DE112014004707B4 - Leistungsübertragungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Leistungsübertragungsvorrichtung (20) mit einem Getriebe (25), einem Antriebsritzelzahnrad (44), auf das eine Leistung vom Getriebe (25) übertragen wird, einem Differentialzahnkranz (45), der unterhalb des Antriebsritzelzahnrads (44) angeordnet ist und mit dem Antriebsritzelzahnrad (44) kämmt, einem Differentialgetriebe (50), das mit dem Differentialzahnkranz (45) verbunden ist, und einem Haubenteil (70), das zumindest einen Teil des Differentialgetriebes (50) umhüllt, dadurch gekennzeichnet, dass:das Haubenteil (70) einen Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitt (100), der einen Bodenbereich (110), von dem zumindest ein Teil seitlich des Antriebsritzelzahnrads (44) und über dem Differentialzahnkranz (45) angeordnet ist, und einen Abschirmungsabschnitt (120) aufweist, der sich in Radialrichtung des Differentialzahnkranzes (45) von einem Endabschnitt des Bodenbereichs (110) nach außen erstreckt, welcher in Axialrichtung des Differentialzahnkranzes (45) auf einer dem Antriebsritzelzahnrad (44) gegenüberliegenden Seite verläuft; undder Bodenbereich (110) einen ersten Schrägabschnitt (111) aufweist, der seitlich des Antriebsritzelzahnrads (44) oberhalb des Differentialzahnkranzes (45) vorgesehen ist und nach unten geneigt ist, wenn sich der erste Schrägabschnitt (111) vom Abschirmungsabschnitt (120) weg erstreckt, sodass Arbeitsöl zu einem Kämmbereich zwischen dem Antriebsritzelzahnrad (44) und dem Differentialzahnkranz (45) geführt wird.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Leistungsübertragungsvorrichtung, die ein Getriebe aufweist, ein Antriebsritzelzahnrad, auf das eine Leistung vom Getriebe übertragen wird, einen Differentialzahnkranz, der unterhalb des Antriebsritzelzahnrads angeordnet ist und mit dem Antriebsritzelzahnrad kämmt, ein Differentialgetriebe, das mit dem Differentialzahnkranz verbunden ist, und ein Haubenteil, das zumindest einen Teil des Differentialgetriebes umhüllt.
  • STAND DER TECHNIK
  • Es ist eine Leistungsübertragungsvorrichtung bekannt, die ein Untersetzungszahnrad (Antriebsritzelzahnrad), auf das eine Leistung von einem Automatikgetriebe übertragen wird, ein abschließendes Zahnrad (Differentialzahnkranz), das mit dem Untersetzungszahnrad und einem Differentialgehäuse kämmt, und eine Haube für das abschließende Zahnrad aufweist, die einen Teil des abschließenden Zahnrads umhüllt, in der Öl, das einhergehend mit der Drehung des abschließendes Zahnrads aufgenommen wird, entlang der Innenfläche der Haube für das abschließende Zahnrad zu einem Kämmbereich zwischen dem Untersetzungszahnrad und dem abschließenden Zahnrad geführt wird, um das Untersetzungszahnrad zu schmieren und zu kühlen (siehe zum Beispiel JP 2012-220004 A ). In der Leistungsübertragungsvorrichtung ist ein Fensterabschnitt in der Mitte der Haube für das abschließende Zahnrad vorgesehen, und ein Teil des Öls, das bei der Drehung des abschließenden Zahnrads aufgenommen wird, wird über den Fensterabschnitt zur Außenseite der Haube für das abschließende Zahnrad ausgeleitet. Zusätzlich ist eine Haube (Abschirmungsstruktur) für das Untersetzungszahnrad, die in ihrer Form an den Außenumfang des Untersetzungszahnrads angepasst ist, im Nahbereich des Untersetzungszahnrads vorgesehen. Demzufolge ist es möglich, unter Verwendung der Haube für das Untersetzungszahnrad Öl abzublocken, das in Richtung gegen die Drehrichtung des Untersetzungszahnrads vom Fensterabschnitt aus verspritzt wurde, und eine Erhöhung des Widerstands gegenüber der Drehung des Untersetzungszahnrads zu unterbinden.
  • Zusätzlich ist auch eine Leistungsübertragungsvorrichtung bekannt, die ein Gehäuseteil aufweist, in welchem ein Gangschaltmechanismus und eine Differentialvorrichtung (Differentialgetriebe) und eine Auffangwand (Haubenteil) aufgenommen sind, die zumindest einen Teil der Differentialvorrichtung umgibt, um eine Differentialkammer zu bilden, in der die Differentialvorrichtung angeordnet ist (siehe zum Beispiel WO 2011-121861 A1 ). In der Leistungsübertragungsvorrichtung ist die Auffangwand so angeordnet, dass sie die Differentialvorrichtung ausgehend von der dem Gehäuseteil entgegengesetzten Seite umhüllt und einen engen Kontakt mit der Innenumfangsfläche eines Rippenteils herstellt, das sich vom Gehäuseteil entlang der Außenumfangsfläche eines Zahnkranzes (Differentialzahnkranzes) der Differentialvorrichtung erstreckt. Demzufolge ist in dieser Leistungsübertragungsvorrichtung das Einströmen von Öl in einen Bereich um den Zahnkranz (Differentialzahnkranz) der Differentialvorrichtung verhindert, sodass eine Zunahme des Widerstands gegenüber einer Drehung des Zahnkranzes unterbunden ist.
  • Weiterer technischer Hintergrund ist JP 2011 058 519 A , JP 2013 113 303 A und US 2012/0222517 A1 zu entnehmen. Diese zeigen Automatikgetriebe mit einem Zahnrad und einem damit in Wirkverbindung stehenden Differentialeingangsrad, wobei ein Gehäuseteil vorgesehen ist, um Schmieröl zu sammeln, das durch das Differentialeingangsrad aufgestoßen wird und dessen Verteilung über eine Geometrie des Gehäuses begrenzt oder gesteuert wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Auch in der in JP 2012-220004 A beschriebenen Leistungsübertragungsvorrichtung wird, genau wie in der in WO 2011-121861 A1 beschriebenen Leistungsübertragungsvorrichtung, vorzugsweise möglichst viel Öl vom unteren Bereich des abschließenden Zahnrads (Differentialzahnkranzes) entfernt, um den Widerstand gegen die Drehung des abschließenden Zahnrads zu reduzieren. In diesem Fall ist jedoch die Menge an Öl vermindert, die bei Drehung des abschließenden Zahnrads aufgenommen wird. Deshalb kann dem Kämmbereich zwischen dem Untersetzungszahnrad (Antriebsritzelzahnrad) und dem abschließenden Zahnrad keine ausreichende Menge an Öl zugeführt werden, und der Kämmbereich wird möglicherweise nicht gründlich geschmiert und gekühlt.
  • Es ist deshalb die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kämmbereich zwischen einem Antriebsritzelzahnrad und einem Differentialzahnkranz selbst dann gründlich zu schmieren und zu kühlen, wenn die bei Drehung des Differentialzahnkranzes aufgenommene Menge an Öl gering ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt bereit:
    • eine Leistungsübertragungsvorrichtung mit einem Getriebe, einem Antriebsritzelzahnrad, auf das eine Leistung vom Getriebe übertragen wird, einem Differentialzahnkranz, der unterhalb des Antriebsritzelzahnrads angeordnet ist und mit dem Antriebsritzelzahnrad kämmt, einem Differentialgetriebe, das mit dem Differentialzahnkranz verbunden ist, und einem Haubenteil, das zumindest einen Teil des Differentialgetriebes umhüllt,
    • dadurch gekennzeichnet, dass:
      • das Haubenteil einen Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitt, der einen Bodenbereich, von dem zumindest ein Teil seitlich des Antriebsritzelzahnrads und über dem Differentialzahnkranz angeordnet ist, und einen Abschirmungsabschnitt aufweist, der sich in Radialrichtung des Differentialzahnkranzes von einem Endabschnitt des Bodenbereichs nach außen erstreckt, welcher in Axialrichtung des Differentialzahnkranzes auf einer dem Antriebsritzelzahnrad gegenüberliegenden Seite verläuft; und
      • der Bodenbereich einen ersten Schrägabschnitt aufweist, der seitlich des Antriebsritzelzahnrads oberhalb des Differentialzahnkranzes vorgesehen ist und nach unten geneigt ist, wenn sich der erste Schrägabschnitt vom Abschirmungsabschnitt weg erstreckt, sodass Arbeitsöl zu einem Kämmbereich zwischen dem Antriebsritzelzahnrad und dem Differentialzahnkranz geführt wird.
