DE862570C - Spinnring - Google Patents

Spinnring

Info

Publication number
DE862570C
DE862570C DEE502D DEE0000502D DE862570C DE 862570 C DE862570 C DE 862570C DE E502 D DEE502 D DE E502D DE E0000502 D DEE0000502 D DE E0000502D DE 862570 C DE862570 C DE 862570C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
grooves
grease
rotor
fat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE502D
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Kilpatrick Powrie
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eadie Bros and Co Ltd
Original Assignee
Eadie Bros and Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eadie Bros and Co Ltd filed Critical Eadie Bros and Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE862570C publication Critical patent/DE862570C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/52Ring-and-traveller arrangements
    • D01H7/62Arrangements providing lubricant for travellers

Description

  • Spinnring Die Erfindung betrifft Ringe für Ring-, Spinn-, Dublier-, Zwirn- oderähnliche Maschinen und insbesondere Verbesserungen an Ringen, bei denen sogenan.nte uhrförmige Läufer verwendet werden.
  • Diese Ringe werden gewöhnlich geschmiert, wobei das verwendete Schmiermittel Fett oder C51 ist. Bei der Verwendung von Fett als Schmiermittel wird das Fettgewöhnlich von Hand auf die Innen-und Oberseite des Ringes aufgetragen. Dies ist indessen ein zweifelhaftes und unbefriedigendes Schmierverfahren, weil unmittelbar nach dem Ingangsetzen der Maschine der umlaufende Läufer, der mit der Innenseite des Ringes in enger Berührung steht, einen wesentlichen Teil des Fettes abstreift, so daß dieses aus dem Ring fortgeschleudert wird. Die eigentliche Schmierung ist infolgedessen von dem Fettvorrat am oberen Ringteil, mit dem der Läufer nicht in Berührung kommt, abhängig. Dieses Fett wird bei dem durch die Reibung zwischen Ring und Läufer entstehenden Temperaturanstieg allmählich flüssig, und die Schmierung des Läufers hängt davon ab, daß das Fett am Ring herunterläuft. Eine derartige Schmierung ist unsicher und ungleichmäßig. Daraus ergibt sich ein starkes Schwanken der Garnspannung. Ferner können die Ringe infolge mangelhafter Schmierung einen Messingüberzug erhalten, so da,ß die Spindelgeschwindigkeit, die man sonst erreichen könnte, sinkt.
  • Mit C51 geschmierte Ringe, bei denen das Schmiermittel von einem außerhalb des Ringes liegenden Vorratsbehälter einem Docht oder ölkissen zugeführt -wird, die in einer am Umfang,des Ringes liegenden Nut gehalten werden und aus denen der Läufer bei seiner Drehung das Öl abzieht, haben gegenüber den mit Fett geschmierten Ringen den Vorteil, daß eine gleichmäßige Menge Schmiermittel- der -ganzen Anlagefläche des Läufers zugeführt wird. Gegen diesen Vorteil spricht allerdings die Tatsache, daß für bestimmte Spinnarbeiten, insbesondere für das Naßspinnen und Dublieren, Fett als Ring- und Läuferschmiermittel gegenüber.. Öl bestimmte Vorteile hat.
  • Ferner haben beim Spinnen von sogenannten zottigen Garnen, z. B. Kammgarn; Wolle oder Jute, mit Öl geschmierte Ringe den weiteren Nachteil, daß bei annähernd voller Spule die losen Haare des Garnes das Öl von der inneren Fläche ,des Ringes abstreifen und absorbieren, so daß die richtige Schmierung des Läufers verhindert wird.
  • Man hat bereits versucht, die Fettschmierung von, Ringen und Läufern dadurch zu -verbessern, däß eine oder mehrere Nuten in Umfangsrichtung an .der Innenfläche- des Ringes .eingeschnitten worden sind-. Die Nut oder die Nuten dienten zur Aufnahme eines Fettvorrates.
  • -Diese Einrichtung bleibt indessen von einem Temperaturanstieg abhängig, "damit das Fett über die Anlagefläche fließen kann. Ferner verringern die am Umfange angeordneten Nuten wesentlich die Anlagefläche des Ringes. Infolgedessen wird der vom Läufer ausgeübte Druck je Einheit der Anlagefläche. oder je Ouadratzentimeter erhöht. Infolgedessen ist die Gefahr, daß der Ring mit Messing überzogen wird, erhöht.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein mit Fett geschmierter Ring; der eine wesentliche Menge von Fett aufnehmen und über die ganze Anlagefläche des Läufers verteilen kann, ohne daß diese Fläche wesentlich verkleinert wird.
