DE2125924A1 - Filtnervorrichtung fur Stromungs mittel - Google Patents

Filtnervorrichtung fur Stromungs mittel

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DE2125924A1 DE19712125924 DE2125924A DE2125924A1 DE 2125924 A1 DE2125924 A1 DE 2125924A1 DE 19712125924 DE19712125924 DE 19712125924 DE 2125924 A DE2125924 A DE 2125924A DE 2125924 A1 DE2125924 A1 DE 2125924A1
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Carl Albert Birmingham Thomas Jerald F Utica Mich Brown (V St A )
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D35/14Safety devices specially adapted for filtration; Devices for indicating clogging
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D35/14Safety devices specially adapted for filtration; Devices for indicating clogging
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Description

Parker-Hannifin Corporation Cleveland (OMo, USA)
Filtriervorrichtung für Strömungsmittel
Die Erfindung betrifft eine Piltriervorri clitung für Strömungsmittel, insbesondere eine derartige Filtriervorrichtung mit einer Einrichtung zum Umgehen eines in der Vorrichtung angeordneten Filters, wenn dieses in einem vorherbestimmten Grade verlegt ist.
Nach einer gewissen Betriebsdauer werden Filtriervorrichtungen für Strömungsmittel verlegt. Im allgemeinen muß das Filter periodisch aus der Vorrichtung entfernt und gereinigt oder erneuert werden. In vielen der bisher verwendeten Vorrichtungen ist ein Absperrorgan vorgesehen, das bewirkt, daß in die Filtriervorrichtung eingeleitetes Strömungsmittel das Filterelement umgeht, wenn dieses in einem vorherbestimmten Grade" verlegt ist. Ein derartiges Absperrorgan steht normalerweise in Wirkungsverbindung mit einer auf der Außenseite der Filtriervorrichtung montierten Einrichtung zum Anzeigen des Öffnungsgrades des Absperrorgans
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und damit des Grades, in dem das PiIter verlegt ist. Um eine genaue Anzeige zu gewährleisten, müssen das Absperrorgan und die Anzeigeeinrichtung genau eingestellt sein. Das Absperrorgan und die Anzeigeeinrichtung werden normalerweise zusammen mit dem Filter von der Filtriervorrichtung entfernt, so daß bei jedem Herausnehmen des Filters eine Beschädigung des Absperrorgans und der Anzeigeeinrichtung erfolgen oder ein Hachsteilen dieser Teile erforderlich werden kann» Wenn das Absperrorgan beschädigt ist oder nach einem Ausbau nachgestellt werden muß, kann die Filtriervorrichtung erst nach der Reparatur, dem Ersatz oder dem nachstellen des Absperrorgans wiederverwendet werden, Dies bedingt eine Totzeit der Maschine, was zu beträchtlichen finanziellen Verlusten führen kann. Ss kann auch vorkommen, daß es der Bedienungsperson der Maschine nicht bekannt ist, daß die Anzeigeeinrichtung und das Absperrorgan nachgestellt werden müssen, und daß daher die Filtriervorrichtung ohne die erforderliche Nachstellung wieder zusammengesetzt wird» Im Betrieb der Vorrichtung erfährt dann die Bedienungsperson der Maschine u. U. nicht, daß das Filter verlegt ist und daher das durch die Filtriervorrichtung hindurchtretende Strömungsmittel nicht filtriert wird.
