DE439987C - Fluessigkeitswechselgetriebe - Google Patents

Fluessigkeitswechselgetriebe

Info

Publication number
DE439987C
DE439987C DEG60717D DEG0060717D DE439987C DE 439987 C DE439987 C DE 439987C DE G60717 D DEG60717 D DE G60717D DE G0060717 D DEG0060717 D DE G0060717D DE 439987 C DE439987 C DE 439987C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blades
abutment
chamber
housing
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG60717D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Getriebe & Motoren Waa GmbH
Original Assignee
Getriebe & Motoren Waa GmbH
Publication date
Priority to DEG60717D priority Critical patent/DE439987C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE439987C publication Critical patent/DE439987C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D31/00Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution
    • F16D31/06Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution using pumps of types differing from those before-mentioned

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • Flüssigkeitswechselgetriebe. Bei den Flüssigkeitsgetrieben, bei denen die Kraft durch einen zwischen den beiden kraftübertragenden Teilen eingeschlossenen Flüssigkeitsring übertragen wird, sind die kraftübertragenden Teile wegen ihrer Form und der Art der Lagerung, welche außerdem während ihrer Bewegungen ungenügend oder gar nicht entlastet sind, für die Praxis ungeeignet. Die zu ihrer Bewegung und Einstellung dienenden Vorrichtungen sind unzweckmäßig und gewährleisten kein zuverlässiges Wirken eines solchen Betriebes.
  • Der Gegenstand der Erfindung trägt den in der Praxis in Erscheinung getretenen Mängeln Rechnung und beseitigt diese.
  • Das Neue besteht darin, daß die den ringförmigen Flüssigkeitskanal durchsetzenden Schaufeln nach Art von Balancerudern ausgebildet sind, welche in dem beispielweise antreibenden Getriebekörper mit ihren Schäften drehbar so gelagert sind, daß sie beim Vorbeigang an dem oder den Widerlagern sich völlig in Taschen einlegen, während die Steuerung der Schaufeln in die Druckstellung durch an den Schäften außerhalb des Druckraumes angeordnete Joche erfolgt, die durch eine Steuerhülse in verschiedene Stellungen gebracht werden können bzw. gehalten werden und wobei die Schaufeln in die neutrale Lage gegenüber dem Widerlager durch eine am anzutreibenden Teile vorgesehene Anschlagleiste gedreht werden.
  • Die Erfindung ist in den Abb. i bis 5 in verschiedenen Ausführungsformen und in ihrer Wirkungsweise in den Abb.6 bis to schematisch dargestellt. In den Abb. i bis q. ist eine Ausführungsform gewählt, welche sich als Vorgelege eignen würde. Auch kann die Welle als Hülse ausgeführt sein, so daß I das Getriebe auf Transmissionswellen geschoben und befestigt werden kann. Entfernt man bei dem in Abb. 4. dargestellten Schnitt den Deckel 6 mit Stopfbüchse 7 und legt zugleich einen Schnitt durch den Schieber 16, die Hülse 2o rechtwinklig durch die Welle 3 in der Mitte des Bolzens 17 und blickt in das Getriebe, so ergibt sich die Ansicht, welche in Abb. i dargestellt ist. Abb. i, in Richtung A-B geschnitten, entspricht, wenn man auf die Schnittfläche der linken Hälfte sieht, der Darstellung und Stellung der beweglichen Teile zueinander in Abb. 4. Der Schnitt C-D durch Abb. q. ergibt, wenn man in das Getriebe sieht, die in Abb. 2 dargestellte Ansicht. , Der Getriebekörper i ist durch die Keile 2 mit der Welle 3, welche durch die Riemenscheibe q. angetrieben wird, fest verbunden und dreht sich im