DE655325C - Hydraulische Kraftmaschinensteuerung - Google Patents
Hydraulische KraftmaschinensteuerungInfo
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- DE655325C DE655325C DED68684D DED0068684D DE655325C DE 655325 C DE655325 C DE 655325C DE D68684 D DED68684 D DE D68684D DE D0068684 D DED0068684 D DE D0068684D DE 655325 C DE655325 C DE 655325C
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- piston
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Links
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 claims 1
- 230000007547 defect Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L25/00—Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
- F01L25/02—Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
- F01L25/04—Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Hydraulische Kraftmaschinensteuerung Bei Oldrucksteuerungen für Kraftmaschinen z. B. mit treibendem und getriebenem Kolben arbeitet der treibende Kolben im allgemeinen mit Ölüberschuß, d. h. er fördert eine größere Menge 01, als für den Hub des Ventils der Kraftmaschine benötigt wird. Es sind Ausführungen bekannt, bei denen das überflüssige Öl durch Löcher in einen drucklosen Raum abgeführt wird. Diese Löcher werden geöffnet, sobald der getriebene Kolben seine höchste Stellung erreicht hat. Diese Ableitung des überschüssigen Öles erfordert eine genaue Bemessung des Querschnittes der Abflußlöcher in Übereinstimmung mit der Größe des treibenden Kolbens, seinem Hub, Öffnungsdauer des getriebenen Kolbens und Drehzahl der Maschine. Schon bei Kraftmaschinen, die mit gleicher Drehzahl und Belastung arbeiten, besteht die Gefahr, daß der getriebene Kolben und damit das Kraftmaschinenventil zum Flattern kommen, da sich durch die Abflußlöcher, nachdem sie geöffnet sind, sofort ein Druckabfall zum drucklosen Raum hin einstellt. Man kann bei Kraftmaschinen mit diesen Betriebsdaten durch geeignete Bemessung der Abflußlöcher die Gefahr des Flatterns der Ventile bis zu einem gewissen Grade ausschalten. Für Kraftmaschinen jedoch, die mit stark schwankenden Füllungen und Drehzahlen arbeiten, wird vorbeschriebene Anordnung nicht mehr brauchbar. Es ist nun ein Vorschlag bekanntgeworden, bei welchem dem Druckzylinder des getriebenen Kolbens ein Ölspeicher zugeordnet ist, der in Hubendstellung des getriebenen Kolbens das überschüssige Öl aufnimmt. Dabei gehen die Ausführungsgedanken dieses Vorschlages einmal dahin, in der gewollten Hochstellung des getriebenen Kolbens dem Drucköl einen mehr oder weniger widerstandslosen Abfluß in dem obenerwähnten Speicher zu geben oder diesen Abfluß über ein federbelastetes Ventil herbeizuführen.
- Im zweiten Falle ist die Wirkungsweise so gedacht, daß bei Erreichung eines bestimmten Öldruckes die Öffnung des federbelasteten Ventils und damit der Abfluß des Drucköles in den Speicher erzwungen wird, womit dann auch die Hubendstellung begrenzt wird.
- Beiden Einrichtungen haftet der grundsätzliche Mängel an, daß eine klare Endstellung im praktischen Betrieb gar nicht zu erzielen ist, da im erstgenannten Falle ein fortgesetztes kurzstreckiges Hinundherspiel des Kolbens eintreten muß, wie es z. B. bei Sicherheitsventilen usw. bekannt ist.
- Im zweiten Falle wird die klare Endstellung des betriebenen Kolbens durch wechselnde Ölkonsistenz bei wechselnden Temperaturen der stark schwankenden Massenwiderstände bei schwankenden Drehzahlen so beeinflußt, daß ein einwandfreier Betrieb nicht zu erreichen ist. Durch die Erfindung werden die genannten Nachteile beseitigt, und zwar dadurch, daß der Ölspeicher als Druckspeicher ausgebildet ist und aus einem Zylinder besteht, in dem sich ein unter Federdruck o. dgl. stehender Kolben befindet.
