DE650469C - Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit zwei hintereinandergeschalteten Einzelgetrieben - Google Patents

Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit zwei hintereinandergeschalteten Einzelgetrieben

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DE650469C
DE650469C DEC46523D DEC0046523D DE650469C DE 650469 C DE650469 C DE 650469C DE C46523 D DEC46523 D DE C46523D DE C0046523 D DEC0046523 D DE C0046523D DE 650469 C DE650469 C DE 650469C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/02Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the volumetric type
    • F16H47/04Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the volumetric type the mechanical gearing being of the type with members having orbital motion

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Umlaufrädergetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwei hintereinandergeschalteten Einzeligetrieben, das sowohl als Kupplung' als auch als Wechselgetriebe verwendet werden soll.
Bei dem Umlaufrädergetriebe gemäß der Erfindung ist mit der treibenden Welle der gemeinsame Träger der Umlaufräder der bei-
to den Getriebe und mit der getriebenen Welle das Zentralrad des ersten Getriebes verbunden. Die Umlaufrädergetriebe sind als Flüssigkeitspumpen ausgebildet, die nach Art von Flüssigkeitsgetrieben miteinander in Verbindung stehen. Ein wesentliches Kennzeichen, der Erfindung ist weiterhin, daß zur Regelung der Geschwindigkeit und der Drehrichtung das Zentralrad des zweiten Getriebes axial verschiebbar ist und daß auf diese Weise das
so Fassungsvermögen der zweiten Einheit geändert wird. Dieses Zentralrad des zweiten Getriebes ist nun derart angeordnet, daß es sich in Antriebsrichtung frei drehen kann, daß es aber, solange das Fassungsvermögen.
der zweiten Einheit kleiner ist als das Fassungsvermögen der ersten Einheit, gegen Drehung in entgegengesetzter Richtung durch eine zwischen dem Träger des Zentralrades und einem festen Punkt des Gehäuses angeordnete Freilaufkupplung gesichert ist. Ist dagegen das Fassungsvermögen der zweiten Einheit größer als dasjenige der ersten Einheit, so wird das axial verschiebbare Zentralrad des zweiten Getriebes durch eine weitere Sperrvorrichtung gegen Drehung in der Antriebsrichtung gesperrt, so daß sich die getriebene Welle in der entgegengesetzten Richtung zur Antriebswelle dreht.
Zweckmäßig werden auch Mittel vorgesehen, durch die der auf die beweglichen Glieder ausgeübte Druck ausgeglichen wird, um deren Steuerung zu erleichtern. Ferner kann man auch den Druck für jedes Umlaufrad ausgleichen und dessen Lage entlasten.
Desgleichen sind besondere Vorkehrungen 4-5 getroffen, um das unbehinderte Abfließen der Flüssigkeit an den Enden der Zähne der Räder zu ermöglichen und den Abgang und Zugang der Flüssigkeit an den Zahnflanken zu erleichtern. .
Es können auch besondere Vorkehrungen getroffen werden, um die Behälter stets mit Flüssigkeit gefüllt zu halten und Luftblasen in den Behältern sowie Stöße und Erschütterungen zu vermeiden.
Für das Getriebe kann jede geeignete Flüs-
sigkeit verwendet werden. Zweckmäßig wird jedoch Öl benutzt, dessen Viscosität bei wechselnder Temperatur konstant bleibt. Wird in der nachstehenden Beschreibung von Öl gesprachen, so soll damit stets jede geeignete Flüssigkeit gemeint sein.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen in mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es bedeuten:
ίο Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt einer Anordnung, in der eine Getriebeeinheit sowohl als Pumpe .als auch als Motor arbeiten kann, während die andere Einheit von veränderlichem Fassungsvermögen ist und als Steuervorrichtung- für die Flüssigkeitsströmung und den Flüssigkeitsdruck oder auch als Pumpe wirken kann,, um die Bewegung in umgekehrter Richtung weiterzuleiten.