  • In der Leistungsübertragungsvorrichtung umfasst das Haubenteil, das zumindest einen Teil des Differentialgetriebes umhüllt, den Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitt, der den Bodenbereich aufweist, von dem zumindest ein Teil seitlich des Antriebsritzelzahnrads und oberhalb des Differentialzahnkranzes angeordnet ist, und den Abschirmungsabschnitt, der sich in Radialrichtung des Differentialzahnkranzes von einem Endabschnitt des Bodenbereichs nach außen erstreckt, der in Axialrichtung des Differentialzahnkranzes auf der dem Antriebsritzelzahnrad gegenüberliegenden Seite verläuft. Demzufolge kann Arbeitsöl, das zum Beispiel nach dem Schmieren und Kühlen von im Getriebe enthaltenen Bestandteilen zum Antriebsritzelzahnrad hin verspritzt wird, vom Abschirmungsabschnitt und Bodenbereich des Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitts gut aufgenommen werden. Der Bodenbereich des Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitts weist den ersten Schrägabschnitt auf, der seitlich des Antriebsritzelzahnrads und oberhalb des Differentialzahnkranzes vorgesehen ist und nach unten verläuft, wenn sich der erste Schrägabschnitt vom Abschirmungsabschnitt weg erstreckt, sodass Arbeitsöl zum Kämmbereich zwischen dem Antriebsritzelzahnrad und dem Differentialzahnkranz geführt wird. Infolgedessen kann das sich am Bodenbereich des Arbeitsöl-Speicherabschnitts befindliche Arbeitsöl über den ersten Schrägabschnitt gut dem Kämmbereich zwischen dem Antriebsritzelzahnrad und dem Differentialzahnkranz zugeführt werden. Folglich ist es bei der Leistungsübertragungsvorrichtung möglich, den Kämmbereich zwischen dem Antriebsritzelzahnrad und dem Differentialzahnkranz selbst dann gut zu schmieren und zu kühlen, wenn die bei Drehung des Differentialzahnkranzes aufgenommene Menge an Arbeitsöl klein ist.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Abbildung, die eine schematische Auslegung einer Leistungsübertragungsvorrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
    • 2 ist eine Funktionstabelle, die den Zusammenhang zwischen Schaltgängen eines in der Leistungsübertragungsvorrichtung von 1 enthaltenen Automatikgetriebes und den jeweiligen Funktionszuständen von Kupplungen und Bremsen darstellt.
    • 3 ist eine perspektivische Ansicht, die einen wesentlichen Teil der Leistungsübertragungsvorrichtung darstellt.
    • 4 ist eine perspektivische Ansicht, die den wesentlichen Teil der Leistungsübertragungsvorrichtung darstellt.
    • 5 ist eine Vorderansicht, die eine in der Leistungsübertragungsvorrichtung enthaltene Auffangwand darstellt.
    • 6 ist eine Seitenansicht, die die in der Leistungsübertragungsvorrichtung enthaltene Auffangwand darstellt.
    • 7 ist eine Draufsicht, die die in der Leistungsübertragungsvorrichtung enthaltene Auffangwand darstellt.
  • ARTEN ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Es wird nun eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • 1 stellt eine schematische Auslegung einer Leistungsübertragungsvorrichtung 20 nach der vorliegenden Erfindung dar. Die in der Zeichnung dargestellte Leistungsübertragungsvorrichtung 20 ist an eine Kurbelwelle eines Motors (nicht dargestellt) angeschlossen, der in ein Fahrzeug mit Vorderradantrieb eingebaut ist, und kann eine Leistung vom Motor auf ein linkes und rechtes Antriebsrad (Vorderräder) DW übertragen. Wie in der Zeichnung dargestellt ist, weist die Leistungsübertragungsvorrichtung 20 ein Getriebegehäuse 22 auf, das ein Wandlergehäuse 221 und ein Transaxle-Gehäuse 222 umfasst, welches an das Wandlergehäuse 221 angeschlossen ist, eine fluidbasierte Übertragungsvorrichtung (Startvorrichtung) 23, die im Wandlergehäuse 221 untergebracht ist, eine Ölpumpe 24, ein im Transaxle-Gehäuse 222 aufgenommenes Automatikgetriebe 25, einen Zahnradmechanismus (Rädergetriebe) 40, ein Differentialgetriebe (Differentialmechanismus) 50, usw.
  • Die fluidbasierte Übertragungsvorrichtung 23 ist als Drehmomentwandler aufgebaut, der ein Pumpenlaufrad 23p auf der Eingangsseite aufweist, das an die Kurbelwelle des Motors angeschlossen ist; einen Turbinenläufer 23t auf der Abtriebsseite, der an eine Eingangswelle 26 des Automatikgetriebes 25 angeschlossen ist, einen Stator 23s, der auf der Innenseite des Pumpenlaufrads 23p und des Turbinenläufers 23t angeordnet ist, um dem Strom von Arbeitsöl vom Turbinenläufer 23t zum Pumpenlaufrad 23p eine Richtung zu geben, eine unidirektionale Kupplung 23o, die die Drehrichtung des Stators 23s auf eine Richtung beschränkt, eine Sperrkupplung 23c, usw. Es wäre anzumerken, dass die fluidbasierte Übertragungsvorrichtung 23 jedoch auch als Fluidkupplung aufgebaut sein kann, die nicht über den Stator 23s verfügt.
  • Die Ölpumpe 24 ist als Zahnradpumpe aufgebaut, die eine Pumpenbaugruppe, welche sich aus einem Pumpenkörper und einem Pumpendeckel zusammensetzt, und ein Au-βenzahnrad umfasst, das über eine Nabe an das Pumpenlaufrad 23p der fluidbasierten Übertragungsvorrichtung 23 angeschlossen ist. Die Ölpumpe 24 wird durch die Leistung vom Motor angetrieben, um Arbeitsöl (ATF) anzusaugen, das in einer Arbeitsöl-Speicherkammer 60 (siehe 3 und 4) gespeichert ist, die im unteren Bereich des Getriebegehäuses 22 ausgebildet ist, und führt das Arbeitsöl unter Druck einer Hydrauliksteuervorrichtung (nicht gezeigt) zu.
  • Das Automatikgetriebe 25 ist als Achtganggetriebe aufgebaut. Wie in 1 gezeigt ist, umfasst das Automatikgetriebe 25 einen ersten Planetengetriebemechanismus 30 in Doppelritzelbauart, einen zweiten Planetengetriebemechanismus 35 in Ravigneaux-Bauart, vier Kupplungen C1, C2, C3 und C4, zwei Bremsen B1 und B2 sowie eine unidirektionale Kupplung F1, die jeweils den Antriebskraft-Übertragungsweg von der Eingangsseite zur Abtriebsseite verändern.
  • Der erste Planetengetriebemechanismus 30 umfasst ein Sonnenrad 31, bei dem es sich um ein Außenzahnrad handelt, einen Zahnkranz 32, der ein Innenzahnrad darstellt, das konzentrisch zum Sonnenrad 31 angeordnet ist, und einen Planetenträger 34, der mehrere Gruppen aus zwei miteinander kämmenden Ritzelzahnrädern 33a und 33b drehbar und umlauffähig haltert, wobei eines der Ritzelzahnräder 33a und 33b mit dem Sonnenrad 31 kämmt und das andere mit dem Zahnkranz 32 kämmt. Wie in der Zeichnung dargestellt, ist das Sonnenrad 31 des ersten Planetengetriebemechanismus 30 in Bezug auf das Getriebegehäuse 22 ortsfest gehalten, und der Planetenträger 34 des ersten Planetengetriebemechanismus 30 ist so angeschlossen, dass er zusammen mit der Eingangswelle 26 drehbar ist. Des Weiteren ist der erste Planetengetriebemechanismus 30 als sogenanntes Drehzahluntersetzungsgetriebe aufgebaut und reduziert die Drehzahl der Leistung, die auf den als Eingangselement dienenden Planetenträger 34 übertragen wird, um die Leistung von dem als Abtriebselement dienenden Zahnkranz 32 abzugeben.
  • Der zweite Planetengetriebemechanismus 35 umfasst ein erstes Sonnenrad 36a und ein zweites Sonnenrad 36b, bei denen es sich jeweils um ein Außenzahnrad handelt; einen Zahnkranz 37, der ein Innenzahnrad darstellt, das konzentrisch zum ersten und zweiten Sonnenrad 36a und 36b angeordnet ist, mehrere kurze Ritzelzahnräder 38a, die mit dem ersten Sonnenrad 36a kämmen, mehrere lange Ritzelzahnräder 38b, die mit dem zweiten Sonnenrad 36b sowie den mehreren kurzen Ritzelzahnrädern 38a und auch mit dem Zahnkranz 37 kämmen, und einen Planetenträger 39, der die mehreren kurzen Ritzelzahnräder 38a und die mehreren langen Ritzelzahnräder 38b drehbar (rotierfähig) und umlauffähig lagert. Der Zahnkranz 37 des zweiten Planetengetriebemechanismus 35 dient als Abtriebselement des Automatikgetriebes 25. Die von der Eingangswelle 26 auf den Zahnkranz 37 übertragene Leistung wird über den Zahnradmechanismus 40, das Differentialgetriebe 50 und eine Antriebswelle 28 auf das rechte und linke Antriebsrad übertragen. Zusätzlich ist der Planetenträger 39 am Getriebegehäuse 22 über die unidirektionale Kupplung F1 gelagert. Die Drehrichtung des Planetenträgers 39 ist durch die unidirektionale Kupplung F1 auf eine Richtung beschränkt.
