DE971160C - Schmiervorrichtung fuer mit Druckluft betriebene Maschinen - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer mit Druckluft betriebene Maschinen

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Publication number
DE971160C
DE971160C DER8835A DER0008835A DE971160C DE 971160 C DE971160 C DE 971160C DE R8835 A DER8835 A DE R8835A DE R0008835 A DER0008835 A DE R0008835A DE 971160 C DE971160 C DE 971160C
Authority
DE
Germany
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air
line
wick
compressed air
lubricant
Prior art date
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Expired
Application number
DER8835A
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Gabriel Andre Mar Costes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saarbergwerke AG
Original Assignee
Saarbergwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Saarbergwerke AG filed Critical Saarbergwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE971160C publication Critical patent/DE971160C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid
    • F16N7/32Mist lubrication
    • F16N7/34Atomising devices for oil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung für mit Druckluft betriebene Maschinen Die Erfindung betrifft ehre Schmiervorrichtung für mit Druckluft betriebene Maschinen, bei der ein Teil der Druckluft durch eine von der Luftleitung abzweigende und in die Luftleitung zurück führende Leitung strömt, in der sie zur Anreicherung mit Schmiermittel mit einem Docht in Berührung kommt, welcher die einzige Verbindung zwischen der Abzweigleitung und dem unter der Luftleitung liegenden Sdhmiermittelbehälter darstellt. Derartige Schmiervorrichtungen sind bereits bekannt. aber mit dein Nachteil behaftet, daß sie entweder nur bei Belastungsschwankungen der durch die Luftspeiseleitung betriebenen Maschinen Schmiermittel abgeben (also z. B. beim Maschinenleerlauf oder völlig gleichmäßiger Belastung überhaupt nicht und bei großen Belastungsschwankungen zu viel sc!hmi.eren) oder daß komplizierte, empfindliche Ei.n.stell-einridhtungen in Anpassung an Frequenz und Intensität der Belastungsschwankungen bedient werden müssen, wenn eine einigermaßen gleichmäßige und zufrieden-stellende Schmierung erfolgen soll. Versucht man diesen Nachteilen, wie bereits vorgeschlagen, dadurch zu entgehen, daß man durch Einbau einer Ventu;ri-Verengung in die Hauptluftleitung eine gute Schmierung in der Abzweigleitung anstrebt, so entsteht ein andersartiger Nachteil in Form der damit unlösbar verbundenen Minderleistung der Druckluftspeisung.
  • Diese Mängel werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die in der Abzweigleitung strömende Luft durch eine vorzugsweise unter dem Spiegel des Schmiermittels und unter dem höchsten Punkt des Dochtes liegende Öffnung in der Wandung der Abzweigleitung mit dem Doaht in Berührung kommt, während der obere Teil des Sdhmiermittelbehälters durch eine Ausgleichsleitung mit der Häuptluftleitung in Verbindung steht. Hierdurch wird erreicht, daß das Schmiermittel durch Kapillarität und darum in stets unveränderlicher Weise bis zu der Stelle geführt wird, wo es von der Abzweigluftleitung mitgenommen wird. Auf diese Weise ist die Lieferung der Schmiervorrichtung eine kontinuierliche und hängt nicht von Belastungsschwankungen der von der Luftspeiseleitung betriebenen Maschinen ab. Vielmehr ist die Lieferung von der Geschwindigkeit der an der Lecköffnung vorbeistreichenden Luft abhängig, und damit ist die Proportionalität mit dem Verbrauch an Luft bzw. mit der an die angetriebene Arbeitsmaschine abgegebenen Leistung hergestellt.
  • Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung werden zwei konzentrische röhrenartige Teile benutzt, von welchen der äußere unten eine Wandöffnung für den Eintritt der Abzweigdruckluft und oben eine Austrittsöffnung für diese besitzt, während der innere Teil den Docht enthält und mit einer kalibrierten Wandöffnung versehen ist, die die Verbindung des Dochtraumes mit dem Luftraum zwischen den röhrenartigen Teilen herstellt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung lassen sich aus der Zeichnung erkennen, die eine bewährte Ausführungsform der Erfindung im Schnitt wiedergibt. In der Zeichnung ist mit i eine Leitung zur Speisung einer nicht dargestellten Maschine mit Druckluft bezeichnet. In einem Querschnitt bestimmten Durchmessers liegt die Öffnung 2 einer Abzweigleitung 3, welche bei 4 in einen Ringraum 5 mündet, welscher zwischen einem äußeren und einem inneren Zylinder 6 bzw. 7 liegt, wobei die beiden Zylinder zueinander konzentrisch sind. In einer Bohrung des inneren Zylinders 7 ist ein Docht 8 untergebrächt, welcher in das Öl eines Behälters 9 eintaucht. Der Ringraum 5 steht mit einem Teil der Seitenfläche des Dochtes 8 durch eine kleine kreisförmige Öffnung i i in Verbindung, welche der in dem Ringraum 5 aufsteigenden Luft ermöglicht, mit dieser Fläche in Berührung zu kommen und etwas 01 mitzureißen. Die abgenveigte Luft kehrt durch die Öffnung 12 in den Speiseluftstrom zurück.
  • Die so geförderte Ölmenge ist der Geschwindigkeit des in dem Diffusor aufsteigenden Luftstroms, d. h. der von der Maschine verbrauchten Luftmenge proportional.
  • Die Öllieferung ist durch folgende Größen bestimmt: Das Verhältnis zwischen dem Durchmesser der Lufteintrittsöffnung 2 und dem des Querschnitts der Leitung i ; den Innendurchmesser des äußeren Zylinders 6 und den Außendurchmesser des inneren Zylinders 7, welcher die Dicke des Ringraums 5 bestimmen, wobei diese verschiedenen Teile die Geschwindigkeit des Luftstroms bedingen; den Durchmesser der einen Teil der Seitenfläche des Dochtes 8 freiliegenden kreisförmigen Öffnung i i und den Durchmesser des zylindrischen Dochtes 8, welcher die Pressung, des Dochtes in seiner Bohrung bestimmt und das Aufsteigen des Öls mehr oder weniger bremst.
  • Bei zweckmäßiger Wahl aller dieser Teile, insbesondere durch Verwendung einer kalibrierten Öffnung i i mit einem sehr kleinen Durchmesser, kann man eine Schmiervorrichtung herstellen, welche für Maschinen mit großem Luftverbrauch eine genügende Förderleistung ergibt und bei Ausrüstung von kleinen Maschinen mit geringem Luftverbrauch nur 2 bis 3 g Öl pro Stunde liefert.
  • Das in dem Behälter 9 befindliche Öl kommt nicht mit der in Bewegung-befindlichen und den Diffusor auf dem Weg 2, 3, 5, 12 durchströmenden Luft in Berührung. Der Druckausgleich erfolgt durch einen Ausgleichskanal 13, welcher durch Löcher 14, 15 in die Leitung i in der Nähe ihres oberen Teils bzw. in den oberen Teil des Behälters 9 mündet, wobei die Querschnitte dieser Löcher zu der Strömungsrichtung der Luft in der Leitung parallel liegen. Man erhält so in dem Ölbehälter einen statischen Druck ohne jede Durchwirbelung; die in den Behälter 9 eintretende Luftmenge ist v ernachlässigbar und dem Volumen nach der von dem Diffusor gelieferten Ölmenge gleich. Man. kann daher ohne Gefahr Kompoundöle benutzen und die starke Wasseransammlung vermeiden, auf welche man gewöhnlich in den Schmierern der Druckluftmaschinen infolge der enormen, in die Ölbehälter eindringenden Luftmengen trifft.
  • Die Lage der Löcher 14 und 15 an dem oberen Teil der Leitung i und des Behälters 9 wurde gewählt, damit der Diffusor auch in sehr schrägen Stellungen ohne Ölaustritt arbeiten kann.
  • Die Öffnung i i liegt reichlich unter der Öloberfläche, damit bei einem Absinken des Niveaus in dem Behälter 9 kein Aufhören der Öllieferung auf tritt.