In der Zeichnung sind diese Teile in dieser Lage dargestellt.
Fig. 2 einen Grundriß der Fig. 1 nach Entfernung des äußeren Gehäuses,· teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. ι mit einigen abgebrochenen Teilen,
Fig. 4 eine sohaubildliche schematische Dar-■ stellung einiger der aus Fig. 1 ersichtlichen Teile,
Fig. 5 bis 9 Querschnitte nach Linie 5-5, 6-6,- J-J, 8-8 und 9-9 der Fig. 1. Da die in diesen Schnitten liegenden Teile symmetrisch angeordnet sind, ist der dargestellte Quadrant maßgebend für die Gestalt der drei übrigen Quadranten.
Fig. 10 ist eine der Fig. 9 ähnliche Darstellung, jedoch mit verschiedener Lage der Teile; das Zentralrad ist über die Linie herüberbewegt, durch die der Schnitt genommen ist.
Fig. 11 bis 16 zeigen das in Fig. 1 ersichtliche Steuerventil in verschiedenen Lagen, die der neutralen Lage, der höchsten Getrdebestufe sowie der Bewegungsumkehr entsprechen. Fig. ij ist ein senkrechter Längsschnitt einer anderen AusführungsfQrm, bei der eine Einheit als Pumpe und die andere als Motor arbeitet.
Fig. 18 zeigt einen Schnitt durch eine Vorrichtung, um den Druckausgleich für ein Umlauf rad zu ermöglichen, und
Fig. 19 zeigt einen Schnitt durch eine Vorrichtung, um den unbehinderten Ablauf der Flüssigkeit an den Enden der Zähne einer Getriebeeinheit möglich zu machen. Mit der treibenden Welle 21 der Ausführungsform der Fig. 1 bis 16 (β. insbesondere Fig. ι bis 3) liegt gleichachsig eine getriebene Welle 22, und diese Wellen können die Maschinenwelle und den hinteren Teil der Treibwelle eines Kraftfahrzeugs darstellen. Diese Wellen ruhen in Lagern 23, die an einem festen Gehäuse,24 des Kraftwagengestelles befestigt sind. Die Welle 21 steht durch einen Flansch 25 mit dem einen Ende eines zylindrischen Gehäuses 26 in Verbindung, dessen anderes Ende durch ein Kugellager 27 (siehe rechte Seite der Fig. 1) getragen wird. Das sich der Welle 2Γ anschließende Ende der Welle 22 wird gleichachsig zu dieser durch ein Kugellager 28 im Flansch 25 unterstützt-
Die eine Getriebeeinheit enthält ein Zahnrad 29, das auf der Welle 22 befestigt ist und mit einer Anzahl Umlaufräder 30 in Eingriff steht, von denen auf der Zeichnung vier Stück angenommen sind. Jedes der Umlaufräder ist um seine Achse 308 im Gehäuse 26 frei drehbar. Die andere Getriebeeinheit enthält ein Zahnrad 32, das an einer gleitbaren Muffe 34 befestigt ist, sowie eine Anzahl Umlaufräder 33, von denen sich jedes frei um eine Achse 33° im Gehäuse 26 drehen kann.
Die Muffe 34 trägt die Lager 27 und ist so angeordnet, daß sie sich gewöhnlich frei in Vorwärtsrichtung drehen kann, jedoch gegen Drehung in umgekehrter Richtung gesichert ist.
Zweckmäßig wird die Anzahl der Zähne jedes der Zahnräder 29 und 32 so gewählt, daß die Zähnezahl durch die Anzahl Zahnräder ihrer Gruppe nicht teilbar ist. Zwischen den Gehäuseteilen 26* und 26C ist ein Ölbehälter 35 vorgesehen. (Mit jedem Umlaufrad 30 steht ein Einlaßkanal 36 und ein Auslaßkanal 36« in Verbindung.
