AT343425B - Pneumatisch betriebener zerstauber - Google Patents
Pneumatisch betriebener zerstauberInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf einen pneumatisch betriebenen Zerstäuber mit einem in einem je einen Anschluss für Druckluft bzw. Zusatzstoff, z. B. ein Schmiermittel, aufweisenden Zylinder bewegbaren Kolben, der unter Drucklufteinfluss in seiner Arbeitslage und mittels einer Feder in einer Ruhelage gehalten ist, in welcher der Zufluss des Zusatzmittels gesperrt ist. Derartige bekannte Zerstäuber weisen einen relativ komplizierten Aufbau und dennoch eine verhältnismässig geringe Durchflussmenge auf. Die Erfindung zielt im wesentlichen darauf ab, unter Beseitigung dieser Nachteile einen Zerstäuber zu schaffen, dessen Aufbau und Betriebsweise einfach sind und gleichzeitig ermöglicht, dass der Zerstäuber in zweifacher Weise verwendet werden kann, nämlich sowohl für Druckflüssigkeiten als auch für Flüssigkeiten, die bei atmosphärischem Druck verwendet werden. Insbesondere sollen mit dem Zerstäuber Schmiermittel zerstäubt werden können, wie sie beim Druckguss oder beim Tiefziehen dünner Bleche angewendet werden. Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt in der Schaffung eines Zerstäubers, der in festen sowie in beweglichen Lagern sofort für die erwähnten Arbeitsgänge automatisch betreibbar ist. Weiters ist der Erfindung zum Ziel gesetzt, einen Zerstäuber zu schaffen, der für den Fall, dass er bei Unterdruckförderung der zu versprühenden Flüssigkeit betrieben wird, sofort auf einen Betriebsdruck einstellbar ist, bei welchem nur Luft ausgegeben wird, wodurch der Zerstäuber auch einfach als Verunreinigungsentferner dienen kann. Um die oben genannten Ziele zu erreichen und dabei eine einfache Bauweise zu erzielen, die es gestattet, den Zerstäuber serienmässig herzustellen, schlägt die Erfindung einen pneumatisch betriebenen Zerstäuber vor, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kolben eine mit wenigstens einer Radialleitung verbundene Ringnut aufweist, die in der Arbeitslage des Kolbens mit dem Zusatzstoffanschluss über ein venturidüsenartiges Drosselventil verbunden ist, und auf einem zylinderfesten Schaft mit einem Anschlag für den in Ruhelage befindlichen Kolben verschieblich gelagert ist, wobei der Schaft eine mit dem Druckluftanschluss dauernd verbundene Bohrung aufweist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Drosselventil eine konische Bohrung sowie eine mit diesem zusammenwirkende Stellschraube mit konischer Spitze aufweisen. Günstig ist auch, wenn die Mündung des Zerstäubers nach aussen kegelförmig erweitert ist und ein Innengewinde zum Anschluss einer Düse aufweisen. Dadurch, dass der zylinderfeste Schaft als Führung für den Kolben, als Druckluftkanal, als Anschlag für den Kolben in seiner Ruhelage und schliesslich auch als Befestigungsorgan des Zerstäubers an einer Schmierstation dient, ergibt sich eine einfache und billige Konstruktion, bei welcher eine axiale Druckluftströmung unter optimaler Zerstäubung des Zusatzmittels sowie unter Erzielung eines wirklichen Venturieffektes erreicht wird. Zum Beispiel beträgt die Durchflussmenge ohne Druckluft allein auf Grund des Venturieffektes etwa 400 g/min und mit Druckluft etwa 3000 g/min. Der Zerstäuber weist trotz weniger Bauelemente einen grossen Bereich an Betriebsbedingungen auf. Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in den Zeichnungen schematisch dargestellt ist und in welchen Fig. 1 den erfindungsgemässen Zerstäuber in Ruhestellung, d. h. bei gesperrtem Flüssigkeitszufluss und Fig. 2 den Zerstäuber in Arbeitsstellung, d. h. bei geöffnetem Flüssigkeitszufluss zeigen. Der erfindungsgemässe Zerstäuber besteht aus einem Zylinder--RP--, in welchem ein Endverschluss --TP-- eingeschraubt ist. Dieser ist mit einer Gewindebohrung-FO-zur Aufnahme einer nicht dargestellten Schraube zur Befestigung des Zerstäubers an einer nicht dargestellten Schmierstation versehen. Der Zylinder--RP--weist eine Querbohrung--FT--auf, die ebenfalls mit einem Gewinde versehen ist und zur Aufnahme einer zweiten Schraube dient. Der Endverschluss--TP--setzt sich in einem Schaft--ST-- fort, in welchem eine axial verlaufende Bohrung --FC-- vorgesehen ist. Mit --RA bzw. RF-- ist der Anschluss für den Zutritt von Druckluft und der Anschluss für den Zutritt eines zu versprühenden Zusatzstoffes (der auch Fett sein kann) bezeichnet. Im Zylinder--RP--ist ein Kolben-PI-vorgesehen, der längs