In zahlreichen der bisher verwendeten Filtriervorrichtungen trägt das Filter selbst das Absperrorgan zum Umgehen des Filters und ist dieses Absperrorgan mit dem Filter bewegbare Derartige Absperrorgane arbeiten im'allgemeinen druckabhängig. Da das Absperrorgan bei seiner Bewegung in die Umgehungsstellung die ganze FiIteranOrdnung mitnehmen muß, spricht das druckabhängige Absperrorgan auf das Verlegen des Filters nicht mit der gewünschten Empfindlichkeit- an,
Die erfindungsgemäße Filtriervorrichtung für Strömungsmittel besitzt ein Gehäuse, das einen Hohlraum begrenzt und eine Eintritts- und eine Austrittsöffnung
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aufweist, aie beide mit dem Hohlraum in Verbindung stehen, ferner eine Ausnehmung, die mit dem Hohlraum in Verbindung steht; wobei die Vorrichtung ferner eine langgestreckte Filteranordnung aufweist, die in dem Hohlraum zwischen der Eintritts- und der Austrittsöffnung angeordnet ist und mindestens ein mit der Ein- oder Austrittsöffnung korrespondierendes, offenes Ende hat, während die Wand der Filteranordnung mit der anderen Öffnung korrespondiert; ferner eine Dichtungseinrichtung, die in dem Hohlraum zwischen der Filteranordnung und der Innenwandung des Gehäuses so angeordnet ist, daß ein Strömungsweg für da3 Strömungsmittel durch die genannte Wand und das offene Ende der Filteranordnung führt; ferner einen Deckel, der an der Ausnehmung des Gehäuses befestigt ist und den Hohlraum schließt und einstückig mit einem hohlen Vorsprang ausgebildet ist, der sich einwärts in den Hohlraum erstreckt; ein langgestrecktes Führungsglied, das starr an dem Deckel befestigt ist und sich in das Innere des Vorsprunges erstreckt; und einen druckabhängigen Kolben, der auf dem langgestreckten Führungsglied verschiebbar montiert ist und das Innere des Vorsprunges in zwei Räume teilt, von denen der eine durch eine erste Steueröffnung mit der Eintrittsöffnung und der andere durch eine zweite Steueröffnung mit der Austrittsöffnung verbunden ist, und wobei der Kolben normalerweise die erste und zweite Steueröffnung strömungsdicht voneinander trennt und geeignet ist, sich unter der Wirkung eines vorherbestimmten Druckunterschiedes zwischen den beiden genannten Räumen längs des Führungsgliedes in eine Stellung zu verschieben, in der eine Strömungsmittelverbindung zwischen der ersten und zweiten Steueröffnung vorhanden ist, so daß das Strömungsmittel unter Umgehung des Filters von der Eintrittsöffnung zu der Austrittsöffnung strömen kann, und wobei außerhalb des Gehäuses auf dem Deckel eine Einrichtung montiert ist, die mit dem Kolben in Wirkung3verbindung steht
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und die Stellung des Kolbens relativ zu der ersten und zweiten Steueröffnung von der Außenseite des Gehäuses sichtbar anzeigt.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Filtriervorrichtung für Strömungsmittel wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
g 1 die Vorrichtung in einem Längsschnitt P nach der Linie 1-1 in Fig. 2,
Fig. 2 in einer Ansicht die Vorrichtung von dem in Fig. 1 rechten Ende gesehen und
Fig. 3 einen Teil der Vorrichtung in einem Querschnitt nach der Linie 3-3 in Figo 2.
Die in Figo 1 gezeigte Filtriervorrichtung 10 für Strömungsmittel besitzt ein Gehäuse 12 mit einem Hohlraum 14, der durch einen Deckel 16 geschlossen ist, der an dem Gehäuse 12 mit geeigneten Mitteln, ze B. nicht gezeigten Schrauben, befestigt und mit einem O-Ring 2Ö abgedichtet ist. Das Gehäuse 12 besitzt eine Eintrittsöffnung 20, die durch eine Leitung 21 mit einer Strömungsmittelquelle 22 verbunden ist, so daß Strömungsmittel von der Quelle 22 in den Hohlraum 14 gelangen kann. Mit dem Hohlraum 14 steht eine Austrittsöffnung 24 in Verbindung, über die Strömungsmittel aus der Vorrichtung 10 über eine Leitung 57 und eine Pumpe 26 zu einem Strömungsmittelverbraucher 25 gelangen kann.
Im Innern des Hohlraums 14 bildet die den Hohlraum begrenzende Wand einen mit der Austrittsöffnung 24 koaxialen Zylinder 30, der eine mit ihm zusammenwirkende,
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kolbenartige Endkappe 32 enthält, die an einem Ende einer Filterpatrone 34- ausgebildet ist. Diese kolbenartige Kappe 32 hat die Form eines Ringes, d. h., sie besitzt eine Öffnung 36, so daß Strömungsmittel aus dem Innern der Patrone 34 zu der Austrittsöffnung 24 gelangen kann,, Zwischen der kolbenartigen Kappe 32 und einer Flanschkappe ist ein zylindrisches Filter 38 angeordnet. Das Filter 38 und die Kappen 32 und 40 sind auf geeignete Weise aneinander befestigt, zo B. durch Schrauben 42, die die Flanschkappe durchsetzen und in Löcher 41 der kolbenartigen Kappe 32 eingeschraubt sind. Das Filter 38 und die beiden Endkappe η 32 und 40 bilden zusammen die Filterpatrone 34.
