DE616234C - OElrueckfoerdervorrichtung fuer Achsbuchsen von Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

OElrueckfoerdervorrichtung fuer Achsbuchsen von Eisenbahnfahrzeugen

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DE616234C
DE616234C DEL78348D DEL0078348D DE616234C DE 616234 C DE616234 C DE 616234C DE L78348 D DEL78348 D DE L78348D DE L0078348 D DEL0078348 D DE L0078348D DE 616234 C DE616234 C DE 616234C
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sleeve
oil
railway vehicles
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oelrueckfoerdervorrichtung
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DEL78348D
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Peyinghaus W Eisen & Stahlwerk
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Peyinghaus W Eisen & Stahlwerk
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/20Details
    • B61F15/22Sealing means preventing entrance of dust or leakage of oil

Description

Eine restlose Rückleitung des an der Durchtrittsstelle der Achse aus dem Lagergehäuse bei Schienenfahrzeugen aufkommenden Öles mit Hilfe von Spritzringen ist nicht zu erreichen, weil lein Spritzring nur im Schleuderbereich wirksam ist und bei niedrigen Drehzahlen, insbesondere im kritischen Drehzahlbereich, wo die Schleuderkraft gleich der Schwerkraft ist, versagt, indem das an ihm herablaufende Öl über seine Tragbuchse hinweg nach der Staubtasche hin wandert. Andererseits tropft das vom Spritzring bei höheren Drehzahlen abgeschleuderte Öl von den Gehäusewandungen, insbesondere an den scharfen Kanten der hinteren Staubtaschenwand, auf die Achse oder deren Schutzbüchse wieder herab· und wandert gleichfalls dem Staubring zu, wo es entweder verschmutzt oder verlorengeht.
ao Diesem Mangel einer zeitweise unterbrochenen und nicht bei allein Drehzahlen wirksamen Ölrückförderung will der Erfindungsgegenstand dadurch abhelfen, daß auf der Innenfläche einer unmittelbar hinter dem Spritzring angeordneten, nicht drehbaren. Hülse gegenläufige Schraubennuten eingearbeitet sind, die einen oder mehrere unmittelbar vor dem Staubring auf der Oberseite der Hülse vorgesehene Einlaufschlitze mit einem unmittelbar hinter dem Spritzring auf der Unterseite der Hülse vorgesehenen Sammelschlitz für den Auslauf des Öles verbinden, und daß auf dem Umfang der mit dem Achsschenkel umlaufenden Büchse in der Ebene der Einlauf schlitze mehrere napf artige Vertiefungen gleichmäßig verteilt sind. Auch kann die stillstehende Hülse eine nach dem Innern 'des Lagergehäuses geneigte Mantel- fläche haben.
Es ist zwar bekannt, Schraubengänge an den Durchtrittsstellen elektrischer Maschinen zur Dichtung dieser Stellen gegen Eintritt von Wasser und Schmutz und zur Rückforderung des Öles anzuordnen. Diese Anordnung sieht aber nur Schraubengänge vor, die jeweilig in ^einer Richtung fördern, also beim Wendegang der Maschine Öl und Wasser in umgekehrter — also unerwünschter — Richtung fördern. Eine solche Anordnung zweier nebeneinandersitzender einläufiger Schraubenpump en ist aber für Achslager ungeeignet, weil es hier darauf ankommt, das auswandernde Öl bei jeder Drehrichtung des Zapfens nach innen zum Ölbade hin, und zwar unter den beschränktesten Raumverhältnissen, zu fördern. Der Fortschritt diesen einläufigen Schraubenpumpen gegenüber "liegt also in der Förderfähigkeit bei jedem Drehsinn in ein und derselben Richtung bei einem Mindestbetrag an Raumbedarf.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen
Abb. ι einen Längsschnitt durch das hintere Ende eines Achslagers,
Abb·. 2 einen Querschnitt durch die Schraubenpumpe nach der Linie I-1 der Abb. 1,
Abb. 3 eine Aufsicht auf die Schraubenpumpe.
