DE621907C - Schleudermaschine mit Spritzschmierung - Google Patents

Schleudermaschine mit Spritzschmierung

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DE621907C
DE621907C DE1931B0147602 DEB0147602D DE621907C DE 621907 C DE621907 C DE 621907C DE 1931B0147602 DE1931B0147602 DE 1931B0147602 DE B0147602 D DEB0147602 D DE B0147602D DE 621907 C DE621907 C DE 621907C
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DE
Germany
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spindle
seal
channels
centrifugal
bearing
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DE1931B0147602
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/12Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/04Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
    • B04B1/08Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B15/00Other accessories for centrifuges
    • B04B15/08Other accessories for centrifuges for ventilating or producing a vacuum in the centrifuge

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schleudermaschine mit Spritzschmierung und mit Zu- oder Ableitung der Schleuderflüssigkeit durch eine hohle Trommelspindel, an die eine Rohrleitung mittels einer Dichtung angeschlossen ist.
Bei diesen Maschinen besteht die Gefahr, daß das Schmieröl, durch das über der Dichtung liegende Lager hindurchdringt und die Dichtung beschädigt oder sogar das Schleudergut verunreinigt. Umgekehrt besteht auch die Gefahr, daß durch die Dichtung, besonders wegen des schnellen Umlaufs und der Vibrationen der Schleuderspindel, Schleudergut heraustritt, das Spindellager verdirbt und das Schmieröl unbrauchbar macht.
Gemäß der Erfindung ist deshalb zwischen der mechanischen Dichtung des Leitungsanschlusses und dem über der Dichtung liegen- den Lager für die Schleuder an der Trommelspindel eine Abspritzkante vorgesehen, die das durch das Lager getretene öl und die an der Dichtung vorbeileckende Schleuderflüssigkeit in einen die Spindel umgebenden, von der Anschlußstelle der Zu- oder Ableitung völlig getrennten und mit Abflußkanälen versehenen Sammelraum abschleudert.
Die Abflußkanäle können dabei in einen mit einem Flüssigkeitsverschluß versehenen Behälter münden, oder es kann ein Ausgleichsraum zwischen der Abspritzkante und dem Lager vorgesehen sein, der durch Kanäle mit der Außenluft verbunden ist.
Die Anordnung von Abspritzkanten an senkrecht stehenden hohlen Trommelspindeln für Schleudern ist zwar an sich bekannt. Dabei ist jedoch der Raum, in dem sich das abgespritzte öl und die abgespritzte Schleuderflüssigkeit sammeln, gegen den Schleuderraum bzw. gegen die Mündungsstelle der Zuflußleitung nicht abgedichtet. Infolgedessen wird dort von der zufließenden Schleuderflüssigkeit bei ihrem Übertritt in die Trommelspindel in dem Sammelraum für die abgespritzten Flüssigkeiten eine Saugwirkung ausgeübt, die dazu führen kann, daß das öl, trotzdem es von der Spindel abgespritzt ist, in die Trommelspindel gelangt und so die Schleuderflüssigkeit auf ihrem Weg zur Trommel verunreinigt. Die an eine Schleuder zu stellende wichtige Forderung, daß das Schleudergut in der Schleuder nicht verunreinigt wird, ist mithin bei dieser bekannten Einrichtung mit Sicherheit nicht erreichbar.
In der Zeichnung ist 4ΐε Erfindung in mehreren ^Aiisftihrteftbafspielen dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung,
Abb. 2 den gleichen Schnitt mit einem Behälter mit Flüssigkeitsverschluß und
Abb. 3 den gleichen Schnitt mit einem Ausgleichsraum.
ίο Gemäß Abb. ι ist im Schleudermaschinengestell ι ein Lager 2 vorgesehen für die die Trommel tragende hohle Spindel 3. Der untere Teil der Spindel ist von einer Manschettendichtung 4 umgeben, deren Ende mit einem Teil des Gestelles verbunden ist- Diedurch eine Rohrleitung 5 eintretende Flüssigkeit wird hierdurch gezwungen, in die hohle Spindel einzuströmen. Unter dem Spindellager 2 ist an der Spindel eine Kugellagermutter befestigt, die mit einem Kragen 6 einen im Gestell befindlichen stillstehenden Kragen 7 überdeckt. Wenn Öl durch das Lager 2 herunterdringt, wird es in bekannter Weise durch den umlaufenden Kragen 6 abgeschleudert und sammelt sich in dem von dem Kragen 7 gebildeten Ringraum 8. Von diesem Raum gehen Kanäle 9 aus, die das öl gegebenenfalls zurück zum Ölbehälter im Gestell ableiten.
Durch die Spritzschmierung des Schneckengetriebes wird meist eine große Menge Öl ausgeworfen, das dann zum Teil an der Spindel herabläuft. Um zu verhindern, daß zu große Mengen Öl durch das Lager 2 herabfließen, ist über dem Lager ein mit der Spindel umlaufender oder am Gestell befestigter Kragen 10 vorgesehen. Selbstverständlich muß die Höhe des Ölbades im Gestell so eingestellt sein, daß der ölspiegel nicht über die obere; Kante des Kragens 7 steigt.
Sollte trotz der Kragenanordnung öl weiter an der Spindel nach unten dringen, so wird dies durch eine an der Spindel sitzende Abspritzkante 14 in einen Raum 11 ab- +5 geschleudert. Von diesem Raum gehen Kanäle 12 zur Ableitung der Flüssigkeit aus.