  • Die Kupplung C1 ist eine Mehrscheiben-Hydraulikkupplung in Reibungsausführung, die eine Hydraulikservoeinheit aufweist, welche durch einen Kolben, mehrere Reibscheiben und Separatorscheiben, eine Ölkammer usw. gebildet ist, die mit Arbeitsöl versorgt wird, und die den Zahnkranz 32 des ersten Planetengetriebemechanismus 30 mit dem ersten Sonnenrad 36a des zweiten Planetengetriebemechanismus 35 verbinden bzw. diese Verbindung auch wieder lösen kann. Die Kupplung C2 ist eine Mehrscheiben-Hydraulikkupplung in Reibungsausführung, die eine Hydraulikservoeinheit aufweist, welche durch einen Kolben, mehrere Reibscheiben und Separatorscheiben, eine Ölkammer usw. gebildet ist, die mit Arbeitsöl versorgt wird, und die die Eingangswelle 26 mit dem Planetenträger 39 des zweiten Planetengetriebemechanismus 35 verbinden bzw. diese Verbindung auch wieder lösen kann. Die Kupplung C3 ist eine Mehrscheiben-Hydraulikkupplung in Reibungsausführung, die eine Hydraulikservoeinheit aufweist, welche durch einen Kolben, mehrere Reibscheiben und Separatorscheiben, eine Ölkammer usw. gebildet ist, die mit Arbeitsöl versorgt wird, und die den Zahnkranz 32 des ersten Planetengetriebemechanismus 30 mit dem zweiten Sonnenrad 36b des zweiten Planetengetriebemechanismus 35 verbinden bzw. diese Verbindung auch wieder lösen kann. Die Kupplung C4 ist eine Mehrscheiben-Hydraulikkupplung in Reibungsausführung, die eine Hydraulikservoeinheit aufweist, welche durch einen Kolben, mehrere Reibscheiben und Separatorscheiben, eine Ölkammer usw. gebildet ist, die mit Arbeitsöl versorgt wird, und die den Planetenträger 34 des ersten Planetengetriebemechanismus 30 mit dem zweiten Sonnenrad 36b des zweiten Planetengetriebemechanismus 35 verbinden bzw. diese Verbindung auch wieder lösen kann.
  • Die Bremse B1 ist eine hydraulische Mehrscheiben-Reibbremse, die eine Hydraulikservoeinheit aufweist, welche aus mehreren Reibscheiben und Separatorscheiben, einer Ölkammer, die mit Arbeitsöl versorgt wird, usw. aufgebaut ist, und das zweite Sonnenrad 36b des zweiten Planetengetriebemechanismus 35 ortsfest am Getriebegehäuse 22 halten kann, sodass das zweite Sonnenrad nicht drehbar ist, bzw. das am Getriebegehäuse 22 ortsfest gehaltene zweite Sonnenrad 36b auch wieder lösen kann. Die Bremse B2 ist eine hydraulische Mehrscheiben-Reibbremse, die eine Hydraulikservoeinheit aufweist, welche aus mehreren Reibscheiben und Separatorscheiben, einer Ölkammer, die mit Arbeitsöl versorgt wird, usw. aufgebaut ist, und den Planetenträger 39 des zweiten Planetengetriebemechanismus 35 ortsfest am Getriebegehäuse 22 halten kann, sodass der Planetenträger 39 nicht drehbar ist, bzw. den am Getriebegehäuse 22 ortsfest gehaltenen Planetenträger 39 auch wieder lösen kann.
  • Darüber hinaus weist die unidirektionale Kupplung F1 einen Innenring, der am Planetenträger 39 des zweiten Planetengetriebemechanismus 35 angeschlossen (fixiert) ist, einen Außenring, mehrere Freilaufelemente, mehrere Federn (Blattfedern), einen Käfig usw. auf. Die unidirektionale Kupplung F1 überträgt ein Drehmoment über die Freilaufelemente, wenn sich der Außenring bezüglich des Innenrings in einer Richtung dreht, und gestattet eine Drehung zwischen dem Innenring und dem Außenring, wenn sich der Außenring in Bezug auf den Innenring in der anderen Richtung dreht. Es wäre jedoch anzumerken, dass die unidirektionale Kupplung F1 außer in Freilaufbauart auch in Walzenbauart oder dgl. realisiert sein kann.
  • Die Kupplungen C1 bis C4 und die Bremsen B1 und B2 arbeiten mit Arbeitsöl, das ihnen von der Hydrauliksteuervorrichtung (nicht gezeigt) zugeführt bzw. abgezogen wird. 2 ist eine Funktionstabelle, in der die Beziehung zwischen Schaltgängen des Automatikgetriebes 25 und den jeweiligen Funktionszuständen der Kupplungen C1 bis C4, der Bremsen B1 und B2 und der unidirektionalen Kupplung F1 dargestellt ist. Das Automatikgetriebe 25 stellt den ersten bis achten Vorwärtsgang und den ersten und zweiten Rückwärtsgang bereit, wenn die Kupplungen C1 bis C4 und die Bremsen B1 und B2 in die in der Funktionstabelle von 2 gezeigten Zustände gebracht werden. Bei mindestens einer der Kupplungen C1 bis C4 und Bremsen B1 und B2 kann es sich um ein Kämmeingriffselement wie zum Beispiel eine Klauenkupplung handeln.
  • Der Zahnradmechanismus 40 umfasst: ein Vorgelege-Antriebszahnrad 41, das an den Zahnkranz 37 des zweiten Planetengetriebemechanismus 35 des Automatikgetriebes 25 angeschlossen ist; ein angetriebenes Vorgelegezahnrad 43, das an einer Vorgelegewelle 42 fixiert ist, die sich parallel zur Eingangswelle 26 des Automatikgetriebes 25 erstreckt und mit dem Vorgelege-Antriebszahnrad 41 kämmt; ein Antriebsritzelzahnrad 44, das mit einem vorbestimmten Abstand zum angetriebenen Vorgelegezahnrad 43 an der Vorgelegewelle 42 angeformt (oder daran fixiert oder angeschlossen) ist und auf das über das Vorgelege-Antriebszahnrad 41, das angetriebene Vorgelegezahnrad 43 und die Vorgelegewelle 42 eine Leistung vom Automatikgetriebe 25 übertragen wird; und einen Differentialzahnkranz 45, der unter dem Antriebsritzelzahnrad 44 (siehe 3) angeordnet ist und mit dem Antriebsritzelzahnrad 44 kämmt. Die Vorgelegewelle 42 ist nicht nur parallel zur Eingangswelle 26, sondern auch parallel zur Axialrichtung des Differentialzahnkranzes 45 und Axialrichtung des Differentialgetriebes 50 (Axialrichtung der Antriebswelle 28) vorgesehen.
  • Wie in 1 dargestellt ist, umfasst das Differentialgetriebe 50 ein Paar (zwei) Ritzelzahnräder 51; ein Paar (zwei) Seitenzahnräder 52, die an der Antriebswelle 28 fixiert sind und senkrecht mit den beiden Ritzelzahnrädern 51 kämmen, eine Ritzelwelle 53, die das Paar Ritzelzahnräder 51 haltert, und ein Differentialgehäuse 54, welches das Paar Ritzelzahnräder 51 und das Paar Seitenzahnräder 52 aufnimmt und an dem der vorstehend erläuterte Differentialzahnkranz 45 angeschlossen (befestigt) ist. In der Ausführungsform sind die Ritzelzahnräder 51 und die Seitenzahnräder 52 jeweils als Kegelstirnrad ausgeführt. Zusätzlich ist eine Ritzelscheibe (nicht dargestellt) jeweils zwischen den Ritzelzahnrädern 51 und dem Differentialgehäuse 54 angeordnet, und eine Seitenscheibe (nicht dargestellt) ist zwischen jedem der Seitenzahnräder 52 und dem Differentialgehäuse 54 eingefügt. Das Differentialgehäuse 54 ist am Getriebegehäuse 22 über ein Lager (nicht dargestellt) koaxial zur Antriebswelle 28 gelagert.
