<Desc/Clms Page number 1>
Hinterradnabe für Motorräder oder dgl.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Hinterradnabe für Motorfahrräder oder dgl., in der ein Übersetzungsgetriebe vorgesehen ist, während eine Freilaufkupplung die Verbindung des Tretkurbelantriebes nut einem in der Nabe vorgesehenen Übertragungskörper gestattet, mit dem auch das Planetenrädergetriebe in Verbindung steht. Die Übertragung der Kraft von diesem Zwischenkoiper auf die Nabe erfolgt mit Hilfe einer besonderen von Hand ausschaltbaren Reibungskupplung, die allmählich angestellt weiden kann, durch Federdruck in Eingriff gehalten wird und bel einer Überlastung unter Gleiten der Reibflächen aufeinander nachgibt.
Auf der Zeichnung ist die Hinterradnabe gemäss der Erfindung in einer Ausführungsform
EMI1.1
Hälfte die äussere Ansicht der Hinterradnabe dar. Fig. 2 und 3 sind Querschnitte nach den Linien 2 - 2 bzw. 3 - 3 der Fig. 1.
Zum Antrieb der Hinterradnabe dienen zwei verschiedene Antriebsvorrichtungen, und
EMI1.2
Die Kupplungsvorrichtung zwischen der Hülse " 15 und der Nabe 10 besteht aus einer Anzahl konzentrischer. mit kegelförmigen Reibnlchen versehener Ringe, von denen die äusseren 20 durch Vorsprünge und Aussparungen, z. B. durch Nut- und Federführung 21, mit der Nabe 10 undrehbar. aber längsverschiebbar verbunden sind. Die inneren Kupplungsringe 22, 23, 24 sind auf der Hülse ? a undrehbar, und zwar der Ring 24 dadurch, dass er durch Gewinde mit der
EMI1.3
Hülse 15 zwischen deren Flansch 26 und dem Ring 24 achsial verschiebbar gefühlt sind.
Zwischen dem Flansch 26 und dem Ring 2'2 sind im Umkreise verteilt eine Anzahl Schraubenfedern 27 angeordnet und in Bohrungen der beiden Teile gelagert; sie streben den Ring 22 gegen den
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Längsschlitze der Achse sich erstreckenden flachen Körper 34 vereinigt, gegen dessen von dem Konus J3 abgewendete Seite das innere Ende eines in der Bohrung der Achse 19 verschiebbaren Stilles 35 sich legt. Auf dem Ende der Achse at ein Ring 36 befestigt, der auf seinem Umfange ein steiles Gewinde 37 trägt, mit dem ein entsprechendes Muttergewinde einer Kappe 38 in Eingriff steht, gegen deren innere Flache das äussere Ende des Stiftes 35 sich stützt,
wenn durch den Druck der Fedeln 27 die gesamte Steuervorrichtung 30-35 nach rechts geschoben wird. Wird die Kappe 38 auf dem Ring 36 mittels eines vom Fahrel zu bewegenden Zuggestängcs in entsprechender Richtung gedreht, so wird durch die Wirkung der Gewinde 37 die Kappe und
EMI2.2
gegen den Flansch 26 hin bewegen. Nach Aufhören des Zuges bringen die Federn die Steuervorrichtung wieder in ihre Ruhestellung.
Der Antrieb des Fahrrades vom Tretkurbelgetriebe aus erfolgt mit Hilfe einer Freilaufkupplung beliebiger geeigneter Ausführung, die zwischen der Antriebshülse 12 und der Über- tragungshülse 15 angemdnet ist, In dem gezeichneten Ausfuhrungsbeispiel besteht sie aus dem
EMI2.3
durch das Tretkurbelgetriebe in Vorwärtsdrehung versetzt wird, werden die Rollen 40 in den schrägen Taschen nach auswärts bewegt und gegen den Ring 41 gedrückt, wodurch die Kupplung geschlossen ist und die Hülse 15 und damit die Hinterradnabe angetrieben wird.
Wegen der nachstehend beschriebenen besonderen Verbindung kann jedoch auch der Körper 13 in manchen Fällen angetrieben werden, was auch den Antrieb des Motors vom Tretkurbelgetriebe aus
EMI2.4
zweier starr miteinander verbundener Planetemadersätze 46 und 47 in Eingriff ist, die auf den an der hülse 15 befestigten Drehbolzen 16 drehbar sind. Sämtliche Planetenräder 46 sind mit einem Sonnenrad 48, und die Planetenräder 47 mit einem Sonnenrad 49 in Eingriff ; die Sonnenräder sind zwischen den Teilen 15 und 17 unabhängig voneinander drehbar, jedoch achsial nicht
EMI2.5
verschiebbar und drehbar angeordnet, die auf ihrem Umfange Zahnkränze 51 und 52 als Kupplungsorgane trägt.