In den Abbildungen bedeuten α den Achszapfen, b das Achsbuchsgehäuse;, c die Staubtasche, d deren hintere Kappe, e den Staub-
ring, / den Spritzring, g dessen Tragbüchse, die zugleich, umlaufende Büchse für die Schraubenpumpe ist, h die äußere, nicht drehbare Hülse der Schraubenpumpe, i ihre Ein: laufschlitze, k ihren Auslaufschlitz, V- und I" die gegenläufigen Schraubengängie auf der Innenfläche der Hülse, die als Ölfördernuten die Ein- und Auslaufschlitze miteinander verbinden, und tn napfartige Vertiefungen auf ίο dem Umfang der Büchse.
Die Vorrichtung wirkt in der Weise, daß das durch seitliche Wanderung oder durch Abtropfen von den oberen Wänden des Qehäuses auf die Achse gelangende Öl durch die Einlauf schütze/ der äußeren Hülse h in die Schraubenpumpe eintritt und je nach der Drehrichtung von den Schraubengäagiem I1 oder I2 nach dem Auslaufschlitz k vorgeschraubt wird, indem das von den napfartigan Vertiefungen tn gesammelte und mitgenommene, unter Abstreifung an den inneren Kanten der Einlauf schlitze gestaute und von dea Vertiefungen in die Schraubengänge eingeschobene Öl von der mit der Achse umlaufenden Büchse g· die Gänge 'entlang nach ■ vorn gefördert wird, wo es sich in dem Auslaufschlitz k sammelt und von da in das Ölbad abtropft. Die Kreuzungsstelle der Schraubengänge ll und β zwischen den beiden Einlauf schlitzen i kann heberartig überbrückt sein. Die gegenseitige Bewegung zwischen Büchse und Hülse kommt dadurch zustande, daß letztere durch einen Fortsatz, der in eine Aussparung 'der hinteren Staubtasche greift, an einer Drehung mit der Büchse gehindert wird.
Die Außenfläche der Hülse bildet zweckmäßig eine von hinten nach vorn geneigte Mantelfläche, um dem Öl von vornherein eine nach dem Ölbade gerichtete Rücklaufneigung zu geben. Nach hinten zu ist die Schraubenpumpe durch einen schmalen, in seiner Dichtungswirkung leicht zu beherrschenden Filzring abgeschlossen.
Die Vorzüge, die mit dieser Vorrichtung gegenüber der bekannten Anordnung mit Spritzring verbunden sind, liegen einmal darin, daß eine Schraubenpumpe bei jeder Drehzahl und in ununterbrochen steigendem Maße fördert, also vom kritischen Drehzahlbereich unabhängig ist, daß das seitlich auswandernde Öl auf die Außenfläche einer feststehenden Hülse gelangt, also mit drehenden Teilen, die es nach der Staubtasche hin befördern könnten, nicht ohne weiteres in Berührung kommt. Ein weiterer Vorzug ist darin zu erblicken, daß der Staubring, der das Gehäuse'nach dem Rade hin abschließt, weniger verschleißt und sich wirft, weil er gegen eine feststehende Hülse und nicht mehr, wie bisher, gegen die Achse oder eine sich mit ihr drehende Schutzbüchse zu dichten hat.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: .
    i. Ölrückfördervorrichtung für Achsbuchsen von Eisenbahnfahrzeugen mit am Notlauf angeordnetem Spritzring, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche einer nicht drehbaren Hülse (Ji) gegenläufige Schraubennuten (J1,1°) eingearbeitet sind, die 'einen oder mehrere unmittelbar vor dem Staubring auf der Oberseite der Hülse vorgesehene Einlaufschlitze (z) mit einem unmittelbar hinter dem Spritzring auf der Unterseite der Hülse vorgesehenen Sammelschlitz (k) für den Auslauf des Öles verbinden, und daß auf dem Umfang einer mit dem Achsschenkel umlaufenden Buchse (g) in der Ebene der Einlaufschlitze mehrere napfartige Vertiefungen (m) gleichmäßig verteilt sind.
  2. 2. Ölrückfördervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (Ji) eine nach dem Innern des Gehäuses geneigte Mantelfläche hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ßERLIN. GEDRUCKT IiJ DlER
DEL78348D 1931-05-08 1931-05-08 OElrueckfoerdervorrichtung fuer Achsbuchsen von Eisenbahnfahrzeugen Expired DE616234C (de)

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