des Schaftes-ST-- abdichtend (Dichtungen-GU--) sowie des Zylinderraums --CA-- (Dichtungen ¯-GU1¯¯) verschoben werden kann und eine Ringnut-CC--aufweist, in welche eine Radialleitung --FF-- mündet, deren Aufgabe aus der weiteren Beschreibung hervorgeht. Mit --MO-- ist eine Feder bezeichnet, die zwischen einer Stirnseite des Kolbens --PI-- und dem Boden des Zylinderraumes --CA-- eingesetzt ist. Wie aus den Zeichnungen <Desc/Clms Page number 2> hervorgeht, weist der Kolben--PI--eine Axialbohrung--FS--auf, die einerseits mit dem Druckluftanschluss-RA-und anderseits mit der Mündung--FU--des Zerstäubers in Verbindung steht. Dieselbe ist kegelförmig ausgesenkt und mit einem Innengewinde --FR-- versehen, worin eine (nicht dargestellte) Düse eingeschraubt werden kann. Mit-VI-ist einen in den Zylinder--RP--einschraubbare Stellschraube bezeichnet, die einen glatten Schaft-GS-- mit O-Ringdichtungen zur Abdichtung einer glatten Bohrung --FL-- des Zylinders --RP-- aufweist und durch eine Mutter-DA--in der gewünschten Stellung festgelegt werden kann. Dabei bilden die Stellschraube --VI-- und eine ihr zugeordnete konische Bohrung --FX-- ein Drosselventil. EMI2.1 Die Betriebsweise des Zerstäubers ist folgende : Ruhestellung (Fig. l) : Durch die Wirkung der Feder-MO-wird der Kolben gegen den Schaft --ST-- so weit verschoben, bis der Flüssigkeitsdurchgang gesperrt ist, wobei diese Sperre wegen der Dichtungen --GUt-- auch dann aufrechterhalten ist, wenn die Flüssigkeit unter Druck steht und auch falls das Drosselventil --VI-FX-- offen ist. Hiebei ist die Feder-MO-in gestreckter Lage. Selbst wenn etwas Zusatzstoff in die Ringnut-CC-und somit zur Radialleitung --FF-- gelangen sollte, verhindern die Dichtungen--GU-- am Schaft-ST-- den Austritt des Zusatzstoffes aus der Mündung --FUu. Arbeitsstellung (Fig. 2) : Mittels Druckluft wird der Kolben--PI--zur Mündung-FU--vorge- schoben, bis er an einem Ring-OB-aus Nylon od. dgl. zum Anschlag kommt, der als Stossfänger dient, wobei die Feder-MO-weitgehend zusammengedrückt wird. In dieser Stellung besteht eine Verbindung zwischen der Radialleitung --FF-- und der mit der Stellschraube-VI-- zusammenwirkenden konischen Bohrung-FX-, wobei der Schaft --ST-- durch die Verschiebung des Kolbens --PI-- die Radialleitung - freigibt. Der rasche Luftdurchgang bewirkt einen Venturieffekt und in der Folge eine Ansaugung des Zusatzstoffes demzufolge dieser durch den Anschluss --RF-- angesaugt und in der Druckluft zerstäubt wird. Die Saugwirkung ist durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Stellschraube-VI-regelbar, wodurch der Zerstäuber auch bei Flüssigkeiten unter atmosphärischem Druck einwandfrei EMI2.2 unter der Wirkung der Feder-MO-eingenommen. Die Mündung-FU--ist konisch sowie mit dem Innengewinde --FR-- ausgebildet und erstreckt sich in das Innere des Zylinderraumes--CA-, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, sowohl mit als auch ohne Düse zu arbeiten. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass bei vollständigem Schliessen der Bohrung --FX-- nur Luft eingeblasen werden kann, wie es für einige Arbeitsgänge erforderlich ist.
Claims (1)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Pneumatisch betriebener Zerstäuber mit einem in einem je einen Anschluss für Druckluft bzw.Zusatzstoff, z. B. ein Schmiermittel, aufweisenden Zylinder bewegbaren Kolben, der unter Drucklufteinfluss in seiner Arbeitslage und mittels einer Feder in einer Ruhelage gehalten ist, in welcher der Zufluss des Zusatzmittels gesperrt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Kolben (PI) eine mit wenigstens einer Radialleitung (FF) verbundene Ringnut (CC) aufweist, die in der Arbeitslage des Kolbens (PI) mit dem Zusatzstoffanschluss (RF) über ein venturi-düsenartiges Drosselventil (VI-FX) verbunden ist, und auf einem zylinderfesten Schaft (ST) mit einem Anschlag für den in Ruhelage befindlichen Kolben (PI) verschieblich gelagert ist, wobei der Schaft (ST) eine mit dem Druckluftanschluss (RA) dauernd verbundene Bohrung (FC) aufweist.EMI2.3 Drosselventil eine konische Bohrung (FX) sowie eine mit diesem zusammenwirkende Stellschraube (VI) mit konischer Spitze aufweist. <Desc/Clms Page number 3>3. Zerstäuber nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Mündung (FU) des Zerstäubers nach aussen kegelförmig erweitert ist und ein Innengewinde (FR) zum Anschluss einer Düse aufweist.
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