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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verformungswellgetriebeeinheit, in der ein innen verzahntes Zahnrad und ein becherförmiges außen verzahntes Zahnrad so von einem Lager abgestützt werden, dass sie gegeneinander rotieren können. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Verformungswellgetriebeeinheit, in der Fremdsubstanzen, wie z. B. Abriebstaub, der in dem Lager erzeugt wird, daran gehindert werden, in die Eingriffsbereiche des innen verzahnten Zahnrades und des außen verzahnten Zahnrades einzudringen, und fremde Substanzen, wie z. B. Abriebstaub, der in den Eingriffsbereichen produziert wird, daran gehindert werden, in die Laufbahn des Lagers zu gelangen.
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Stand der Technik
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Eine Verformungswellgetriebeeinheit mit einem becherförmigen außen verzahnten Zahnrad wird im Patentdokument 1 (
JP 2002-339 990 A ) vorgeschlagen. In dieser Verformungswellgetriebeeinheit ist auf der Rückseite des becherförmigen außen verzahnten Zahnrades ein Kreuzrollenlager angeordnet. Ein zylindrisches Einheitsgehäuse ist so angeordnet, dass es den äußeren Umfang des becherförmigen außen verzahnten Zahnrades umschließt. Ein innen verzahntes Zahnrad ist in den inneren Umfangsbereich der vorderen Stirnseite des Einheitsgehäuses, d. h., in den inneren Umfangsbereich auf der dem Kreuzrollenlager gegenüber liegenden Seite, integriert. Eine äußere Laufbahn des Kreuzrollenlagers ist an dem Einheitsgehäuse angebracht, und seine innere Laufbahn ist an einer Nabe des außen verzahnten Zahnrades angebracht. Die beiden Zahnräder werden so von dem Kreuzrollenlager abgestützt, dass sie gegeneinander rotieren können.
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Patentdokument 2 (
JP-H09 303 496 A ) beschreibt ein Getriebe mit flexiblem Eingriff, bei dem ein Kreuzrollenlager an einer äußeren Umfangsseite eines Schafts eines flexiblen Außenzahnrads angeordnet ist, und ein Vorrichtungsgehäuse durch seinen Außenring ausgebildet ist. Dadurch ist es möglich, den Durchmesser des Kreuzrollenlagers zu vergrößern und die Steifigkeit des Getriebes zu verbessern. Da der Außenring des Kreuzrollenlagers als Vorrichtungsgehäuse verwendet werden kann, kann die Anzahl der Bauteile verringert werden. Wenn ein dünner kontinuierlicher Abschnitt auf einem starren Innenzahnrad ausgebildet ist, kann ein Installationsfehler des Innenzahnrads durch Verformen des kontinuierlichen Abschnitts beseitigt werden.
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Patentdokument 3 (
DE 101 20 419 A1 ) beschreibt ein hohles Wellengetriebe, bei dem eine Labyrinthdichtung zwischen einer starren Nockenscheibe eines Wellenerzeugers und einer Außenumfangsfläche einer hohlen Ausgangswelle angeordnet ist. Dabei liegt eine Öffnung eines Schmiermittelkanals nahe einem Wellenlager im Wellengetriebe hoch, um die Leckage des Schmiermittels zu verhindern. Ein Teil des Kanals, der an die Öffnung anschließt, bildet einen konischen Kanalteil, damit das auslaufende Schmiermittel durch die Zentrifugalkraft zwangsläufig in das Wellengetriebe zurückgeführt werden kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösende Probleme
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In der zuvor beschriebenen Wellgetriebeeinheit sind die Eingriffsbereiche des innen verzahnten Zahnrades und des außen verzahnten Zahnrades in Richtung der Zentralachse der Einheit auf einer Vorderseite angeordnet, und die Gleitbereiche des Kreuzrollenlagers (Gleitbereiche zwischen den Rollen und den Laufbahnflächen der inneren und äußeren Laufbahn) sind in Richtung der Zentralachse der Einheit auf der Rückseite angeordnet. Die Eingriffsbereiche der beiden Zahnräder sind in Richtung der Zentralachse der Einheit von den Gleitbereichen des Lagers getrennt.
