DE496110C - Fluessigkeitswechselgetriebe - Google Patents

Fluessigkeitswechselgetriebe

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DE496110C
DE496110C DEG69761D DEG0069761D DE496110C DE 496110 C DE496110 C DE 496110C DE G69761 D DEG69761 D DE G69761D DE G0069761 D DEG0069761 D DE G0069761D DE 496110 C DE496110 C DE 496110C
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Germany
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piston
vane
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pistons
liquid
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DEG69761D
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AWAAP GmbH
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Publication of DE496110C publication Critical patent/DE496110C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D31/00Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution
    • F16D31/06Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution using pumps of types differing from those before-mentioned

Description

  • Flüssigkeitswechselgetriebe Bei dem Getriebe nach Patent 495 051 wird die Bewegung der Schaufelkolben in ihre Druckstellung und zurück in. die Ruhelage durch den Steuerkörper und durch von diesem beeinflußte Rollen, welche sich um einen Kurbelzapfen der Schaufelkolben 2 1 drehen, bewirkt. Bei dem Getriebe nach Patent 488386 werden die Schaufelkolben zum gleichen Zwecke durch Zahnräder in den Flüssigkeitsringraum hinein- und wieder herausgedreht. Hierbei können Zahnräder als Antrieb verwendet werden, weil die Ruder keine Pendelbewegung machen, sondern sich gleichmäßig fortlaufend drehen.
  • Beim Erfindungsgegenstand findet keins dieser beiden Mittel Anwendung. Die Schaufelkolben und Widerlager sind lediglich durch eine falsche Stellungen derselben zueinander verhindernde Verblockung verbunden, die aus einem Zahnrädersystem mit Zwischenrädern besteht. Zum Antreiben der Schaufelkolben wird eine vorhandene Kraft ohne besondere Vorrichtung benutzt. Die Drehbewegung der Schaufelkolben mit der jeweils notwendigen Geschwindigkeit wird lediglich durch den Flüssigkeitsdruckring veranlaßt. Der Flüssigkeitsring, welcher in demselben Raume verbleibt, läuft mit demselben um. Dieser Raum wird nach einer Seite hin auch vom getriebenen Teile gebildet, in welchem die mehr oder weniger den Ringraum durchsetzenden Widerlager angeordnet sind. Infolgedessen läuft die hiervon beeinflußte äußere Teilmenge der Flüssigkeit mit der jeweiligen Geschwindigkeit des Abtriebs um, während die innere, vom Triebkörper mit Schaufelkolben beeinflußte Flüssigkeit mit der Antriebsgeschwindigkeit umläuft. Die hierdurch bedingte Reibung wirkt sich an den Schaufelkolben 5 aus. Die Heftigkeit dieser Reibung wird einerseits durch den auf der Flüssigkeit lastenden Druck und andererseits durch die Geschwindigkeit, mit welcher die Flüssigkeit an diesen Flächen vorbeistreift, bestimmt. Diese Geschwindigkeit ,ist stets. der Geschwindigkeitsunterschied, d. h. Antriebsgeschwindigkeit abzüglich Abtriebsgeschwindigkeit. Durch diese Reibung, welche an sich nicht schädlich ist, weil sie im Sinne des Getriebes kräfteübertragend wirkt, werden die Kolben gedreht.
  • Der Gegenstand der Erfindung ;ist in Abb. 1, z und 3 in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Abb. 1 stellt einen Querschnitt nach der Linie A-B in Abb. 3, also an der Stelle dar, wo sich der Drtuckringraum mit den Schaufelkolben und Widerlagern befindet. Abb. ? ist ein Schnitt nach der Linie C-D in Abb. 3 durch die Nebenkammer, in welcher ein Zahnrädersystem untergebracht ist. Abb.3 ist ein Längsschnitt durch das Getriebe.
  • In dem Gehäuse 1 sind zwei verstellbare und ausbalancierte Widerlager a drehbar gelagert. Diese Körper mit dem Flüssigkeitsdruckring 3 bilden den getriebenen Teil des Getriebes. Innerhalb desselben ist der Zylinder 4 drehbar angeordnet, in welchem in diesem Falle drei in Drehrichtung und in axialer Richtung ausbalancierte doppelseitige Schaufelkolben 5 an beiden Enden auf Kugellagern gelagert sind.