Gehäuse 5. Das Gehäuse ist durch den Deckel 6 und die Stopf-Büchsen ;, 8 und 9 wasserdicht verschlossen. Im Körper i sind die Schäfte to der genau ausbalancierten Schaufeln i i sauber abdichtend drehbar gelagert. An den hervorragenden Schäfteenden sind die Schaufeljoche 12 befestigt. Im Ringraum 13, welcher wie die übrigen Hohlräume im Getriebe mit Wasser oder, um einer Verdunstung vorzubeugen, mit 01, Glyzerin oder einer geeigneten anderen Flüssigkeit angefüllt ist, befindet sich das mit dem Gehäuse fest verbundene Widerlager 1q:. Durch den Hebel 15 kann der Schieber 16, welcher alle Umdrehungen der Welle 3 mitmacht, nach rechts und links auf der Welle verschoben werden. Eine Drehung des Schiebers 16' um die Welle 3 verhindert der Bolzen 17, welcher im Langloch 18 der Welle gleitet. Dieser Bolzen 17, welcher in dem Schieber befestigt ist, führt außerdem durch zwei sich gegenüberliegende, schräg angeordnete Schlitze i9 der Hülse 2o, deren Zähne 21 die Einstellung der Schaufeljoche 12 und somit der Schaufeln i i bewirken. Bevor die Schaufeln während der Drehung des Getriebekörpers an dem Widerlager 14 vorbeigehen, werden diese, soweit sie eine andere Stellung einnehmen, durch die Anschlagleiste 22, welche am Gehäuse befestigt ist und mit der die Schaufeljoche 12 gesteuert werden, in ihre Taschen i i` zurückgedrängt. Sobald das Widerlager 1¢ passiert ist, werden die Schaufeln i i durch den Zug der Federn z3 am anderen Schaufeljochende wieder in die eingestellte Lage gezogen.
  • Das Getriebe ist dann entkuppelt oder läuft leer, solange sämtliche Schaufeln in den Taschen liegen, da der Flüssigkeitsring im Ringraum 13 mit dem Gehäuse 5 und dem daran befestigten Widerlager 1¢ stehenbleibt oder die Drehung nicht mitmacht, weil auf die Flüssigkeit kein Druck ausgeübt wird (s. schematische Darstellung Abb. 6). Ist das Getriebe voll gekuppelt, so macht das Gehäuse, welches außerhalb als. Riemen- oder Friktionsscheibe oder Zahnrad o. dgl. au's'gebildet ist, die gleichen Umdrehungen wie der Getriebekörper, auch wenn es belastet ist oder irgend etwas antreibt, da die drei Schaufeln mit zeitweiliger Unterbrechung der einen, welche gerade an dem Widerlag.er vorbeigeht, bestrebt sind, den Flüssigkeitsring vor sich her zu schieben, wobei das Widerlager und somit das Gehäuse mitumläuft, weil das Wasser, welches nicht entweichen kann, komprimiert wird. öffnet man die Schaufeln etwas, so kann das. Wasser langsam hierdurch von der einen in die nächste Schaufelkammer entweichen, oder der auf dem Wasser lastende Druck läßt entsprechend nach, weswegen die Umdrehungszahl des Gehäuses hinter der des Körpers bzw. der Welle oder der Maschine entsprechend zurückbleibt. Die Umdrehungsgeschwindigkeiten des Gehäuses und des Körpers können untereinander so weit und so oft oder verschieden voneinander abgestuft werden, als verschiedene Schaufelstellungen denkbar sind. Man kann also das Gehäuse statt z. B. ioöo Umdrehungen nur 999 und herab bis auf i oder o Umdrehungen machen lassen bzw. die Geschwindigkeit durch` eine entsprechende Vorrichtung, welche die Verstellung der Schaufeln von außen ermöglicht, bis zum Stillstande regeln, ohne den Gang der Antriebsmaschine oder des Motors zu verändern, der durch einen besonderen selbsttätigen Regler bestimmt wird. Hierbei wird das Gehäuse von der Welle getrieben; es, kann natürlich auch umgekehrt das Gehäuse die Welle treiben. Die Verstellung der Schaufeln im wasserdicht verschlossenen Getriebe wird von außen z. B. in folgender Weise bewirkt.