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In einigen Fällen wird eine flache Wellgetriebeeinheit benötigt, die in Richtung der Zentralachse der Einheit eine kurze Abmessung hat. Eine mögliche Option, die Wellgetriebeeinheit flach zu machen, ist es, den Raum auf der äußeren Umfangsseite des becherförmigen außen verzahnten Zahnrades zum Anordnen des Kreuzrollenlagers zu verwenden. Z. B. werden das innen verzahnte Zahnrad und das Kreuzrollenlager parallel zueinander angeordnet, so dass sie das becherförmige außen verzahnte Zahnrad umschließen. Die Verformungswellgetriebeeinheit kann dadurch flacher gemacht werden, als wenn das becherförmige außen verzahnte Zahnrad und das Kreuzrollenlager entlang der Zentralachse der Einheit angeordnet sind.
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In diesem Fall sind die Gleitbereiche des Kreuzrollenlagers in der Nähe des äu-ßeren Umfangs der Eingriffsbereiche der beiden Zahnräder angeordnet. Auch liegt die innere Laufbahn des Kreuzrollenlagers dem innen verzahnten Zahnrad, das integral mit der äußeren Laufbahn rotiert, in einem kleinen Abstand gegenüber. Daher besteht ein großes Risiko, dass Fremdsubstanzen, wie z. B. Abriebstaub, der in den Gleitbereichen des Lagers erzeugt wird, durch die ringförmige Lücke, die zwischen der inneren Laufbahn und dem innen verzahnten Zahnrad ausgebildet ist, in die Eingriffsbereiche der beiden Zahnräder gelangen und diese Eingriffsbereiche infiltrieren. Genauso besteht die Gefahr, dass Fremdsubstanzen, wie z. B. Abriebstaub, der in den Eingriffsbereichen der beiden Zahnräder erzeugt wird, die Laufbahn des Kreuzrollenlagers infiltrieren. Da das Material des Lagers härter als das Material der beiden Zahnräder ist, besteht z. B. die Gefahr, dass Bereiche, wie z. B. die Zahnflächen der beiden Zahnräder, zerkratzt werden, wenn Abriebstaub und Ähnliches in die Eingriffsbereiche der beiden Zahnräder gelangt.
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Angesichts dessen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verformungswellgetriebeeinheit bereitzustellen, in der Fremdsubstanzen, die im Lager erzeugt werden, daran gehindert werden können, in die Eingriffsbereiche des innen verzahnten Zahnrades und des becherförmigen außen verzahnten Zahnrades zu gelangen, und Fremdsubstanzen, die in den Eingriffsbereichen erzeugt werden, daran gehindert werden können, in die Laufbahn des Lagers zu gelangen.
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Mittel zum Lösen der Aufgaben
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Um das zuvor beschriebene Ziel zu erreichen, ist die Verformungswellgetriebeeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist:
- ein steifes, innen verzahntes Zahnrad;
- ein flexibles, außen verzahntes Zahnrad, das innerhalb des innen verzahnten Zahnrades angeordnet ist;
- einen Wellgenerator, um zu bewirken, dass sich das außen verzahnte Zahnrad in radialer Richtung verformt und teilweise in das innen verzahnte Zahnrad eingreift, wobei der Wellgenerator in das Innere des außen verzahnten Zahnrades eingepasst ist;
- ein Lager zum Abstützen des innen verzahnten Zahnrades und des außen verzahnten Zahnrades, so dass die Zahnräder in der Lage sind, gegeneinander zu rotieren;
- eine ringförmige Lücke, die zwischen dem innen verzahnten Zahnrad und der inneren Laufbahn des Lagers ausgebildet ist; und
- ein ringförmiges Filterelement, das in die Lücke eingepasst ist;
- wobei die Gleitbereiche des Lagers und die Eingriffsbereiche zwischen dem innen verzahnten Zahnrad und dem außen verzahnten Zahnrad durch die Lücke miteinander verbunden sind; und
- das Filterelement aus einem Fasermaterial oder einem porösen Material ausgebildet ist, das eine vorgegebene Porosität hat, die in der Lage ist, Fremdsubstanzen, die in einem Schmiermittel enthalten sind, das durch die Lücke strömt, festzuhalten.