  • Nachfolgend wird ein wesentlicher Teil der Leistungsübertragungsvorrichtung 20 unter Bezugnahme auf 3 bis 7 beschrieben. In 3 und 4 ist der Aufbau im Bereich um das Antriebsritzelzahnrad 44, den Differentialzahnkranz 45 und das Differentialgetriebe 50 dargestellt, die im Getriebegehäuse 22 (Transaxle-Gehäuse 222) angeordnet sind. Ein Raum innerhalb des Getriebegehäuses 22 ist durch eine in 5 bis 7 dargestellte Auffangwand (Haubenteil) 70 und das Getriebegehäuse 22 gebildet, und ist in eine Differentialkammer (nicht dargestellt), in der der Differentialzahnkranz 45 und das Differentialgetriebe 50 angeordnet sind, und die Arbeitsöl-Speicherkammer 60 unterteilt, in der das Arbeitsöl vorgehalten wird. In 3 und 4 sind Zahnradzähne, die am Außenumfang des angetriebenen Vorgelegezahnrads 43, des Antriebsritzelzahnrads 44 und des Differentialzahnkranzes 45 gebildet sind, nicht dargestellt. In der folgenden Beschreibung ist mit den Ausdrücken „oberer/obere/oberes“ und „unterer/untere/unteres“ die in Vertikalrichtung „obere“ bzw. „untere“ Seite gemeint, wenn die Leistungsübertragungsvorrichtung 20 im Fahrzeug eingebaut ist.
  • Die Auffangwand 70 weist auf: einen rohrförmigen Abschnitt (Haubenabschnitt) 71, der einen den oberen Abschnitt umfassenden Teil des Differentialgetriebes 50 von der Außenseite her umhüllt; einen Flanschabschnitt 72, der sich in Radialrichtung des Differentialzahnkranzes 45 nach außen erstreckt (und zwar in Radialrichtung des Differentialgetriebes 50, also in Radialrichtung der Antriebswelle 28; nachstehend einfach nur als „Radialrichtung“ bezeichnet), und zwar ausgehend von einem Endabschnitt des rohrförmigen Abschnitts 71 auf der dem Differentialzahnkranz 45 zugeordneten Seite (vom Betrachter in 3 abgewandt) in der Art, dass der Flanschabschnitt 72 einer Seitenfläche 45a (siehe 3) des Differentialzahnkranzes 45 zugewandt ist; und einen Differentialring-Umgebungsabschnitt 73, der sich von einem Außenumfangs-Randabschnitt 72a des Flanschabschnitts 72 erstreckt. Die Auffangwand 70, die aus dem rohrförmigen Abschnitt 71, dem Flanschabschnitt 72 und dem Differentialring-Umgebungsabschnitt 73 aufgebaut ist, ist einstückig aus einem Kunststoff geformt. Es wäre aber anzumerken, dass die Auffangwand 70 auch aus einem anderen Material als Kunststoff geformt sein kann.
  • Der rohrförmige Abschnitt 71 erstreckt sich in Axialrichtung des Differentialzahnkranzes 45 (in Axialrichtung des Differentialgetriebes 50, d. h. in Axialrichtung der Antriebswelle 28; nachstehend einfach nur als „Axialrichtung“ bezeichnet) ausgehend vom Innenumfangsabschnitt des Flanschabschnitts 72. Wie in 3 und 4 dargestellt, ist der rohrförmige Abschnitt 71 so ausgebildet, dass er sich entlang eines Teils der Außenumfangsfläche des Differentialgehäuses 54 des Differentialgetriebes 50 erstreckt und in erster Linie einen Bereich des Differentialgehäuses 54, an dem der Differentialzahnkranz 45 angebracht ist, und einen Bereich des Differentialgehäuses 54 mit Ausnahme eines Endabschnitts auf der dem Differentialzahnkranz 45 entgegengesetzten Seite umgibt. Zusätzlich verfügt der rohrförmige Abschnitt 71 über einen Ausklinkungsabschnitt 71s, der ausgebildet ist, um keine räumliche Behinderung für das Getriebegehäuse 22 (Wandlergehäuse 221) darzustellen. Des Weiteren ist an der Außenumfangsfläche der oberen Seite des rohrförmigen Abschnitts 71 ein Fixierungsabschnitt 711 ausgebildet, der ein am Wandlergehäuse 221 (siehe 1) befestigtes Fixierungsende 711t aufweist und in Radialrichtung nach außen absteht. In dieser Ausführungsform ist das Wandlergehäuse 221 über Schrauben an mehreren Schraubenöffnungen befestigt, die an einer Stirnfläche des Transaxle-Gehäuses 222 ausgebildet sind, welche in 3 und 4 dargestellt ist.
  • Zusätzlich ist, wie in 7 dargestellt, ein Lochbereich 71o, der den rohrförmigen Abschnitt 71 aufseiten des Fixierungsabschnitts 711 durchdringt, an der Außenumfangsfläche der oberen Seite des rohrförmigen Abschnitts 71 so ausgebildet, dass er sich entlang der Umfangsrichtung der Außenumfangsfläche erstreckt. Der Lochbereich 71o ist im rohrförmigen Abschnitt 71 so ausgebildet, dass Arbeitsöl in einen Spalt zwischen der Ritzelwelle 53 und dem Differentialgehäuse 54 (siehe 1) des Differentialgetriebes 50 eintropfen kann. Ein Wandabschnitt 71w erstreckt sich von der Außenumfangsfläche des rohrförmigen Abschnitts 71 in unmittelbarer Nähe des Lochbereichs 71o nach oben, um den Lochbereich 71 o von der Seite zu umgeben, die dem Flanschabschnitt 72 und dem Fixierungsabschnitt 711 (und einer Begrenzungswand 72w, die später noch beschrieben wird) gegenüberliegt. Der Wandabschnitt 71w ist in einer allgemeinen L-Form ausgebildet, sodass er sich in Umfangsrichtung des rohrförmigen Abschnitts 71 von einer Stirnfläche des Fixierungsabschnitts 711 um den Lochbereich 71o so erstreckt, dass er dem Flanschabschnitt 72 zugewandt ist, und bis zum Nahbereich des Flanschabschnitts 72 verläuft. Es wäre aber anzumerken, dass der Wandabschnitt 71w vom rohrförmigen Abschnitt 71 auch weggelassen werden kann.
  • Wie in 4 dargestellt ist, weist der Flanschabschnitt 72 einen Ausklinkungsabschnitt 72s auf, der ausgebildet ist, um keine räumliche Behinderung für das Antriebsritzelzahnrad 44 darzustellen. Dementsprechend verläuft der Flanschabschnitt 72 in einer Bogenform (allgemein eine C-Form) entlang des Außenumfangs des rohrförmigen Abschnitts 71. Zusätzlich ist am unteren Bereich des Außenumfangs-Randabschnitts 72a des Flanschabschnitts 72 ein Dichtungshalteabschnitt 74 vorgesehen. Am Dichtungshalteabschnitt 74 ist ein Dichtungselement (nicht dargestellt) so angebracht, dass es entlang des Außenumfangs-Randabschnitts 72a verläuft. Darüber hinaus sind am Außenumfangs-Randabschnitt 72a des Flanschabschnitts 72 ein erster bis dritter Fixierungsabschnitt 721, 722 und 723 ausgebildet, die am Wandlergehäuse 221 und am Transaxle-Gehäuse 222 zu befestigen sind. Der erste Fixierungsabschnitt 721 ist über dem Fixierungsabschnitt 711 ausgebildet, der am rohrförmigen Abschnitt 71 ausgebildet ist. Wie in 3 etc. dargestellt ist, weist der Flanschabschnitt 72 eine Begrenzungswand 72w auf, die zwischen dem ersten Fixierungsabschnitt 721 und dem Fixierungsabschnitt 711 des rohrförmigen Abschnitts 71 so vorgesehen ist, dass sie von einer Fläche des Flanschabschnitts 72 zur Seite des rohrförmigen Abschnitts 71 hin absteht und sich in Radialrichtung von einer Fläche des rohrförmigen Abschnitts 71 (Fixierungsabschnitt 711) nach außen erstreckt. Es wäre jedoch anzumerken, dass die Begrenzungswand 72w vom Flanschabschnitt 72 auch weggelassen werden kann.