  • Diese Bauart läßt zunächst erkennen, daß der obere Kolben 5 zu öffnen begonnen hat und dann bei der Weiterbewegung des Zylinders 4 in Richtung des Pfeiles und bei gleichzeitiger Eigendrehung in Richtung des Pfeiles vermöge seiner besonderen Form reibungslos am oberen \Viderlager 2 vorbeigeht, welches in voll ausgeschwenkter Stellung, also den Druckringraum ganz durchsetzend, gezeichnet ist. In diesem Augenblick ist der untere Kolben 5 auf dem gleichen Wege bereits am unteren Widerlager 2 vorüber und in einer nahezu geschlossenen Stellung angelangt, während der rechte oder dritte Kolben 5 eine ganz geschlossene Stellung zwischen den beiden Widerlagern 2 einnimmt. Auf diese Art ist es möglich, bei zwei sich gegenüberliegenden Widerlagern nur drei solcher Kolben 5 anzuwenden, wobei diese sich bei jeder Umdrehung des Gehäuses i mit den Widerlagern um den Getriebekörper 4 auch einmal um sich selbst gedreht haben. Die richtige Stellung beim Vorbeigehen an dem Widerlager' wird- durch ein Zahnrädersystem geregelt, welches in einem mit dem Gehäuse 'i verschraubten Gehäuse 6 untergebracht ist..
  • Die Räder 7 sind an den Schäften 8 der Kolben 5 mit Keilen 9 befestigt. Sie stehen mit Zwischenrädern io von gleicher Größe und mit gleicher Zähnezahl in Eingriff. Die Räder io sind mit langen Wellen ii im Zylinder ¢ drehbar gelagert und stehen mit dem Ringrad 12, welches mittels Seitenflansch am Gehäuse 6 befestigt ist, in Eingriff. Werden die Kolben 5 durch die Reibung des Flüssigkeitsringes in Pfeilrichtung gedreht, so machen die Räder 7 die gleiche Drehrichtung mit. Die hiermit in Eingriff stehenden Zahnräder io werden in Pfeilrichtung mitgenommen und rollen dementsprechend in Richtung des punktierten Pfeiles um das hiermit in Eingriff stehende Ringzahnrad 12 ab. Da die Durchmesser der Räder 7, i o und 12 und deren Zähnezahl gleich sind, müssen die Schaufelkolben 5 bei jeder Umdrehung des Gehäuses i, 6 mit dem Zahnrad i2 um den Zylinder 4 mit seinen Schaufelkolben 5 beim Vorbeigang an den Widerlagern 2 dieselbe Stellung einnehmen. Dasselbe ist der Fall, wenn der treibende Zylinder 4 in Pfeilrichtung mit seinen Kolben 5 im Gehäuse i, 6 umläuft. Durch die Zwischenräder i o wird aber erreicht, daß beim Drehen des Zylinders 4 sich die Schaufelkolben unter dem Einfluß der Druckflüssigkeitsreibung ein entsprechendes Stück zurückdrehen können. Das Ringrad 12 ist um den Zapfen 13 des Zylinders 4 frei drehbar gelagert.
  • ' Auf diese Art wird der Flüssigkeitsdruckring infolge der von ihm bewirkten Reibung gewissermaßen als Treibriemen angewandt. Die so entstehende Kraft ersetzt sonst notwendige besondere Einrichtungen, welche außerdem kräftezehrend wirken. Weil die Schaufelkolben als Balanceruder ausgebildet sind, wirkt der darauf lastende Druck der Flüssigkeit kraftübertragend, ohne die Drehung der Kolben zu hemmen. Deshalb ist keine weitere Kraft notwendig, um die Ruder j zu drehen, wenn die Drehung in Richture der oben beschriebenen Reibung erfolgt. Es wird nur eine Vorrichtung benötigt, welche eine genaue Einhaltung der Kolbenstellungen beim Vorübergehen an den Widerlagern bewirkt. Dies wird zweckmäßig, wie schon erwähnt, durch ein Zahnrädersystem erreicht, wobei die Zahnräder, welche nicht oder ganz unwesentlich belastet sind, klein und schwach sein können. Sie haben lediglich den Zweck, die genaue Lage der Kolben beim Vorbeigang am verstellbaren Widerlager einzuhalten. Zwar treibt der Flüssigkeitsring die Kolben, weil sich ihre Umlaufzahl genau nach der Flüssigkeitsgeschwindigkeit richtet, gleichmäßig und mit der richtigen Umlaufzahl an. Es sind aber z. B. beim Anhalten des Getriebes falsche Stellungen der Ruder ohne solche Vorrichtung wahrscheinlich, da die Ruder wegen der ihnen sowie der Flüssigkeit