Die Kanäle 36 münden frei in den Behälter 35, und die Kanäle 36° sind mit dem Teil 37a eines Behälters 3.7 verbunden, \ron dessen Teil 376 Kanäle 38 ausgehen, von denen der eine mit der Einlaßseite jedes der Utnkufräder 33 in Verbindung steht, von dem ein Auslaß 39 zum Behälter 35 führt. Diese Kanäle und Durchgänge sind so angeordnet, daß der Widerstand der einlaufenden und abfließenden Flüssigkeit zu und von den Flächen der.Zähne jeder Eintritt vermindert wird und daß außerdem ein unbehindertes Entweichen der Flüssigkeit an den Enden der Zähne ermöglicht wird, wofür geeignet angeordnete Zwischenräume'36c (Fig. 19) sorgen.
Um den Druck auszugleichen und die Lager der Umlauf räder zu entlasten, steht jeder der Auslässe durch einen Kanal 36^ mit einem Ausgleichkanal 3ÖC in Verbindung, und außerdem ist -zwischen den Druckstellen ein Zwischenraum 307 (β. Fig. 18) vorgesehen, der mit dem Behälter 35 in geeigneter Weise in Verbindung steht.
Jeder Behälter besitzt einen öleinlaßkanal 40, der mit einem Rückschlagventil 40« versehen ist und durch ein Rohr 41, durch Kanäle 42 und ein Rohr 43 mit einer Pumpe 44 am unteren Teil des Gehäuses 24 in Verbin-
dung_ steht. Die Pumpe 44 wird durch eine Welle 45 angetrieben, die ihren Antrieb durch eine Kette und Kettenrad 46, 46° ableitet. In dem Kettenrad jedes Getriebes ist eine Freilaufkupplung 46* vorgesehen.
Eine geeignete Anzahl von Auslässen 47, von denen einer auf der Zeichnung ersichtlich ist, ist angeordnet, und jeder dieser Auslässe ist mit einem Rückschlagventil 47° ausge-
»o rüstet, um Luftblasen und Ölschaum entweichen zu lassen. In manchen Fällen genügt ein von dem Kanal 76 ausgehender Auslaß 47. Ein unter Federwirkung stehender Kolben 47^ steht mit dem Öl unter Druck in Berührung und hat den Zweck, Schwankungen und Stöße auszugleichen. Der Kolben liegt in einem nach oben frei mündenden Kanal 47*.
Fest an der Muffe 34 ist das innereGlied48 einer Freilaufkupplung befestigt. Das äußere Glied 48° dieser Kupplung trägt diametral .sich gegenüberliegende Vorsprünge 49, von denen jeder in einen Steuerschlitz 50 einer Scheibe 51 eingreift, die an einer schwingbaren Kurbelwelle 52 befestigt ist. Die letztere ruht in Lagern des äußeren Gehäuses 24, und ein Ende der Welle trägt einen von außen zugänglichen Steuerhebel 52" (Fig. 2 und 3).
Werden die Scheiben 51 mit Hilfe des Hebels 52« gedreht, dann erfolgt durch das Zusammenwirken der Vorspränge 49 und der entsprechenden Schlitze 50 eine Verschiebung der Kupplungsglieder 48 (Fig. j) sowie der Muffe 34 des Zentralrades 32, wodurch das Fassungsvermögen der Einheit 32 bis 33 zu ändern ist. Die Muffe 34 wird durch ein radiales Kugellager 54 an einer gleitbaren Muffe S3 gehalten und durch ein vereinigtes Radial- und Stoßlager 55 in der Lage gesichert, so daß, obgleich die Muffe 34 frei drehbar ist, eine Längsverschiebung über Lager 55 zur Muffe 53 erfolgen kann.