  • Der Differentialring-Umgebungsabschnitt 73 erstreckt sich vom Außenumfangs-Randabschnitt 72a des Flanschabschnitts 72 in Axialrichtung zu der dem rohrförmigen Abschnitt 71 entgegengesetzten Seite, und zwar so, dass er ungefähr ein Viertel der Außenumfangsfläche des Differentialzahnkranzes 45 von oben her überdeckt. Wie in 4 bis 6 dargestellt ist, ist ein Öffnungsabschnitt 73o im Differentialring-Umgebungsabschnitt 73 und Flanschabschnitt 72 ausgebildet. Der Öffnungsabschnitt 73o ist so ausgebildet, dass er sich in Axialrichtung allgemein vom mittleren Bereich des Differentialring-Umgebungsabschnitts 73 bis allgemein zum in Radialrichtung mittleren Bereich des Flanschabschnitts 72 erstreckt. Der Öffnungsabschnitt 73o ist in der Hauptdrehrichtung des Differentialzahnkranzes 45 auf der stromabwärts liegenden Seite ausgebildet (die Richtung, in der sich der Differentialzahnkranz 45 dreht, wenn das Fahrzeug, in dem die Leistungsübertragungsvorrichtung 20 eingebaut ist, eine Vorwärtsfahrt ausführt), und zwar vom tiefsten Punkt des Differentialzahnkranzes 45 aus betrachtet, und mit Bezug auf den Kämmbereich zwischen dem Antriebsritzelzahnrad 44 und dem Differentialzahnkranz 45 auf der in Hauptdrehrichtung stromaufwärtigen Seite ausgebildet.
  • In der Ausführungsform weist das Transaxle-Gehäuse 222, wie in 3 und 4 dargestellt ist, eine Innenumfangsfläche 222n auf, die sich in Bogenform entlang des Außenumfangs des Differentialzahnkranzes 45 erstreckt, und einen Rippenabschnitt 222r, der mit einer Innenumfangsfläche ausgebildet ist, die denselben Krümmungsradius hat wie die Innenumfangsfläche 222n, um einen Teil des Differentialzahnkranzes 45 zu umgeben. Die Auffangwand 70 ist im Getriebegehäuse 22 so vorgesehen, dass der Außenumfangs-Randabschnitt 72a des Flanschabschnitts 72 über das Dichtungselement (nicht dargestellt) einen engen Kontakt mit der Innenumfangsfläche 222n und der Innenumfangsfläche des Rippenabschnitts 222r hat. Zusätzlich sind am Wandlergehäuse 221 und Transaxle-Gehäuse 222 das Fixierungsende 711t, das am Fixierungsabschnitt 711 des rohrförmigen Abschnitts 71 ausgebildet ist, und der erste bis dritte Fixierungsabschnitt 721, 722 und 723 befestigt, die am Außenumfangs-Randabschnitt 72a des Flanschabschnitts 72 angeformt sind.
  • Demzufolge kann mittels des Dichtungselements das Einströmen von in der Arbeitsöl-Speicherkammer 60 vorgehaltenem Arbeitsöl in die Differentialkammer über einen Raum zwischen dem Außenumfangs-Randabschnitt 72a des Flanschabschnitts 72 und der Innenumfangsfläche 222n des Getriebegehäuses 22 und der Innenumfangsfläche des Rippenabschnitts 222r gut unterbunden werden. Zusätzlich kann, selbst wenn Arbeitsöl in die Differentialkammer einfließt, das Arbeitsöl in der Differentialkammer, das durch die Drehung des Differentialzahnkranzes 45 verspritzt wird, ohne Weiteres zur Seite der Arbeitsöl-Speicherkammer 60 hin aus dem Öffnungsabschnitt 73o ausgestoßen werden, der im Differentialring-Umgebungsabschnitt 73 der Auffangwand 70 ausgebildet ist. Im Ergebnis kann eine Ansammlung von Arbeitsöl in der Differentialkammer leicht unterbunden werden, und von daher kann der Widerstand gegenüber einer Drehung des Differentialzahnkranzes 45 (Umwälzwiderstand) weiter reduziert werden.
  • Die wie vorstehend erörtert ausgelegte Auffangwand 70 umfasst darüber hinaus einen Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitt 100, der am Außenumfangsabschnitt des Flanschabschnitts 72 und auf einer Seite des ersten Fixierungsabschnitts 721 auf der dem Antriebsritzelzahnrad 44 zugehörigen Seite ausgebildet ist. Der Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitt 100 weist Folgendes auf: einen Bodenbereich 110, der sich vom Außenumfangs-Randabschnitt 72a des Flanschabschnitts 72 so erstreckt, dass zumindest ein Teil des Bodenbereichs 110 aufseiten des Antriebsritzelzahnrads 44 und über dem Differentialzahnkranz 45 liegt; und einen Abschirmungsabschnitt 120, der sich von einem Endabschnitt des Bodenbereichs 110 in Radialrichtung nach außen erstreckt, welcher in Axialrichtung auf der dem Antriebsritzelzahnrad 44 gegenüberliegenden Seite verläuft. Der Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitt 100 kann zur Gänze oder zumindest teilweise einstückig mit dem rohrförmigen Abschnitt 71, dem Flanschabschnitt 72 und dem Differentialring-Umgebungsabschnitt 73 geformt sein, oder er kann separat geformt sein und danach am Flanschabschnitt 72 befestigt werden.
  • Der Bodenbereich 110 ist aus einem ersten Schrägabschnitt 111 aufgebaut, der sich vom Außenumfangs-Randabschnitt 72a des Flanschabschnitts 72 erstreckt, und einem zweiten Schrägabschnitt 112, der in Bezug auf den ersten Schrägabschnitt 111 in Axialrichtung auf der dem Differentialgetriebe 50, d. h. dem Flanschabschnitt 72 entgegengesetzten Seite angeordnet ist. In der wie in 6 dargestellten Ausführungsform ist der Bodenbereich 110, d. h. der erste und zweite Schrägabschnitt 111 und 112, nach unten geneigt, wenn sich der Bodenbereich 110 in Axialrichtung näher zum Differentialgetriebe 50, d. h. zum Flanschabschnitt 72 erstreckt. Es wäre aber anzumerken, dass der zweite Schrägabschnitt 112 vom Bodenbereich 110 auch weggelassen werden kann, und der erste und zweite Schrägabschnitt 111 und 112 so ausgebildet sein können, dass sie in Bezug auf die Axialrichtung horizontal verlaufen.
  • Wie in 3 bis 5 dargestellt, ist der erste Schrägabschnitt 111 seitlich des Antriebsritzelzahnrads 44 und über dem Differentialzahnkranz 45 angeordnet und so ausgebildet, dass er sich allgemein entlang des Außenumfangs des Differentialzahnkranzes 45 erstreckt. Infolgedessen ist der erste Schrägabschnitt 111 so ausgebildet, dass sich zumindest ein Teil des ersten Schrägabschnitts 111 nach unten neigt, wenn sich der erste Schrägabschnitt 111 vom Abschirmungsabschnitt 120 weg erstreckt, sodass Arbeitsöl in Richtung zum Kämmbereich zwischen dem Antriebsritzelzahnrad 44 und dem Differentialzahnkranz 45 geführt wird. Es wäre jedoch anzumerken, dass der erste Schrägabschnitt 111 insgesamt nach unten geneigt sein kann, wenn sich der erste Schrägabschnitt 111 vom Abschirmungsabschnitt 120 weg erstreckt.
  • Wie in 3 dargestellt, ist der zweite Schrägabschnitt 112 benachbart zum ersten Schrägabschnitt 111 so ausgebildet, dass er seitlich der Vorgelegewelle 42 und des angetriebenen Vorgelegezahnrads 43 positioniert ist. Zusätzlich ist, wie in 5 dargestellt, der zweite Schrägabschnitt 112 nach unten geneigt, wenn sich der zweite Schrägabschnitt 112 dem Abschirmungsabschnitt 120 nähert. Wie in 3 bis 7 dargestellt ist, ist darüber hinaus ein sich nach oben erstreckender Wandabschnitt 112w an einem Teil eines Randabschnitts 112a des zweiten Schrägabschnitts 112 auf der dem Abschirmungsabschnitt 120 entgegengesetzten Seite ausgebildet, d. h. aufseiten der Vorgelegewelle 42 und des angetriebenen Vorgelegezahnrads 43. Der Wandabschnitt 112w ist in Axialrichtung zwischen dem Antriebsritzelzahnrad 44 und dem angetriebenen Vorgelegezahnrad 43 ausgebildet und liegt näher an der Vorgelegewelle 42 als der Außendurchmesser des Antriebsritzelzahnrads 44.
  • Zusätzlich weist der Bodenbereich 110, wie in 3 und 5 dargestellt ist, einen Aussparungsabschnitt (eine Nut) 110o auf, der bzw. die entlang des Abschirmungsabschnitts 120 verläuft und an einem Endabschnitt des Bodenbereichs 110 auf der dem Flanschabschnitt 72 zugehörigen Seite mündet. Der Aussparungsabschnitt 110o ist durchgehend sowohl mit dem ersten als auch dem zweiten Schrägabschnitt 111 und 112 so ausgebildet, dass er in Radialrichtung des Flanschabschnitts 72 gegenüber dem Außenumfangs-Randabschnitt 72a des Flanschabschnitts 72 nach innen vertieft ist. Der Aussparungsabschnitt 110o mündet an einer Position, die bezüglich des oberen Abschnitts des Flanschabschnitts 72 zu der dem Antriebsritzelzahnrad 44 entgegengesetzten Seite hin versetzt ist. Es wäre aber anzumerken, dass der Aussparungsabschnitt 110o vom Bodenbereich 110 auch weggelassen werden kann.