Die Innenwandung des Gehäuses 12 und die Außenwandung der Filterpatrone 34 begrenzen einen Ringraum 44» der durch einen Ringkern 46 und axiale Kanäle 48, die sich zwischen dem Ringraum 44 und dem Ringraum 46 erstrecken, mit der Eintrittsöffnung 20 in Strömungsverbindung steht»
Der Deckel 16 ist auf seiner Innenfläche einstückig mit einem axial einwärtsgerichteten Vorsprung 50 ausgebildet, dessen inneres Ende sich durch eine Ausnehmung 52 in der Flanschkappe 40 in das Innere der Filterpatrone 34 erstreckt„ Der Abstand zwischen dem Vorsprung und dem Rand der Ausnehmung 52 ist so klein, daß kein Strömungsmittel zwischen dem oberen Teil des Ringraumes 44 und dem Innenraum der Filterpatrone 34 hindurchtreten kann. In dem Vorsprung 50 sind ein Umgehungsventil 54 und eine Anzeigeeinrichtung 56 montiert.
Im normalen Betrieb der Vorrichtung 10 wird das in dem System verwendete Strömungsmittel unter der Saugwirkung der Pumpe 26 durch die Eintrittsöffnung 20 von der Quelle 22 abgezogen. Das Strömungsmittel strömt normalerweise durch den Ringkern 46, die axialen Kanäle 4Ö und den Ringraum 44 und radial durch das zylindrische Filter 36, das
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Schmutz und dergleichen aus dem Strömungsmittel herausfiltrierte Das in die !Filterpatrone 34 eingetretene Strömungsmittel strömt axial durch die Öffnung 36 in der kolbenartigen Kappe 32 und durch die Austrittsöffnung zur Saugseite der Pumpe 26 o
An dem inneren Ende des Vorsprunges 50 ist mit mehreren Schrauben 60 ein Tragglied 58 angebracht. Die Schrauben 60 sind durch einen Draht 62 miteinander verbunt den, damit sie sigh nicht lockern und durch die Austrittsöffnung 24 in die Pumpe 26 gesaugt werden können. Das Tragglied 58 hat mehrere Punktionen, die nachstehend beschrieben werden«
Der innerhalb des Vorsprunges 50 angeordnete ümgehungsschieber 54 besitzt einen Kolben 64 mit einem axialen Teil 66, der mit einem Trag- und Führungsrohr 68 in G-leitberührung steht« In der Außenumfangsfläche des Xolbens 64 ist eine Ringnut ausgebildet, die eine Dichtung in Form eines O-Ringes 70 enthält, der an der Innenwandung des Vorsprunges angreift und einen Durchtritt des Strömungsmittels zwischen den einander entgegengesetzten Seiten des Kolbens 64 verhin-" derto Der Kolben 64 teilt daher den Innenraum des Vorsprunges in zwei Räume 72 und 74, die in Fig. 1 links bzw. rechts von dem Kolben 64 angeordnet sind.
Das Trag- und Führungsrohr 68 ist an seinem einen Ende in einer Bohrung 76 des Deckels 16 und an seinem anderen Ende in einer das Tragglied 58 durchsetzenden Bohrung festgelegt. Eine in dem Raum 72 angeordnete Feder 00 greift mit ihrem einen Ende an der einen Seite des Kolbens 64 an und ist mit ihrem anderen Ende in einer Ringnut 82 angeordnet, die in dem Tragglied 58 ausgebildet ist. Die Feder 80 drückt den Kolben 64 zu dem Deckel 16 hin.