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Das Filterelement kann aus einem Material ausgebildet sein, das eine Porosität hat, die Schmiermittel durchlässt und Fremdsubstanzen festhält. Das Filterelement kann z. B. aus einem Faservliesstoff oder einem geschäumten Material ausgebildet sein.
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Wenn das Filterelement ein Filterelement mit einem Schichtaufbau ist, können Fremdsubstanzen verschiedener Größe effektiv abgefangen werden, und die notwendige Durchlässigkeit für Flüssigkeit (die Fluidität des Schmiermittels) kann garantiert werden. Z. B. kann das Filterelement mit einem Schichtaufbau durch Schichten wenigstens eines ersten Filterelements mit einer ersten Porosität und eines zweiten Filterelements, das eine zweite Porosität hat, die sich von der ersten Porosität unterscheidet, aufgebaut sein.
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Die vorliegende Erfindung kann in einer flachen Verformungswellgetriebeeinheit, die ein becherförmiges außen verzahntes Zahnrad hat, eingesetzt werden. In diesem Fall weist das außen verzahnte Zahnrad einen zylindrischen Trommelbereich, der in der Lage ist, sich in radialer Richtung zu verformen, eine Außenverzahnung, die auf dem äußeren Umfangsflächenbereich an einem Ende des zylindrischen Trommelbereichs ausgebildet ist, und eine Membran auf, die sich vom anderen Ende des zylindrischen Trommelbereichs aus in radialer Richtung nach innen erstreckt. Das Lager ist in Richtung einer Zentralachse der Einheit neben dem innen verzahnten Zahnrad angeordnet und umschließt den Bereich des zylindrischen Trommelbereichs auf Seiten der Membran.
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In diesem Fall ist die Lücke eine ringförmige Lücke, die zwischen einer inneren Laufbahnstirnfläche auf der inneren Laufbahn des Lagers, und einer Zahnradstirnfläche des innen verzahnten Zahnrades, die der Stirnfläche der inneren Laufbahn in Richtung der Zentralachse der Einheit zugewandt ist, ausgebildet ist. Der Außenumfangslückenbereich der Lücke steht durch Lückenbereiche zwischen der äußeren Laufbahn und der inneren Laufbahn des Lagers in Verbindung mit den Gleitbereichen, und ein Innenumfangslückenbereich in der Lücke steht in Verbindung mit den Eingriffsbereichen. Das Filterelement ist zwischen dem Innenumfangslückenbereich und dem Außenumfangslückenbereich angeordnet.
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Die hier offenbarte Wellgetriebeeinheit kann einen Ausgangsflansch haben. In diesem Fall ist der Ausgangsflansch koaxial an dem Ende der inneren Laufbahn des Lagers auf der dem innen verzahnten Zahnrad gegenüberliegenden Seite befestigt oder integral mit diesem ausgebildet, und die Nabe des außen verzahnten Zahnrades ist an dem Ausgangsflansch befestigt.