  • Der Abschirmungsabschnitt 120 ist in einer Plattenform ausgebildet und erstreckt sich in Radialrichtung von einem Endabschnitt des ersten und zweiten Schrägabschnitts 111 und 112 des Bodenbereichs 110 nach außen, der sich in Axialrichtung auf der Seite erstreckt, die dem Antriebsritzelzahnrad 44, der Vorgelegewelle 42 und dem angetriebenen Vorgelegezahnrad 43 gegenüberliegt. Wie in 6 dargestellt ist, weist der Abschirmungsabschnitt 120 Folgendes auf: einen ersten Abschirmungsabschnitt 121, der so ausgebildet ist, dass er allgemein dieselbe Breite hat wie der erste Schrägabschnitt 111 (und so, dass er zu einer Stelle verläuft, die sich geringfügig auf der dem zweiten Schrägabschnitt 112 zugehörigen Seite mit Bezug auf den ersten Schrägabschnitt 111 befindet); und einen zweiten Abschirmungsabschnitt 122, der sich vom ersten Abschirmungsabschnitt 121 zu einem Endabschnitt des zweiten Schrägabschnitts 112 auf der dem Flanschabschnitt 72 entgegengesetzten Seite erstreckt. Wie in 3 bis 5 dargestellt ist, ist das obere Ende des ersten Abschirmungsabschnitts 121 so ausgebildet, dass es zum Antriebsritzelzahnrad 44 hin gekrümmt ist, sodass das zum ersten Abschirmungsabschnitt 121 verspritzte Öl nicht in die Differentialkammer einströmt, während gleichzeitig keine räumliche Behinderung des Transaxle-Gehäuses 222 besteht. Wie in 3 dargestellt, ist der zweite Abschirmungsabschnitt 122 in der Höhe kleiner ausgebildet als der erste Abschirmungsabschnitt 121, um dem Transaxle-Gehäuse 222 nicht im Wege zu stehen.
  • Wie in 4 dargestellt, ist der wie vorstehend erläutert ausgeführte Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitt 100 in Bezug auf das Antriebsritzelzahnrad 44 auf der zur Eingangswelle 26 (siehe gestrichelte Linie in 4) des Automatikgetriebes 25 entgegengesetzten Seite angeordnet. Infolgedessen kann Arbeitsöl, das von dem Bereich um die Eingangswelle 26 herum durch Drehung der Kupplung C1 und der Kupplung C3 zum Antriebsritzelzahnrad 44 verspritzt wird, nachdem es zur Schmierung und Kühlung der Kupplung C1 und der Kupplung C3 etc. verwendet wurde, die im Nahbereich des Antriebsritzelzahnrads 44 und um die Eingangswelle 26 herum angeordnet sind, vom Bodenbereich 110 und Abschirmungsabschnitt 120 des Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitts 100 gut aufgenommen werden.
  • In dieser Ausführungsform ist der Bodenbereich 110 zusätzlich nicht nur mit dem ersten Schrägabschnitt 111 versehen, der sich seitlich des Antriebsritzelzahnrads 44 befindet, sondern auch mit dem zweiten Schrägabschnitt 112, der seitlich der Vorgelegewelle 42 und des Vorgelegezahnrads 43 angeordnet ist. Somit kann Arbeitsöl, welches von dem Bereich um die Eingangswelle 26 herum zur Vorgelegewelle 42 und zum angetriebenen Vorgelegezahnrad 43 verspritzt wird, auch vom zweiten Schrägabschnitt 112 gut aufgenommen werden. Darüber hinaus ist der zweite Schrägabschnitt 112 bei Annäherung an den Abschirmungsabschnitt 120 nach unten geneigt, und der sich nach oben erstreckende Wandabschnitt 112w ist an einem Teil des Randabschnitts 112a des zweiten Schrägabschnitts 112 aufseiten der Vorgelegewelle 42 (auf der zum Abschirmungsabschnitt 120 entgegengesetzten Seite) ausgebildet. Infolgedessen kann ein Ausströmen des vom zweiten Schrägabschnitt 112 aufgefangenen Arbeitsöls vom Randabschnitt 112a nach unten in die Differentialkammer besser unterbunden werden.
  • Der erste Schrägabschnitt 111 des Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitts 100 neigt sich nach unten, wenn sich der erste Schrägabschnitt 111 vom Abschirmungsabschnitt 120 weg erstreckt, sodass Arbeitsöl zum Kämmbereich zwischen dem Antriebsritzelzahnrad 44 und dem Differentialzahnkranz 45 geführt wird. Folglich kann in der Leistungsübertragungsvorrichtung 20 über den ersten Schrägabschnitt 111 das am Bodenbereich 110 befindliche Arbeitsöl ohne Weiteres dem Kämmbereich zwischen dem Antriebsritzelzahnrad 44 und dem Differentialzahnkranz 45 zugeführt werden. In dieser Ausführungsform sind der erste und zweite Schrägabschnitt 111 und 112 zusätzlich in Axialrichtung nach unten geneigt, wenn sich der erste und zweite Schrägabschnitt 111 und 112 dem Differentialgetriebe 50, d. h. dem Flanschabschnitt 72 annähern. Folglich kann das vom zweiten Schrägabschnitt 112 aufgenommene Arbeitsöl problemlos zum ersten Schrägabschnitt 111 geführt werden, und vom ersten Schrägabschnitt 111 kann das Arbeitsöl dem Kämmbereich zwischen dem Antriebsritzelzahnrad 44 und dem Differentialzahnkranz 45 gleichmäßig zugeführt werden.
  • Auf diese Art und Weise kann in der Leistungsübertragungsvorrichtung 20 der Kämmbereich zwischen dem Antriebsritzelzahnrad 44 und dem Differentialzahnkranz 45 mittels des Arbeitsöls geschmiert und gekühlt werden, und zwar neben dem Arbeitsöl, das bei Drehung des Differentialzahnkranzes 45 aufgenommen wird, also das Arbeitsöl, das von dem Bereich um die Eingangswelle 26 herum verspritzt wird. Infolgedessen kann der Kämmbereich zwischen dem Antriebsritzelzahnrad 44 und dem Differentialzahnkranz 45 selbst dann gut geschmiert und gekühlt werden, wenn die Menge des vom Differentialzahnkranz 45 aufgenommenen Arbeitsöls relativ klein ist, wobei die Auffangwand 70 die Differentialkammer und die Arbeitsöl-Speicherkammer 60 so trennt, dass sich eine möglichst kleine Menge des Arbeitsöls in der Differentialkammer ansammelt. Der Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitt 100 muss nicht unbedingt auf der in Bezug auf das Antriebsritzelzahnrad 44 entgegengesetzten Seite der Eingangswelle 26 angeordnet sein, solange der Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitt 100 das Arbeitsöl aufnehmen kann, das zum Antriebsritzelzahnrad 44 hin verspritzt wird.
  • In dieser Ausführungsform sind der erste und zweite Schrägabschnitt 111 und 112 zusätzlich nach unten geneigt, wenn sie sich in Axialrichtung dem Flanschabschnitt 72 annähern. Somit fließt ein Teil des vom ersten und zweiten Schrägabschnitt 111 und 112 aufgenommenen Arbeitsöls vom ersten Schrägabschnitt 111 über den Flanschabschnitt 72 nach unten auf die Außenumfangsfläche des rohrförmigen Abschnitts 71. Das Arbeitsöl, das zur Außenumfangsfläche des rohrförmigen Abschnitts 71 gelangt ist, wird über den Lochbereich 71o, der in der Außenumfangsfläche des rohrförmigen Abschnitts 71 ausgebildet ist, in den Spalt zwischen der Ritzelwelle 53 und dem Differentialgehäuse 54 des Differentialgetriebes 50 geführt. Demzufolge wird das Arbeitsöl über diesen Spalt hauptsächlich der Ritzelbeilagscheibe (nicht dargestellt) zugeführt, die jeweils zwischen den Ritzelzahnrädern 51 und dem Differentialgehäuse 54 vorgesehen ist, wodurch es möglich wird, die Ritzelbeilagscheibe zu schmieren und zu kühlen.