innewohnenden, einander verschiedenen lebendigen Kräfte nicht ganz gleichzeitig zur Ruhelage kommen. Dasselbe ist in bezug auf das Beharrungsvermögen beim Anlassen des Getriebes der Fall. Lediglich um so eintretende oder z. B. durch Erschütterung verursachte falsche Stellungen der Schaufelkolben zu vermeiden, findet dieses Zahnrädersystem oder ein geeignetes anderes Mittel als Regelvorrichtung oder Verblockung Anwendung. Weil demnach die Zahnräder während des Betriebes keine Widerstände zu überwinden haben, können dieselben den Wirkungsgrad nicht ungünstig beeinflussen. Auch der Flüssigkeitsring mit seiner treibenden Kraft, die sich mittelbar oder unmittelbar ohne übertragungsvorrichtung auswirkt, bildet die denkbar beste Voraussetzung für einen günstigen Wirkungsgrad.
  • Um die Wirkung noch zu erhöhen, sind die Schaufelkolben innen und statt eines zwei sich gegenüberliegende Widerlab r außen angeordnet. Diese Anordnung der zwei Widerlager außen hat zugleich den Vorteil, daß bei Anwendung von nur drei im gleichen Abstand angeordneten Schaufelkolben mit der "gezeichneten Form zwei derselben den Flüssigkeitsringraum ganz durchsetzen bzw. einer zu öffnen beginnt, wenn der andere geschlossen ist. Hierdurch sowie durch die Anordnung von zwei Widerlagern wird außerdem ein besserer Gleichförmigkeitsgrad erreicht. Bei diesem System müssen die Schaufelkolben doppelseitig wirken. Die hierdurch bedingte Form bietet der Flüssigkeit zugleich wirksamere Reibungsflächen, da dieser Flüssigkeitstreibring sich der Form der Flächen, ag welchen er wirkt, anpaßt, während z. B. der Treibriemen auf der Riemenscheibe eine kreisrunde Reibfläche verlangt.
  • Durch diese Anordnung und Form der Kolben und `vViderlager wird außerdem erreicht, daß dieselben in keiner Stellung ganz aus dem Flüssigkeitsringraum zurücktreten, sondern diesen selbst in der ungünstigsten Stellung noch bis zur Hälfte durchsetzen, was hinsichtlich der durch den Flüssigkeitsring bewirkten Reibung und betreffs der mit dem Getriebe zu übertragenden Kraft von Vorteil ist. Diese Konstruktion bietet daneben den weiteren Vorteil, daß zwei zur Aufnahme der nötigen Flüssigkeit voneinander ,trennte Nebenräume r q. und 15 entstehen, welche bei dieser Anordnung das Getriebe nicht verlängern und im Durchmesser nur vorhandene Lücken ausfüllen. Die notwendigen Verbindungen dieser Räume mit dem Zahnräderraum 16, der Druck- und Saugekammer sowie Druckpumpe sind in einfachster Weise auf kürzestem Wege möglich. Diese Räume sind, wie bisher, mit der Saugeleitung der Druckpumpe, dem Zahnräderraum 16 und mit den übrigen Räumen, in denen zwar ü1 zirkuliert, aber in welchen sich kein Druck bilden darf, verbunden und deswegen nicht ganz mit Flüssigkeit gefüllt. Ferner wird durch eine solche Anordnung der Sauge-oder Nebenräume 1¢, 15 eine nach außen hin sonst notwendige Stopfbüchse erspart.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitswechselgetriebe, bei dem die Kraft durch einen zwischen den beiden kraftübertragenden Getriebeteilen eingeschlossenen Flüssigkeitsring übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelkolben und Widerlager lediglich durch eine falsche Stellungen derselben zueinander verhindernde Verblockung verbunden sind, wogegen die Verstellung selbst der ausbalancierten Schaufelkolben nur durch die Reibung der Druckflüssigkeit an den Schaufelkolben erfolgt. z. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Getriebe einerseits zwei ausbalancierte, einander gegenüberliegende Widerlager, andererseits drei doppelseitig wirkende Schaufelkolben angeordnet sind. 3. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verblockungseinrichtung aus einem Zahnrädersystem mit Zwischenrädern (io) entsprechend der rückläufigen Bewegung der Schaufelkolben besteht.
DEG69761D 1927-03-16 1927-03-16 Fluessigkeitswechselgetriebe Expired DE496110C (de)

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