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In der Verformungswellgetriebeeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Filterelement in eine Lücke eingepasst, die mit den beiden Gleitbereichen des Lagers (Bereichen der Laufbahn) und den Eingriffsbereichen der beiden Zahnräder verbunden ist. Fremdsubstanzen, wie z. B. Abriebstaub, der in den Gleitbereichen des Lagers erzeugt wird, werden von dem Filterelement abgefangen, während sie sich mit dem Schmiermittel durch die Lücke bewegen. Fremdsubstanzen, wie z. B. Abriebstaub, gelangen nicht zu den Eingriffsbereichen der beiden Zahnräder und infiltrieren diese Eingriffsbereiche nicht. Demzufolge kann das Auftreten einer Beschädigung von Bereichen, wie z. B. den Zahnflächen der beiden Zahnräder, die von Fremdsubstanzen auf Seiten des Lagers erzeugt werden, zuverlässig verhindert werden. Genauso werden Fremdsubstanzen, die in den Eingriffsbereichen der beiden Zahnräder erzeugt werden, zuverlässig daran gehindert, in die Laufbahn des Lagers zu gelangen. Demzufolge ist es mit der vorliegenden Erfindung möglich, negative Effekte, wie z. B. eine Verringerung der Lebensdauer der beiden Zahnräder und eine Verringerung der Lebensdauer des Lagers, die vom Eindringen fremder Substanzen verursacht werden, zu vermeiden.
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Das Faservliesstoff-Filterelement kann in einem kleineren Raum angeordnet werden, als wenn ein üblicher Dichtungsring, wie z. B. ein O-Ring benutzt wird. Dies ist vorteilhaft, um die Wellgetriebeeinheit abzuflachen. Die Vertiefung zum Einpassen des Filterelements kann auch flach sein, und das Herstellen der Vertiefung ist daher einfacher.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Längsschnittansicht einer Verformungswellgetriebeeinheit, in der die vorliegende Erfindung angewandt wird.
- 2 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht, die eine Vergrößerung eines Bereichs aus 1 zeigt.
- 3 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht, die ein anderes Beispiel eines Filterelements zeigt.
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Art, die Erfindung auszuführen
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Ein Ausführungsbeispiel einer Verformungswellgetriebeeinheit, in der die vorliegende Erfindung benutzt wird, wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben.
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Eine Verformungswellgetriebeeinheit 1 umfasst ein ringförmiges steifes innen verzahntes Zahnrad 2 mit einem rechteckigen Querschnitt. Ein becherförmiges flexibles außen verzahntes Zahnrad ist koaxial innerhalb des innen verzahnten Zahnrades 2 angeordnet. Ein Wellgenerator, der bewirkt, dass sich das außen verzahnte Zahnrad 3 in eine elliptische Form verformt und teilweise in das innen verzahnte Zahnrad 2 eingreift, ist auf der Innenseite des außen verzahnten Zahnrades 3 angeordnet.
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Das becherförmige außen verzahnte Zahnrad 3 hat einen zylindrischen Trommelbereich 3a, der in der Lage ist, sich radial zu verformen, eine Außenverzahnung 3b, die auf dem äußeren Umfangsflächenbereich eines Endes des zylindrischen Trommelbereichs 3a ausgebildet ist, eine Membran 3c, die sich in radialer Richtung vom äußeren Ende des zylindrischen Trommelbereichs 3a nach innen erstreckt, und eine ringförmige Nabe 3d, die durchgängig mit dem inneren Umfangsrand der Membran 3c ausgebildet ist. Der Wellgenerator 4 umfasst eine Nockenplatte 5 mit einer zentralen Durchgangsöffnung 5a und ein Wellgeneratorlager 6, das auf die elliptische Außenumfangsfläche der Nockenplatte 5 gepasst ist.
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Ein Kreuzrollenlager 7, das ein Lager der Einheit 1 ist, ist in Richtung der Zentralachse 1a der Einheit 1 neben dem innen verzahnten Zahnrad 2 angeordnet. Der Bereich des zylindrischen Trommelbereichs 3a des außen verzahnten Zahnrades 3 außerhalb des Außenverzahnungsausbildungsbereichs, in dem die Außenverzahnung 3b ausgebildet ist, wird von dem Kreuzrollenlager 7 umschlossen.
