DE279664C - - Google Patents
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- DE279664C DE279664C DENDAT279664D DE279664DA DE279664C DE 279664 C DE279664 C DE 279664C DE NDAT279664 D DENDAT279664 D DE NDAT279664D DE 279664D A DE279664D A DE 279664DA DE 279664 C DE279664 C DE 279664C
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- shuttle
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C13/00—Auxiliary devices incorporated in embroidering machines, not otherwise provided for; Ancillary apparatus for use with embroidering machines
- D05C13/04—Lubricating devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 279664 KLASSE 52#. GRUPPE
KARL KELLER und LAURENZ HUNKEMÖLLER in ARBON, Schweiz.
Vorrichtung zum Schmieren der Schiffchenbahnen von Stickmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1913 ab.
Das Schmieren der Schiffchenbahnen von Stickmaschinen erfolgte bisher von Hand mit
der Ölkanne, indem man über die Schiffchen außerhalb oder innerhalb der Stickmaschine
einfach ein Quantum Öl ausleerte und ihre Lauffläche dadurch schmierte. Dadurch kommt natürlich am Anfang zu viel öl an
die Schiffchen und Gleitbahnen, so daß die Stickerei ölig und schwarz und dadurch oft
unbrauchbar wird, während andererseits das Öl schnell aufgebraucht ist und dann die
Schiffchen wieder trocken laufen.
Der Zweck vorliegender Schmiervorrichtung, die zur Gattung der selbsttätigen Docht schmier vorrichtungen
gehört, besteht darin, eine durchaus gleichmäßige und lange andauernde Schmierung der Schiffchenbahnen zu erzielen,
ohne daß die Stickerei dabei ölig wird und auch beim Öleinfüllen die Schiffchenbahn nicht
beschmutzt wird.
Gemäß der Erfindung ist wenigstens ein Ölbehälter vorgesehen, von dem aus das öl
mittels ansaugfähigen Stoffes derartig zu der Schiffchenbahn geleitet wird, daß diese während
des Ganges der Maschine gleichmäßig geölt wird, beim Stillstand der Maschine aber
kein öl auf die Schiffchenbahn gelangt. Zu diesem Zweck ist in der Schiffchenbahn ein
Kanal angebracht, der mit einer in dem Schiffchensupport angebrachten Bohrung in
Verbindung steht. Die Bohrung wieder steht mit dem Ölbehälter in Verbindung, dessen ölspiegel
unter dem Kanal liegt. Die Bohrung ist mit einem ansaugfähigen Stoff ausgefüllt.
Hierdurch ist in einfacher Weise die gewünschte Schmierung ermöglicht. Der Ölbehälter
ist hierbei seitlich am Schiffchensupport angeordnet, so daß beim öleinfüllen die
Schiffchenbahn nicht beschmutzt wird.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Schiffchenbahn in Vorderansicht
mit einer teilweise im Schnitt dargestellten Vorrichtung zum Schmieren der Schiffchenbahn.
Fig. 2 zeigt Schiffchenbahnen mit der Vorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. ι in Seitenansicht mit Teilen im Schnitt und einer strichpunktiert angedeuteten
Einzelheit.
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel zum Teil im Schnitt.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1
und 2) sind 1 die Schiffchenbahnen, die je an einem Support 2 vorgesehen sind, welche
Supports auf einem Lineal 3 aufgeschraubt sind. In jedem Support 2 ist eine Bohrung 4
vorgesehen, welche mit der Schiffchenbahn 1 durch einen Kanal 5 in Verbindung steht.
An der Seite des Supports ist ein Behälter 6 angeschraubt, der durch einen Kanal 7 mit der
Bohrung 4 in Verbindung steht. Die Oberkante des Behälters 6 liegt tiefer als der
Kanal 5. Der Behälter 6 ist mit Öl gefüllt und gelangt letzteres durch den Kanal 7 in
die Bohrung. 4. Die Bohrung 4 ist mit. ansaugfähigem Material, wie Watte, Wolle u. dgl.
angefüllt, welches Material das Öl ansaugt und durch den Kanal 5 zur Schiffchenbahn
ι leitet. Durch das an dem Kanal 5 vorbeigleitende Schiffchen wird das von der
Watte angesaugte Öl abgestreift und die Laufbahn gleichmäßig geschmiert. Sobald die
Schiffchen stillstehen, kann kein Öl mehr abfließen, da der Ölspiegel tiefer liegt als der
Kanal 5 und infolgedessen keine bis in die Höhe des Kanales reichende Druckwirkung
auftreten kann. Statt den Behälter 6 anzuschrauben, kann dieser auch mit dem Support
aus einem Stück bestehen bzw. an diesem angegossen sein. Die Anordnung kann auch so
getroffen sein, daß für mehrere Supports 2 ein Behälter 6 vorgesehen ist, welcher mit
den Supports durch Leitungen verbunden ist (8 in Fig. 2).
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist unterhalb der Supports 2 an dem Lineal 3
eine durchgehende Rinne 9 angebracht, die mit Öl gefüllt ist. Letzteres wird mittels
Schmierdochtes 10 durch eine von unten her in den Support 2 hineinragende Bohrung 11
und den Kanal 5 zur Schiffchenbahn geleitet.
Für den guten und geräuschlosen Gang der Stickmaschine ist die gleichmäßige Schmierung
der Schiffchen äußerst wichtig und können dadurch viele Fadenbrüche vermieden werden.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Vorrichtung zum Schmieren der Schiffchenbahnen von Stickmaschinen,, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der äußersten : Enden der Laufbahn des Schiffchens, ein über dem Spiegel des zur Schmierung dienenden Öles liegender Kanal (5) angeordnet ist, der mit einer im Innern des Schiffchensupports angebrachten Bohrung (4, 11) in Verbindung steht, die mit einem ansaugfähigen Stoff angefüllt ist, der das Öl aus einem seitlich am Schiffchensupport vorgesehenen Vorratsbehälter (6, 9) ansaugt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279664C true DE279664C (de) |
Family
ID=535560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT279664D Active DE279664C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279664C (de) |
-
0
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