  • Wird der Hebel 15 zunächst nach rechts umgelegt, so macht der Schieber 16 die gleiche Bewegung mit. Dabei wird die Hülse 2o, welche seitlich keine Bewegung ausführen kann, durch den Bolzen 17, welcher in den beiden schrägen Schlitzen i9 gleitet, so auf der Welle gedreht, daß deren Zähne 21 die Schaufeljoche 12, wie aus Abb. i ersichtlich ist, in der Pfeilrichtung und somit die Schaufeln in der gleichen Richtung drehen bis zur Endstellung oder Ruhelage der Schaufeln in ihren Taschen. Wird der Hebel 15 wieder zurück-, also nach links gelegt, so dreht sich auch die Hülse 2o entgegengesetzt, und die Federn 23 drehen die Schaufeln an den Jochen i2 aus den Taschen heraus in den Ringraum bis zur Endstellung oder Vollkupplung, wodurch der Ringraten in Abteilungen oder Kammern eingeteilt wird. Weil die Schaufeln in ihrer Drehrichtung ausbalanciert oder entlastet sind, können sie auch bei V ollkupplung, also in stark komprimiertem Wasser, leicht gedreht werden. Es ist also beim Bewegen des Hebels 15 eigentlich nur der Reibungswiderstand zu überwinden, den die Stopfbüchsen ;, 8 und 9 und der Dichtungsring 24 verursachen. Der Dichtungsring 2a verhindert- das Durchtreten der Flüssigkeit zwischen der Hülse 20 und der Welle 3 und drückt zugleich die linke äußere Fläche des Zahnbundes der Hülse gegen den Gehäuse= deckel 6, wodurch zwischen der Hülse und dem Gehäuse eine metallische Abdichtung erreicht wird. An Stelle dieses Dichtu-ngsringes kann auch z. B. ein Ring mit Federn (s. Abb.3) Anwendung finden, da noch eine i zweite Abdichtung zwischen Welle und Schieber durch die Stopfbüchse 8 ganz außerhalb am linken Ende des. Schiebers vorhanden ist. Die- Stopfbüchse 8 kann auch, wie in Abb. 3 dargestellt ist, vor dem Schieber im Deckel 6 j angeordnet werden und dadurch die Stopfbüchse 7 gegebenenfalls entbehrlich machen. In Abb. 3 ist außerdem dargestellt, wie durch die an dieser Stelle verstärkte Welle 3 auch zwischen der linken inneren Zahnbundfläche der Hülse 2o eine metallische Abdichtung gebildet wird. Der Körper i ist so geschnitten dargestellt, daß die Schnittfläche durch die Mitte der Schaftbohrung 25 führt.
  • Ähnlich ist das Gehäuse nach rechts abgeschloss.en durch das Kugellager 26, welches mit der Stopfbüchse 9 vereinigt ist. Ferner ist das Gehäuse nach dieser Seite noch durch den von Federn an das Gehäuse gedrückten Schleifring 27 abgedichtet.
  • Wie z. B. in Abb. 5 dargestellt ist, kann die Abdichtung auch beliebig anders bewirkt werden. Sie wird hier durch mehrfach in verschiedenen Winkeln zueinander abgestufte, sauber eingeschliffene Flächen erlangt, wodurch ein längeres und größeren Raum beanspruchendes Lager vermieden wird.
  • Die Ausführungsform des Getriebes nach Abb. S kann unmittelbar an Motoren oder anderen Kraftmaschinen Verwendung finden. Die hohle Welle 3 ragt nur rechts aus dem Gehäuse heraus. Dieses Wellenende ist entsprechend stärker ,gehalten zum Zwecke der oben beschriebenen Abdichtung und Kupplung mit dem Wellenstumpf der Kraftmaschine. In das Innengewinde 28 wird ein Butzen geschraubt, welcher je nach der Stärke der Welle der Kraftmaschine z. B. eine konische Bohrung und Keilnuten hat. Die Hülse 2o ist umgekehrt angeordnet, führt also. nicht durch :den Gehäusedeckel nach außen. An die Stelle des Schiebers 16 ist die Welle 29 :getreten, welche mit einer Längsbohrung versehen ist, um die Flüssigkeit bei der Bewegung von der einen nach der anderen Seite durchtreten zu lassen. Die Welle 29 wird auch von außen, z. B. durch Drehen eines Handrades, verschoben, welches auf der durch eine Stopfbüchse abgedichteten Welle 30 sitzt, indem das auf der gleichen Welle 3o innen angeordnete Zahnrad 3 i diese Drehung mitmacht. Nach links ist das. Gehäuse durch den Deckel 6 und das Gehäuse 32 versichlossen. Das Verschlußstück 33, welches wasserdicht mit dem Gehäuse 32 verschraubt ist, bewirkt, wie der Gehäuseflansch 34 von außen; die Abdichtung am Gehäusedeckel 6 von innen.
