DE683457C - Schmiereinrichtung - Google Patents

Schmiereinrichtung

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DE683457C
DE683457C DEM140308D DEM0140308D DE683457C DE 683457 C DE683457 C DE 683457C DE M140308 D DEM140308 D DE M140308D DE M0140308 D DEM0140308 D DE M0140308D DE 683457 C DE683457 C DE 683457C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
machine
crank
opening
bore
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Expired
Application number
DEM140308D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Haug
Eugen Hetzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mauser Werke AG
Original Assignee
Mauser Werke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B71/00Lubricating or cooling devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Schmiereinrichtung Es ist bekannt, bei Nähmaschinen das Öl durch Bohrungen der Welle und durch Querkanäle, die von dieser Welle ausgehen, der Schmierstelle zuzuführen, wobei das ,Öl einem besonderen Vorratsbehälter entnomnien wird, wohin es von Hand oder einer Ölpumpe gebracht wird. Das Schmieröl wird dabei in der Weise unter Schmierdruck versetzt, daß es außer unter einem in der Kurbel auftretenden Z,entrifugaldruck unter dem Druck der Flüssi,gkeitssäule steht. Die Anwendung des Gentrifugaldruckes allein ist nicht betriebssicher genug und auch oftmals nicht ausreichend für eine gute Schmierung. Der Druck einer Flüssigkeitssäule hingegen bedingt entweder die Anordnung eines besonderen Ölbehälters oder beeinflußt nachteilig den Gesamtaufbau der Maschine. Die genannten Nachteile werden durch die vorliegende - Erfindung, welche eine Schmiereinrichtung insbesondere für Nähmaschinen bildet, vermieden.
  • Neuheitsgemäß ist die Einfüllöffnung an einer Kurbel der Hauptantriebswelle vorgesehen, und zwar mit Bezug auf die anschließende Bohrung entgegengesetzt zur Drehrichtung der Kurbel, so daß das. Öl während des Maschinenganges .durch die sich vor .der Öffnung stauende Luft agi die Schmierstellen gedrückt wird, wohingegen beim Stillstand der Maschine die sonst allseitig abgeschlossenen Ölbohrungen und die enge Ölein.füllöffnung ein Herausfließen des Öles verhindern.
  • Mit der Erfindung ist eine selbsttätige Schmierung geschaffen, die einmal keine besonderen Ölleitungen erfordert und zum andern auch bei Dauerbetrieb ohne Wartung betriebssicher eine wirksame Schmierung gewährleistet. Die Schmiermittelzuführungsleitungen bilden in bekannter Weise innerhalb.' der bewegten Teile der Maschine einen Vpr#, ratrbehälter für das Öl.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung 'e einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt: Fig. i veranschaplicht eine Nähmaschine teils in Ansicht, teils im Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt E-F.
  • Die dargestellte Maschine besteht aus einem Unterteil i und einem Oberteil,-,. Die Hauptwelle 3 ist im Unterteil i in den Lagerbüchsen q. und 5 gelagert und in ihrem langen Teil mit der Bohrung 6 versehen, die bis in die Kurbelwange 7 reicht. Die Kurbelwange 7 hat eine Längsbohrung 8 und eine Querbohrung 9, durch die :das Öl in die den Vorratsbehälter bildenden Bohrungen eingefüllt wird. Von der Bohrung 9 zweigt eine zentrische Bohrung i0 zur Kugel i i der Kurbel ab. Von den Längsbohrungen 6 und io führen radiale Bohrungen 12 bis 16 der Hauptwelle 3 über die die Fortsetzung bildenden Bohrungen 17 bis 20 zu den verschiedenen' Laufflächen der mit .der Hauptwelle 3 sich drehenden Exzenter m bis 23. Das Exzenter 2i gibt den beiden Trägern 24 und 25 der nicht gezeichneten Stoffschieber über die Lenker 26 und 27 die Aufundabbewegung. Das mittlere Exzenter 22 treibt über den Lenker 30 .die ebenfalls nicht gezeigte Stoffschneidevorrichtung an.
  • Zur Aufnahme größerer Ölmengen ist der Lenker 30 mit einer Bohrung 32 versehen, die mit Filz oder Docht ausgestopft ist und als Ölkammer für die Laufflächen der die Exzenter umgreifenden und dem Lenker 36 zugehörigen Lagerschalen dienen. In gleicher Weise ist die Bohrung 16 in der Kurbelkugel i i um die als ölkammerdienende Bohrung 33 des Lenkers 34 verlängert, von dem die Bewegung: der Nadelstange in bekannter Weise abgeleitet wird. Da diese Ölkammern nach außen dicht verschlossen sind, wird das Öl in sparsamer, aber ,genügender Menge an die Laufflächen abgegeben. Die Schmierung der Greifergetriebetelle erfolgt aus dem Ratun35 der links auf der ':l-Iauptwelle 3 sitzenden Kurbel 36, in den die .::t,ängsbohrung 6 der Hauptwelle 3 einmündet. -.Von dem Raixm 35 führt der Kanal 37 in die `n der Kurbelkugel 38 befindliche Ausdrehung 39, die mit Docht oder Filz ausgestopft und mittels ,einer Verschlußschraube ¢o abgedichtet ist. Durch die Bohrungen 41 in der Kurbelkuge138 gelangt das Öl in die mit Docht oder Filz ausgestopfte und als Ölkammer dienende Bohrung q.2. Von der Ölkammer 44 aus gelangt das Öl durch die Bohrunge11q.5 der Kug e1 q.6 in die Ölkammer q.7 des Greiferhebels 48.
  • Von großem Vorteil ist das Wegfallen der vielen äußeren Schmierbehälter, da hier von einer Schmierstelle aus mehrere Exzenter-und Kugelverbindungen geschmiert werden.
  • Ein weiterer Vorteil der neuen Schmierung besteht in .der Steigerung der Stichzahl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schmiereinrichtung, insbesondere für Nähmaschinen, bei der die innerhalb der bewegten Teile der Maschine, insbesondere der Hauptwelle, in Gestalt von Bohrungen vorhandenen und zweckmäßig mit Filzo. dgl. Einlagen ausgefüllten Schmiermittelzuführungsleitungen zusammen mit den sie verbindenden Bohrungen einen nach außen hin vollkommen abgeschlossenen ölvorratsbehälter bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (9) an :einer Kurbel der Hauptantriebswelle (3) vorgesehen ist, und zwar mit Bezug auf die anschließende Bohrung entgegengesetzt zur Drehrichtung der Kurbel, so daß das Öl während des; Maschinengangs durch die sich vor der Öffnung stauende Luft an die Schmierstellen gedrückt wird, wohingegen beim Stillstand der Maschine .die sonst allseitig abgeschlossenen Ölbohrungen und die enge Öleinfüllöffnung ein Herausfließen des Öles verhindern.
DEM140308D 1938-01-11 1938-01-11 Schmiereinrichtung Expired DE683457C (de)

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