DE864786C - Umlaufschmierung fuer eine schnell laufende Maschine, insbesondere fuer das Getriebeeiner Zerkleinerungsmaschine - Google Patents

Description

• Umlaufschmierung für eine schnell laufende Maschine, insbesondere für das Getriebe einer Zerkleinerungsmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Umlaufschmieranordnung für eine schnell kaufende Maschine, insbesondere für das Getriebe einer Zerkleinerungsmaschine, bei der das in eiuein Sammelraum befindliche Schmieröl durch sich drehende Teile der Maschine in Umlauf gesetzt wird, wobei der Schmierölkreislauf einen abgeschlossenen Ölraum, einen Kanal mit einer Dirosselstelle veränderlichen Querschnitts zum Durchtritt des Schmieröls und einen mit den zu schmierenden Lagern in Verbindung .stehenden Ölraum enthält, der mit dem Sammelraum sowohl mittelbar über ein zu schmierendes Lager als auch unmittelbar verbunden ist und eine Entlüftungsvorrichtung besitzt, ferner zwischen einem Außenlager und einem angrenzenden Maschinenteil, z. B. dem Mahlraum einer Zerkleinerungsmaschine, Abdichtungseinrichtungen, nämlich Labyrinthdichtungen bzw. dem Wellendrehsinn der Arbeitswelle entb gengerichtete Gewindegänge, angeordnet sind, nach Patent 839 .lad. Hierdurch wird ein Durchtritt des Öls aus dem Getriebeschmierraum in den Mahlraum zwar einwandfrei verhindert; es hat sich ,aber herausgestellt, daß, z. B. beim Vorhandensein von Flüssigkeiten im Arbeitsraum, insbesondere beim Stillstand der Maschine in H1orizontallage der Hauptwelle, diese Flüssigkeit =1angsiam..-du_rch das z. B. senlerecht an.-geordnete Labyrinth nach unten sickert und auf diese Weise an das erwähnte Gewinde gelangt.
• Wird die Maschine wieder in Betrieb gesetzt, so kann diese Feuchtigkeit bzw: Flüssigkeit auf Grund der Ausbildung des oben beschriebenen Gewindes kaum wieder laus den Gewindegängen entweichen.
• Zur Verhinderung dieses. Übelstandes ist erfindungsgemäß eine besondere Ausbildung der Abdichtung gewählt, so daß während des Betriebes sowohl von der Getriebeschmierraumseite her ieintretendes Öl nach der Getriebeseite als auch von der Arbeitsraumseite her eintretende Flüssigkeit nach dieser Seite hin zurückgedrängt wird.
• Erfindungsgemäß enthält mindestens . der umlaufende Teil der den Kraftfluß von dem Getriebe nach außen bzw. nach dem Arbeitsraum zu vermittelnden Elemente zwei entgegengerichtete Gewinde, wobei das Gewinde, das z: B. nach dem Getriebeschmierölraum zuliegt,eine entgegengesetzt der Dinehrichtung des Teiles und dasjenige, das nach außen bzw. nach dem Arbeitsraum zu liegt, eine in Dzehrichtung verlaufende Steigung aufweist.
• Ferner können die beiden Gewindegänge nach der Mitte zu ,auslaufen und durch einen gewin:de-1os@en Abschnitt getrennt sein, der zweckmäßig noch mit zusätzlichen Anordnungen zur Verhinderung des .Flüssigkeitsdurchtrittes in beiden Richtungen, wie Ringbunde, Ringnuten @od. dgl., versehen ist.
• In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf einen Ausschnitt zwischen einem Getriebe und einem Arbeitsraum, z. B. dem Mahlraum einer Zerkleinerungsmaschine, umlaufender Elemente, z. B. ein Mittelzapfen teiher Mahlscheibe, Fig. 2 und 3 jähnliche Darstellungen wie in Fig. z, wobei noch zusätzliche Vorrichtungen zur Verhinderung eines Flüssigkeitsdurchtrittes nach beiden Richtungen vorgesehen sind.