  • Gleichzeitig ist hier eine andere Ausführungsform der Schaufeln i i zur Anwendung gekommen, um dieselben außer in der Drehrichtung auch in seitlicher Richtung zu entlasten und den Druck auf das Gehäuse in seitlicher Richtung aufzuheben. Durch den Wasserdruck auf den Schaft werden die Schaufeln in Richtung des Schaftes auf den Körper i gedrückt, und das Gehäuse ist bestrebt, sich nach rechts zu verschieben, weshalb das Kugellager 26 angeordnet wurde. Deshalb sind die Schaufelflächen zwischen zwei Flanschen 35 mit dem gleichen Durchmesser der Schaufeln angeordnet, die sich mit den Schaufeln drehen und den Wasserdruck nach beiden Seiten gleichmäßig aufnehmen. Die rechten Flansche haben ferner Führungszapfen 36, welche in der Abdeck-Scheibe 37 gelagert sind und der Schaufel eine bessere Führung geben. Diese-durch die Schrauben 38 mit dem Körper i fest verbundene Abdeckscheibe verhindert außerdem das Heraustreten der Flüssigkeit aus den Schaufeltaschen zwischen den Schaufeln und dem Körper i hindurch.
  • Der Ringraum oder Kanal 13 ist der Druckräum, weil in diesem die Flüssigkeit zwischen dem einen oder mehreren Widerlagern und einer entsprechenden Anzahl Schaufeln unter Druck gesetzt wird. Alle übrigen Hohlräume, welche mit der gleichen Flüssigkeit angefüllt sind, also besonders derjenige links vom Ringkanal, in welchem sich die Schäfte, Joche, Federn und die Hülse mit Zähnen bewegen, stellen bei geschlossenen Schaufeln den Saugeraum dar. Durch den engen Kanal 39, weleher durch die Schraube q.o, den Packungsring und den Deckel 6 verschlossen. ist (siehe Abb. 4), ist dieser Saugeraum mit dem Druck rauxn verbunden. Ein Ausgleich des Druckes kann durch diesen Kanal jedoch nicht stattfinden, weil bei Vollkupplung von den durch die Schaufeln und das Widerlager gebildeten Druckkammern im Druckraum keine mit diesem: Saugekanal in Verbindung steht.
  • In den schematischen Darstellungen Abb. 6 und 7 :sind die Schaufeln, das Widerlager und die dahinterliegende Anschlagleiste schraffiert, die Ruderschäfte durch einen Halbkreis und die Jochhebel oder Anschläge durch schwarze Punkte, der Saugekanal durch einen kleinen Kreis oberhalb der Anschlagleiste dargestellt. Abb. 6 läßt die Stellung dieser Teile bei entkuppeltem Getriebe oder Leerlauf erkennen. Alle Schaufeln liegen in ihren. Taschen, auf die Flüssigkeit wird kein Druck ausgeübt, der Ringraum weist also keinerlei Kammereinteilupg auf, und die Schaufeln können an dem Widerlager frei vorbeigehen. In Abb.7 sind die Schaufeln so weit heraus; geschwenkt, daß sie den Ringkanal in Kammern einteilen, welche jedoch noch nicht ganz abgeschlossen sind: Bei der Drehung des Körpers i in Richtung der Pfeile kann die Flüssigkeit in Richtung des, Widerlagers i nur so weit und so schnell ausweichen, als das '\Viderlager bzw. das Gehäuse der jeweiligen Belastung entsprechend mitumläuft. Da der Körper mit den Schaufeln in dieser Stellung sich immearhin schneller dreht als das Gehäuse mit dem Widerlager, muß die in Kammer 41 entsprechend unter Druck gesetzte Flüssigkeit durch die schmale öffnung 42 in die Kammer 43 und dann wiederum durch