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— τ —
Der Vorsprung 50 ist an seinem oberen Ende mit mehreren im Kreis angeordneten Steueröffnungen 84 ausgebildet, die eine Strömungsverbindung zwischen dem Raum 74 und der Eintrittsöffnung 20 über den Ringraum 44 herstellen. Der innere Teil des VorSprunges 50 ist ebenfalls mit im Kreis angeordneten Steueröffnungen 86 ausgebildet, die eine Strömungsverbindung zwischen dem Raum 72 und der Austrittsöffnung 24 über das Innere der Filterpatrone 34 herstellen. Unter normalen Betriebsbedingungen drückt die Feder 80 den Kolben 64 in eine solche Stellung in dem Vorsprung 50, daß ein Durchtritt von Strömungsmittel zwischen den Öffnungen 84 und Ö6 -verhindert ist*
Wenn die Wände des Filters 38 mit angesammeltem Schmutz verlegt werden, der aus dem radial durch das Filter getretenen Strömungsmittel herausfiltriert worden ist, steigt der Druckunterschied zwischen der Eintrittsöffnung 20 und der Austrittsöffnung 24 des Gehäuses 10 über einen gewählten oder vorherbestimmten, höchsten zulässigen Wert, der von der gewählten Kraft der Feder 80 abhängig ist. Infolgedessen bewegt sich der Kolben 64 axial längs des Kolbens 50 in Figo 1 nach links gegen die Kraft der Feder 80, bis sich der Kolben im Innern des Vorsprunges 50 so weit bewegt hat, daß die Öffnungen 86 zu dem Raum 74 hin und daher für das in den Ringraum 44 eingeströmte Strömungsmittel offen sind. Infolgedessen kann das Strömungsmittel das Filter 38 umgehen und von der Eintrittsöffnung 20 direkt durch den Ringraum 44 und die Öffnungen 84 und 86 in das Innere der Filterpatrone 34 und weiter durch die Austrittsöffnung 24 zu der Pumpe 26 strömen. Diese Umgehung des Filters durch das Strömungsmittel ist als Sicherheitsmaßnahme unbedingt erforderlich, damit eine Blockierung des Systems mit möglicher Beschädigung von Bestandteilen desselben verhindert wird.
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Wenn das Strömungsmittel das verlegte !Filter umgellt, muß die Bedienungsperson die Filterpatrone 34 sofort reinigen oder auswechseln, damit das System wieder normal arbeiten kann«,' Zu diesem Zweck wird das hydraulische System abgestellt und werden die Schrauben entfernt, mit denen der Deckel 16 an dem Gehäuse 12 befestigt ist« Dann wird die schmutzige Filterpatrone 34 aus dem Gehäuse 12 herausgenommen und durch eine saubere Filterpatrone ersetzte
^ Die auf der Außenseite des Gehäuses 12 angeordnete
Anzeigeeinrichtung 56 zeigt der Bedienungsperson die Stellung des Kolbens 64 in dem Vorsprung 50 und damit genau den Zustand des Filters 38 an. Die Axialbewegung des Kolbens 64 des Ümgehungsschiebers 54 wird von der oben auf dem Deckel angeordneten Anzeigeeinrichtung 56 sichtbar angezeigt. Der axiale Teil 66 trägt an seinem oberen Ende einen geschlitzten Arm 98, der an einem Betätigungsglied 100 angreift, das mit einem drehbar gelagerten Zapfen 102 drehfest verbunden ist (siehe auch Fig. 2)„ Das Betätigungsglied 100 besteht aus einem langgestreckten, flachen Band mit einem gleichmäßigen Längsdrall, so daß durch eine geradlinige Axialbewegung des Armes 98 der Zapfen 102 gedreht wird» Der Zapfen
ψ ist in dem Deckel 16 drehbar gelagert und trägt an seinem über die obere Fläche des Deckels 16 vorstehenden, oberen Ende einen Zeiger 106. Durch eine Dichtung IO8 ist der Zapfen 102 gegenüber dem Deckel 16 hermetisch abgedichtet. Oben auf dem Deckel 16 ist eine Platte 110 montiert, die mit geeigneten Markierungen 112 versehen ist, mit deren Hilfe die Bedienungsperson erkennen kann, ob das Filter 38 sauber ist oder ob es gereinigt oder erneuert werden muß oder ob das Strömungsmittel um das Filter 38 herumgeführt wird.
Eine Stange 1.16 trägt mehrere Magnete 114, die mit einer Mutter 118 festgelegt sind. Die Magnete 114 sind in dem Filter 38 angeordnet und ziehen in dem Strömungsmittel
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etwa vorhandene Metallteilchen an, die so klein sind, daß sie durch das Filterelement 38 hindurchtreten. Die Stange hat einen gewindetragenden Endteil 120, der in einen gewindetragenden Endteil der Bohrung 78 des Traggliedes 58 geschraubt ist. Auf der Stange 116 ist zwischen der Mutter und der Unterseite der Magneten 114 ferner ein kreisförmiges Entlüftungssieb 124 festgelegt, dessen Zweck nachstehend ausführlich beschrieben ist.