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Das Kreuzrollenlager 7 hat eine äußere Laufbahn 8, eine innere Laufbahn 9 und mehrere Rollen 10, die so eingefügt sind, dass sie frei sind, in einem ringförmigen Laufweg, der zwischen der äußeren Laufbahn 8 und der inneren Laufbahn 9 ausgebildet ist, zu rollen. Die äußere Laufbahn 8, die einen rechteckigen Querschnitt hat, ist durch mehrere Bolzen 11 fest an dem innen verzahnten Zahnrad 2 befestigt. Die äußere Laufbahn 8 kann auch integral in dem innen verzahnten Zahnrad 2 ausgebildet sein. Die Kontaktbereiche zwischen der äußeren Laufbahn 8 und den Rollen 10 sowie die Kontaktbereiche zwischen der inneren Laufbahn 9 und den Rollen 10 sind Gleitbereiche im Kreuzrollenlager 7.
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Ein scheibenförmiger Ausgangsflansch 12 ist integral mit der inneren Laufbahn 9 des Kreuzrollenlagers 7 ausgebildet. Insbesondere ist der Ausgangsflansch 12 auf der in Richtung der Zentralachse 1a der Einheit 1 dem innen verzahnten Zahnrad 2 gegenüberliegenden Seite integral mit der inneren Laufbahn 9 ausgebildet. Der Ausgangsflansch 12 kann als separates Element ausgebildet sein und durch Bolzen oder Ähnliches an der inneren Laufbahn 9 befestigt sein. Der Ausgangsflansch 12 erstreckt sich in einer Richtung rechtwinklig zur Zentralachse 1a der Einheit 1 nach innen.
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Im zentralen Bereich des Ausgangsflansches 12 ist eine zentrale Durchgangsöffnung 12a ausgebildet, und die Nabe 3d des außen verzahnten Zahnrades 3 ist durch mehrere Bolzen 13 koaxial und sicher an einem inneren Umfangsrandbereich 12b des Ausgangsflansches 12 angebracht. Insbesondere sind der Innenumfangsrandbereich 12b des Ausgangsflansches 12 und ein zylindrisches Drückelement 14 koaxial auf einer Seite der Nabe 3d in Richtung der Zentralachse 1a der Einheit 1 in einer Schichtstruktur angeordnet und diese drei Elemente sind durch die Bolzen 13 sicher befestigt.
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In dem Drückelement 14 ist ein zylindrischer Bereich 14a ausgebildet, der in eine zentrale Durchgangsöffnung 3e der Nabe 3d und die zentrale Durchgangsöffnung 12a des Ausgangsflansches 12 eingepasst ist. Der Ausgangsflansch 12 und das außen verzahnte Zahnrad 3 sind koaxial mit dem zylindrischen Bereich 14a angeordnet.
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Die folgende Beschreibung bezieht sich vorwiegend auf 2. Die Form der Stirnfläche des innen verzahnten Zahnrades 2, die dem Kreuzrollenlager 7 zugewandt ist, wird durch eine äußere Umfangsstirnfläche 21, eine kreisförmige Außenumfangsfläche 22 und eine innere Umfangsstirnfläche 23 definiert. Die äußere Umfangsstirnfläche 21 erstreckt sich vom Ende der Außenumfangsfläche des innen verzahnten Zahnrades 2 in einer Richtung rechtwinklig zur Zentralachse 1a der Einheit nach innen. Die kreisförmige Außenumfangsfläche 22 erstreckt sich vom inneren Umfangsrand der äußeren Umfangsstirnfläche 21 in einer Richtung parallel zur Zentralachse 1a der Einheit 1 in Richtung des Kreuzrollenlagers 7. Die innere Umfangsstirnfläche 23 erstreckt sich vom Ende der kreisförmigen Außenumfangsfläche 22 in einer Richtung, die rechtwinklig zur Zentralachse 1a der Einheit 1 ist, bis zum inneren Umfangsrand des innen verzahnten Zahnrades 2.
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Die äußere Umfangsstirnfläche 21 steht im Kontakt mit einer Außenlaufbahnstirnfläche 8a des Kreuzrollenlagers 7. Eine Öldichtung 24, wie z. B. ein O-Ring, ist zwischen der äußeren Umfangsstirnfläche 21 und der äußeren Laufbahnstirnfläche 8a eingepasst, um zwischen ihnen abzudichten.
