Ventilsitz 47 an, was jedoch vorerst ohne weitere Auswirkung bleibt, da der Luftbehälter 14 über das geöffnete Ventilteil 26, 35 weiterhin mit der Kammer 18 verbunden ist und die Druckabsenkung in den zuvor genannten Räumen sich durch Abströmen von Druckluft durch die Drossel 29 fortsetzt. Nach einer bestimmten, durch das Volumen des Luftbehälters 14 und den Durchströmungsquer­ schnitt der Drossel 29 bestimmten Zeitspanne ist der Druck in der Kammer 18 und den mit dieser verbundenen Räume auf einen Wert abgesunken, gegen welchen die Feder 32 den Kolben 28 anzuheben vermag, wobei die beiden Doppelventile 24, 26, 35 und 25, 27, 36 in die in Fig. 1 dargestellte Schaltstellung zurückgeschaltet werden. Dabei werden der Luftbehälter 14 und der Raum 46 von der Kammer 18 abge­ trennt und über die Drossel 43 wieder mit der Steuerleitung 6 verbunden, so daß anstelle der allmählichen Druckabsenkung wieder ein allmählicher Druckanstieg im Luftbehälter 14 und im Raum 46 erfolgt. Der Ringraum 51 und die Kammer 18 werden jedoch weiterhin bis zur gegebenenfalls völligen Entleerung durch die Drossel 29 zur Atmosphäre entlüftet. Das Schalten des Doppelventils 25, 27, 36 trennt die Ab­ schaltleitung 45 durch Schließen des Ventilteils 25, 27 von der Druckluftversorgung aus der Steuerleitung 6 ab und entlüftet die Abschaltleitung 45 durch das sich öffnende Ventilteil 27, 36 und die Kammer 19 zur Atmosphäre, der Scheibenwischermotor 7 beendet daher seinen Stillstand und beginnt wieder zu arbeiten. Damit ist ein Arbeitszyklus des Intervallbetriebes durchlaufen; sie wiederholen sich, solange das Bedienventil 1 in seiner Schaltstellung "Inter­ vallbetrieb" belassen wird.
Mittels der Drosseln 43 und 29 sind die Zeitspannen, während welcher im Luftbehälter 14 ein Druckanstieg bzw. ein Druck­ abfall erfolgt, getrennt voneinander justierbar, damit sind über die Düsen 43 und 29 aber auch die Zeitspannen, während welcher der Scheibenwischermotor 7 arbeitet bzw. pausiert, getrennt voneinander einstellbar.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Gehäuse 53 des Bedienventils 1 und 54 der Intervallvorrichtung 11 mit­ einander verflanscht und bilden eine gemeinsam montierbare Baueinheit. Das Bedienventil 1 weist eine drehbar gelagerte Nockenscheibe 55 auf, die an ihrer unteren Stirnfläche Nockenbahnen 56, 57 und 58 für drei Stößelventile 59, 60 und 61 trägt; die Nockenbahnen 56 bis 58 weisen zur Nocken­ scheibe 55 axial gerichtete, nicht dargestellte Nocken auf, und die Stößelventile 59, 60, 61 sind parallel zur Drehachse der Nockenscheibe 55 nebeneinander angeordnet. Zur Montage­ erleichterung ist das Gehäuse 53 mittels einer Gehäuse­ trennebene 62 derart in zwei Gehäuseteile 63 bzw. 64 geteilt, daß die Betätigungsstößel 65, 66 und 67 der Stößelventile 59, 60 und 61 etwa in der Trennebene an den Nockenbahnen 56, 57 und 58 der im anderen Gehäuseteil 63 gelagerten Nocken­ scheibe 55 anliegen. Der Handhebel 2 ist über einen exzentrischen Querbolzen 68 derart an der Nockenscheibe 55 angelenkt, daß er aus seiner Drehebene auslenkbar ist, wo­ bei er bei seiner Auslenkung einen in der Nockenscheibe 55 konzentrisch axial verschieblich gelagerten Stößel 69 ent­ gegen der Kraft einer Feder 70 zum Öffnen eines weiteren, neben den Stößelventilen 59 bis 61 im Gehäuseteil 64 ange­ ordneten Stößelventils 71 zu verschieben vermag. Eine in eine Rastierbahn 72 elastisch auslenkbar eingreifende Rastierkugel 73 rastiert elastisch auslenkbar die Nocken­ scheibe 55 in verschiedenen, den einzelnen Schaltstellungen des Bedienventils zugeordneten Drehlagen. Die Rohrleitung 4 verbindet die Druckluftquelle 3 mit einem in den Gehäusen 53 und 54 verlaufenden Kanal 74, welcher die Stößelventile 59, 60, 61 und 71 sowie die von der ebenfalls als Kanal ausgebildeten Steuerleitung 6 abgetrennte Kammer 21 des Wechselventils 12 zueinander parallel mit Druckluft ver­ sorgt. Das Stößelventil 59 überwacht die Verbindung eines ständig an die Betriebsleitung 5 angeschlossenen Kanals 75 mit dem Kanal 74 bzw. der Atmosphäre. Mittels des Stößel­ ventils 60 ist die Druckführung in der Steuerleitung 6 steuerbar. Die Drossel 43 ist auf einen festen Wert einge­ stellt, während die Drossel 29 in ihrem Wert jederzeit leicht verstellbar mit einem Drehknopf 76 zum Verschrauben einer üblichen Drosselnadel 77 ausgebildet ist.