Entsprechende Gegenkupplungen 53 und 54 sind in der Bohrung der beiden Sonnenräder 48 bzw. 49 vorgesehen. und weitere ähnliche Kupplungen 55 und 56 sind in der Bohrung der Hüke 75 bzw. in einer Ausdrehung eines auf der Achse undrehbar befestigten Lagerkonus 57 ausgebildet. Je nach ihrer Stellung gestattet demnach die Hülse 50 eine verschiedene Einschaltung des Planetenräderwechselgetriebes. In der Stellung nach Fig. 1 kuppelt
EMI2.6
die Planetenräder die Hülse 15 mit derselben Geschwindigkeit mitnimmt, wobei auch die Kupplungshülse 50 umläuft.
In der äussersten linken Stellung der Hülse 50, in der die Kupplungszähne 55 frei sind, während die Verzahnungen 52 und 53 ineinander greifen und die Hülse 50 durch ihren Zahnkranz 51 und die Kupplungszähnc 56 mit dein Lagerkonus 57 undrehbar verbunden ist, wird dementsprechend auch das Sonnenrad 48 undrehbar festgehalten, wohingegen das Sonnenrad 49 drehbar bleibt. Beim Antrieb des Körpers 73 wickeln sich nun die Planetenräder 46 an dem Innenzahnkranz 45 und an dem feststehenden Sonnenrad 48 ab, wobei sie ihren Drehzapfen 16 und der mit diesen verbundenen Hülse 15 eine Übersetzung ins Langsame, und zwar mit der in diesem Getriebe auftretenden kleinsten Geschwindigkeit mitteilen.
Die sich mit den Planetenrädern 46 drehenden Planetenräder 47 können dem Sonnenrad 49 eine Drehung in entsprechendem Sinne erteilen, weil dieses an einer Drehung nicht gehindert ist. In der Mittelstellung der Übeltragungshülse 50, in der das Sonnenrad 49 durch die Kupplungen 54 und 52 mit der Hülse 50, und diese durch die Kupplungen 51 und 56 mit dem Lagerkonus 57 undrehbar
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
ins Langsame. Die besondere Ausführung des Planetenrädergetriebes gestattet einen allmählichen Übergang von der höchsten oder normalen Geschwindigkeit auf die mittlere und schliesslich auf die kleinste und umgekehrt, lediglich durch Verschieben der Kupplungshülse 50 in derselben Richtung.
Wild die Kupplungshülse 50 in solcher Stellung festgehalten, dass ihre Kupplungszähne 52 sich zwischen den Kupplungen 53 und 54 befinden. ohne in diese einzugreifen, so läuft das Planetenrädergetriebe leer. denn da in diesem Falle beide Sonnenräder um die Achse drehbar bleiben, kann das Planetenrädergetriebe keinen Rückdruck aufnehmen, der die Übertragung der Kraft von dem Teil 13 auf den Teil 15 und umgekehit ermöglicht.
Der Motor ist dann abgeschaltet, und der Antrieb der Nabe kann ausschliesslich durch das Tretkurbelgetriebe geschehen.
EMI3.2
Steuervorrichtung, die im wesentlichen aus einer Stange 61 besteht, auf deren innerem Ende durch Längsschlitze der Achse hindurchragende und die Hülse. 50 an ihren Enden übergreifende Führungskörper 62 unverschiebbar befestigt sind, während ihr äusseres Ende mit einer über eine Rolle 63 geführten Kette 64, einem Zuggestänge, einem Hebelsystem oder dgl. verbunden ist, mittels dessen der Stange 61 eine Längsbewegung erteilt werden kann. Die Zugvorrichtung ist zweckmässig bis an eine solche Stelle des Fahrradrahmens gefühlt, an der sie dem Fahrer leicht erreichbar ist.
Bei dieser Konstruktion der Nabe kann die Kupplung der Übertragungshülse 15 mit der ! abe 10 von Hand ausgeschaltet werden. Man kann alsdann mit Hilfe des Tretkurbelgetriebea den Motor anlassen, worauf dieser mit der Nahe 10 durch allmähliches Schliessen der Kupplung verbunden werden kann. während die Verbindung mit den Tretkurbeln sich selbsttätig ausschaltet. Es ist aber auch möglich ; gleichzeitig mit dem Motor die Tretkurbeln als Antrieb des Fahrrades zu benutzen. Ferner kann man unter Einstellung der Leerlaufstellung des Planetenrädergetriebe das Tretkurbelgetriebe allein zum Antrieb des Fahrrades benutzen.
Die Vorrichtung zur Einschaltung der verschiedenen Übersetzungen kann unabhängig von der Steuerung derKupplungbewegtwerden.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Hinterradnabe für Motoriäder oder dgl. mit einer in der Nabe drehbar gelagerten Über- tragunashülse. auf die sowohl das mit dem Motor in Verbindung stehende Übersetzungsgetriebe wie der Tretkurbelantrich wirkt. während zwischen der Übertragungshülse und der Nabe eine ausschaltbare, durch Federn in der Arbeitsstellung gehaltene Reibungskupplung vor-
EMI3.3
verschiebbare Kupplung für die einzelnen Sonnenräder eine verschiedene Übersetzung eingestellt werden kann.
EMI3.4
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.