DE819222C - Tragrolle - Google Patents

Tragrolle

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Publication number
DE819222C
DE819222C DEH811A DEH0000811A DE819222C DE 819222 C DE819222 C DE 819222C DE H811 A DEH811 A DE H811A DE H0000811 A DEH0000811 A DE H0000811A DE 819222 C DE819222 C DE 819222C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rolling elements
bearing
roller
support roller
rolling
Prior art date
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Expired
Application number
DEH811A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Kramme
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Halbach and Braun Industrieanlagen GmbH
Original Assignee
Halbach and Braun Industrieanlagen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Halbach and Braun Industrieanlagen GmbH filed Critical Halbach and Braun Industrieanlagen GmbH
Priority to DEH811A priority Critical patent/DE819222C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE819222C publication Critical patent/DE819222C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/09Arrangements of bearing or sealing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Tragrolle Die Erfindung hat eine Tragrolle, insbesondere eine Tragrolle für Transportbänder in Gruben, zum Gegenstand,tbei der Wälzkörper, die sich auf einem Innen-und Außenlaufring abwälzen, mit einem Abstandhaltering zwischen der Achse und der Rolle angeordnet sind.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein unempfindliches, grobmaßiges Lager für Tragrollen herzustellen und besteht darin, den Abstand zwischen Außen- und Innenlaufring größer als den Durchmesser der Walzkörper herzustellen, so daß nur im tragenden Lagerteil eine Berührung der Wälzkörper mit den beiden Laufringen stattfindet. Nach einer praktisch erprobten Ausführungsform werden beide Laufringe kreisförmig ausgebildet, wobei entweder der Innenlaufring kleiner oder der Außenlaufring größer als der Berührungskreis der Wälzkörper gehalten werden kann.
  • Bei Ausführung der Erfindung entstehen in der der Last abgekehrten Lagerhälfte zwischen den Wälzkörpern und ihren Laufringen freie Räume, die den Wälzkörpern das Überlaufen von Widerständen, wie Staubablagerungen, ermöglichen, den Vorteil eines gegen eingedrungene Staub- und Schmutzteilchen unempfindlichen Wälzlagers mit grobmaßiger Lagerausbildung bringen, bei dem im Gegensatz zu den bekannten Präzisionslagern an die Genauigkeit der Wälzkörper und der Laufbahnen keine teueren oder hohen Anforderungen in bezug auf Materialgüte, Oberflächenhärte oder Oberflächengenauigkeit gestellt werden müssen, sondern ein Lager mit größter Unempfindlichkeit entsteht.
  • Zum Zwecke gleichmäßiger Verteilung der Lagerbelastung auf die tragenden Wälzkörper können in jedem Lager zwei Wälzkörperreihen mit je vier Wälz- körpern, von denen die eine der anderen durch den Abstandhalteringum 45 nacheilt, zwischen elastisch kugelgelenkartig o. dgL ausgebildeten Innen- oder Außenringen vorgesehen werden.
  • Eine grobmaßige Lagerausbildung wird schon bei Anordnung von einem oder zwei elastischen Laufringen im Lager erreicht. Vorteilhaft jedoch werden zwei zu, einem einheitlichen Lager verbundene, parallele Laufbahnen für die Wälzkörper mit elastischer Ausbildung der Laufringe und versetzt zueinander angeordneten Wälzkörpern vorgesehen. Hierdurch ergeben sich die Vorteile der Verwendung von dickeren und billigeren Stahlkugeln, sogenannten Möbelkugeln geringerer Prä zision, der gleicnäßigen Verteilung der Rollenbelastung, einer guten Tragfähigkeit und einer Lebensdauererhöhung, weil eingedrungene Staubteilchen keine sofortige Laufbehinderung verursachen. Außerdem können durch diese Ausbildung die Lagerherstellungskosten bemerkenswert niedrig gehalten werden.