An einem Ansatz 56 der Muffe 53 sind Vorsprünge 56" vorhanden, die in ihrer Form mit entsprechenden Teilen des Zahnrades 32 übereinstimmen, sich damit gemeinsam bewegen und mit den Zahnrädern 33 und den Teilen 2&1 (s. Fig. 10) des Gehäuses 26 zusammenwirken, um das Entweichen von Öl zu verhindern, wenn das Getriebe aus seiner voll eingreifenden Lage herausbewegt wird.
Ein kreisförmiger Flansch 58 am Glied 56, der innerhalb der Wand 59 frei verschiebbar ist (Fig. 1), und ein Ring 60, der gegen die Seitenfläche des Zahnrades 32 anliegt, sorgt mit dafür, den hydraulischen Druck mit Bezug auf das Zahnrad 32 auszugleichen und die freie Längsverschiebung zu erleichtern.
Um eine Drehung des Gliedes 48" zu verhindern, aber seine Längsverschiebung zu ermöglichen, greifen die Glieder 49 über die Scheibe 51 hinaus Und tragen je eine Rolleoi (Fig. 2), die in einer Bahn 62 des Gehäuses 24 läuft. Die Rollen 48* zwischen den Kupplungsgliedern 48 und 48° ermöglichen ein freies Drehen des inneren Gliedes in einer Richtung, verhindern aber einen Umlauf in entgegengesetzter Richtung.
Diese Anordnung gestattet, dem Zahnrad 3 2 vorzueilen. Das Kupplungsglied 48 isUdurch einen Flanschring mit einer Bremstrommel 63, 63s verbunden. Ein Ansatz an einer Platte 63* trägt eine Rolle 63c, die in einem sich verengenden Schlitz 63d eingreift, so daß, wenn das Zahnrad 32 bewegt wird, um eine Bewegungsumkehr herbeizuführen, die Bremse das Kupplungsglied 48 festhält. 64 ist eine verschiebbare Ventilsteuerhülse, die durch ein Verstellglied 65 in Längsrichtung bewegt werden kann, das in einer Aussparung der Welle 22 gleitbar gelagert ist. Die Verbindung zwischen der Muffe 64 und dem Glied 65 ist derart getroffen, daß die Muffe 64 frei umlaufen kann. Die Verbindung ist in Fig. 1 und 11 bis 16 schematisch dargestellt. Das äußere Ende des Gliedes 65 steht durch eine Muffe 66 mit einem nicht drehbaren Schuh 66ft in Verbindung, der Vorsprünge 67 besitzt, welche in eine Steuernut 50« der Scheibe 51 eingreifen.
Die Steuernuten 50 und 50" sind so angeordnet, daß eine Drehung der Scheiben 51 unterschiedliche Bewegungen auf das Zahnrad 32 und die Muffe 64 überträgt.
Eine Muffe 68 umgibt die Muffe 64, und eine weitere Muffe 69, die die Muffe 68 umgibt, steht mit Muffe 64 durch einen Stift 70 in Verbindung, welcher in einem Schlitz der Muffe 68 beweglich ist. An den sich gegenüberliegenden Enden der Muffe 69 sind Ventilringe 71 und 72 vorgesehen, zwischen denen ein beweglicher Ventilring 73 angeordnet ist, der gewöhnlich gegen einen Anschlag 74 durch eine Feder 75 angepreßt wird. Die ,Glieder 71 und 72 gleichen den Flüssigkeitsdruck mit Bezug auf die Muffe 69 aus.
Die Glieder 71, 72 und 73 arbeiten mit dem Ringkanal 76 zwischen dem Behälter 35 und dem Behälterteil 37" zusammen, wobei das Glied 72 auch außerdem mit einem Ririgkanal 7J zusammenwirken kann, der die Unterabtei-Jungen 37" und 37* des zweiten Flüssigkeitsbehälters 37 miteinander verbindet.
