DE2658230C3 - Anhaltevorrichtung für Hängeförderer - Google Patents
Anhaltevorrichtung für HängefördererInfo
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- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhaltevorrichtung für Hängeförderer, die als Antriebsvorrichtung
einen Stellmotor aufweist dessen Welle infolge einer Drehung um etwa 180° ein auf die Förderwagen
einwirkendes Blockierorgan zwischen einer ersten inaktiven Stellung und einer zweiter. Blockierstellung
hin- und herbewegt wobei die Welle einen radialen Vorsprung trägt.
Aus der DE-OS 15 31022 ist eine derartige Anhaltevorrichtung für Hängeförderer bekannt. Mit
einer solchen Anhaltevorrichtung ist es somit möglich, den Durchgang von Wagen oder Fahrzeugen, die längs
des Förderers bewegt werden, in der Blockierstellung des Blockierorgans abzustoppen und in der inaktiven
Ruhestellung durchlaufen zu lassen.
Bei einer solchen bekannten Anhaltevorrichtung besteht die Antriebsvorrichtung aus einem Stellmotor
der als Drehfeldmagnet bekannten Bauart, dessen Feldwicklungen erregt werden können, wenn der Rotor
ortsfest gehalten wird, so daß das maximale Drehmoment abgegeben wird, wenn der Motor stillsteht. Der
Motor kann in beiden Drehrichtungen betätigt werden und wird gewöhnlich durch ein Zeitglied oder eine
andere Steuervorrichtung gesteuert das periodisch die Stromrichtung zum Motor umkehrt so daß der Motor
zunächst in einer Richtung und danach in der anderen Richtung dreht.
An der Motorwelle ist ein Element mit einem radialen Vorsprung angebracht, der in den beiden Winkel-Endlagen
des Motors gegen die beiden einstellbaren Anschläge anschlägt, die gewöhnlich so angeordnet
sind, daß sich der Motor zwischen den beiden Winkel-Endlagen um etwa 180° dreht.
Weil die Feldwicklungen des Stellmotor erregt bleiben, wenn der Stellmotor sich in seinen Endstellungen
befindet wird der radiale Vorsprung des Elementes oder Organs jedesmal hart gegen die Anschläge bewegt
wenn er seine Lage ändert Das heißt daß die Bestandteile der Vorrichtung fortlaufend dynamischen
s Beanspruchungen ausgesetzt werden, die von dem Auftreffen des Schaltvorsprungs gegen die Anschläge
ebenso herrühren wie von dem Anschlag des Fahrzeugs gegen das Blockierorgan, wenn es in die ßlockierptellung
bewegt wird. Diese Anschlagvorgänge stellen auch eine unerwünschte Geräuschquelle dar, wenn man von
den Beanspruchungen absieht die sie für die Teile des Förderers darstellen. Um diese Beanspruchungen und
das Geräusch zu vermindern, die von dem Auftreffen des Schaltvorsprungs auf die Anschläge herrühren,
wurden diese letzteren manchmal mit elastischen Anschlagelementen versehen, die zur Absorbierung der
kinetischen Energie der beweglichen Teile dienen, wenn der Vorsprung gegen die Anschläge anschlägt Es wurde
auch schon vorgeschlagen, die Anschläge und/oder den Vorsprung aus einem elastischen Werkstoff herzustellen,
der die kinetische Energie durch Deformation beim Aufschlag absorbieren kann. Indessen wird bei solchen
Anordnungen die kinetische Energie tatsächlich nicht verzehrt sondern vielmehr als potentielle Energie in
den deformierten elastischen Elementen gespeichert die anscnließend ihre ursprüngliche Form wieder
annehmen und zu Rückprallerscheinungen Anlaß geben, welche die Funktion der Stoppvorrichtung entweder
dadurch beeinträchtigen, daß diese zum Abstoppen der Wagen nicht einwandfrei positioniert ist oder nicht voll
geöffnet ist um den Durchlauf der Wagen oder Fahrzeuge zu ermöglichen, wenn dies erforderlich ist, so
daß einige der Wagen oder Fahrzeuge an der Anschlagvorrichtung anstoßen, wenn sie an dieser
vorbeilaufen, vielleicht sogar von der Vorrichtung, von der angenommen wird, daß sie sich in ihrer offenen
zusätzliches unerwünschtes Geräusch verursachen.