  • Die Laufringe können bei Anordnung paralleler, zu einem Lager vereinter Laufbahnen für die Wälzkörper aus einem Stück hergestellt werden. Außerdem ist es möglich, eine Kugelgelenklagerung vorzusehen, auf der einer der beiden Laufringe gelagert wird.
  • Vorteilhaft kann der Abstandhaltering pflugscharartige Ausbildungen zur Reinigung der Lagerflächen von Ablagerungen erhalten.
  • Damit bei Ablagerungen von Staub die Wälzkörper in der Lage sind, die Ablagerungen bei ihrer Arbeit zu entfernen, kann der rohrförmige Tragkörper der Rolle in seinem Mantel Staubabflußlöcher aufweisen; es können aber auch im Außenlaufring der Wälzkörper radial angeordnete Nuten zur Ableitung von Ablagerungen aus dem Lager während der Rollenarbeit vorgesehen werden, wenn das Lager als offenes Lager ohne Schmierung betrieben wird.
  • Außerdem kann es zweckmäßig sein, daß die Wälzkörper infolge ihrer Form bzw. der Form ihrer Laufbahnen oder durch Kombinationen beider Formen ein Festsetzen von Schmutzteilen im Lager verhindern, beispielsweise durch eine Ausbildung der Wälzkörper aus zwei durch einen Steg verbundenen Rädern, die sich auf einer Laufbahn mit nach außen abgeschrägten Wälzflächen abwälzen.
  • In der Zeichnung sind im Querschnitt und in Seitenansicht Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Nach den Figuren bestehen die Tragrollen für Transportbänder aus der fest stehenden Achse 1 und dem sich drehenden, rohrartigen Tragkörper2, zwischen denen an beiden Enden Lager mit Wälzkörpern 5 angeordnet sind. Die Lager sind aus den Innenlaufringen 3, den Außenlaufringen 4, den Wälzkörpern 5 und dem Abstandhaltering 6 zusammengesetzt. Aus den Figuren ist zu entnehmen, daß der Innenlaufring 3 im Durchmesser kleiner als der gestrichelt dargestellte Berührungskreis 7 der Wälzkörper ist, so daß also nur die belasteten Wälzkörper gleichzeitig den Innen- und Außenlaufring berühren.
  • Dadurch sind die Wälzkörper im Lager in der Lage, Widerstände im Lager zu überlaufen, ohne daß die Tragrolle sich festbremsen bzw. die Lagerung des Transportbandes behindert werden kann.
  • Zum Zwecke der gleichmäßigen Verteilung der Lagerbelastung auf die tragenden Wälzkörper sind in dem Lager zwei Wälzkörperreihen a und b mit je vier Wälzkörpern 5 vorgesehen, von denen die eine der anderen durch den Abstandhaltering 6 um 45" nacheilt. Die Lager sind somit als Doppellager ausgebildet. Die Laufringe 3 sind elastisch ausgebildet und laufen auf den Gummiringen 8 (s. Fig. I und 2).
  • Nach den Fig. 3 und 4 sind die beiden parallelen Laufbahnen a und b durch einen einheitlichen Innenlaufring 3 verbunden.
  • Nach den Fig. 5 und 6 ist auf der Achse eine Kugelausbildungg angeordnet, auf der der Innenring 3 waagebalkenartig ausgelegt ist. An den freien Hebelarmen des Innenringes 3 befinden sich die Laufbahnen a und b für die Wälzkörper 5. Bei dieser Ausführungsform wird keine elastische Wälzkörperlagerung angewendet, sondern statt dessen eine kugelgelenkartigeAnordnung vorgesehen. Auch in diesem Falle ist das Lager als Doppellager mit zwei Wälzkörperbahnen a und b hergestellt.