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Die innere Umfangsstirnfläche 23 ist über eine extrem schmale ringförmige Lücke 25 einer Innenlaufbahnstirnfläche 9a des Kreuzrollenlagers 7 zugewandt. Eine ringförmige Nut 9b mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt ist in radialer Richtung teilweise durch die Innenlaufbahnstirnfläche 9a ausgebildet. Ein ringförmiges Filterelement 26 ist in diese Nut 9b eingepasst. Das Filterelement 26 ist aus einem Fasermaterial oder einem porösen Material ausgebildet. Z. B. kann das Filterelement aus einem Faservliesstoff oder einem geschäumten Material ausgebildet sein. Im vorliegenden Beispiel wird ein Filterelement 26 benutzt, das aus einem Faservliesstoff gemacht ist. Das Filterelement 26 ist auch so eingepasst, dass es den Bereich abdichtet, in dem die Nut 9b in der Lücke 25 ausgebildet ist.
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Ein Außenumfangslückenbereich 25a der Lücke 25, der näher am äußeren Umfang als das Filterelement 26 ist, steht in Verbindung mit einer ringförmigen Lücke 27 zwischen der Außenlaufbahn-Innenumfangsfläche und der Innenlaufbahn-Außenumfangsfläche. Diese Lücke 27 ist mit einem ringförmigen Laufweg, der zwischen der äußeren Laufbahn 8 und der inneren Laufbahn 9 ausgebildet ist, und dadurch mit den Gleitbereichen verbunden. Ein Innenumfangslückenbereich 25b der Lücke 25, der näher an der Innenseite als das Filterelement 26 ist, steht in Verbindung mit dem Eingriffsbereich 28 zwischen der Innenverzahnung 2a des innen verzahnten Zahnrades 2 und der Außenverzahnung 3b des außen verzahnten Zahnrades 3.
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Das ringförmige Filterelement 26 ist an einer Position in der Lücke 25 eingepasst, die sich zwischen dem Innenumfangslückenbereich 25b und dem Außenumfangslückenbereich 25a befindet. Das Filterelement 26, das aus einem Fasermaterial oder einem porösen Material mit einer vorgegebenen Porosität gemacht ist, ist flüssigkeitsdurchlässig genug, um es einem Schmiermittel, das durch die Lücke fließt, zu ermöglichen, hindurch zu gelangen, und es ist in der Lage, Fremdsubstanzen, wie z. B. Abriebstaub, die in dem Schmiermittel enthalten sind, aufzuhalten. Das Filterelement 26 kann aus einem Faservliesstoff ausgebildet sein, der aus einem synthetischen Hartfasermaterial, wie z. B. Polyester, PPS, PTEF, Polyamid, Polypropylen oder Nylon gemacht ist. Das Filterelement 26 kann auch aus einem geschäumten synthetischen Hartfasermaterial gemacht sein.
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Die folgende Beschreibung bezieht sich wieder auf die 1 und 2. In der Verformungswellgetriebeeinheit 1 ist das innen verzahnte Zahnrad 2 z. B. sicher an einem (nicht gezeigten) befestigungsseitigen Element befestigt, die Nockenplatte 5 des Wellgenerators 4 ist mit einer mit hoher Drehzahl rotierenden Welle, wie z. B. einer (nicht gezeigten) Motorwelle verbunden, und der Ausgangsflansch, der an dem außen verzahnten Zahnrad 3 befestigt ist, ist an einem (nicht gezeigten) Element auf der angetriebenen Seite befestigt.
