DE384922C - Fluessigkeitswechselgetriebe - Google Patents

Fluessigkeitswechselgetriebe

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DE384922C
DE384922C DEH90297D DEH0090297D DE384922C DE 384922 C DE384922 C DE 384922C DE H90297 D DEH90297 D DE H90297D DE H0090297 D DEH0090297 D DE H0090297D DE 384922 C DE384922 C DE 384922C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D31/00Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution
    • F16D31/02Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution using pumps with pistons or plungers working in cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Flüssigkeitswechselgetriebe. Gegenstand der Erfindung ist ein Flüssigkeitswechselgetriebe, bei welchem die eine Welle mit Kolben verbunden ist, deren Zylinder mit einem abgeschlossenen, durch ein Ventil gesteuerten Flüssigkeitsumlauf so in Verbindung stehen, daß jede Bewegung des einen Kolbens von einer entsprechenden Bewegung eines oder mehrerer anderer Kolben begleitet ist. Bei solchen Getrieben lassen sich auch bei der besten Abdichtung Flüssigkeitsverluste in dem geschlossenen Flüssigkeitsumlauf nicht vermeiden. Man hat aus diesem Grunde schon vorgeschlagen, Einrichtungen zum selbsttätigen Einführen von Flüssigkeit in den Flüssigkeitsumlauf vorzusehen, so daß dieser unter allen Arbeitsbedingungen stets gefüllt gehalten wird. Das Neue besteht darin, daß mit dem getriebenen Teil des Flüssigkeitsgetriebes ein Behälter umläuft, dessen Flis.sigkeit unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft die Getriebeflüssigkeit selbsttätig auffüllt. Es entsteht hierdurch der Vorteil, daß zum Auffüllen keine unter Druck stehende Flüssigkeit benötigt wird, vielmehr der erforderliche Druck durch die Zentrifugalkraft erzeugt wird. Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist Abb. i ein durch die Ventile gelegter Schnitt, Abb. 2 ist ein durch die Zylinder gelegter Schnitt, und Abb.3 ist eine Seitenansicht davon, teilweise im Schnitt.
  • Die Welle des treibenden Teiles ist in der üblichen Weise mit einem Schwungrad verbunden, das seinerseits mit dem Zylinderkörper 3 gekuppelt ist. Diese Teile zusammen mit dem Gehäuse q. bilden den treibenden Teil des Flüssigkeitsgetriebes. Der Zylinderkörper 3 ist mit Zylindern 5 versehen, in denen sich Kolben 7 hin und her bewegen, sie wirken hierbei mit einer Schiefscheibe 8 zusammen, welche den getriebenen Teil bildet und auf die anzutreibende Welle g aufgekeilt ist. Der Zylinderkörper 3 ist mit einem ringförmigen Kanal io versehen, welcher, gesteuert durch das Ventil i i, mit Abzweigleitungen ioa in Verbindung steht. Der Karial io und die Leitungen ioa bilden einen geschlossenen Umlauf für die Flüssigkeit. In der Stellung, wo die Steuerventile i i ganz geschlossen sind, ist die Verbindung zwischen io und ioa unterbrochen, es kann daher nur wenig Flüssigkeit infolge Undichtheit der Ventile hindurchtreten, während in den Zwischenstellungen der -Ventile ein beschränkter Umlauf der Flüssigkeit stattfinden kann. Nimmt man nun an, daß die Kanäle io und ioa und die Zylinder 5 voll von Flüssigkeit und die Ventile i i so offen sind, daß die Flüssigkeit frei hindurchfließen kann. so wird, wenn der eine Kolben ; nach innen getrieben wird, ein anderer Kolben sich entsprechend nach außen bewegen müssen, mit anderen Worten, die Flüssigkeit wird von dem einen Zvlinder in den anderen hineingedrückt, und die Kolben bewegen sich entsprechend diesem Flüssigkeitsübergang. Wenn nun die Steuerventile i i allmählich geschlossen und der freie Umlauf der Flüssig-].zeit durch den geschlossenen Kreislauf gedrosselt wird, so wird der NZ-iderstand zwischen dein treibenden und dein getriebenen Teil der Kupplung zunehmen, und der getriebene Teil wird umzulaufen beginnen. Die Geschwindigkeit seines Umlaufes wird von dein Grad abhängen, bis zu welcherri der freie Umlauf der Flüssigkeit behindert ist, bis schließlich nach vollständigem Abschluß der Ventile i i, wenn keine Möglichkeit eines Umlaufs für die Flüssigkeit mehr vorhanden ist, die Kolben sich infolge der Unzusainniendrückbarkeit der Flüssigkeit überhaupt nicht mehr hin und her bewegen können, so daß der treibende Teil des Getriebes und die anzutreibende Welle g mit der gleichen Geschwindigkeit umlaufen wie der Antriebsinotor, abgesehen von einem geringen Gleiten infolge von Undichtheit, das bei dein hohen Druck nicht ganz v erniieden werden kann.
  • Für das wirksame Arbeiten des Getriebes muß der geschlossene Kanal io, ioa unter allen Bedingungen während der Arbeit finit Flüssigkeit gefüllt gehalten werden. Bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel sind für diesen Zweck Füllventile 33 vorgesehen, welche ebenso wie die Steuerventile i i, mit einem Stern 32 verbunden sind. Der Druck der Schief scheibe 8 wird durch ein den Seitendruck aufnehmendes Kugellager 34 aufgefangen. Die Ventile 33 wirken als Auffüllventile, denn wenn diese Ventile in der in Abb. i dargestellten Stellung sind, so würde, falls ein Teil des geschlossenen Flüssigkeitumlauf s ungefüllt ist, die Zentrifugalkraft ein Auffüllen dieses Raumes durch die Öffnungen 33a bewirken, sobald der Umlauf der Vorrichtung beginnt und bevor die Ventile geschlossen werden. Die Bedienung der Ventile geschieht durch eine Gleitbewegung des Sterns 32.
  • Die Kolben; werden mit den Schief scheilien 8 durch Federn 35 in Eingriff gehalten, deren Aufgabe es ist, die Auswärtsbewegung (-;er Kolben zu bewirken, falls irgendeine im-(lichte Stelle vorhanden ist.
  • Die Zylinder und der Flüssigkeitsumlauf «erden durch selbsttätige Einlaßventile 37 gefüllt gehalten, welche die Flüssigkeit aus einem d.irch das Gehäuse gebildeten Behälter c-ntnehmen, sobald in den Zylindern oder in <<er Flüssigkeitsumlaufleitung ein Vakuum entsteht. Die Einlaßventile 37 bestehen aus einer Kugel 37a, die durch eine Feder 37b auf ihrem Sitz gehalten wird und durch eine Stange 37c verhindert wird, aus der richtigen Lage herauszukommen. Die Kugel bildet ein hückschlagventil. DieZentrifugalkraft würde. wenn sie auf die Kugel einwirkt, das Öffnen desVentilsverhindern. ZumAusgleichderWirkung der "Zentrifugalkraft ist ein Helie137" vorgesehen, welcher eine der Kuge137a an Gewicht gleiche Kugel37e trägt. Der Hebel 3 d ist in seiner Mitte um einen Zapfen ge-7 Iagert, und die Kugeln liegen in der gleichen Entfernung von dein Drehpunkt. Die KugU-l 37a ist lose an dein Hebel befestigt, jedoch 5c., daß sie immer mit ihm in Anlage bleibt. während die Kugel37e fest finit dein andern Finde des Hebels 37d verbunden ist.

