DE359936C - Einrichtung zum Daempfen der Schwingungen von Spannrollen an Riemen- oder Seiltrieben - Google Patents
Einrichtung zum Daempfen der Schwingungen von Spannrollen an Riemen- oder SeiltriebenInfo
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- DE359936C DE359936C DEP41117D DEP0041117D DE359936C DE 359936 C DE359936 C DE 359936C DE P41117 D DEP41117 D DE P41117D DE P0041117 D DEP0041117 D DE P0041117D DE 359936 C DE359936 C DE 359936C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
- F16H7/10—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley
- F16H7/12—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley
- F16H7/1254—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley without vibration damping means
- F16H7/1281—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley without vibration damping means where the axis of the pulley moves along a substantially circular path
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
- F16H2007/0802—Actuators for final output members
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Description
- Einrichtung zum Dämpfen der Schwingungen von Spannrollen an Riemen- oder Seiltrieben. Die Erfindung bietet eine Neuerung an Einrichtungen, die dazu bestimmt sind, schädliche Schwingungen einer in einem, Riemen-oder Seiltrieb eingeschalteten Spannrolle mittels eines nachgiebigen Widerstandes abzudämpfen.
- Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art, den sogenannten Schwingun ;gsdämpfern mit einem zwischengeschalteten Brems- oder Dämpfun gsmittel wurde bisher im allgemeinen ein mit 01 öder auch anderer Bremsflüssigkeit gefüllter Zylinder verwendet, in dem sich ein Kolben bewegte der durch: Gestänge und Hebel mit der Drehwelle oder dem Tragarm der Spannrolle derart in Versbindung stand, :daß der bei ider Bewegung des Kolbens erzeugte Widerstand auf die Spannrolle übertragen und so,das Schwingen der Rolle gedämpft wurde, wobei an Stelle des Bremisizylinders gegebenenfalls auch. Federn treten können. Eine derartige Ausbildung eines Schwingungsdämpfers erforderte einen besonders kostspieligen Unterbau des Bremszylinders und verteuerte idie Einrichtung auch :durch die notwendigen Hebel und Gestänge. Weiterhin erfordern die (bekannten Schwingungsdämpfer auch viel Raum und erschweren, nie Entwurfsarbeit und später den Aufbau der Anlage.
- Alle diese Nachteile werden durch denn Schwin.gungs,dämpfer nach der Erfindung beseitigt, der zwei relativ gegeneinander um idie Schwingungsachse der Spannrolle verdrehbare Teile aufweist, die beide unmittelbar auf der Welle, um die die Spannrolle schwingt, ohne Zwischenglieder angeordnet sind.
- Bei einem in dieser Art ausgebildeten Schwingungsdämpfer können als Bremsmittel gegeneinandergepreßte und unter Reibung gegeneinander verdrehbare Flächen oder auch Federn idienen, die zwischen den: sich gegeneinander verldreheniden Körpern eingeschaltet sind:, oder der Schwingungsdämpfer kann auch, wie es besonders zweckmäßig ist, für den Betrieb mit .einer Bremsflüssigkeit ausgebildet sein.
- In diesem Falle ist ein die Schwingungsachse der Spannrolle umgebendes, mit der Bremsflüssigkeit gefülltes, zylindrisches Gehäuse angeordnet, in welchem mindestens, ein bei Schwingungen, der Spannrolle um; ihre Achse seine Lage gegenüber dem. Gehäuse nicht verändernder und bei diesen Schwingungen sich relativ gegenüber :dem Gehäuse verdrehender Flügelarm vorgesehen isst. Beide Flügelarme liegen dicht an, der Gehäusewandung an, der eine von ihnen ist mit einer Durchtrittsöffnung ,geringen Durchmessers versehen zum langsamen Übertritt der Bremsflüssigkeit bei den Schwingungen der Spannrolle von der einen Seite dieses Armes auf die andere. Ein Schwingungsdämpfer (der zuletzt gekennzeichneten Art läßt sich sowohl für Spannrollen; die sich tun eine feststehende .Achse drehen, als auch für Spannrollen ausbilden, die sich. mit ihrer Welle in Lagern drehen. Die Einrichtung bietet weiterhin den Vorteil, daß die Übertrittsöffnung in den Flügelarmen durch Drosselvorrichtungen, die in den Flügelarmen gelagert und von außen zu (bedienen sind, in ihrer Größe je nach Bedarf eingestellt werden ,kann.
- Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele von mit Bremsflüssigkeit arbeitenden Getrieben nach ider Erfindung; und zwar geben die Abb. i bis 4,die eine und die Abb. 5 biss 7 die andere Ausführungsform wieder.
- Abb. i zeigt eine Seitenansicht einer Spannrolle mit einem Schwingungsdämpfer nach der Erfindung; während Abb. 2 einen Grundrie zu Abb. i darstellt. Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 4 unsd Alb. 4 einen Schnitt nach (der Linie IV-IV der Abb. 3.
- Aibb. 5 ;gibt einen Grundriß der zweiten Ausführungsform und. Abib.6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Abb.7 wieder, während Abb. 7 einen .Schnitt nach der Linie VII-V'II der Abib.5 darstellt.
- Bei dem in Aibh. i bis, 4 idargestellten Ausführungsbeispiel wird die Spannrolle a von einem Arm b getragen, der um die von sdem Lagerbock c unverdrehbar gehaltene Achse d verdreh'bar isst. Auf Idas Ende ider Achse d ist ein mit zwei Armen e versehener Drehkörper f aufgekeilt, der von einem Gehäuse g umgeben ist, Idas sich: ;gegenüber der Welle d verdrehen läßt und reit dem Arm b der Spannrolle ein Stück bildet. An das Gehäuseg ,greift auch das. Gegengewicht q (der ,Spannrolle an. Mit dem Gehäuse g ist ein deckelförmiger Gußkörper h unverdrehbar verbunden, der zwei Armei trägt, die in das Gehäuse hineintreten und zwischen den Armen'e zu liegen kommen (s. Abb. 4). Sowohl die Arme e als auch: die Arme i sind dichtend in :dem Gehäuse g geführt. Die Arme i besitzen je einen Durchtrittskanal h geringen Durchmessers, @dessen Durchtrittisweite durch je ein Hahnküken l einstellbar ist. Das ;ganze Gehäuse isst mit öl als Bremsflüssigkeit pe füllt.
- Treten Schwingungen der Spannrolle a auf und schwingt die Spannrolle in Richtung des Pfeiles m, so dreht sich das Gehäuse g mit dem Deckel h und Aden Armen i ebenfalls in Richtung,des Pfeiles m um die Schwingungsachse d. Hierdurch werden die Räume n zwisehen den Armen i und e verkleinert, und die in diesen Räumen n vorhandene Bremsflüssigkeit ist, gezwungen, durch hie kleinen Kanäle k in die Räume o des Gehäuses g überzutreten, wodurch die Schwingung der Spannralle a in Richtung des Pfeiles m @gedämpft wird. In entsprechender Weise findet auch .eine Dämpfung der Schwingungen in .entgegengesetzter Richtung statt, bei denen die Bremsflüsisigkeit aus, den Räumen o in die Räume n übertritt.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach der, Abb. 5 bis 7 wird die Spannrolle ce von zwei Armen b, b' ;getragen, die fest auf ,der Welled' sitzen, an die auch das Gegengewicht q1 angreift. Auf Idas Ende der Welle d' ist wieder ein zweiarmiger Drehkörper f' .mit den, :beiden Armen e, e' aufgekeilt. Der Drehkörper, ist ebenfalls von einem Gehäuse g' umgelben, das, jedoch bei dies-er Ausführungsform von dem einen Lagerbock c' festgehalten wird, und durch dessen zylindriischen Ansatz p die Welle d' hindurchtritt. Mit dem Gehäuse g' ist ebenfalls ein Deckel h` verbunden, der zwei Flügelarme i' trägt, die mit Durchbohrungen h' versehen und in denen Hahnkükenl' gelagert sind. Bei einer Schwingung der Spannrolle cn in Richtung des Pfeiles, m' wird sich die Welle d' mit Aden Armen e' in Richtung 'des Pfeiles, in innerhalb des feststehen-den Gehäuses g' verdrehen, wobei die Bremsflüssigkeit aus den Räumen o' in die Räume n.' eintreten muß und hierdurch die Dämpfung der Schwingungen erzielt wird.