die schmale Öffnung ¢q. in die dritte Kammer 45 treten. Die jeweilig vor dem Widerlager befindliche Kammer (in dieser Stellung Kammer 4 verkleinert sich; aber die hinter dem Widerlager befindliche Kammer (in dieser Stellung Kammer 45) vergrößert sich. In dieser Kammer, welche durch die Entfernung der Schaufel vom Widerlager gebildet wird, entsteht also statt einer Druck- eine Saugwirkung, und deshalb mündet hier hinein der Saugekanal 39. Das aus dem Druckraum gegebenenfalls entwichene Wässer gelangt also wieder hierher und wird dann von der Schaufel, welche jetzt gerade am Widerlager vorbeigeht, wieder erfaßt und dem Druckraum zugeführt. Dadurch wird ferner erreicht, daß die in den Saugeräumen des Getriebes befindliche Flüssigkeit als Vorrat für den Druckraum dient. Falls also durch Verdunstung oder Undichtigkeiten Flüssigkeit entwichen ist, vermindert sich nur die Flüssigkeitsmenge in den Saugeräumen, und der Druckraum bleibt voll gefüllt, was für den Betrieb notwendiZ ist. Von Zeit zu Zeit wird natürlich die Flüssigkeit ergänzt werden müssen.
  • In Abb. 8, 9 und io sind- die Schaufeln voll ausgeschwenkt, so daß das Getriebe voll gekuppelt ist. Die Flüssigkeit kann nicht von der Kammer 41 in die Kammer 43 usw. treten, sie wird gegen das Widerlager gedrückt, welches die gleichen Umdrehungen mit dem Körper i oder der Welle mitmacht.
  • Es ist aber verständlich, daß bei noch so sauber eingeschliffenen Teilen die Kammern nicht absolut wasserdicht abgeschlossen sind, so daß bei etwa ioo Umdrehungen der Schaufeln oder des Körpers das Gehäuse oder Widerlager nur 99 Umdrehungen macht, weshalb auch bei der Vollkupplung allerdings wesentlich seltener die Schaufeln an dem Widerlager vorbeigehen.
  • In Abb. 8 berührt gerade das Joch die Anschlagleiste, und die Drehung der Schaufel beginnt. Bis zu dieser Stellung sind drei Druckkammern 44 43 und 45 vorhanden, und an Stelle der vorherigen Saugekanuner 45 ist jetzt die Saugekammer 46 getreten.
  • In Abb.9 hat sich die Schaufel an der Anschlagleiste bereits geöffnet, wodurch die Kammer 41 als Druckkammer ausscheidet, und nur noch zwei Druckkammern 43 und 45 wirken voll als. solche, die Kammer 46 bleibt Saugekammer.
  • In Abb. i o ist die Schaufel in ihre Kammer voll eingeschwenkt und liegt dem Widerlager gegenüber. Die Kammern 43 und 45 wirken noch als Druckkammern, die Kammern 46 dagegen als Saugekammer. Sobald die Schaufel an dem Widerlager vorbeigeht und die Feder 23 die Schaufel geschlossen hat, ist die Kammer 46 nicht mehr Sauge-, sondern Druckkammer. Die Kammer 43 ist durch das yViderlager in eine verkleinerte Druck- und eine ganz klein beginnende Saugekammer eingeteilt. Die Druckkammer 43 verkleinert sich, und die neue Saugekammer vergrößert sich bis zur Aufhebung derselben us.f. .
  • Wie hier Druck und Saugeraum durch das Widerlager oder mehrere Widerlager und eine entsprechende Anzahl Schaufeln voneinander getrennt oder gegenseitig abgedichtet sind, ist nach der anderen Richtung des Gehäuses der Druckraum 13 durch einen Kolbenring 47 oder mehrere am Umfange des Getriebekörpers vom Saugeraum getrennt oder abgedichtet.