Die Wirkungsweise ist folgende: Läuft die Welle 21 um und sind die Ringkanäle und J7 offen, dann fließt öl (s. Fig. 4) aus dem Behälter 35 durch die Kanäle 36, durch die Einheit 29-30, die Kanäle 36°, den Behälter 37, die Kanäle 38, die Einheit 32-33 und Kanäle 39 zurück zum Behälter 35. Wenn das Zahnrad so eingestellt ist, daß das Fassungsvermögen der Einheit 32-3,3 gleich dem Fassungsvermögen der Einheit 29-30 (siehe
Fig. 11) ist, dann laufen die Uthlaufrädef 30 und 33 um ihre zugehörigen Zentralräder um, und öl kann frei fließen. Unter diesen Bedingungen bleibt das Zahnrad 29 fest stehen, und es wird keine Bewegung auf die Welle 22 übertragen. Befinden sich die Teile in dieser Lage und wird die Maschine abgestellt, dann können die Räder 29 und die Welle 22 frei nach jeder Richtung sich drehen. Dies würde ermöglichen, das mit dem Getriebe ausgerüstete Fahrzeug durch äußere Kräfte zu bewegen, z. B. abzuschleppen.
^Wird der Steuerhebel 52° so bewegt, daß das Zahnrad 32 eine Verstellung erfährt, die das Fassungsvermögen der Einheit 32-33 vermindert, während gleichzeitig die Ventilteile so eingestellt werden, daß das Glied 73 den Kanal j6 (Fig.i2) abschließt, dann kann die volle Ölmenge, die durch die Einheit 29-30 geliefert werden würde,1 falls das Zahnrad 29 stillsteht, nicht durch die Einheit 32-33 fließen, und das öl in den Kanälen 36°, in dem Behälter 37 und den Kanälen 38 würde sich unter Druck befinden, wodurch veranlaßt würde, daß das Zahnrad 29 in derselben Richtung wie die Umlaüfräder 30 das Gehäuse 26 und die Treibwelle 21 umläuft. Bewegung mit verringertem Übersetzungsverhältnis und mit entsprechend erhöhter Antriebskraft wird in dieser Weise auf die getriebene Welle22 übertragen. Wird das Fassungsvermögen der Einheit 32-33 weiter vermindert, dann erfolgt eine Geschwindigkeitserhöhung der angetriebenen Welle, wobei das Übersetzungsverhältnis in unbegrenzten Abstufungen innerhalb der Bewegungsgrenze des Zahnrades 32 erfolgen kann.
Die Form der Steuernut 50 ist so gewählt, daß, nachdem das Fassungsvermögen der Einheit 32-33 bis auf das Mindestmaß herabgesetzt ist, um die Höchstgeschwindigkeit zu erzielen, durch. Weiterbewegen der Scheiben 51 keine Bewegung des Zahnrades 32 veranlaßt wird, sondern durch dieses Weiterbewegen des Steuerhebels wird infolge der Form der Steuernut 50° das Verstellen der Ventilmuffe 69 bewirkt, so daß das Glied 72 den Ringkanal JJ schließt. Die Teile befinden sich dann in der aus Fig. 13 ersichtlichen Lage. Das Schließen des Kanals JJ unterbricht die ölströmung und sperrt die Zahnräder 30 mit Bezug auf das Zahnrad 29, so daß die Welle 22 mit 'derselben Drehzahl angetrieben wird wie die Welle 21. Angenommen, die Teile befinden sich in dieser Lage und die Maschine wird abgestellt oder die Bedingungen haben sich so geändert, daß die Welle 22 das Bestreben hat, schneller zu laufen als die Welle sr, dann ist es wichtig, daß das Zahnrad 29 frei voreilen kann. Sobald das Zahnrad 29 das Bestreben hat, vorzueilen, wird'ein Druck auf das öl im Behälter 35 ausgeübt, und das Ventilglied 73 bewegt sich entgegen dem Druck der Feder 75 in die aus Fig. 14 ersichtliche Lage, öl kann dann frei aus dem Behalter 35 durch Kanal 76, Behälterteil 37", Kanäle 360, Einheit 29-30 und Kanäle 36 zurück zum Behälter 35 strömen. Falls es nicht wünschenswert ist, dem Zahnrad 29 ein Voreilen zu gestatten, dann werden die Ventilteile so weit bewegt, bis das Glied 72 den Kanal 76 in der aius Fig. 15 ersichtlichen Weise schließt.