Das Wechselventil 12 ist zwischen den Kammern 19 und 20 mit einer weiteren, siebten Kammer 78 versehen, welche ab­ gedichtet verschieblich vom Ventilrohr 34 durchsetzt wird und in welche der von der Kammer 19 abgetrennte Innenraum 38 ständig einmündet. Das Stößelventil 61 überwacht die Verbindung eines Kanals 79 mit dem Kanal 74 bzw. der Atmosphäre, der Kanal 79 steht in ständiger Verbindung mit der Kammer 78. Die Kammer 20 steht über einem Kanal 80 in ständiger Verbindung mit der Abschaltleitung 45. Mittels des Stößelventils 71 ist die Druckbeaufschlagung eines Kanals 81 steuerbar, der zu einer im weiteren nicht darge­ stellten Scheibenwaschanlage führt.
Im übrigen entspricht der Aufbau des Bedienventils 1 und der Intervallvorrichtung 11 denjenigen des Ausführungs­ beispiels nach Fig. 1 und braucht daher nicht weiter er­ läutert zu werden. Zusätzlich zu den zu Fig. 1 beschriebenen Schaltstellungen "Aus", "Dauerwischen" und "Intervall­ betrieb" ist der Schalthebel 2 in eine Schaltstellung "Parken" einstellbar, in welcher die Nockenscheibe 55 die Stößelventile 59 und 61 geöffnet und das Stößelventil 60 geschlossen hält; durch den Kanal 79, die Kammer 78, den Innenraum 38 und die Kammer 20 sowie den Kanal 80 ist da­ bei die Abschaltleitung 45 zusätzlich zur Betriebsleitung 5 ständig druckbeaufschlagt, während die Steuerleitung 6 entlüftet gehalten wird und das Wechselventil 12 in seiner dargestellten Schaltstellung verharrt. Der Scheibenwischer­ motor 7 wird daher in einer Endstellung blockiert. Diese Schaltstellung kann längere Zeit beibehalten werden, es ist jedoch auch zweckmäßig, diese Schaltstellung beim Ein­ stellen der Schaltstellung "Aus" zu durchfahren und hier­ durch den Scheibenwischermotor 7 in eine Endstellung zu bringen.
In der Schaltstellung "Aus" sind sämtliche Stößelventile 59, 60 und 61 geschlossen, in der Schaltstellung "Dauer­ betrieb" ist nur das Stößelventil 59 geöffnet, und in der Schaltstellung "Intervallbetrieb" sind die Stößelventile 59 und 60 geöffnet. Das Stößelventil 71 und damit die Scheibenwaschanlage ist durch Niederdrücken des Handhebels 2 in jeder Schaltstellung des Bedienventils 1 öffen- bzw. betätigbar.
Im übrigen entspricht die Funktionsweise des Bedienventils 1 und der Intervallvorrichtung 11 der zu Fig. 1 be­ schriebenen Funktionsweise und braucht daher hier nicht wiederholt zu werden.