  • Bei Übertragung nicht zu großer Kräfte und langsam laufenden Getrieben können die Schaufeln auch statt mittelbar durch die Anschlagleiste 22 und die Joche 12 unmittelbar durch eine am Widerlager 14 :oder am Abtriebkörper befestigte Blattfeder o. dgl. in die Taschen gedreht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHr: i. Flüssigkeitswechselgetriebe, hei dem die Kraft durch einen zwischen den beiden kraftübertragenden Getriebeteilen eingeschlossenen Flüssigkeitsring übertragen wird, dessen Schlüpfung durch Verengung von Durchgangsquerschnitten geregelt wird, und der eine der beiden kraftübertragenden Teile eine oder mehrere den. Flüssigkeitskanal durchsetzende Schaufeln trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (i i) nach Art von Balancerudern ausgebildet sind, welche in dem beispielsweise antreibenden. Getriebekörper (i) mit ihren Schäften (i o) drehbar so gelagert sind, daß sie beim Vorbeigang an dem oder den Widerlagern (i4) sich völlig in Taschen (i i') einlegen, während die Steuerung der Schaufeln in die Druckstellung durch an den Schäften außerhalb des Druckraumes angeordnete Joche (i2) erfolgt, die durch eine Steuerhülse (2o) in verschiedene Stellungen gebracht werden können bzw. gehalten werden und wobei die Schaufeln in die neutrale Lage gegenüber dem Widerlager durch eine am anzutreibenden Teile vorgesehene Anschlagleiste (22) gedreht werden.
  2. 2. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steuerteile der Schaufeln (i i) aufnehmende Kammer mit Öl gefüllt ist und mit der Saugseite des Arbeitsraumes in Verbindung steht.
  3. 3. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (i i) außer mit den Schäften (io) auch mittels Zapfen (36) ge- j lagert und zwecks Aufhebung achsialer Drücke mit Flanschen (35) versehen sind.
DEG60717D Fluessigkeitswechselgetriebe Expired DE439987C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG60717D DE439987C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG60717D DE439987C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE439987C true DE439987C (de) 1927-01-24

Family

ID=7132540

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG60717D Expired DE439987C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE439987C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE557774C (de) Fluessigkeitsgetriebe nach Art des Foettinger-Getriebes mit Umschaltvorrichtung fuerdirekten Antrieb, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE439987C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
DE383005C (de) Steuerung fuer Fluessigkeitswechselgetriebe
DE1032109B (de) Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT105248B (de) Flüssigkeitswechselgetriebe.
DE559972C (de) Einrichtung zum Schalten von vereinigten Asynchron- und Synchronkupplungen
DE451014C (de) Gewindeschneidmaschine
DE867660C (de) Mittels einer doppelten Fluessigkeitskupplung umsteuerbares, zweistufiges Untersetzungsgetriebe fuer Schiffsturbinen
DE279655C (de)
AT137233B (de) Flüssigkeitsgetriebe.
DE617126C (de) Fluessigkeitskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT71740B (de) Flüssigkeitswechselgetriebe.
DE486746C (de) Ausgleichgetriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE498244C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
DE1292514B (de) Hydraulische Steueranordnung fuer Stufenwechselgetriebe, insbesondere fuer Traktoren
DE682734C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
DE1575869C3 (de) Flussigkeitsstromungskupplung mit wahlweise full oder entleerbarer Arbeitskammer
DE384922C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
AT88833B (de) Hydraulisches Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE455836C (de) Verfahren zum Betriebe von Fluessigkeitswechselgetrieben
DE433573C (de) Mit einer Fluessigkeitspumpe versehene Vorrichtung zum Beeinflussen der gegenseitigen Bewegung von Gliedern des Ausgleichgetriebes fuer Motorfahrzeuge
DE488632C (de) Schachtfoerdervorrichtung
DE392591C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
AT93287B (de) Wechselgetriebe für motorisch bewegte Fahrzeuge, insbesondere Motorpflüge u. dgl.
DE393742C (de) Wechselgetriebe fuer motorisch bewegte Fahrzeuge, insbesondere Motorpfluege u. dgl.