  • Nach der Erfindung erhält ein Ring mit Fettschmierung auf dem Teil seiner Innenfläche, mit der der anliegende Teil des Läufers in Berührung tritt, zwei oder mehrere Nuten, von denen jede zwei ausgeprägte Enden hat, von denen das eine höher als das andere liegt. .
  • Ferner kann der Durchmesser des oberen Teiles oder des oberen und des unteren Teiles des Ringes vergrößert werden, oder der Ring kann oberhalb oder oberhalb, und unterhalb der eigentlichem Anlagefläche des Läufers ausgekehlt werden, sa daß diese Fläche über die vergrößerten oder ausgekehlten Teile hervorsteht. Das obere"Ende jeder Nut erstreckt sich zweckmäßig, aber nicht notwendigerweise, oben in den verbreiterten oder ausgekehlten Teil und das untere Ende jeder Nut unten in den vergrößerten und ausgekehlten Teil, wenn ein solcher vorgesehen ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt: Es zeigt Fig. i die Draufsicht auf einen `Zwirn- oder Dublierring mit erweiterten Teilen oben und unten, Fig. a einen Schnitt nach Linie 2-2 von Fig. i, Fig. 3 einen Teilschnitt des Ringes nach Linie 3-3 von Fig. i, Fig.4 einen Schnitt des Ringes und der Ringplatte mit einer Einrichtung, mittels der Fett der Innenseite des Ringes zugeführt wird, Fig. 5 einen Schnitt des Ringes nach Fig. q. und Fig. 6 einen Schnitt -des Ringes ohne Erweiterung oben und untren mit den Nuten in der glatten inneren Fläche.
  • Der Ring i nach Fig. i bis 5 ist in der Ringbank 9 in üblicher Weise angeordnet. Er hat oben einen ausgekehlten Teil 2 und unten einen ähnlichen ausgekehlten Teil 3. Der Teil 4 der inneren Fläche zwischen den ausgekehlten Teilen 2 und 3 bildet die Anlagefläche, gegen die sich der anliegende Teil 5 des Läufers 6 anlegt und an der er umläuft. Der Teil 4 der inneren Fläche des Ringes hat zwei oder mehrere Nuten 7 zur Aufnahme von Fett. Um den Ring herum ist eine Mehrzahl. solcher Nuten angeordnet, wie in der Zeichnung dargestellt. Die Nuten 7 sind zweckmäßig bis in .den ausgekehlten Teil 2 und 3 verlängert, wie es dargestellt ist. Gegebenenfalls können sie unterhalb und oberhalb der ausgekehlten Teile aufhören. Die Nuten 7 sind zweckmäßig schräg angeordnet, wie in der Zeichnung dargestellt, so daß in der normalen Lage des Läufers 6 beim Umlauf, wie in Fig. 2 dargestellt, beim Umlauf .der Spindel in der U'hrzeigerdreh richtung, von der Oberseite des Ringes gesehen, die Nuten mit dem Läufer einen Winkel bilden. Die gleiche Wirkung, aber in entgegengesetzter Richtung, erhält man, wenn die Spindel entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn umläuft. Gegebenenfalls können aber auch die Nuten 7 senkrecht stehen, wenn sie auch einen Winkel zur normalen Stellung des umlaufenden Läufers 6 bilden; schräg liegende Nuten werden jedoch vorgezogen.
  • Beim Betrieb werden die Nut oder die Nuten 7 mit einem geeigneten Fett zweckmäßig von Hand gefüllt. Ein Vorrat wird in den ausgekehlten Teil :2 oben am Ring eingebracht. Da der Läufer 6 bei seinem Umlauf um den Ring i in schräger Richtung an den mit Fett gefüllten Nuten vorbeigehen muß, und weil letztere den ganzen Teil 4 des Ringes einnehmen., auf dem der Teil 5 des Läufers 6 läuft, ergibt es sich, daß dieser Teil 4 über seine ganze Anlagefläche geschmiert werden muß.
  • Die Menge Fett, die der Ring aufnehmen kann, und infolgedessen auch der Grad der Schmierung des Läufers werden bestimmt durch die Anzahl, den Winkel und/oder die Größe der Nuten des Ringes.