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen ein offenes Tragrollenlager, welches ebenfalls als Doppellager ausgebildet ist. In dem rohrartigen Tragkörper 2 sind radiale Staubabflußöffnungen IO und axiale Abflußkanäle II zur Ableitung von Staub angeordnet. Die Wälzkörper 5 bestehen aus je einem Steg 12 mit an den Stegenden befestigten Rädern I3 und 14. Die Wälzkörper wälzen sich auf den Laufringen 4 ab, die durch Profilausbildung so gestaltet sind, daß auf den Wälzkörpern und auf der Laufbahn derselben angesammelter Staub durch eine Schrägausbildung 15 seitlich aus dem Lager herausgedrückt wird, so daß die Wälzkörper 5 bei ihrer Arbeit angesammelte Verunreinigungen entfernen. Eine entsprechende Ausbildung besteht bei dem Innenlaufring 3, der elastisch auf dem Gummiring 8 gelagert ist.
  • Der Abstandhaltering 6 ist mit pflugscharartigen Ausbildungen I6 versehen, die etwa auf den Laufbahnen der Wälzkörper liegengebliebene Ablagerungen abstreifen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Tragrolle, insbesondere für Förderbänder, mit zwischen Rollenkörper und Achse angeordneten Wälzkörpern, gekennzeichnet durch eine Lagerausbildung mit einem größeren Abstand zwischen Außen- (4) und Innenlaufring (3) für die Wälzkörper (5), als dem Durchmesser der Wälzkörper (5) entspricht.
  2. 2. Tragrolle mit Wälzkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innen- (3) oder Außenring (4) bzw. beide elastisch, beispielsweise durchAuflage auf Gummiringe (8), ausgebildet sind.
  3. 3. Tragrolle mit Wälzlager nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch Anordnung von zwei zu einem einheitlichen Lager verbundenen, parallelen Laufbahnen (a, b) für die Wälzkörper (5) mit elastischer Lagerringausbildung.
  4. 4. Tragrolle mit Wälzlager nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem einheitlichen Lager vereinte, parallele Laufbahnen (a, b) für die Wälzkörper (5) zu einem Stück ver- einte Laufringe (3) aufweisen, die durch eine Gummilagerung (8), Kugelgelenklagerung (g) u. dgl. mit der Achse (I) bzw. dem Rollenkörper (2) verbunden sind.
  5. 5. Tragrolle mit Wälzlager nach Anspruch I bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß jede Laufbahn (a und b) in ihrer Wälzkörperreihe vier Wälzkörper (5) aufweist, die versetzt zueinander angeordnet sind.
  6. 6. Tragrolle mit Wälzlager nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhaltering (6) für die Wälzkörper (5) pflugscharartige Ausbildungen (I6) zur Reinigung der Lagerflächen aufweist.
  7. 7. Tragrolle mit Wälzlager nach Anspruch I bis 6, gekennzeichnet durch radiale und axiale Staubableitungsöffnungen (Io, II) im Lager, beispielsweise im rohrartigeri Rollenkörper (2).
  8. 8. Tragrolle mit Wälzkörper nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (5) infolge ihrer Form bzw. der Form ihrer Laufbahnen oder durch Kombination beider Formen ein Festsetzen von Ablagerungen im Lager verhindern, beispielsweise durch eine Ausbildung der Wälzkörper aus zwei durch einen Steg (I2) verbundenen Rädern (13,14), die sich auf einer Laufbahn mit nach außen abgeschrägten Wälzflächen (I5) abwälzen.
DEH811A 1949-12-11 1949-12-11 Tragrolle Expired DE819222C (de)

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ID=7142307

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DEH811A Expired DE819222C (de) 1949-12-11 1949-12-11 Tragrolle

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DE (1) DE819222C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906916C (de) * 1952-07-03 1954-03-18 Karl Theodor Frhr Von Negri Tragrolle fuer Foerderbaender

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE906916C (de) * 1952-07-03 1954-03-18 Karl Theodor Frhr Von Negri Tragrolle fuer Foerderbaender

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