Beim Verstellen des Steuerhebels 52" in entgegengesetzter Richtung kann man die Bewegung mit verminderter Geschwindigkeit übertragen, bis die neutrale Lage wieder erreicht ist. Wenn das Zahnrad 32 aus der neutralen Lage (Fig. 11) weiter in Eingriff mit seinen Zahnrädern 33 bewegt wird, dann erfährt das Fassungsvermögen der Einheit 32-33 eine Erhöhung, so daß dieses Fassungsvermögen größer wird als dasjenige der Einheit 29-30, und gleichzeitig wird das Ventilglied 71 so verstellt, daß es den Kanal 76 schließt.
Da"die Zahnräder 33 um ihr Zentralrad 32 mit derselben Geschwindigkeit umlaufen wie die Zahnräder 30 um das Zentralrad 29 und da der Kanal j6 durch das Glied Ji geschlossen ist, wird die Flüssigkeit im Behälter 35 an der Lieferseite der Einheit 32-313 unter Druck stehen, demzufolge die Einheit 29-30 als Motor wirkt und die Welle 22 in umgekehrter Richtung antreibt. Bei der Anordnung nach der Fig. 17 arbeitet die Einheit 29-30 als Pumpe und die Einheit 32-33 als Motor, um die Bewegung auf die Welle 22 mit einer Geschwindigkeit zu übertragen, die bestimmt wird durch die ölmenge, die unter Druck der Einheit 32-33 zugeführt und auf ihre Umlaufräder verteilt wird. In diesem Falle sind beide Zahnräder 29 und 32 fest auf der Welle 22, die Achsen 3Oa der Umlauf-' räder 30 werden durch ein Gehäuse 26* getragen, das an dem Ende der Welle 21 befestigt ist,'und die Achsen 33° der Umlauf räder 33 durch ein frei drehbares Gehäuse 2Öy, das das innere Glied 48* eines Gesperres trägt, dessen äußeres Glied 4&y am Gehäuse befestigt ist.
Bei dieser Bauart ist die Welle 22 hohl ausgebildet und enthält ein Schieberventil 6gx mit ringförmigem Ventildurchgang6gy, wobei das Ventil 69* durch Speichen 65^ mit einem Glied 65* verbunden ist, das seinerseits mit einer Muffe 66 durch einen Stift 66* in Verbindung steht, der in einem Schlitz 6& der Welle 22 verschiebbar ist. Der nicht drehbare Schuh 66a der Muffe 66 steht mit einem Steuerhebel 52* in Verbindung,
Das Innere des Gehäuses 26* bildet einen Behälter 3 5* mit Einlaßkanälen 36, die mit der Einheit 29-30 in Verbindung stehen. Der
Behälter ist auch mit dem Innern der Well« 22 durch Kanäle S5y verbunden. Jeder Auslaßkanal· 36" der Einheit 29-30 endigt in einen Ringraum 36*, der mit dem Innern der Welle 22 durch Kanäle 30^ in Verbindung steht.
Eine weitere Gruppe von Kanälen 38^ verbindet das Innere der Welle 22 mit einer Anzahl Ringkanälen 38*, von denen Kanäle 38 zu den Einlassen der Einheit 32-33 führen.
Die Auslässe 39 dieser Einheit sind durch einen Ringkanal 39* und Kanal 39^ mit dem Innern der Welle 22 verbunden.
