-
Zwimmaschinenring Die Erfindung betrifft Zwirmnaschinenring,e, welche
auf ihrer Innenfläche mit Vertiefungen zur Aufnahme von Schmiermitteln versehen
sind.
-
Die bisher hekannten derartigen Z%,virnmaschinenringe haben den Nachteil,
-laß der den Zwirntnaschinen,ring an der unteren Kante tunfassende Teil des Läufers
nicht genügend geschmiert wurde.
-
Zur Vermeidung dieses den regelmäßigen Betrieb störenden Nachteiles
wird der Erfindung gemäß das in den, inneren Vertieflingen des Zwirnmaschinenringes
vorhandene Schmiermittel durch in. dem Zwirnmaschinenring vorgesehene Löcher
auf die Außenfläche des Ringes geleitet. Ferner werden der Erfindung gemäß auf der
Außenfläche des Ringes Vertiefungen zur Aufnahme von Schmiermitteln vorgesehen,
welche mit den inneren Vertiefungen durch die Löcher in Verbindung stelien.
-
Das auf der Außenfläche des Zi#irnniaschinenringes befindliclie Schmiermittel
kann nuni, wenn es aus irgendeiner Ursache einmal im üherfluß vorhanden ist, leicht
von dem Läufer erfaßt und abgeschleudert werden, wodurch ein Beschmutzen der in;
der Nähe befindlichen Teile entstehen würde. Um dieses zu -""enneiden, ist der Erfindung
"emäß der Zwirnniaschinenritig mit ein-em zum Auffangen des von ihni ab-eschleuderten,
Schmiermittels dienenden ringförmigen Teil versehen, der einen oberen Flansch zu
seiner IMestigung zwischen der Ritigbank und dem Ring und einen unteren Flansch
zum Auffangen des ablaufenden Schmiermittels besitzt.
-
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine. Ausführungsform des Erfindungsgeggenstandes
dargestellt.
-
Die Abbildung zeigt einen senkrechten Querschnitt durch einen Zwirnmaschirtenring
und durch die Bahn-, in welcher letzterer angeordnet ist.
-
Der Ring 2 gleicht dein gewöhnlich benutzten Zwirnmaschinenring und
besitzt den üblichen kreisförmigen Flansch 3, der auf der Ringbank oder Ritigbahn,
4 der Zwirnmaschine ruht. Der Ring 2 wird anstatt nüt einer glatten Innenflächemit
zwei getrennten Lag rfläche-n 6 und 7 ausgebildet. jede dieser Flächen
bildet einen Kreis, wobei die obere Fläche 6 das Knie 8 und die untere
Fläche den Haken 9 des Läufers stützt. Für die Auf -nahnie von Fett oder
anderen. Schmiermitteln ist eine Rinne io unmittelbar über der oberen
Lagerfläche
6 und eine andere Rinne 12 unmittelbar übler der unteren Lagerfläche7 angeordnet,
wobei die Rinne 12 die untere von der oberen Lagerfläche trermt.
-
Als Sch=-ermittel wird ein weiches Fett verwendet, wie es im allgemeinen
für die Schmierung von Zwirnmaschinenringen benutzt wird. Dieses Fett wird nüt den
Fingern in die Nuten io 'und 12, wie es bei den üblichen Ringen geschieht, geschmiert.
Bei gewöhnlicher Raumtemperatur wird dieses Fett nur sehr langsam schmelzen, doch
schmilztes, wenn die Temperatur nur geringfügig über die gewöhnliche Raumtemperatur
steigt. Wenn nun der Ring trocken wird, wird die durch die Beweggingdes Läufers
auf dem Ring erzeugte verstärkte Reibung die Temperatur des Ringes erhöhen. Eine
sehr geringe Erhöhung der Temperatur läßt je-
doch das Bett an der unteren
Kante der Rinnen schmelzen und es über die Lagerflächen6 und 7 laufen. Hierdurch
werden diese Flächen geschmiert, und der Ring wird e
sich wieder abkühlen.
Die Grundfläche der oberen Rüme i o ist fiach und liegt im rechten Winkel zu der
Lagerfläche 6, so daß die-, Rinne besser den Schmiermittelvorrat festhalten
kann. Die untere Rinne 12 ist ausgehöhlt odex besitzt an ihrer äußeren Kante eine
nach ohen vorspringende Lippe, so daß sie dadurch für die Aufnahme des Fettes geeign,eter
wird.
-
Der Haken 9 des Läufeils liegt gegen die Fläche 7, während
die Spitze A mehr, oder weniger gegen die Fläche ig an der unteren Kante des Ringes
liegt. Um diesen Teil des Ringes zu schinieren, sind mehrere Löchex 14 an der Basis
der Rinne 12 durch den Ring gebohrt. Durch diese Löcher kann das Fett von
der Rinne durch den Ring zu der Auf -lagerfläche der Spitze 18 des Läufers
laufen. Vorzugsweise kann eine Aushöhlung 13 dort, wo die Löcher 14 in die Außen:fläche
desi Ringes münden, vorgesehen werden. Diese Aushöhlung g verfolgt denselben Zweck
wie die Nuten. im Innern des Ringes. Das Fett soll nun nicht nur durch die Löcher
14 fließen, sondern es soll, wenn das Fett in oblenbeschriebener Wieise in
das, Innere des Ringes gebracht wird, durch die Löcher gedrückt werden.
-
Damit nun kein überschüssiges Fett von der Spitze des Läufers durch
die Schleuderwirkung wu31 leine in dex Nähe berfindlilchn Zwirn- oder Spinnrolle
geschleudert wird, ist ein FettsrhützeT 15 vorgesehen, welcher vorzugsweise, aus
Metall so gepreßt ist, daß er den unteren Teil des Ringes 7- umgibt. Dieser
Schützer- kann aus sehr dünnem Metall angefertigt werden. Er besitzt an seinem oberen
Rande einen. nach außen reich#n-ideii Flansch 16, der unmittelbar unter dem Flansch
3 auf der Ringfläche 4 ruht, und an seiner unteren Kante einen Dach innen
gerichteten Flanscli 17, der das von der senkrechten Wand herabfließende Fett auffän,t
und festhält.
-
Uni einen Ring auf diese Art einzurichten, ist es lediglich notwendig,
einen, Ring2 und einen Schützer für jeden der üblichen Ringe-, mit denen eine Zwirnmaschine
ausgerüstet ist, ei=tsetz,en. Der Ring braucht sogar nur aus dem Rahmen genommen,
ausgeglüht und dann mit Nuten und Löchern, so wie es auf der -Zeichnung dargesteHt
ist, versehen werden, wobei die äußere Fläche des Ringes, um mit dem Schützer 15
versehen zu werden, etwas verkleinert wird. Die so bearbeiteten Ringe werden dann
gehärtet und zusammen mitihren Schützern in den Rahmen zurückgesetzt.
-
Bei diesex Vorrichtung wird die Fläche des Lagers für eine sehr lange
Zeit mit dem Schmierrnittel versorgt, so daß es niemals nötig ist, die -Maschine
in der Mitte ihres Laufes anzuhalten und zu schmier-en. Die Ringe werden vorzugsweise
nach jedem Ab-
nehmen, so wie es gegenwärtig bei üblichen Ringen geschieht,
sorgfältig geschmiert.