Unter den verschiedenen Betriebsbedingungen des vorstehend beschriebenen, mit dem Filterelement 38 versehenen Systems kann in dem obersten Teil des Ringraumes 44» allgemein im Bereich der Tasche 128, Luft eingeschlossen werden, so daß unabhängig von den Ursachen dieser Erscheinung die Gefahr besteht, daß die ganze in der Tasche angeordnete Luft unter Druck durch das Filter 38 tritt und die Pumpe 26 erreicht, wobei der von dem Luftkörper auf die Teile der Pumpe ausgeübte Schock die Teile der Pumpe und andere Teile des Systems beschädigen kann.
Um dies zu vermeiden, ist die Vorrichtung 10 mit einer Entlüftungseinrichtung 130 (siehe auch Fig. 3) versehen, die dazu dient, die in der Tasche 128 eingeschlossene Luft in kleinen Mengen abzuziehen. Diese Entlüftungseinrichtung 130 besitzt in dem Deckel 16 angeordnete Kanäle, die direkt ins Innere der Filterpatrone 34 führen, von wo die Saugwirkung der Pumpe 26 die eingeschlossene Luft zusammen mit dem Strömungsmittel aus dem Gehäuse 12 absaugen kann.
Zu diesem Zweck erstreckt sich ein Entlüftungskanal 131 (Fig. 1 und 3) durch das Trag- und Führungsrohr 68, das Tragglied 58 und die Stange 116 bis zu dem Entlüftungssieb 124. Dieses Entlüftungssieb 124 verhindert einen Eintritt von groben Fremdkörperteilchen in das Innere der Filterpatrone 34. Das entgegengesetzte Ende des Entlüftungskanals I3I
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befindet sich in dem Deckel 16 und ist mit einer radialen Bohrung 132 verbunden, die sich in dem Deckel 16 rechtwinklig zu der Achse des Entlüftungskanals 131 erstreckt. Die einander entgegengesetzten Enden der Bohrung 132 sind mit Stöpseln 134 und 135 versehen0 Die Bohrung 132 steht über zwei axiale Kanäle 136 mit dem oberen Teil des Ringraumes in Verbindung.
Der Durchmesser der miteinander verbundenen
^ Kanäle, welche die Entlüftungseinrichtung 130 bilden, ist in den Zeichnungen der Klarheit halber etwas übertrieben groß dargestellt. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß bei einem Saugfilter mit einer Kapazität von 2Ö4 - 568 1 pro Minute ein Durchmesser von etwa 3 mm genügt.
Das Tragglied 58 dient als V/i der lager für die Feder 8O5 zum Tragen des einen Endes des Führungsrohrs 6Ö und zum Tragen der Magnete 114, und es bildet einen Teil des Strömungsweges der Sntlüftungseinrichtung 130.
Ferner sei darauf hingewiesen, daß die Anzeigeeinrichtung 56 und der Umgehungsschieber 54 auf dem Deckel P so montiert sind, daß sie mit diesem abgenommen werden können, und daß sie von dem Vorsprung 50 umschlossen und vollständig geschützt sindο Wenn der Deckel 16 abgenommen wird, um eine Erneuerung oder Reinigung des Filters 38 zu ermöglichen, wird infolge dieser Anordnung der Anzeigeeinrichtung 56 und des Umgehungsschiebers 54 eine Verstellung oder Beschädigung dieser Teile vermieden.
Da der Kolben 64 nicht mit dem Filter 38 verbunden und nicht mit ihm beweglich ist, spricht der Kolben 64 mit sehr hoher Empfindlichkeit auf den Druckunterschied zwischen der Eintrittsöffnung 20 und der Austrittsöffnung 24 an, was für einen einwandfreien Betrieb wichtig ist.