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Wenn der Wellgenerator 4 rotiert wird, bewegen sich die Positionen, an denen die Außenverzahnung 3b des außen verzahnten Zahnrades 3 in die Innenverzahnung 2a des innen verzahnten Zahnrades 2 eingreift, in Umfangsrichtung. Im Allgemeinen wird das außen verzahnte Zahnrad durch den Wellgenerator 4 dazu gebracht, sich in eine elliptische Form zu verformen, und die Bereiche der Außenverzahnung 3a, die sich an den Enden der Hauptachse dieser elliptischen Form befinden, greifen in Bereiche der Innenverzahnung 2a ein. In diesem Fall ist die Anzahl der Zähne des außen verzahnten Zahnrades 3 um 2n kleiner als die Anzahl der Zähne des innen verzahnten Zahnrades 2 (wobei n eine positive ganze Zahl ist). Üblicherweise sind es zwei Zähne weniger (n = 1). Daher rotiert das außen verzahnte Zahnrad 3 relativ zum innen verzahnten Zahnrad 2 proportional zur Differenz in der Anzahl der Zähne, wenn sich die Eingriffspositionen eine Drehung in Umfangsrichtung bewegen. Die Rotation, die um ein Reduktionsverhältnis, das der Differenz der Anzahl der Zähne entspricht, reduziert ist, wird vom außen verzahnten Zahnrad 3 über den Ausgangsflansch 12 an ein (nicht gezeigtes) Element auf der angetriebenen Seite ausgegeben.
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Während die Verformungswellgetriebeeinheit 1 so angetrieben wird, dass sie rotiert, rollen die Rollen 10 des Kreuzrollenlagers 7 entlang der Laufwegflächen zwischen der äußeren Laufbahn 8 und der inneren Laufbahn 9. Fremdsubstanzen, wie z. B. Abriebstaub, werden von den Gleitbereichen zwischen den Rollen 10 und den Laufwegflächen erzeugt. Ähnlich werden Fremdsubstanzen, wie z. B. Abriebstaub, von den Eingriffsbereichen 28 der beiden Zahnräder 2, 3 erzeugt.
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In der Verformungswellgetriebeeinheit 1 umschließt das Kreuzrollenlager 7 neben dem innen verzahnten Zahnrad 2 den äußeren Umfangsflächenbereich auf Seiten der Membran 3c im zylindrischen Trommelbereich 3a des außen verzahnten Zahnrades 3. Daher ist die Verformungswellgetriebeeinheit 1 flach mit einer kurzen Abmessung in Richtung der Zentralachse 1a der Einheit 1. Daher befinden sich die Gleitbereiche des Kreuzrollenlagers 7 in der Nähe der Eingriffsbereiche 28 der beiden Zahnräder 2, 3. Die Lücke 25, die sich in radialer Richtung erstreckt, ist dazwischen ausgebildet, und das Filterelement 26 ist in die Lücke 25 eingepasst.
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Fremdsubstanzen, die auf Seiten des Kreuzrollenlagers 7 erzeugt werden, bewegen sich durch die Lücke 27 zwischen der äußeren Laufbahn 8 und der inneren Laufbahn 9 zum Außenumfangslückenbereich 25a der Lücke 25 zwischen der Innenlaufbahn 9 und dem innen verzahnten Zahnrad 2. Das Filterelement 26 ist so in die Lücke 25 eingepasst, dass es die Lücke 25 abdichtet. Fremdsubstanzen, wie z. B. Abriebstaub, werden von dem Filterelement 26 festgehalten und nur das Schmiermittel fließt hindurch. Dementsprechend gelangen Fremdsubstanzen, wie z. B. Abriebstaub, die auf Seiten des Kreuzrollenlagers 7 erzeugt werden, nicht durch die Lücke 25 und infiltrieren nicht die Eingriffsbereiche 28 der beiden Zahnräder 2, 3. Auf die gleiche Weise gelangen Abriebsubstanzen, die auf Seiten der Eingriffsbereiche 28 erzeugt werden, nicht durch die Lücke 25 in den Laufweg des Kreuzrollenlagers 7.