  • Der Docht 8 hat mehrere Aufgaben. Er isoliert das Öl des Behälters 9 von der in dem Diffusor strömenden Luft. Er spielt die Rolle einer Bremse und verhindert die Saugvorgänge bei der Abstellung, wenn sich der Schmierer zwischen den Rotoren und dem Luftabsperrhahn befindet. Schließlich erzwingt er eine laminare Strömung des Öls, während die bei den gewöhnlich für die Einstellung benutzten Nadelventilen auftretenden Wirbelströmungen die Herstellung einer gleichmäßigen Fördermenge einmöglich machen.
  • Der hier als voll dargestellte Bruchteil des Zylinders 7 oberhalb der den Docht enthaltenden Bohrung macht das Volumen zwischen dem äußeren Zylinder 6 und dem inneren Zylinder 7 vernachlässigbar, damit während der Stillstandsperioden der Ausgleich des Ölniveaus in dem Diffusor und in dem Ölbehälter nur eine vernachlässigbare Ölmenge erfordert.
  • Der Docht wird in seinem Zylinder z. B. durch zwei Nadeln befestigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiervorrichtung für mit Druckluft betriebene Maschinen, bei der ein Teil der Druckluft durch eine von der Luftleitung abzweigende und in die Luftleitung zurückführende Leitung strömt. in der sie zur Anreicherung mit Schmiermittel mit einem Docht in Berührung kommt, welcher die einzige Verbindung zwischen der Abzweigleitung und dem unter der Luftleitung liegenden Schmiermittelbehälter darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Abzweigleitung strömende Luft durch eine vorzugsweise unter dem Spiegel des Schmiermittels und unter dem höchsten Punkt des Dochtes liegende Öffnung (i i) in der Wandung der Abzweigleitung mit dem Docht (8) in Berührung kommt, während der obere Teil des Schmiermittelbehälters (9) durch eine Ausgleichsleitung (i3) mit der Luftleitung (i) in Verbindung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei konzentrische@röhrenartige Teile (5, 6), von welchen der äußere (6) unten eine Wandöffnung (q.) für den Eintritt der Abzweigdruckluft und oben eine Austrittsöffnung für diese besitzt, während der.innere Teil (5) den Docht (8) enthält und mit einer kalibrierten Wandöffnung (i i) versehen ist, die die Verbindung des Dochtraums mit dem Luftraum zwischen den röhrenartigen Teilen (5, 6) herstellt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Sdhmiermittelbehälters (9) durch eine Verschlußschraube verschlossen ist, die eine Vertiefung für die Aufnahme des unteren Teils des Dochtes (8) besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. i 091 776, 2 430 361, 2 466 246, 2 535 756; französische Patentschrift Nr. 36411 (Zusatz zum Patent Nr. 662285).
DER8835A 1951-05-08 1952-04-18 Schmiervorrichtung fuer mit Druckluft betriebene Maschinen Expired DE971160C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR971160X 1951-05-08

Publications (1)

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DE971160C true DE971160C (de) 1958-12-18

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ID=9511194

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DER8835A Expired DE971160C (de) 1951-05-08 1952-04-18 Schmiervorrichtung fuer mit Druckluft betriebene Maschinen

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DE (1) DE971160C (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1091776A (en) * 1912-11-07 1914-03-31 Ferdinand Spitznas Means for lubricating fluid-driven tools.
FR36411E (fr) * 1929-01-16 1930-06-07 Pechelbronn Système de graissage automatique
US2430361A (en) * 1944-08-28 1947-11-04 Chicago Pneumatic Tool Co Air-line oiler
US2466246A (en) * 1945-05-24 1949-04-05 Boeing Co Lubricator for air and gas lines
US2535756A (en) * 1943-03-05 1950-12-26 Ronceray Robert Air-line lubricator

Patent Citations (5)

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