Claims (2)

  1. PATr,NT-ANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitswechselgetriebe, bei dein die eine Welle mit Kolben verbunden ist. deren Zylinder mit einem abgeschlossenen. durch ein Ventil gesteuerten Flüssigkeitsumlauf so in Verbindung stehen, daß jede Bewegung des einen Kolbens von einer entsprechenden Bewegung eines oder mehrerer anderer Kolben begleitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dein getriebenen Teil des Flüssigkeitsgetriebe ein Behälter umläuft, dessen Flüssigkeit unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft die Getriebsflüssigkeit selbsttätig auffüllt.
  2. 2. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verbindung des Flüssigkeitsumlaufs finit dein die Flüssigkeit enthaltenden Behälter herstellende Rückschlagventil (37a) beispielweise mit einem Gegengewicht (37e) zum Ausgleich der Zentrifugalkraft versehen ist.
DEH90297D 1917-09-12 1920-04-29 Fluessigkeitswechselgetriebe Expired DE384922C (de)

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DE384922C true DE384922C (de) 1923-11-10

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ID=10403814

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DEH90297D Expired DE384922C (de) 1917-09-12 1920-04-29 Fluessigkeitswechselgetriebe

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DE (1) DE384922C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868997C (de) * 1938-04-17 1953-03-02 Askania Werke Ag Fuelleinrichtung fuer hydrostatische Getriebe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868997C (de) * 1938-04-17 1953-03-02 Askania Werke Ag Fuelleinrichtung fuer hydrostatische Getriebe

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