Die dargestellte Lage entspricht der normalen Einstellung. Das Ventil ist so ange-
»5 ordnet, daß die Kanäle 38^ geschlossen sind und die Kanäle36^ und 35^ Zugang zur Welle 22 haben. Das öl kann auf diese Weise frei umlaufen, bewegt sich vom Behälter 35* durch die Kanäle 36 zur Einheit 29-30, über Kanäle 36a und 36*, Kanäle 36^ und ferner über Welle 22 und Kanäle 3 5·ν zurück zum Behälter 3.5*. Die Einheit 32-33 ist in diesem Falle unwirksam, und es wird auf die Welle 22 keine Bewegung übertragen.
Um eine Übertragung im langsamen Gang zu bewirken, wird das Ventil 6gx so bewegt, daß sein Kanal 6gy einen Kanal 36-*1 mit sämtlichen Kanälen 38^ verbindet. Auf diese Weise wird der Auslaß mit Bezug auf ein Zahnrad der Einheit 29-30 entsprechend auf alle Zahnräder der Einheit 32-33 verteilt. Der Drehmomentrückdruck wird durch das Gesperre 48* und 48^ aufgenommen, und das Zahnrad 32 sowie die Welle 22 drehen sich langsam.
In dieser Lage wird der Ölüberschuß der anderen Zahnräder 30 auf die Pumpeneinheit 29-30 durch die Nebenkanäle 36*, 36", Welle 22 und Kanäle 3531 zum Behälter 35* zurückgeführt.
Für größere Geschwindigkeiten wird das Ventil zunächst so eingestellt, daß mehr Kanäle 36* mit sämtlichen Kanälen 38y verbunden werden, und für noch höhere Geschwindigkeiten werden die Kanäle 38^ nacheinander geschlossen.
Wenn alle Kanäle 38-^ geschlossen sind und sämtliche Kanäle 36s mit dem Ventildurchgang 69* in Verbindung stehen, hört die ölströmung auf, demzufolge die Einheit 29-30 stillgesetzt wird, so daß die Welle 22 mit derselben Drehzahl wie die Welle 21 angetrieben wird. Die Ölzufuhr zur Einheit 32-33 wird abgesperrt, und das Gesperre j\&x und 48^ ermöglicht dieser Einheit und dem damit verbundenen Gehäuse 20y, mit der Welle 22 umzulaufen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Umlaufrädergetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwei hintereinandergeschalteten Einzelgetrieben, dadurch gekennzeichnet, daß mit der treibenden Welle (21) der gemeinsame Träger (26) der Umlaufräder (30-32) der beiden Getriebe und mit der getriebenen Welle (22) das Zentralrad (29) des ersten Getriebes verbunden ist, die Umlaufrädergetriebe (29, 30, 32, 33) als Flüssigkeitspumpen ausgebildet sind, die nach Art von Flüssigkeitsgetrieben miteinander in Verbindung stehen, daß ferner das Zentralrad (32) des zweiten Getriebes derart angeordnet ist, daß es sich in Antriebsrichtung frei drehen kann, aber, solange das Fassungsvermögen der zweiten Einheit kleiner ist als das Fassungsvermögen der ersten Einheit, gegen Drehung in entgegengesetzter Richtung durch eine zwischen dem Träger (34) des Zentralrades (32) und einem festen Punkt des Gehäuses (34) angeordnete Freilaufkupplung (48, 48s) gesichert ist und daß schließlich dieses Rad zur Änderung des Fassungsvermögens der zweiten Einheit axial verschiebbar ist.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verschiebbare Zentralrad (32) des zweiten Getriebes (32, 33) durch eine weitere Sperrvorrichtung (48, 63, &3a) gegen Drehung in der Antriebsrichtung gesperrt ist, solange das Fassungsvermögen der zweiten Einheit größer ist als dasjenige der ersten· Einheit (29, 30), so daß sich die getriebene Welle (22) in der entgegengesetzten Richtung zur Antriebswelle (21) dreht.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Getriebeeinheiten angeordnete Flüssigkeitsbehälter aus zwei» Teilen (35 und 37"> 37b) besteht, welche durch einen Kanal (76) miteinander in Verbindung stehen, und daß mit der Regeleinrichtung (49, 50, 51 und 52), welche das Fassungsvermögen der zweiten Einheit (32, 33) verändert, Absperrglieder gekuppelt sind, welche den Flüssigkeitsstrom steuern.