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Es ist daher möglich, eine Beschädigung von Bereichen, wie z. B. den Zahnflächen der beiden Zahnräder 2, 3, die von Fremdsubstanzen verursacht werden, die auf Seiten des Kreuzrollenlagers 7 erzeugt werden, zuverlässig zu verhindern. Ebenso ist es möglich, zu verhindern, dass Fremdsubstanzen, die in den Eingriffsbereichen 28 der beiden Zahnräder 2, 3 erzeugt werden, in den Laufweg des Kreuzrollenlagers 7 gelangen. Demzufolge ist es möglich, negative Effekte, wie z. B. eine Verkürzung der Lebensdauer der beiden Zahnräder 2, 3 und eine Verkürzung der Lebensdauer des Kreuzrollenlagers 7, die dadurch verursacht werden, dass Fremdsubstanzen hineingelangen, zu vermeiden.
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Das Filterelement 26, das aus einem Faservliesstoff gemacht ist, kann in einem kleineren Raum angeordnet werden, als wenn ein Dichtungsring, wie z. B. ein üblicher O-Ring, benutzt wird. Demzufolge ist das Vorsehen des Filterelements 26 kein Hindernis, die Verformungswellgetriebeeinheit 1 flacher zu machen. Die Nut 9b, die an der Stelle ausgebildet ist, an der das Filterelement 26 angeordnet wird, kann flacher sein, als wenn ein Dichtungsring eingebaut wird, und die Nut ist daher einfacher auszubilden.
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Als Nächstes ist 3 eine vergrößerte Teilschnittansicht, die ein Filterelement mit einem Schichtaufbau zeigt, das anstelle des Filterelements 26 benutzt werden kann. Das Filterelement 30 mit einem Schichtaufbau ist aus einem Fasermaterial oder einem porösen Material mit einer Porosität ausgebildet, die in der Lage ist, Schmiermittel durchzulassen und Fremdsubstanzen aufzuhalten. Das Filterelement 30 mit einem Schichtaufbau des vorliegenden Beispiels ist ein ringförmiges Filterelement mit einem Schichtaufbau, das aus einem Faservliesstoff gemacht ist, in dem ein erstes Filterelement 31, ein zweites Filterelement 32 und ein drittes Filterelement 33 in einem Schichtaufbau angeordnet sind.
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Das erste Filterelement 31 ist aus einem Faservliesstoff mit einer ersten Porosität ausgebildet. Das zweite Filterelement 32 ist aus einem Faservliesstoff ausgebildet, der eine zweite Porosität hat, die kleiner als die erste Porosität ist, und das dritte Filterelement ist aus einem Faservliesstoff ausgebildet, das die gleiche Porosität wie die erste Porosität hat. Die drei Filterelemente 31 bis 33 sind in der Richtung geschichtet, in der das Schmiermittel fließt.
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Wenn ein Filterelement 30 mit einem Schichtaufbau benutzt wird, werden Fremdsubstanzen, die eine große Größe haben, auf beiden Seiten von dem ersten und dem dritten Filterelement 31, 33 aufgehalten, und Fremdsubstanzen, die eine kleine Größe haben, werden von dem zweiten Filterelement 32 in der Mitte aufgehalten. Demzufolge können Fremdsubstanzen verschiedener Größen effektiv aufgehalten werden. Es ist auch unwahrscheinlich, dass das Filterelement 30 mit einem Schichtaufbau verstopft wird, und auch die notwendige Flüssigkeitsdurchlässigkeit (die Fluidität des Schmiermittels 30) kann garantiert werden.
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Das Filterelement mit einem Schichtaufbau kann auch aus einer Schichtstruktur von Filterelementen, die aus verschiedenen Materialien gemacht sind, aufgebaut sein. Es ist z. B. möglich, ein Filterelement mit einem Schichtaufbau zu verwenden, das aus einem Filterelement aus einem Faservliesstoff und einem Filterelement, das aus geschäumtem Material gemacht ist, zusammengesetzt ist. Es ist auch möglich, ein Filterelement mit einem Schichtaufbau zu verwenden, das zwei, vier oder mehr Schichten hat.