Der Scheibenwischermotor 7 entspricht in seinem Aufbau mit dem Arbeitszylinder 8 und dem Umsteuerventil 10, welches ein Hilfssteuerorgan 82 beinhaltet, im wesentlichen dem aus beispielsweise der DE-OS 23 59 914 bekannten Aufbau, wie bereits erwähnt wurde. Das Hilfssteuerorgan 82, welches einen aus der Abschaltleitung 45 mit Druckluft be­ aufschlagbaren Abschaltkolben 83 zum Verriegeln des Um­ steuerventils 10 und damit des Scheibenwischermotors 7 in einer Endstellung aufweist, ist zusätzlich mit einem dem Abschaltkolben 83 vorgeordneten Schnellentlüftungsventil 84 versehen. Das Schnellentlüftungsventil 84 weist in einem Raum 85 einen zwischen zwei gegenüberstehenden Ventil­ sitzen 86 und 87 verschieblichen Dichtkörper 88 auf, die Abschaltleitung 45 mündet in den Innenraum des Ventil­ sitzes 86 ein, und der Innenraum des Ventilsitzes 87 ist ständig über eine Entlüftung 89 mit der Atmosphäre ver­ bunden. Der Raum 85 steht in ständiger Verbindung mit einem Beaufschlagungsraum 90 für den Abschaltkolben 83.
Beim Druckbeaufschlagen der Abschaltleitung 45 wird der Dichtkörper 88 gemäß Fig. 2 nach links gegen den Ventil­ sitz 87 gedrückt und sperrt die Entlüftung 89 ab, die Druck­ luft kann aus der Absperrleitung 45 somit in den Raum 85 und vor den Abschaltkolben 83 gelangen und die Verriegelung des Scheibenwischermotors 7 bewirken. Beim Druckentleeren der Abschaltleitung 45 bewegt sich der Dichtkörper 88 gemäß Fig. 2 nach rechts und legt sich auf den Ventilsitz 86 auf, wodurch unter Absperren der Absperrleitung 45 vom Raum 85 letzterer rasch durch den Ventilsitz 87 und die Entlüftung 89 zur Atmosphäre entleert wird, die Druckbe­ aufschlagung des Abschaltkolbens 83 wird somit rasch be­ endet und die Verriegelung des Scheibenwischermotors 7 rasch aufgehoben.
In Abänderung zu den vorbeschriebenen Ausführungsbei­ spielen könnte ein das Stößelventil 61 ersetzendes Ventil in den Kanal 80 eingeordnet werden, derart, daß es den Durchgang durch den Kanal 80 normalerweise freigibt, nur in der "Park"-Stellung diesen Durchgang sperrt und den zur Absperrleitung 45 führenden Ast mit dem Kanal 74 verbindet. Es könnte dann auch bei der Ausführung nach Fig. 2 das einfachere Wechselventil gemäß Fig. 1 ohne Kammer 78 Ver­ wendung finden.
Es ist selbstverständlich, daß bei der Ausführung nach Fig. 1 die Kammer 21 anstatt mit der Steuerleitung 6 mit der Druck­ luftquelle 3 bzw. Rohrleitung 4 verbunden sein könnte. Entsprechend könnte in der Ausführung nach Fig. 2 die Kammer 21 an die Steuerleitung 6 angeschlossen werden.
Bezugszeichenliste
1 Bedienventil
2 Handhebel
3 Druckluftquelle
4 Rohrleitung
5 Betriebsleitung
6 Steuerleitung
7 Scheibenwischermotor
8 Arbeitszylinder
9 Wischblatt
10 Umsteuerventil
11 Intervallvorrichtung
12 Wechselventil
13 Schaltventil
14 Luftbehälter
15 Gehäuse
16 Kammer
17 Kammer
18 Kammer
19 Kammer
20 Kammer
21 Kammer
22 Feder
23 Feder
24 Ventilsitz
25 Ventilsitz
26 Ventildichtplatte
27 Ventildichtplatte
28 Kolben
29 Drossel
30 Kanal
31 Öffnung
32 Feder
33 Ventilrohr
34 Ventilrohr
35 Ventilsitz
24, 25, 35 Doppelventil
24, 26 Ventilteil
26, 35 Ventilteil
36 Ventilsitz
25, 27, 36 Doppelventil
25, 27 Ventilteil
27, 36 Ventilteil
37 Innenraum
38 Innenraum
39 Öffnung
40 Öffnung
41 Trennwand
42 Trennwand
43 Drossel
44 Leitung
45 Abschaltleitung
46 Raum
47 Ventilsitz
48 Schaltkolben
49 Ventildichtplatte
50 Feder
51 Ringraum
52 Teilfläche
53 Gehäuse
54 Gehäuse
55 Nockenscheibe
56 Nockenbahn
57 Nockenbahn
58 Nockenbahn
59 Stößelventil
60 Stößelventil
61 Stößelventil
62 Gehäusetrennebene
63 Gehäuseteil
64 Gehäuseteil
65 Betätigungsstößel
66 Betätigungsstößel