  4. 4. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in derjenigen
    'Stellung der Regeleinrichtung (49 bis 52), in der das Fassungsvermögen der zweiten Einheit (32, 33) geringer ist als dasjenige der ersten Einheit (29, 30) und in der die getriebene Welle (22) in der gleichen Richtung wie die Antriebswelle (21), aber mit verringerter Geschwindigkeit umläuft, dieser Kanal abgeschlossen ist, so daß mit dem einen Teil des Flüssigkeitsbehälters (35) das Zuführungsrohr (36) der ersten Einheit und das Abflußrohr (39). der zweiten Einheit und mit dem anderen Teil (37) des Flüssigkeitsbehälters das Abflußrohr (36") der ersten Einheit und
    das Zuflußrohr (38) der zweiten Einheit in Verbindung stehen.
  5. 5. Getriebe nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in derjenigen Stellung der Regelglieder (49 bis 52), in der das Fassungsvermögen der zweiten Einheit (32, 33) den geringsten Wert besitzt und in der die getriebene Welle (22) mit der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Umlaufrichtung wie die treibende Welle (21) umlaufen soll, der Umlauf der Flüssigkeit gesperrt ist, beispielsweise dadurch, daß die beiden Teile (37" und 37&) des zweiten Flüssigkeitsbehälters (37) durch ein Absperrglied (72) voneinander getrennt sind.
  6. 6. Getriebe nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Absperrglieder (73, 72), welche einerseits die beiden Teile" des Flüssigkeitsbehälters (35 und 37) und anderseits die beiden Unterabteilungen {2,7", 37b) des zweiten Flüssigkeitsbehälters (37) voneinander trennen, beweglich gegeneinander gelagert sind, so daß der Kanal (76) zwischen den Behältern (35 und 37) sich öffnet, wenn die getriebene Welle (22) gegenüber der treibenden Welle (21) voreilt und infolgedessen auf der Eintrittsseite des ersten Getriebes (29, 30) ein Überdruck entsteht.
  7. 7. Getriebe nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stellung der Regelglieder, in welcher die beiden Wellen (21, 22) mit gleicher Geschwindigkeit und in gleichem Drehsinne umlaufen und ein Voreilen der getriebenen Welle (22) ausgeschlossen sein soll, das eine Absperrglied (72) in einer solchen Stellung steht, daß sowohl der Kanal (76) zwischen den Behälterteilen (35 und 37) als auch die Verbindung zwischen den Unterabteilungen (37aj 37*) des zweiten Behälterteiles verschlossen ist.
  8. 8. Getriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stellung der Regelglieder, in welcher das Fassungsvermögen der zweiten Einheit (31, 32) größer ist als dasjenige der ersten Einheit und somit die getriebene Welle (22) in umgekehrter Drehrichtung (29, 30) wie die Antriebswelle (21) umläuft, der Kanal (76) zwischen den beiden Behälterteilen (35 und 37) geschlossen, die Verbindung zwischen den Unterabteilungen (37a, 37*0 des zweiten Behälterteiles aber geöffnet ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEC46523D 1931-06-11 1932-06-12 Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit zwei hintereinandergeschalteten Einzelgetrieben Expired DE650469C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057410B (de) * 1957-07-19 1959-05-14 Eduard Woydt Dr Ing Umlaufraedergetriebe mit Leistungsverzweigung in mechanische und hydrostatische Zweige
DE1219307B (de) * 1962-08-31 1966-06-16 Karl Kraemer Hydrostatisches Getriebe

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