  • Ferner wird das Fett auch mit dem Fuß des Läufers 6 in Berührung gebracht und schmiert ihn, weil das Fett bei abnehmender Viskosität an der oder den Nuten 7 in den ausgekehlten Teil 3 unten am Ring herunterfließen will. Gleichzeitig wird der Vorrat von Fett in der oder den Nuten 7 aus dem Vorrat im ausgekehlten Teil e aufrechterhalten.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt es sich, daß der Läufer bei seinem Umlauf um den Ring 7 in inniger Ber'ü'hrung mit dem Fett steht, und zwar praktisch auf seiner-ganzen. Anlagefläche. Ferner ist die Berührungsfläche des Läufers mit der Anlagefläche des Ringes durch die Nuten nicht wesentlich verringert.
  • Das Fett kann auch in die Nut oder Nuten 7 anstatt von Hand mittels einer Fettspritze oder Schmiereinrichtung eingebracht werden. Zu diesem Zweck ist eine kleine Querbohrung 8 (Fig. 4 und 5) durch die Ringwandung i, und zwar zweckmäßig in die eine der Nuten 7, zur Aufnahme von Fett gebohrt. Eine entsprechende, aber größere Bohrung io ist in die Ringbank 9 gebohrt. Der Ring ist in der Platte derart befestigt, daß die Querbohrung 8 des Ringes mit der Querbohrung io der Platte zusammenfällt.
  • Anstatt einer Bohrung 8 im Ring i und einer einzigen Bohrung io in der Ringbank 9 können zwei oder mehrere Bohrungen vorgesehen sein. An Stelle von Bohrungen können auch ein Schlitz oder mehrere vorgesehen sein.
  • Wenn eine Fettspritze zum Einbringen des Fettes verwendet wird, kann zweckmäßig am Außenende der Bohrung io der Ringbank 9 ein Nippel befestigt werden.
  • Wenn das Fett mittels einer Fettbüchse gefördert werden soll, kann deren Fuß unmittelbar in der Bohrung io befestigt werden, oder die Schmiereinrichtung kann auch mit der Bohrung io durch ein Rohr verbunden werden. Dieses Rohr kann gerade oder zum Teil gerade und zum Teil in einem beliebigen Winkel gebogen sein. Es kann auch durch Verwendung einzelner Teile von geeigneter Gestalt zur geeigneten Form zusammengesetzt werden.
  • Die Schmiereinrichtung mit Fettbüchse kann mit Federdruck, mit Schraube oder einer anderen entsprechenden Einrichtung versehen sein.
  • Obwohl die Erfindung in bezug auf einen Ring mit erweiterten oder ausgekehlten Teilen oben und unten beschrieben ist, ist sie auch bei einem Ring mit glatter Innenfläche anwendbar. Diese Aus= führungsform ist in Fig. 6 dargestellt.
  • Dort hat der Ring i eine Anzahl Nuten 7, die schräg liegen, wie es in bezug auf Fig. r bis 5 beschrieben ist. Jede Nut endet kurz vor der Oberseite und Unterseite des Ringes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ring mit Fettschmierung für Ring-, Spinn-, Dublier-, Zwirn- oder ähnliche Maschinen, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere Nuten quer über den Teil der inneren Fläche, mit der der anliegende Teil des Läufers Berührung hat, wobei jede Nut zwei ausgeprägte Enden hat, von denen das eine Ende höher als das andere liegt. a. Mit Fett geschmierter Ring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten zur waagerechten Ebene des Ringes geneigt sind. 3. Mit Fett geschmierter Ring nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, d aß die Nuten in der inneren Ringfläche senkrecht angeordnet sind. 4. Mit Fett geschmierter Ring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der inneren Ringfläche oben oder oben und unten, oberhalb oder oberhalb und unterhalb des Teiles der inneren Ringfläche erweitert ist, an der der Läufer anliegt. 5. Mit Fett geschmierter Ring nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut bis in den erweiterten Teil oben oder oben und unten reicht.
DEE502D 1937-01-21 1937-12-02 Spinnring Expired DE862570C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB862570X 1937-01-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE862570C true DE862570C (de) 1953-01-12

Family

ID=10606390

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE502D Expired DE862570C (de) 1937-01-21 1937-12-02 Spinnring

Country Status (1)

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DE (1) DE862570C (de)

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