Andererseits wird beim Umlauf der Spindel auch die Manschette 4 nicht immer vollständig dicht halten, sondern es wird immer etwas Flüssigkeit vorbeilecken. Diese Leckflüssigkeit wird dann ebenfalls von der Kante
14 abgeschleudert und gelangt dann mit dem abgeschleuderten Öl durch die Kanäle 12 in eine Schale 16, wo sie sich sammelt und dann durch ein Rohr 17 fortgeleitet wird.
Durch Pumpen wirkung des Kragens 10
o. dgl. ist es aber trotzdem möglich, daß die Leckflüssigkeit an der Spindel heraufgesaugt , wird. Hierdurch kann z. B. Luft durch die Abflußkanäle 12, Kammer 11 und die Löcher
15 angesaugt werden, die nunmehr den Film
von Leckflüssigkeit trifft, der von der Abschleuderkante 14 abgeschleudert wird. Dabei kann die Luft die Flüssigkeit mit sich reißen.
Mit der Vorrichtung nach Abb. 2 wird diese Ungelegenheit beseitigt. Bei dieser Vorrichtung ist die Verbindung der Kanäle 12 nach außen mit einem Flüssigkeitsverschluß abgesperrt. Zu diesem Zweck sind die Ränder der Schale 16 ziemlich hoch gemacht. Der untere Teil der Hülse 20, in der die Kanäle 12 vorgesehen sind, ist mit einem die Kanäle 12 umgebenden Kragen 21 versehen. Der Kragen 21 ragt bis fast zum Boden der Schale 16 hinunter. Um einen bestimmten, niedrigsten Stand der Flüssigkeit in der Schale 16 sicherzustellen, ragt das Ausflußrohr 17 über den Boden der Schale herauf.
Der Kragen 21 kann evtl. durch vom unteren Teil der Kanäle 12 ausgehende Rohre ersetzt werden, die in der Nähe des Bodens der Schale 16 enden. Auch der untere Teil der Ausbohrung 8 für das Lager 2 kann nach den Abb. 1 und 2 als Flüssigkeitsverschluß dienen, wenn der Kragen 6 in die ringförmige Rille hinunterragt, .die von der Ausbohrung und dem Kragen 7 gebildet wird.
Abb. 3 stellt eine andere Möglichkeit dar, um den aufwärts streichenden Luftstrom unschädlich zu machen. Der oberhalb der Mutter 19 gelegene Raum 22 ist durch einen oder mehrere Kanäle 23 mit der Außenluft oder auch mit dem Inneren der Schleudermaschine verbunden. Der Luftstrom, der durch die Pumpenwirkung des in Abb. 1 gezeigten Kragens 10 erzeugt wird, saugt nun keine oder wenigstens, nur eine geringe Menge Luft durch die Spalte 18, da diese sehr eng ist. Die Luft tritt vielmehr nun durch die Kanäle 23 in den Raum 22 ein und gelangt an dem Kragen 6 vorbei und durch das Lager 2 herauf, ohne daß dabei die Leckflüssigkeit mitgerissen wird.
Die Vorrichtungen nach der Erfindung können natürlich auch bei Schleudermaschinen angewendet werden, bei denen die gereinigte Flüssigkeit durch die hohle Spindel geleitet wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schleudermaschine mit Spritzschmierung und Zu- oder Ableitung der Schleuderflüssigkeit durch die stehende hohle Trommelspindel, an die eine Rohrleitung mittels einer Dichtung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der mechanischen Dichtung (4) des Leitungsanschlusses und dem über der Dichtung liegenden Lager (2) an der Trommelspindel eine Abspritzkante (14) vorgesehen ist, die das durch das Lager
    getretene Öl und die an der Dichtung vorbeileckende Schleuderflüssigkeit in einen die Spindel umgebenden, von der Anschlußstelle der Zu- oder Ableitung völlig getrennten und mit Abflußkanälen (12) versehenen Sammelraum (11) abschleudert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußkanäle (12) in einen mit einem Flüssigkeitsverschluß (21) versehenen Behälter (16) münden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Lager (2) und der Abspritzkante (14) gelegenen, durch Kanäle (23) mit der Außenluft verbundenen Ausgleichsraum (22).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1931B0147602 1930-01-09 1931-01-07 Schleudermaschine mit Spritzschmierung Expired DE621907C (de)

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SE621907X 1930-01-09

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DE621907C true DE621907C (de) 1935-11-15

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ID=34910161

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DE1931B0147602 Expired DE621907C (de) 1930-01-09 1931-01-07 Schleudermaschine mit Spritzschmierung

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DE (1) DE621907C (de)
DK (3) DK46400C (de)
FR (3) FR708877A (de)
GB (2) GB355632A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005001716U1 (de) * 2005-02-03 2006-10-05 Westfalia Separator Ag Schmiersystem für einen Zentrifugenantrieb

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EP4011498A1 (de) * 2020-12-14 2022-06-15 Alfa Laval Corporate AB Schutzkragen und zentrifugalabscheider

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US7588526B2 (en) 2005-02-03 2009-09-15 Westfalia Separator Ag Lubricating system for a centrifuge drive

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DK46084C (da) 1932-08-22
GB355632A (en) 1931-08-27
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GB361754A (en) 1931-11-26
FR708941A (fr) 1931-07-30
DK46400C (da) 1932-10-31
DK47386C (da) 1933-05-29
FR709345A (fr) 1931-08-05

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