  • Darüber hinaus sind der erste und zweite Schrägabschnitt 111 und 112 mit dem Aussparungsabschnitt 110o versehen, der entlang des Abschirmungsabschnitts 120 verläuft und am Außenumfangs-Randabschnitt 72a des Flanschabschnitts 72 mündet. Folglich kann das Arbeitsöl, das gegen den Abschirmungsabschnitt 120 geprallt ist, und das Arbeitsöl, das vom ersten und zweiten Schrägabschnitt 111 und 112 aufgenommen wurde, vom Aussparungsabschnitt 110o gesammelt werden, und es kann dazu gebracht werden, ohne Weiteres vom Aussparungsabschnitt 110o nach unten auf den Flanschabschnitt 72 zu fließen. In dieser Ausführungsform ist insbesondere der zweite Schrägabschnitt 112 nach unten geneigt, wenn er sich dem Abschirmungsabschnitt 120 annähert. Somit kann das vom zweiten Schrägabschnitt 112 aufgenommene Arbeitsöl noch besser vom Aussparungsabschnitt 110o gesammelt werden.
  • Zusätzlich ist, wie vorstehend erläutert, der Flanschabschnitt 72 mit der Begrenzungswand 72w versehen, die zwischen dem ersten Fixierungsabschnitt 721, der aufseiten des Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitts 100 auf der dem Antriebsritzelzahnrad 44 entgegengesetzten Seite ausgebildet ist, und dem Fixierungsabschnitt 711 des rohrförmigen Abschnitts 71 vorgesehen ist, um von einer Fläche des Flanschabschnitts 72 zur Seite des rohrförmigen Abschnitts 71 hin vorzustehen und sich von einer Oberfläche des rohrförmigen Abschnitts 71 (Fixierungsabschnitt 711) in Radialrichtung des Differentialzahnkranzes 45 nach außen zu erstrecken. Demzufolge kann durch die Begrenzungswand 72w gut unterbunden werden, dass ein Strom des Arbeitsöls, der vom Aussparungsabschnitt 110o nach unten geflossen ist, der an einer Position mündet, die in Bezug auf den oberen Abschnitt des Flanschabschnitts 72 zu der dem Antriebsritzelzahnrad 44 entgegengesetzten Seite hin versetzt ist, entlang einer Fläche des Flanschabschnitts 72 zu der dem Antriebsritzelzahnrad 44 entgegengesetzten Seite hin fließt, d. h. in die vom Lochbereich 71o wegführende Richtung, und das Arbeitsöl kann besser zu der dem Lochbereich 71o zugehörigen Seite geführt werden.
  • Des Weiteren ist der rohrförmige Abschnitt 71, wie vorstehend erläutert, mit dem Wandabschnitt 71w versehen, der sich so nach oben erstreckt, dass der Lochbereich 71o auf der dem Flanschabschnitt 72 und dem Fixierungsabschnitt 11 gegenüberliegenden Seite umgeben ist. Demzufolge kann eine Strömung des Arbeitsöls, die von einer Oberfläche des Flanschabschnitts 72 und der Begrenzungswand 72w zur Außenumfangsfläche des rohrförmigen Abschnitts 71 übertragen wird, und zwar in der vom Lochbereich 71o wegführenden Richtung, durch den Wandabschnitt 71w und den Fixierungsabschnitt 711 gut unterbunden werden, und das Arbeitsöl kann noch besser zum Lochbereich 71o geführt werden, wobei der Wandabschnitt 71w und eine Stirnfläche des Fixierungsabschnitts 711 bewirken, dass das Arbeitsöl vorübergehend im Bereich um den Lochbereich 71o herum gespeichert wird.
  • Auf diese Art und Weise ist in der Leistungsübertragungsvorrichtung 20 der rohrförmige Abschnitt 71 mit dem Lochbereich 71o versehen, der das Arbeitsöl, das vom Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitt 100 entlang des Flanschabschnitts 72 nach unten fließt, zum Differentialgetriebe 50 führt. Infolgedessen kann das Differentialgetriebe 50 gut geschmiert werden, ohne dass dabei eine Schmierung über das von der Ölpumpe 24 zugeführte Arbeitsöl, d. h. eine Zwangsschmierung, verwendet wird. Im Ergebnis kann in vorteilhafter Weise eine Größenzunahme der Ölpumpe 24 sowie eine Zunahme des Verlusts (Verlustdrehmoments) aufgrund des Antriebs der Ölpumpe 24 unterbunden werden, indem die Antriebslast der Ölpumpe 24 reduziert wird.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, sieht die vorliegende Erfindung eine Leistungsübertragungsvorrichtung mit einem Getriebe vor, einem Antriebsritzelzahnrad, auf das eine Leistung vom Getriebe übertragen wird, einem Differentialzahnkranz, der unterhalb des Antriebsritzelzahnrads angeordnet ist und mit dem Antriebsritzelzahnrad kämmt, einem Differentialgetriebe, das mit dem Differentialzahnkranz verbunden ist, und einem Haubenteil, das zumindest einen Teil des Differentialgetriebes umhüllt, dadurch gekennzeichnet, dass: das Haubenteil einen Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitt, der einen Bodenbereich, wobei zumindest ein Teil seitlich des Antriebsritzelzahnrads und über dem Differentialzahnkranz angeordnet ist, und einen Abschirmungsabschnitt aufweist, der sich in Radialrichtung des Differentialzahnkranzes von einem Endabschnitt des Bodenbereichs nach außen erstreckt, welcher in Axialrichtung des Differentialzahnkranzes auf einer dem Antriebsritzelzahnrad gegenüberliegenden Seite verläuft; und der Bodenbereich einen ersten Schrägabschnitt aufweist, der seitlich des Antriebsritzelzahnrads oberhalb des Differentialzahnkranzes vorgesehen ist und nach unten geneigt ist, wenn sich der erste Schrägabschnitt vom Abschirmungsabschnitt weg erstreckt, sodass Arbeitsöl zu einem Kämmbereich zwischen dem Antriebsritzelzahnrad und dem Differentialzahnkranz geführt wird.
  • In der Leistungsübertragungsvorrichtung umfasst das Haubenteil, das zumindest einen Teil des Differentialgetriebes umhüllt, den Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitt, der über den Bodenbereich verfügt, von dem zumindest ein Teil seitlich des Antriebsritzelzahnrads und über dem Differentialzahnkranz vorgesehen ist, und den Abschirmungsabschnitt, der sich in Radialrichtung des Differentialzahnkranzes von einem Endabschnitt des Bodenbereichs nach außen erstreckt, der sich in Axialrichtung des Differentialzahnkranzes auf der dem Antriebsritzelzahnrad gegenüberliegenden Seite erstreckt. Infolgedessen kann das Arbeitsöl, das zum Beispiel nach Schmierung und Kühlung von im Getriebe enthaltenen Bestandteilen in Richtung zum Antriebsritzelzahnrad verspritzt wird, vom Abschirmungsabschnitt und Bodenbereich des Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitts gut aufgenommen werden. Der Bodenbereich des Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitts weist den ersten Schrägabschnitt auf, der seitlich des Antriebsritzelzahnrads und über dem Differentialzahnkranz vorgesehen ist und sich nach unten neigt, wenn sich der erste Schrägabschnitt vom Abschirmungsabschnitt weg erstreckt, sodass das Arbeitsöl zum Kämmbereich zwischen dem Antriebsritzelzahnrad und dem Differentialzahnkranz geführt wird. Infolgedessen kann das auf dem Bodenbereich des Arbeitsöl-Speicherabschnitts befindliche Arbeitsöl über den ersten Schrägabschnitt gut dem Kämmbereich zwischen dem Antriebsritzelzahnrad und dem Differentialzahnkranz zugeführt werden. Somit ist es bei dieser Leistungsübertragungsvorrichtung möglich, den Kämmbereich zwischen dem Antriebsritzelzahnrad und dem Differentialzahnkranz selbst in dem Fall gut zu schmieren und zu kühlen, wenn die bei Drehung des Differentialzahnkranzes aufgenommene Menge an Arbeitsöl klein ist.
  • Der Bodenbereich des Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitts kann einen zweiten Schrägabschnitt aufweisen, der in Bezug auf den ersten Schrägabschnitt in Axialrichtung auf der dem Differentialgetriebe entgegengesetzten Seite angeordnet ist und nach unten geneigt ist, wenn sich der zweite Schrägabschnitt dem Abschirmungsabschnitt nähert; und der erste und zweite Schrägabschnitt können nach unten geneigt sein, wenn sie sich in Axialrichtung dem Differentialgetriebe annähern. Auf diese Art und Weise kann dadurch, dass der Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitt mit einem zweiten Schrägabschnitt versehen ist, der sich nach unten neigt, wenn er sich dem Abschirmungsabschnitt annähert, das zum Antriebsritzelzahnrad verspritzte Arbeitsöl auch vom zweiten Schrägabschnitt aufgenommen werden, und ein Ausfließen des aufgenommenen Arbeitsöls von einem Randabschnitt des zweiten Schrägabschnitts auf der dem Abschirmungsabschnitt entgegengesetzten Seite lässt sich gut verhindern. Dadurch, dass der erste und zweite Schrägabschnitt nach unten geneigt sind, wenn sich der erste und zweite Schrägabschnitt dem Differentialgetriebe annähern, kann das vom zweiten Schrägabschnitt aufgefangene Arbeitsöl problemlos zum ersten Schrägabschnitt geführt werden, und das Arbeitsöl kann vom ersten Schrägabschnitt gleichmäßig entlang des Kämmbereichs zwischen dem Antriebsritzelzahnrad und dem Differentialzahnkranz zugeführt werden.