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Im Kahmeη des Erfindungsgedankens kann das Ausfiihrungsbeispiel abgeändert werden«
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    1'J Filtriervorrichtung für Strömungsmittel, umfassend ein Gehäuse, das einen Hohlraum begrenzt und eine Eintritts- und eine Austrittsöffnung aufweist, die beide mit dem Hohlraum in Verbindung stehen, ferner eine Ausnehmung, die mit dem Hohlraum in Verbindung steht; wobei die Vorrichtung ferner eine langgestreckte Filteranordnung aufweist, die in dem Hohlraum zwischen der Eintritts- und der Austritts-
    ^ Öffnung angeordnet ist und mindestens ein mit der Ein- oder Austrittsöffnung korrespondierendes, offenes Ende hat, während die Wand der FiIteranordnung mit der anderen Öffnung korrespondiert; ferner eine Dichtungseinrichtung, die in dem Hohlraum zwischen der Filteranordnung und der Innenwandung · des Gehäuses so angeordnet ist, daß ein Strömungsweg für das Strömungsmittel durch die genannte Wand und das offene Ende der Filteranordnung führt; ferner einen Deckel, der an der Ausnehmung des Gehäuses befestigt ist und den Hohlraum schließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (16) einstückig mit einem hohlen Vorsprung (50) ausgebildet ist, der sich einwärts in den Hohlraum (14) erstreckt, ein langgestrecktes Führungsglied (68) vorgesehen ist, das'starr an dem Deckel befestigt
    ψ ist und sich in das Innere des Vorsprung.es erstreckt, ferner ein druckabhängiger Kolben (64), der auf dem langgestreckten Führungsglied verschiebbar montiert ist und das Innere des Vorsprunges in zwei Räume (72, 74) teilt, von denen der eine (72) durch eine erste Steueröffnung (84) mit der Eintrittsöffnung (20) und der andere (74) durch eine zweite Steueröffnung (86) mit der Austrittsöffnung (24) verbunden ist, wobei der Kolben normalerweise die erste und zweite Steueröffnung strömungsdicht voneinander trennt und geeignet ist, sich unter der Wirkung eines vorherbestimmten Druckunterschiedes zwischen den beiden genannten Räumen längs des Führungsgliedes in eine Stellung zu verschieben, in der eino Strömungsmittelverbindung zwischen der ersten und zweiten Steueröffnung vorhanden ist, so daß das Strömungsmittel unter
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    Umgehung des Filters (38) von der Eintrittsöffnung zu der Austrittsöffnung strömen kann, und wobei außerhalb des Gehäuses (12) auf dem Deckel eine Einrichtung (-56) montiert ist, die mit dem Kolben in Wirkungsverbindung steht und die Stellung des Kolbens relativ zu der ersten und zweiten Steueröffnung von der Außenseite des Gehäuses sichtbar anzeigt.
  2. 2. Filtriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem inneren Ende des Vorsprunges (50) ein Tragglied (58) starr befestigt ist und das langgestreckte Führungsglied (68) an je einem Ende von dem Deckel (16) und dem Tragglied getragen wird.
  3. 3. Filtriervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filteranordnung ein im wesentlichen zylindrisches Filter (38) besitzt, das in dem Hohlraum (14) radial einwärts im Abstand von der Innenwandung des Gehäuses (12) und im wesentlichen koaxial mit ihm angeordnet ist und mit dem Gehäuse einen äußeren Ringraum (44) begrenzt, daß das dem erstgenannten Ende entgegengesetzte Ende der FiIteranordnung der Ausnehmung des Gehäuses benachbart ist, daß sich der Vorsprung (50) axial derart in das Filter erstreckt, daß eine der Steueröffnungen (86) mit dem Innern des Filters in Strömungsverbindung steht, und daß an dem genannten, entgegengesetzten Ende der FiIteranordnung eine Dichtung (40) zur Drosselung der Strömung zwischen dem Innern des Filters und dem an die Außenfläche des Vorsprunges angrenzenden Teil des Hohlraums vorgesehen ist.
  4. 4. Filtriervorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die andere Steueröffnung (86) mit dem äußeren Ringraum (44) in Strömungsverbindung steht.
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    -H-
  5. 5 β Filtriervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (24) mit dem erstgenannten, offenen Ende des Filters (38) in Strömungsverbindung steht, daß .die zweite Steueröffnung (86) mit dem Innern des Filterelements in Strömungsverbindung steht, daß die Eintrittsöffnung (20) mit dem äußeren Ringraum (44) in Strömungsverbindung steht und daß die erste Steueröffnung; (88) mit dem äußeren Singraum in Strömungsverbindung steht.
    k
  6. 6. Filtriervorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Belastungseinrichtung (ÖO), die den Kolben (64) in eine Stellung zu bewegen trachtet, in v/elcher der Kolben die erste und zweite Steueröffnung (86, ob') strömungsdicht voneinander trennt.
  7. 7. Filtriervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungseinrichtung eine Feder (80) aufweist, die zwischen dein Kolben (64) und dem Tragglied (58) im Innern des Vorsprunges (50) angeordnet ist.
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