denden Systemen bestehen in der begrenzten Lebensdauer der elastischen Elemente aufgrund der hohen
spezifischen Drücke und Kräfte, die dabei auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist eine Verbesserung der eingangs erwähnten Anhaltevorrichtung für Hängeförderer
dahingehend, daß die kinetische Energie der beweglichen Teile der Vorrichtung verzehrt wird, und
daß beim Auftreffen auf die Anschläge herrührende
so radiale Vorsprung jeweils im Endbereich der Drehbewegung
der Welle an parallel zueinander angeordnete Plungerschäfte anschlägt und daß der an den Plungerschäften
anschließende Plunger in einer separaten Plungerkammer verschiebbar ist, wobei die beiden mit
Druckmitteln gefüllten Plungerkammern miteinander durch die Leitung verbunden sind, die mit einer Drossel
versehen ist.
Der durch die Konstruktion gemäß der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß die kinetische Energie
der beweglichen Teile der Vorrichtung verzehrt wird, wenn die Plunger über ihren Hubweg hinweg verstellt
werden, so daß das aus dem Aufschlag des Vorsprungs an den Anschlägen herrührende Geräusch ganz
wesentlich vermindert wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen 2 bis 4 zu entnehmen.
Weitere Vorteile dieser Konstruktion bestehen darin, daß die hydraulische Flüssigkeit die durch die Drossel
fließt, nicht nur als das Mittel zur Energieverzehrung
sondern auch dazu dient, bei jedem Aufschlag den vorhergehend verstellten Plunger in seine ursprüngliche
Position zurückzubringen. Die Anordnung der Leitung innerhalb des Gehäuses ermöglicht eine wirushaftliche
Herstellung und einen einfachen und schnellen Zusammenbau der einzelnen Teile.
Eine in den F i g. 1 bis 8 dargestellte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt eines Förderers an der
Stelle der Anhaltevorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Anhaltevorrichtung in
F i g. 1, teilweise im Schnitt,
Fig.4 eine Schnittansicht des in Fig.3 gezeigten
Stoßdämpfers und
Fig.5 bis 8 den Betrieb des in den Fig.3 und 4
gezeigten Stoßdämpfers in verschiedenen unterschiedlichen Arbeitsstellungen.
In den Figuren, insbesondere in Fi g. 1 und 2 ist eine
Blockiervorrichtung für einen Hängeförderer, der mit einer oberen Schiene 10 und einem Paar unterer
Schienen 12 versehenen Bauart gezeigt Die obere Schiene 10 trägt Tragelemente einer Schleppkette,
während die beiden Schienen 12 Förderwagen tragen, die von an der Kette befestigten Mitnehmern
angetrieben werden. Die in den Zeichnungen dargestellte Anhaltevorrichtung ist von der Bauart die in dem
italienischen Patent 7 94 498 bzw. der DE-OS 15 31 022 der gleichen Anmelderin beschrieben und dargestellt ist
Die Schienen 10, 12 des Förderers sind auf einem Stützgestell 14 abgestützt das auch einen Stellmotor 16
mit einer Welle 18 trägt auf der eine Hülse 19 verkeilt ist welche einen exzentrischen Zapfen 20 trägt Mit
diesem Zapfen 20 ist ein Ende einer Verbindungsstange 22 verbunden, deren anderes Ende mit einem Arm 24
eines gekröpften Hebels 26 schwenkbar verbunden ist wobei der andere Arm 28 des gekröpften Hebels 26
L-förmig ausgebildet ist Das freie Ende des anderen Arms 28 des Hebeb 26 trägt an seinem freien Ende ein
Blockierorgan 30.
