DE657196C - Achslager fuer Schienenfahrzeuge mit OElfoerderung ueber Staunuten - Google Patents

Achslager fuer Schienenfahrzeuge mit OElfoerderung ueber Staunuten

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DE657196C
DE657196C DEF70201D DEF0070201D DE657196C DE 657196 C DE657196 C DE 657196C DE F70201 D DEF70201 D DE F70201D DE F0070201 D DEF0070201 D DE F0070201D DE 657196 C DE657196 C DE 657196C
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DE
Germany
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oil
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drum
bearing
bearing shell
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Expired
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DEF70201D
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FRIEDMANN ALEX FA
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FRIEDMANN ALEX FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F17/00Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
    • B61F17/02Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
    • B61F17/14Rotating lubricating devices
    • B61F17/20Rotating lubricating devices with scoops or the like attached to, or coupled with, the axle

Description

Die Erfindung betrifft ein Achslager für Schienenfahrzeuge, bei welchem eine in den Ölsumpf eintauchende, mit der Achse umlaufende Trommel das Öl in Stauräume eines sie umgreifenden Gehäuses drückt, aus welchem es den Lagergleitflächen zugeführt wird. Achslager mit derartigen Ölfördervorrichtungen sind bereits bekannt. Der an der Achse befestigte Schöpfkörper trägt hierbei das ihn umgreifende Gehäuse, welches allen Bewegungen der Achse bis auf die umlaufende Bewegung folgt. Das öl kann bei diesen Achslagern nicht unter Überdruck aus dem Fördergehäuse zu den Lagergleitflächen gelangen, sondern fließt in offene Rinnen oder Pfannen der feststehenden Lagerteile, worauf es im freien Fall durch Bohrungen den Lagergleitflächen zugeführt wird. Diese Ölzufuhr ist unsicher, weil durch Verstopfungen der Kanäle oder Verdickungen des Öles dieses unter Umständen nur träge oder gar nicht zu den Verwendungsstellen gelangt. Gelenkrohre oder biegsame Schläuche kommen für die Überleitung des Öles unter Überdruck zu den Lagerstellen nicht in Betracht, da sie zu schnell verschleißen tfnd nicht genügend betriebssicher sind.
Zur ununterbrochenen Führung der Ölkanäle von den Staunuten eines Fördergehäuses bis zu den Lagergleitflächen hat man daher bereits vorgeschlagen, das Fördergehäuse geteilt auszubilden und jeden Teil drehbar um einen hohlen, als drucksichere Ölleitung dienenden Bolzen an der Stirnfläche der Lagerschale zu befestigen, wobei Federn diese Teile an die aus dem Ölsumpf schöpfende Fördertrommel andrücken. Da das Gehäuse axial unverschiebbar ist, muß bei axial verschiebbaren Achsen zwischen diesen und dem Gehäuse eine axiale Verschiebung eintreten. Solche Ausführungen haben den Nachteil, daß bei dem weiten Spiel, welches die Lager von Eisenbahnfahrzeugen zwischen Lagerschale und Achsstummel aufweisen, die Fördergehäuseteile nicht immer so an der Fördertrommel anliegen, daß die Staunuten unter Druck kommen. Zwischen den Fördergehäuseteilen und der Trommel bleiben vielmehr während des Betriebes infolge der ständigen gegenseitigen Bewegungen des Stummels zur Lagerschale immer größere, klaffende Spalte frei.
Um die erwünschte ununterbrochene Führung der Ölkanäle von den Staunuten des die Fördertrommel ringartig umgreifenden Fördergehäuses bis zu den Lagergleitflächen zu ermöglichen, wird das Fördergehäuse ebenfalls gegenüber der Lagerschale axial unverschiebbar angeordnet, aber erfindungsgemäß zur Vermeidung der obenerwähnten Nachteile derart, daß es radial verschiebbar und möglichst öldicht an der Stirnfläche der Lagerschale anliegt, wobei die Druckkanäle in der Verschiebungsebene zwischen Lagerschale und Fördergehäuse unmittelbar ineinander übergehen und der trommeiförmige Ölförderer in dem Gehäuse axial verschiebbar ist.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dar.