- Der Akkumulator nimmt das von dem treibenden Kolben geförderte Öl auf, bis die Steuerperiode beendet ist. Nach Beendigung der Steuerperiode geht der getriebene Kolben nach Druckentlastung der Leitung in seine unterste Stellung zurück, schließt hierbei die Zuströmlöcher zum Akkumulator und öffnet in seiner untersten Lage Abschlußlöcher vom Akkumulator, durch welche jetzt der Akkumulator das aufgespeicherte Ö1 in einen drucklosen Raum drückt. Durch diese Anordnung wird eine Ölzirkulation im Steuersystem zwangsläufig herbeigeführt, da die durch den Akkumulator abgeführte Ölmenge durch den treibenden Kolben aus dem Saugraum immer wieder ersetzt werden muß.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung bei einer Dampfmaschine dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Dampfventil geschlossen und Abb. ? das Dampfventil geöffnet.
- Die Vorrichtung arbeitet erfindungsgemäß derart, daß 'der Arbeitskolben a des Dampfventils b durch den - treibenden liolhen c einer Ölpumpe d hochgedrückt wird. Der treibende Kolben c der Ölpumpe d drückt nach Erreichen der höchsten Lage des Arbeitskolbens a weiter, da die Ölpumpe d mit Ölüberschuß arbeitet, und drückt das Öl durch die Löcher e in den. Akkumulator f. Dessen Belastungsfeder g ist so stark zu bemessen, daß der durch sie kontrollierte Öldruck in der Leitung h das Dampfventil b durch Vermittlung des Arbeitskolbens a mit Sicherheit in der höchsten Lage hält.
- Bei Schluß der Füllungsperiode im Dampfzylinder wird die Leitung h drucklos, der getriebene Arbeitskolben a geht in seine tiefste Lage, schließt hierbei die Löcher e und gibt die Löcher i frei, durch die der Akkumulator in einen drucklosen Raum entleert wird. Zweckmäßig wird in der Leitung hinter den Löchern e ein Rückschlagventil 1z gegen den Hubraum des Arbeitskolbens a eingeschaltet. Durch dieses Rückschlagventil k wird während des Absinkens des Kolbens a eine Entleerung des Akkumulators in den Hubraum des Arbeitskolbens a verhindert, wodurch unter Umständen der Schluß des Dampfventils b verzögert werden könnte.
Claims (1)
- PATEN TANsprücI3r-: i. Hydraulische Kraftmaschinensteuerung, insbesondere -für Dampfmaschinen, mit einem dem Druckzylinder des getriebenen Kolbens zugeordneten Ölspeicher, der in Hubendstellung des getriebenen Kolbens das überschüssige Öl aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölspeicher als Druckspeicher ausgebildet ist und aus einem Zylinder besteht, in dem sich ein unter Federdruck o. dgl. stehender Kolben befindet. Krafttnaschinensteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ttaß der getriebene Kolben als Steuerorgan für das im Akkumulator unter Druck stehende 01 zwecks Verbindung desselben mit dem drucklosen Raum auf der einen Seite des getriebenen Kolbens dient.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DED68684D DE655325C (de) | 1934-09-05 | 1934-09-05 | Hydraulische Kraftmaschinensteuerung |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DED68684D DE655325C (de) | 1934-09-05 | 1934-09-05 | Hydraulische Kraftmaschinensteuerung |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE655325C true DE655325C (de) | 1938-01-13 |
Family
ID=7060058
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DED68684D Expired DE655325C (de) | 1934-09-05 | 1934-09-05 | Hydraulische Kraftmaschinensteuerung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE655325C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE972103C (de) * | 1949-05-10 | 1959-05-21 | Hans Zoeller | Steuerung des Arbeitskolbens im Arbeitszylinder eines pneumatischen oder hydraulischen, vorzugsweise pneumatisch-hydraulischen Antriebes, insbesondere fuer Kippfahrzeuge |
-
1934
- 1934-09-05 DE DED68684D patent/DE655325C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE972103C (de) * | 1949-05-10 | 1959-05-21 | Hans Zoeller | Steuerung des Arbeitskolbens im Arbeitszylinder eines pneumatischen oder hydraulischen, vorzugsweise pneumatisch-hydraulischen Antriebes, insbesondere fuer Kippfahrzeuge |
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