- Unter Umständen ist es zweckmäßig, daß die Dämpfung Ader Schwingung der Spannrolle nur in einer Drehrichtung erfolgt, während in der anderen Drehrichtung eine unbehinderte Bewegung stattfinden darf.. Dies kann dadurch erreicht werden, @daß an Stelle oder neben oder einfachen Drosselvorrichtung l oder` l' eines der bekannten Ventile gesetzt wird, welche dem Durchtritt ider Bremsflüssigkeit nur in einer Richtung Widerstand entgegensetzen.
- Die beschriebene Wirkung könnte auch durch Einwirkung einer Pumpe erreicht werden.
Claims (4)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Dämpfen der Schwingungen von Spannrollen an Riemen- oder Seiltrieben mittels eines nachgiebigen Widerstandes, gekennzeichnet durch zwei relativ gegeneinander um -die Schwingungsachse der Spannrolle verdrehbare Teile, zwischen denen das Brems.- :oder Dämpfungsmittel angeordnet ist, so d.aß die gesamte Dämpfungs:einrichtung unmittelbar auf der Schwingungswelle der Spannrolle sitzt und von der Schwingungswelle selbst oder einem Lager der Schwingungswelle getragen wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet :durch ein mit einer Bremsflüsisigkeit gefülltes drehbar gelagertes zylindrisches Gehäuse (g), das, den Arm (b) ;der Spannrolle (a) und Idas Gegengewicht (q) trägt, und das die Arme (e) eines auf der festen Drehachse (d) aufgekeilten Drehkörpers (f) mit geringem Spiel umgibt und mit zwei zwischen die Arme (e) des; Drehkörpers (f) bis zur Nabe des. Drehkörpers: (f) greifenden Armen (i) versehen ist, die mit von außen her in ihrer Größe einstellbaren Durchtrittsöffnungen (k) für die Bremsflüsisigkeit versehen sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, (daß das mit der Bremsflüssigkeit ,gefüllte Gehäuse (g') feststeht und der innerhalb des Gehäuses angeordnete Drehkörper (f) auf der dreh-,bar gelagerten Welle (d') der Spannrolle (a,) aufgekeilt ist und mit seinen !beiden bis zur Innenwandung,des Gehäuses (g') reichenden Armen (e') zwischen .die feststehenden, mit Durchtrittsöffnungen (k') für die Bremisflüssigkeit versehenen Arme (i) des, Gehäuses (g') greift.
- 4. Einrichtung nach Anspruch i :bis 3, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung, daß ein Bremsen ider Schwingungen der Spannrolle (a) nur in :der einen Richtung stattfindet, dagegen in der anderen Richtung das Schwingen der Spannrolle (cn) frei erfolgen kann, indem z. B. neben :den Drosselvorrichtungen (l, l') in den Flügelarmen (i bzw. i') noch besondere Rückschlagventile angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP41117D DE359936C (de) | Einrichtung zum Daempfen der Schwingungen von Spannrollen an Riemen- oder Seiltrieben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP41117D DE359936C (de) | Einrichtung zum Daempfen der Schwingungen von Spannrollen an Riemen- oder Seiltrieben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE359936C true DE359936C (de) | 1922-09-28 |
Family
ID=7377586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP41117D Expired DE359936C (de) | Einrichtung zum Daempfen der Schwingungen von Spannrollen an Riemen- oder Seiltrieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE359936C (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- DE DEP41117D patent/DE359936C/de not_active Expired
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