Abb. ι zeigt ein Achslager für Schienenfahrzeuge im Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt durch die (^fördervorrichtung dieses Lagers.
Die Achse ι trägt einen als Rotationskörper, ausgebildeten Bund 2 von zylindrischer Umfläche, der den Schöpfkörper bildet. Diesen
ίο Bund 2 umschließt der das Fördergehäuse bildende Hohlringkörper 3, der an der Stirnseite'7 der Lagerschale 4 durch die Schraubenbolzen 5 und Federn 6 so befestigt ist, daß er sich in der zur Achse senkrechten Ebene, mit welcher er an die Fläche der Lagerschale 7 durch die Federn 6 dichtend angepreßt wird, verschieben kann.
Die zylindrische Hohlfläche des Ringkörpers "3 enthält die bekannten Staunuten 8, 8',
für jede Drehrichtung der Achse eine, welche unten gegen den ölspiegel offen sind. Der Bund 2 des Achsstummels taucht in den Ölsatnmelraum des Achslagers unten ein.
Bei der Drehrichtung im Sinne des gezeichneten Pfeiles (Abb. 2) wird-das am Bund 2 haftenbleibende Öl in der Nut 8 hochgezogen und in die Kammer 10 gefördert, wo es sich staut und unter Überdruck durch den Kanal 11 der Schmiernut 12 in der Lagerschale 4 zuströmt. Dieselbe Funktion fällt bei entgegengesetztem Drehsinn der' Achsei, der Staunut 8', der Staukammer 10' und dem von ihr wegführenden Kanal 11' zu.
Um eine einfache Anbringung des ringförmigen Körpers 3 durchführen zu können, ohne eine Teilung desselben vornehmen zu müssen, ist dieser hufeisenförmig ausgebildet und unten mit einem offenen Maul b versehen, so daß er mit diesem Maul über die Achse d gesteckt und seitlich in axialer Richtung auf den Bund 2 aufgeschoben werden kann.
Aus Abb. ι ist auch ersichtlich, daß die gewöhnlich mit starkem seitlichem Spiel im Lager laufende Achsei den Schöpf körper 2 ohne weiteres in axialer Richtung im hufeisenförmigen Ringkörper 3) frei verschieben kann. Den vertikalen Bewegungen der Achse 1 kann der Ringkörper 3 infolge seiner Befestigungsart durch Rutschen längs der radialen Anschlußfläche 7 an der Stirnseite der Lager- go schale 4 folgen. Dabei wird das öl aus der gerade unter Druck stehenden Staunut unter Überdruck über die genügend öldichte Befestigungsstelle durch sich deckende Kanalöffnungen indiefeststehendeLagerschaleübergeführt, so daß es sicher und rasch zu jenen Stellen gelangt, von welchen es durch die bekannte Keilwirkung in die tragenden Teile der Gleitflächen hineingezogen wird.
Es ist klar, daß mit dem Drehsinn der Achse auch die Strömungsrichtung des umlaufenden Öles wechselt. Das in den Abb. 1 und 2 gezeichnete Ausführungsbeispiel läßt erkennen, daß sich die Einrichtung in gleicher Weise auch an einem Stirnachslager ausführen läßt, indem dann der Achsstummel 1 am Bund 2 endigt und das Achslagergehäuse (gewöhnlich durch einen Deckel) auf dieser Seite abgeschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Achslager für Schienenfahrzeuge, dessen ölfördervorrichtung aus einer mit der Achse umlaufenden Trommel und einem diese Trommel umfassenden und Staunuten für das an der Trommel mitgenommene öl enthaltenden Gehäuse besteht, das, um eine ununterbrochene Führung der ölkanäle von den Staunuten bis zu den Lagergleitflächen zu ermöglichen, axial unverschiebbar mit der Lagerschale verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergehäuse radial verschiebbar, aber möglichst öldicht an der Stirnfläche der Lagerschale anliegt, die Druckölkanäle in der Verschiebungsebene zwischen Lagerschale und Fördergehäuse unmittelbar ineinander übergehen und der trommeiförmige ölförderer in dem Gehäuse axial verschiebbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF70201D 1931-02-06 1931-02-06 Achslager fuer Schienenfahrzeuge mit OElfoerderung ueber Staunuten Expired DE657196C (de)

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