DE645464C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Schmieren der Ringe und Laeufer von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Schmieren der Ringe und Laeufer von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen

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DE645464C
DE645464C DES112453D DES0112453D DE645464C DE 645464 C DE645464 C DE 645464C DE S112453 D DES112453 D DE S112453D DE S0112453 D DES0112453 D DE S0112453D DE 645464 C DE645464 C DE 645464C
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Germany
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ring
rings
lubricant
wick
runners
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DES112453D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/52Ring-and-traveller arrangements
    • D01H7/62Arrangements providing lubricant for travellers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Schmieren der Ringe und Läufer von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiervorrichtung für .die Ringe und Läufer von Ringspinn- und bei der in die Ringe eingelegte Dochte flüssiges Schmiermittel aus einem Schmiermitt.elbehälter durch Saugwirkung in die Nähe der zu schmierenden Stelle des Ringes bringen.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art liegt der Schmierdocht an der Ringinnenfläche auf mehr oder weniger großen Strek-o ken offen zutage. Beispielsweise ist dieser Docht in tiefen Nuten gelagert, .die in der inneren, vom Läufer berührten Fläche des Ringes ausgespart sind. Diese offenen Nuten sind im allgemeinen mit dem Schmiermittel übermäßig beschickt, das sich infolgedessen dauernd über die zu schmierende Fläche, und zwar sowohl während der Bewegung als auch während der Ruhe des Läufers, ausbreitet und das sich infolgedessen während des Stillstandes der Maschine dort anhäuft. Wenn die Maschine nach einem verhältnismäßig langen Stillstand wieder in Betriebi gesetzt wird, findet eine übermäßige Schmie- ` rung statt, die -ein Verschmutzen des Fadens nach sich ziehen kann. Ferner werden in den envähnten Nuten und auf dem in ihnen gelagerten Docht sich kleine Metallteile, die von der Abnutzung des Läufers stammen, und Staub, ablagern. Deshalb bilden diese offenen Nuten. Schmutzsammelstellen und sind die Hauptursache des Vers,chmutzens der Fäden.
  • Auch die Anwendung eines Dochtes in Form eines endlios bewegten Bandes, das längs eines tangentialen Schlitzes des Ringes läuft und an deren innerer, vom Läufer berührten Ringfläche teilweise freiliegt , ist bereits bekannt. Dieser bewegliche Docht ist ebenfalls der Verschmutzungsgefahr ausgesetzt.
  • Bekannt sind ferner Ringe, bei denen der in einen Schmiermittelbehälter tauchende Docht ein Loch ausfüllt, das sich aufwärts in die -Nähe der zu schmierenden Fläche erstreckt. Das aus diesem Loch ausfließende Öl gelangt an Stellen, die der Läufer berührt, und wird dann von diesem über die Läuferbahn verteilt. Diese Arbeitsweise tritt . unter der Bedingung ein, daß der Docht über die Mündung des aufwärts gerichteten Loches in gewissem Maße herausragt. Diese Bedi.ngung ist in der praktischen Anwendung schwierig einzuhalten. In jedem Falle ist die Schmierung sehr unregelmäßig und keinesfalls selbsttätig, d.@h. lediglich während des. Umlaufes des Läufers stattfindend.
  • Man kennt schließlich auch Ringe, bei, denen das Schmiermittel und der Docht in' einem offenen ringförmigen Behälter enthalten sind, der um den Ring ausgebildet ist. Vom Boden dieses Behälters gehen Bohrungen aus, die an der zu schmierenden Fläche ausmünden. Wegen des Umstandes, daß das Sühmiermittel eine gewisse Druckhöhe über den Ausflußöffnungen hat, besteht die Gefahr, daß das Schmiermittel ständig, also auch während des Stillstandes der Maschine, ausfließt.
  • Zweck der Erfindung ist, eine Schmiervorrichtung .der eingangs bezeichneten Art zu bieten, die keine der vorerwähnten Unzuträglichkeiten aufweist und eine selbsttätige Schmierung ausschließlich während des Laufes des Läufers sichert.
  • Die Erfindung besteht darin, daß im Körper des Ringes ein oder mehrere Kanäle vorgesehen sind, von denen jeder von einem mit seinen beiden Enden in den tiefer gelegenen Schmiermittelbehälter tauchenden Docht vollständig ausgefüllt ist, während von jedem dieser Kanäle und in gleicher Höhe mit ihnen eine oder mehrere kleine dochtlose Bohrungen ausgehen, die an der zu schmierenden, vom Läufer berührten Fläche ausmünden. Das vom Docht zugeführte Schmier= mittel kann aus den dochtlosen Bohrungen nicht von selbst ausfließen, sondern wird vom Läufer bei seinem Vorbeigang über diesen Löchern mistgenommen.
  • Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind lediglich als Beispiele in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i und 2 in großem Maßstake den Querschnitt und Grundriß eines Teiles des Ringes mit der Schmiervorrichtung, Fig.3 und 4 im senkrechten Schnitt und im Grundriß die Gesamtanordnung des Ringes und der Ringbank und Fig. 5 in senkrechtem Schnitt eine andere Ausführungsform des Ringes.
  • In der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. i und 2 ist in dem Körper des Ringes i ungefähr in halber Höhe in tangentialer Richtweg ein Kanal bzw. Loch 2 vorgesehen, in dein ein mit seinen Enden in einen Scluniermittelbehälter q. eintauchender Docht 3 angeordnet ist. Das tangentiale Loch 2 mündet gegen die innere, vom Läu# fer 5 berührte Fläche des Ringes, die die zu schmierende Fläche ist, mittels einer oder mehrerer im wesentlichen radialer kleiner Bohrungen 6 aus, die frei von jeder Einlage sind. Das durch den Docht zugeführte Schmiermittel gelangt zu den kleinen Bohrungen 6, indessen erfolgt sein Ausfluß durch diese Bohrungen nicht von selbst. Nur wenn der Läufer 5 auf dem Ring in Bewegung ist und an den äußeren Öffnungen der kleinen Bohrungen 6 vorbeigleitet, ninunt er die Teilchen des Schmiermittels mit, die für die Schmierung des Läufers genügend sind und die der Läufer alsdann auf der ganzen- von ihm berührten Fläche verteilt. Wenn die Bewegung des Läufers aussetzt, hört auch selbsttätig die Schmierung auf. Bei der Wiederaufnahme der Arbeit, selbst nach einer langen Ruhepause, besteht nicht die Gefahr, daß in der Zwischenzeit der Ring übermäßig geschmiert worden ist, und somit ist jede Verschmutzung des Fadens vermieden. Gleichzeitig sind aber auch alle anderen vorstehend auseinandergesetzten, den bisher bekannten Vorrichtungen anhaftenden Ursachen der Verschmutzung ausgeschlossen, weil in dem vorliegenden Falle der Docht vollständig geschützt eingeschlossen ist und niemals vom Läufer berührt wird.
  • Anstatt eines einzigen tangentialen Loches 2 und des zugehörigen Dochtes 3 kann der Ring i mehrere solcher Löcher und Dochte aufweisen. In dem durch Fig.3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Anordnung der Schmiervorrichtung in doppelter Anwendung gezeigt.
  • Der Behälter 4 für das Schmiermittel kann in der Ringbank 7 vorgesehen sein und die Gestalt eines Ringraumes haben, der von einer gespalteten Ringscheibe 8 bedeckt ist. In der Ringscheibe 8 ist der Ring i zu dem Zwecke eingesetzt, ihn auf der Ringbank mit Hilfe der üblichen Schrauben g in, der -richtigen Stellung fest anzuordnen. In der Ringscheibe 8 ist mindestens ein Loch 8' zum Einfüllen des Schmiermittels vorgesehen. Anstatt in der Ringbank 7 einen Behälter 4 für jeden Ring vorzusehen, kann man einen gemeinsamen Behälter für zwei oder mehr aufeinanderfolgende Ringe ausbilden; in diesem Falle kann der Behälter jede andere Gestalt haben als die Ringform.
  • Ferner kann der Behälter 4 für das Schmiermittel anstatt in der Ringbank auch in einem Untersatz io für den Ring i vorgesehen sein, wie in der Ausführungsform nach Fig.5 gezeigt ist. In diesem Falle ist der Ring i mit einem Flansch i i versehen, der dazu dient, den Behälter zu verschließen und in dem wenigstens ein Loch i i' zum Einführen des Schmiermittels und eine Luftauslal3-öffnung i i" vorgesehen sind. Die Befestigung des Ringes in der richtigen Lage auf der Ringbank kann auch hier mit Hilfe von Schrauben 9, wie üblich, ausgeführt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Vorrichtung zum selbsttätigen Schmieren der Ringe und Läufer von Ringspinn-und Riugzwirnmaschinen mit Hilfe eines oder mehrerer Dochte für jeden Ring, die das Schmiermittel aus einem Schmiermittelbehälter durch Saugwirkung in die Nähe der zu schmierenden Stelle des Ringes bringen, dadurch gekennzeichnet, daß im Körper .des Ringes ein oder mehrere Kanäle (2) vorgesehen sind, von denen jeder von einem mit seinen beiden Enden in den tiefer gelegenen Schmiermittelbehälter tauchenden Docht vollständig ausgefüllt ist, während von jedem dieser Kanäle und in gleicher Höhe mit ihnen eine oder mehrere kleine dochtlose Bohrungen (6) ausgehen, die an der zu schmierenden, vom Läufer berührten Fläche ausmünden.
DES112453D 1933-01-14 1934-01-13 Vorrichtung zum selbsttaetigen Schmieren der Ringe und Laeufer von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen Expired DE645464C (de)

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IT645464X 1933-01-14

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DES112453D Expired DE645464C (de) 1933-01-14 1934-01-13 Vorrichtung zum selbsttaetigen Schmieren der Ringe und Laeufer von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen

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