67 Betätigungsstößel
68 Querbahn
69 Stößel
70 Feder
71 Stößelventil
72 Rastierbahn
73 Rastierkugel
74 Kanal
75 Kanal
76 Drehknopf
77 Drosselnadel
78 Kammer
79 Kanal
80 Kanal
81 Kanal
82 Hilfssteuerorgan
83 Abschaltkolben
84 Schnellentlüftungsventil
85 Raum
86 Ventilsitz
87 Ventilsitz
88 Dichtkörper
89 Entlüftung
90 Beaufschlagungsraum

Claims (10)

1. Pneumatischer Scheibenwischer für Windschutzscheiben, mit
  • - einem Bedienventil (1)
  • - einem ein Umsteuerventil (10) mit Abschaltkolben (83) umfaßenden Scheibenwischermotor (7),
  • - einer pneumatischen Intervallvorrichtung (11), und
  • - einer Betriebs-, einer Steuer- und einer Abschalt­ leitung (5, 6 und 45),
wobei
  • - das Bedienventil mit der Betriebs- und der Steuer­ leitung verbunden ist und in einer ersten Schalt­ stellung ("Aus") die Betriebs- und die Steuerleitung entlüftet, in einer zweiten Schaltstellung ("Dauer­ betrieb") die Betriebsleitung (5) und in einer dritten Schaltstellung ("Intervallbetrieb") die Be­ triebs- und die Steuerleitung aus einer Druckluft­ quelle (3) druckbeaufschlagt hält,
  • - das Umsteuerventil (10) an die Betriebs- und die Abschaltleitung (5, 45) angeschlossen ist, bei al­ leiniger Druckluftführung in der Betriebsleitung (5) den Scheibenwischermotor (7) in Betrieb hält und bei zusätzlicher, den Abschaltkolben (83) beaufschlagender Druckluftführung in der Abschaltleitung (45) in einer den Scheibenwischermotor (7) in einer Endstellung blockierenden Schaltstellung gehalten ist, und
  • - die Intervallvorrichtung (11) ein Wechselventil (12), ein Schaltventil (13) und einen Luftbe­ hälter (14) umfaßt und die Abschaltleitung (45) für einstellbare Zeitspannen abwechselnd mit der Druckluftquelle (3) oder einer Entlüftung zu ver­ binden vermag, wobei
    • - das von einem entgegen der Kraft einer Feder (32) druckbe­ aufschlagbaren Kolben (28) schaltbare Wechselventil (12) den Luft­ behälter (14) über Drosselstellen (43, 29) wechselweise an die Steuerleitung (6) oder eine Entlüftung anschließt und
    • - das Schaltventil (13) einen vom Druck im Luft­ behälter (14) entgegen der Kraft einer Feder (50) beaufschlagten Schaltkolben (48) auf­ weist,
dadurch gekennzeichnet,
    • - daß das Wechselventil (12) zwei Doppelventile (24, 26, 35 und 25, 27, 36) mit jeweils zwei gegensätzlich schaltenden Ventilteilen (24, 26 und 26, 35 bzw. 25, 27 und 27, 36) auf­ weist, wobei ein Doppelventil (24, 26, 35) ein zwischen die Steuerleitung (6) und den Luft­ behälter (14) und ein zwischen den Luftbe­ hälter (14) und einen über eine Drossel (29) ständig entlüfteten Beaufschlagungsraum (Kammer 18) für den Kolben (28) eingeordnetes Ventilteil (24, 26 bzw. 26, 35) und das andere Doppelventil (25, 27, 36) die Abschalt­ leitung (45) mit der Druckluftquelle (3) oder der Entlüftung verbindende Ventilteile (25, 27 bzw. 27, 36) umfaßt,
    • - daß das Schaltventil (13) als Druckbegrenzungs­ ventil für den Luftbehälter (14) zwischen diesem und dem Beaufschlagungsraum (Kammer 18) des Wechselventils (12) eingeschaltet ist, wobei der Schaltkolben (48) zusätzlich zur vom Luftbehälter druckbeaufschlagten Fläche eine vom Druck im Beaufschlagungs­ raum (Kammer 18) belastete Teilfläche (52) aufweist, und
    • - daß, bezogen auf den zum Schalten des Wechselventils (12) in dessen Beauf­ schlagungsraum (Kammer 18) erforderlichen Druck, das Schaltventil (13) bei alleiniger Druckbeaufschlagung seines Schaltkolbens (48) aus dem Luftbehälter (14) bei einem höheren Druck öffnet und bei zusätzlicher Druckbeaufschlagung seiner Schaltkolben- Teilfläche (52) bei einem noch immer höheren, mittleren Druck schließt.