Nach einer Drehung der Motorwelle 18 wird der Hebel 26 zwischen zwei Stellungen in bezug auf die
Schienen des Förderers angetrieben. In der ersten inaktiven Stellung, die in F i g. 1 in gestrichelten Linien
dargestellt ist wird das Blockierorgan 30 zurückgezogen, so daß die Förderwagen oder Fahrzeuge (nicht
dargestellt), die an der Anhaltevorrichtung an den Schienen 12 vorbeilaufen, ohne daran gehindert zu
werden, die Anhaltevorrichtung frei passieren können. In der Blockierstellung des Hebels 26, d.h. in der
blockierten Stellung, die in ausgezogenen Linien in F i g. 1 dargestellt ist verhindert das Blockierorgan 30
den Durchgang irgendwelcher lasttragender Wajen, die längs der Schienen 12 ankommen, wobei der Förderbehälter
des ersten lasttragenden Wagens von dem Stößel, der sich an der Kette befindet gelöst wird.
Die Bewegung des Hebels 26 aus der inaktiven in die Blockierstellung oder umgekehrt erfordert nur eine
Drehbewegung des Stellmotors 16 über 180° von einer
Winkel-Endstellung in die andere, was durch eine Steuervorrichtung bekannter Bauart erreicht wird, die
nicht gezeigt ist und hier auch nicht im einzelnen beschrieben werden soll. Wenn die Welle 18 sich dreht,
bewegt sich der exzentrische Zapfen 20 um die Achse der Abtriebswelle, so daß die Verbindungsstange 22
verstellt wird, wodurch der Hebel 26 zwischen den beiden oben beschriebenen Endbtellungen verstellt wird
und dabei das Blockierorgan in die eine oder andere seiner Endstellungen bewegt
Die Hülse 19 weist einen radialen Vorsprung 36 auf, der gegen den einen oder den anderen der beiden
s Anschäge 34a1,34t/ in Stellungen anschlägt welche die
Welle 18 bei ihrer Drehbewegung einnehmen kann, wodurch die beiden Endstellungen des Blockierorgans
30 bestimmt werden. Die beiden Anschläge 34a', 34// stellen tatsächlich die vorspringenden Schafte von zwei
ίο kleinen Plungem dar, die Bestandteil eines Stoßdämpfers
sind, welcher die kinetische Energie der beweglichen Teile der Vorrichtung absorbiert wenn sie die eine
oder die andere der beiden Endstellungen erreicht Der Stoßdämpfer ist genauer in Fig.4 dargestellt und
besteht aus einem Gehäuse 38, in dem zwei parallele Plungerkammern 40a, 406 gebildet sind. Innerhalb der
beiden Plungerkammern 40a, 406 gleiten zwei kleine Plunger 34a, 34/>, die mit Dichtungsringen gegenüber
den runden Kammerwänden abgedichtet sind, und von denen jeweils Plungerschäfte 34a', 34// vorstehen. Die
beiden Plungerkammern 40a, 40/) sind durch eine Deckelplatte 39 verschlossen, deren beiden Löcher mit
den Bohrungen fluchten, welche die Plungerkammern 40a, 40/>
bilden; diese Löcher sind groß genug, damit die Plungerschäfte 34a1, 34// durch diese hindurch vorstehen
können, jedoch klein genug, um einen Anschlag für die radiale Schulter zwischen den Plungerschäften 34a',
34// und den entsprechenden Plungem 34a, 34/>
zu bilden und um die Plunger daran zu hindern, aus der
Die beiden Plungerkammern 40 sind durch eine Leitung 44 miteinander verbunden, die an einer Wand
des Gehäuses 38 über eine öffnung ausmündet die durch eine Sperrschraube 46 verschlösse» ist. Die
Leitung 44 besitzt einen erweiterten Teil 44a und einen engeren Teil 44/>, wobei letzterer über einen Längenabschnitt
48 mit Schraubgewinde versehen ist der sich in der Nähe des weiteren Teils 44a befindet In diesem mit
Schraubgewinde versehenen Abschnitt ist eine Düse 50 mit einer Drossel 52 eingeschraubt, die zur Drosselung
der aus dem Kanal 44a in den Kanal 446 oder umgekehrt strömenden Flüssigkeit dient. Die Plungerkammern
40 und die Teile 44a und 446 des Kanals 44 sind vollständig mit öl gefüllt, so daß, wenn der Plunger
34a sich in die durch den Pfeil A in Fig.4 gezeigte
Richtung bewegt das in der entsprechenden Plungerkammer 40a enthaltene öl durch die Drossel 52 längs
des Kanals 44/> und in die Plungerkammer 406 gedrückt wird, so daß der Plunger 34/>
durch eine Flüssigkeitsso menge verstellt wird, die derjenigen entspricht, durch
die der Plunger 34a verstellt wird. In ähnlicher Weise wird bei einem nachfolgenden Niederdrücken des
Plungers 346 das Ol durch die Drossel 52 zurück in die
Plungerkammer 40a des Plungers 34a fließen, so daß letzterer nach außen verstellt wird. Die Vorrichtung
bewirkt auf diese Weise die Absorbierung kinetischer Energie, wenn einer der Plunger niedergedrückt wird.