• zier in Fig. i dargestellte Teil bildet beispielsweise den Mittelzapfen eines umlaufenden Zerkleinerungselementes, das beispielsweisse gegenüber dein Getriebedeckel i in Achsrichtung abgedichtet werden eioll, und zwar nach der rechten Seite zu gegen durchtretendes Schmieröl und nach der linkem. Seite zu gegen von, ,außeneintretende Flüssigkeit.
• Der Drehsinn des Teiles ist durch den Pfeil ä angegeben, der an der oberen Sielte des umlauf-enden Teiles aus der Zeichenebene heraustritt und nach vorn und unten zeigt. Auf der rechten Seite des umlaufenden Teiles ist ein mit @entsprechender Steigung verlaufendes Gewinde 3 angebracht, während die linke Seite ein in Drehrichtung verlaufendes Gewinde 4 enthält. Die beidem Gewindegänge laufen nach der Mitte zu ,aus und sind durch einen glattem Teil 5, der kein Gewindeteil enthält, voneinander getrennt. Tritt nunmehr beispielsweise bei stillstehender und horizontal angeordneter Maschine von der linken Seite her Flüssigkeit zwischen den Getriebedeckel i und den umlaufenden Teil ein, so wird bei Ingangsetzung der Maschine diese Flüssigkeit durch die Gewindegänge 4 wieder zurückgedrängt, so daß sie nicht mit dem Schmieröl .in Berührung kommt bzw. nach der rechten Seite durchtreten kann.
• Zur Erhöhung der erfindungsgemäßen Wirkung kann, wie aus, den Fig. 2 rund 3 hervorgeht, der mittlere, zwischen den beiden Gewindegängen 3 und 4 liegende Teil 5 noch mit einem Ringbund 6 oder mit einer Ringnut 7 oder auch mit mehreren verstehen sein, wobei beispielsweise der Ringbund 6 ,mit einer entsprechenden Aussparung 8 in dem feststehenden Teil zusammenwirkt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umlaufschmieranordnung für eine schnell laufende Maschine, insbesondere für das Getriebe einer Zerkleinerungsmaschine, bei der das in einem Sammelraum befindliche Schmieröl durch sich drehende Teile :der Maschine in Umkauf gesetzt wird, wobei der Schrnierölkreislauf einen abgeschlossenen Sammelraum, einen Kanal mit einer Drosselstelle veränderlichen Querschnitts zum Durchtritt des Schmieröls und leinen mit den zu schmierenden Lagern in Verbindung stehenden Ölraum enthält, der mit dem Sammelraum sowohl mittelbar über ein zu schmierendes Lager Tals auch unmittelbar verbunden ist und eine Entlüftungsvorrichtung b,sitzt, ferner zwischen ;einem Außenlager und einem angrenzenden Maschinenteil, z. B. dem Mahlraum einer Zerkleinerungsmaschine-, Abdichtungseinrichtungen, nämlich Labyrinthdichtungen bzw. Gewindegänge, angeordnet sind, nach Patent 839 429, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der aus dem Gehäuse (des Getriebes) austretende, umlaufende Teil zwei entgegengesetzt gerichtete Gewinde enthält, wobei das Gewinde, das z. B. nach dem Getriebeschmierölraum zu liegt, eine entgegengesetzt der Drehrichtung des Teiles rund dasjenige, das nach außen bzw. nach dem Arbeitsraum, z. B. dem Mahlraum einer Zerkleinerungsmaschine, zu liegt, eine in Drehrichtung verlaufende Steigung aufweist.
2. 2. U@mlaufschmieranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gewinde nach der Mitte zu verlaufen und durch einen gewindelosen Abschnitt getrennt sind.
3. 3. Umlaufschmieranordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dien Gewinden weitere Anordnungen zur Verhinderung des Flüssigkeitsdurchtrittes in beiden Richtungen, wie Ringbunde, Ringnuten .od. dgl., vorgesehen sind.