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselventil (12) in seinem Gehäuse (15) sechs in einer Reihe angeordnete Kammern (16 bis 21) aufweist, deren beide äußersten, federbelastete Ventildichtplatten (26, 27) der Doppelventile (24, 26, 35 bzw. 25, 27, 36) aufnehmende Kammern (16, 21) mit der Druckluftquelle (3) bzw. der Steuerleitung (6) verbunden sind, deren beide folgende, von Teilventilen (24, 26 bzw. 25, 27) der Doppelventile von den äußeren Kammern abgetrennte Kammern (17, 20) mit dem Luftbehälter (14) bzw. der Abschaltleitung (45) ver­ bunden sind und deren beide innere Kammern (18, 19) durch den Kolben (28) voneinander getrennt sind, deren eine Kammer (18) den Beaufschlagungsraum bildet und deren andere Kammer (19) zur Atmosphäre geöffnet ist und die den Kolben belastende Feder (32) beinhaltet, daß der Kolben beiderseits je ein Ventilrohr (33, 34) trägt, das in einer die innere Kammer begrenzenden Gehäusewand (41, 42) abge­ dichtet verschieblich gelagert ist und vor der Ventildicht­ platte mit einem Ventilsitz (35, 36) endet, daß die Innen­ räume (37, 38) der beiden Ventilrohre voneinander getrennt sind, und daß zumindest der Innenraum (37) des sich seitens des Beaufschlagungsraumes befindlichen Ventilrohres (33) mit der auf seiner Seite befindlichen, inneren Kammer (18) verbunden ist.
3. Scheibenwischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bedienventil (1) eine mittels eines Handhebels (2) drehbare Nockenscheibe (55) aufweist, deren Nocken (56, 57) mit den Betätigungsstößeln (65, 66) wenigstens zweier Doppelventile (59, 60) zusammenwirken, welche die Druckluftbeaufschlagung der Betriebs- und der Steuerleitung (5, 6) steuern.
4. Scheibenwischer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Bedienventil (1) ein drittes, von der Nockenscheibe (55) schaltbares Doppelventil (61) vorgesehen ist, welches zwischen die Druckluftquelle (3) bzw. eine Entlüftung und die Abschaltleitung (45) eingeordnet ist.
5. Scheibenwischer nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (54) des Wechselventils (12) zwischen der mit der Abschaltleitung (45) verbundenen Kammer (20) und der inneren Kammer (19) eine siebte Kammer (78) angeordnet ist, die abgedichtet verschieblich vom Ventilrohr (34) durchsetzt und ständig mit dem Innenraum (38) des Ventilrohres sowie dem dritten Doppelventil (61) verbunden ist.
6. Scheibenwischer nach den Ansprüchen 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bedienventil (1) koaxial zur Achse der Nockenscheibe (55) ein viertes Doppelventil (71) ange­ ordnet ist, das durch Auslenken des Handhebels (2) aus der Drehebene schaltbar ist, und das die Druckluftzufuhr zu einer Scheibenwaschvorrichtung überwacht.
7. Scheibenwischer nach Anspruch 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Dpppelventile (59, 60, 61, 71) des Bedienventils (1) in einem gegebenenfalls unterteilten Gehäuseteil (64) zueinander parallel nebeneinander ange­ ordnet sind, wobei ihre Betätigungsstößel (65, 66, 67) nahe einer Gehäusetrennebene (62) zu einem anderen Gehäuse­ teil (63) enden, und daß die Nocken (56, 57, 58) der im anderen Gehäuseteil (63) gelagerten Nockenscheibe (55) axial auskragen.
8. Scheibenwischer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Umsteuerventil (10) zwischen der Abschaltleitung (45) und dem Beauf­ schlagungsraum (90) des Abschaltkolbens (83) ein Schnellent­ lüftungsventil (84) vorgesehen ist, welches bei Druckab­ bau in der Abschaltleitung eine die Abschaltleitung um­ gehende Öffnung (89) vom Beaufschlagungsraum zur Atmosphäre öffnet.
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