F i g. 5 bis 8 zeigen die Arbeitsfolge der Stoßdämpfervorrichtung:
In der in F i g. 5 gezeigten Stellung befindet sich die Motorwelle 18 in einer Winkel-Endstellung. Der
radiale Vorsprung 36 auf der mit der Welle 18 des Stellmotors 16 fest verbundenen Hülse 19 wird gegen
den von dem Plungerschaft 34a' gebildeten Anschlag gedrückt und der Plunger 34a vollständig niedergedrück;
Nachfolgend beginnt sich die Welle 18 in Richtung des Pfeiles X zu drehen, um beispielsweise die
Anhaltevorrichtung in ihre inaktive Stellung zu bewegen. Der Plunger 34a verbleibt in seiner niederge-
preßten Stellung. Wenn er das Ende der Winkelbewegung erreicht, berührt der radiale Vorsprung 36 der
Hülse 19 den Schaft Mbf des Plungers 34b, der sich in der vorderen Stellung befindet (F i g. 7). Beim Anschlag
des Plungers Mb an den Vorsprung 36 wird die Drehbewegung der Welle 18 verzögert und drückt den
Plunger 3Ab in seine niedergepreßte Stellung. Die Verzögerung des Vorsprungs 36 und infolgedessen der
Welle 18 und des Motors 16 findet über die Hublänge des Plungers 346 statt, so daß diese Verzögerung
weitaus weniger stark ist als bei Anschlägen, die feststehende starre oder sogar elastische Elemente
aufweisen.
Der Plunger 34a wird natürlich in seine vordere Stellung durch das aus der Plungerkammer 406 des
Plungers Mb in die Plungerkammer 40a des Plungers
34a überführte öl zurückgedrückt, wobei die Energie der sich bewegenden Teile durch die Flüssigkeitsreibung
in der Drossel 52 absorbiert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anhaltevorrichtung für Hängeförderer, die als Antriebsvorrichtung einen Stellmotor aufweist
dessen Welle infolge einer Drehung um etwa 180° ein auf die Förderwagen einwirkendes Blockierorgan
zwischen einer ersten inaktiven Stellung und einer zweiten Blockierstellung hin- und herbewegt,
wobei die Welle einen radialen Vorsprung (36) trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale
Vorsprung jeweils im Endbereich der Drehbewegung der Welle an parallel zueinander angeordnete
Plungerschäfte (34a1 und 34//) anschlägt und daß der
an den Plungerschäften anschließende Plunger (34a bzw. 346) in einer separaten Plungerkammer (40a
bzw. 406) verschiebbar ist, wobei die beiden mit Druckmittel gefüllten Plungerkainmern miteinander
durch-eine Leitung (44) verbunden sind, die mit einer
Drossel (52) versehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Drossel (52) von einer Düse (50) gebildet ist, die in die Leitung (44) eingesetzt ist
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Plungerkammern
(40a, 40b) in einem einzigen Gehäuse (38) vorgesehen sind, wobei die die beiden Kammern (40)
verbindende Leitung (44) aus einem Kanal (44a, 44£>) innerhalb des Gehäuses (38) besteht.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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