  • Das Antriebsritzelzahnrad kann mit einer Vorgelegewelle verbunden sein, die parallel zur Axialrichtung angeordnet ist; und ein Wandabschnitt, der sich nach oben erstreckt, kann an zumindest einem Teil eines Randabschnitts des zweiten Schrägabschnitts aufseiten der Vorgelegewelle ausgebildet sein. Infolgedessen kann ein Ausfließen des vom zweiten Schrägabschnitt aufgenommenen Arbeitsöls von einem Randabschnitt des zweiten Schrägabschnitts aufseiten der Vorgelegewelle noch besser unterbunden werden.
  • Die Vorgelegewelle kann ein angetriebenes Vorgelegezahnrad aufweisen, das mit einem vorbestimmten Abstand zum Antriebsritzelzahnrad angeordnet ist; und der Wandabschnitt kann in Axialrichtung zwischen dem Antriebsritzelzahnrad und dem angetriebenen Vorgelegezahnrad angeordnet sein und näher an der Vorgelegewelle liegen als ein Außendurchmesser des Antriebsritzelzahnrads.
  • Der Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitt kann mit Bezug auf das Antriebsritzelzahnrad auf der zur Eingangswelle des Getriebes entgegengesetzten Seite vorgesehen sein. Infolgedessen kann das Arbeitsöl, das bei Drehung eines Drehelements etc., das um die Eingangswelle herum angeordnet ist, nach Schmierung und Kühlung des Drehelements etc. von dem Bereich um die Eingangswelle des Getriebes zum Antriebsritzelzahnrad hin verspritzt wird, besser vom Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitt aufgenommen werden.
  • Die Leistungsübertragungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann darüber hinaus ein Gehäuse aufweisen, in dem das Getriebe, das Antriebsritzelzahnrad, der Differentialzahnkranz und das Differentialgetriebe aufgenommen sind; und das Haubenteil kann einen Raum in dem Gehäuse in eine Differentialkammer, in der der Differentialzahnkranz und das Differentialgetriebe angeordnet sind, und eine Arbeitsöl-Speicherkammer unterteilen, in der das Arbeitsöl vorgehalten ist. Auf diese Weise kann bei der Leistungsübertragungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit dem Haubenteil, das die Differentialkammer und die Arbeitsöl-Speicherkammer voneinander trennt, der Kämmbereich zwischen dem Antriebsritzelzahnrad und dem Differentialzahnkranz mittels des Arbeitsöls gut geschmiert und gekühlt werden, das nicht dasselbe Arbeitsöl ist wie das, das bei Drehung des Differentialzahnkranzes aufgenommen wird, und zwar selbst in dem Fall, bei dem die Menge des vom Differentialzahnkranz aufgenommenen Arbeitsöls klein ist.
  • Das Haubenteil kann einen Öffnungsabschnitt aufweisen, der in der Hauptdrehrichtung des Differentialzahnkranzes vom tiefsten Punkt des Differentialzahnkranzes aus gesehen auf einer stromabwärtigen Seite ausgebildet ist, und mit Bezug auf den Kämmbereich zwischen dem Antriebsritzelzahnrad und dem Differentialzahnkranz in Hauptdrehrichtung gesehen auf einer stromaufwärtigen Seite ausgebildet ist.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Die vorliegende Erfindung kann in der industriellen Herstellung von Leistungsübertragungsvorrichtungen etc. verwendet werden.

Claims (7)

  1. Leistungsübertragungsvorrichtung (20) mit einem Getriebe (25), einem Antriebsritzelzahnrad (44), auf das eine Leistung vom Getriebe (25) übertragen wird, einem Differentialzahnkranz (45), der unterhalb des Antriebsritzelzahnrads (44) angeordnet ist und mit dem Antriebsritzelzahnrad (44) kämmt, einem Differentialgetriebe (50), das mit dem Differentialzahnkranz (45) verbunden ist, und einem Haubenteil (70), das zumindest einen Teil des Differentialgetriebes (50) umhüllt, dadurch gekennzeichnet, dass: das Haubenteil (70) einen Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitt (100), der einen Bodenbereich (110), von dem zumindest ein Teil seitlich des Antriebsritzelzahnrads (44) und über dem Differentialzahnkranz (45) angeordnet ist, und einen Abschirmungsabschnitt (120) aufweist, der sich in Radialrichtung des Differentialzahnkranzes (45) von einem Endabschnitt des Bodenbereichs (110) nach außen erstreckt, welcher in Axialrichtung des Differentialzahnkranzes (45) auf einer dem Antriebsritzelzahnrad (44) gegenüberliegenden Seite verläuft; und der Bodenbereich (110) einen ersten Schrägabschnitt (111) aufweist, der seitlich des Antriebsritzelzahnrads (44) oberhalb des Differentialzahnkranzes (45) vorgesehen ist und nach unten geneigt ist, wenn sich der erste Schrägabschnitt (111) vom Abschirmungsabschnitt (120) weg erstreckt, sodass Arbeitsöl zu einem Kämmbereich zwischen dem Antriebsritzelzahnrad (44) und dem Differentialzahnkranz (45) geführt wird.
  2. Leistungsübertragungsvorrichtung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass: der Bodenbereich (110) des Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitts (100) einen zweiten Schrägabschnitt (112) aufweist, der in Axialrichtung auf einer in Bezug auf den ersten Schrägabschnitt (111) entgegengesetzten Seite des Differentialgetriebes (50) angeordnet ist und nach unten geneigt ist, wenn sich der zweite Schrägabschnitt (112) dem Abschirmungsabschnitt (120) nähert; und der erste und zweite Schrägabschnitt (111, 112) in Axialrichtung nach unten geneigt sind, wenn sich der erste und zweite Schrägabschnitt (111, 112) dem Differentialgetriebe (50) annähern.
  3. Leistungsübertragungsvorrichtung (20) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass: das Antriebsritzelzahnrad (44) mit einer Vorgelegewelle (42) verbunden ist, die parallel zur Axialrichtung angeordnet ist; und ein nach oben verlaufender Wandabschnitt (112w) an zumindest einem Teil eines Randabschnitts (112a) des zweiten Schrägabschnitts (112) seitlich der Vorgelegewelle (42) gebildet ist.
  4. Leistungsübertragungsvorrichtung (20) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass: die Vorgelegewelle (42) ein angetriebenes Vorgelegezahnrad (43) aufweist, das mit einem vorbestimmten Abstand vom Antriebsritzelzahnrad (44) angeordnet ist und auf das eine Leistung vom Getriebe (25) übertragen wird; und der Wandabschnitt (112w) in Axialrichtung zwischen dem Antriebsritzelzahnrad (44) und dem angetriebenen Vorgelegezahnrad (43) angeordnet ist und näher an der Vorgelegewelle (42) liegt als ein Außendurchmesser des Antriebsritzelzahnrads (44).
  5. Leistungsübertragungsvorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsöl-Aufnahmeabschnitt (100) mit Bezug auf das Antriebsritzelzahnrad (44) auf der entgegengesetzten Seite einer Eingangswelle (26) des Getriebes (25) angeordnet ist.
  6. Leistungsübertragungsvorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, darüber hinaus aufweisend: ein Gehäuse (22), in dem das Getriebe (25), das Antriebsritzelzahnrad (44), der Differentialzahnkranz (45) und das Differentialgetriebe (50) aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet dass das Haubenteil (70) einen Raum im Gehäuse (22) in eine Differentialkammer, in der der Differentialzahnkranz (45) und das Differentialgetriebe (50) angeordnet sind, und eine Arbeitsöl-Speicherkammer (60) unterteilt, in der das Arbeitsöl vorgehalten ist.
  7. Leistungsübertragungsvorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Haubenteil (70) einen Öffnungsabschnitt (73o) aufweist, der in der Hauptdrehrichtung des Differentialzahnkranzes (45) vom tiefsten Punkt des Differentialzahnkranzes (45) aus gesehen auf einer stromabwärtigen Seite ausgebildet ist und mit Bezug auf den Kämmbereich zwischen dem Antriebsritzelzahnrad (44) und dem Differentialzahnkranz (45) in Hauptdrehrichtung gesehen auf einer stromaufwärtigen Seite ausgebildet ist.
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