DE616304C - Abfuehrung fuer das Gut aus einer Schleudertrommel - Google Patents
Abfuehrung fuer das Gut aus einer SchleudertrommelInfo
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- DE616304C DE616304C DES110028D DES0110028D DE616304C DE 616304 C DE616304 C DE 616304C DE S110028 D DES110028 D DE S110028D DE S0110028 D DES0110028 D DE S0110028D DE 616304 C DE616304 C DE 616304C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/02—Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Abführung für das Gut aus einer Schleudertrommel,
in der z. B. Gemische von festen und flüssigen Stoffen oder von mehreren Flüssigkeiten in
S ihre Bestandteile geschieden werden.
Die aus der Trommel stetig und mit ziemlich großer Geschwindigkeit austretende
Flüssigkeit saugt Luft oder Gas in Richtung des Flüssigkeitsstromes durch die Trommel.
Diese Luftströme suchen feste und flüssige Teilchen von dem in die Trommel eintretenden
Gemisch mitzureißen und sie unmittelbar durch die Trommel hindurchzuführen, ohne
daß sie der Schleuderwirkung der Trommel unterworfen werden.
Es ist bereits ein Abführungskopf für eine Schleudertrommel bekannt, bei dem durch die
winklige Führung des Abführkanals für die innerste Gutschicht der Trommelinnenraum
ao gegen die Außenluft im Betriebe abgeschlossen ist und so Luftströmungen vom Guteinlaß
zum Gutauslaß unterbunden sind.
Gemäß der Erfindung ist zur Erreichung des gleichen Zieles innerhalb der Schleuder-
s5 trommel, wesentlich, entfernt vom Guteinlauf,
vorzugsweise in der Nähe des Gutauslasses, eine abdichtende, in die innerste Gutschicht
nur wenig eintauchende Scheibe angeordnet. Hierdurch ist eine Vorrichtung geschaffen,
die in jede beliebige Trommel einfach und leicht eingebaut werden kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung' schematisch dargestellt.
Abb. ι ist ein teilweise geschnittener Aufriß einer Schleudertrommel.
Abb. 2 veranschaulicht einen Teilschnitt durch das obere Ende der Schleudertrommel
von Abb. 1.
Abb. 3 ist eine schaubildliche Aufsicht auf die Abdichtungsscheibe und
Abb. 4 eine untere schaubildliche Ansicht dieser Scheibe.
Abb. 5 ist eine teilweise geschnittene Ansicht des Überlaufwehres, und
Abb. 6 zeigt eine andere Ausführung des Trommelkopfes.
An dem Gestell 10 der Schleudermaschine sitzt ein Gehäuse 11 für die Schleudertrommel
20. Das Schleudergut wird der Trommel 20 mittels einer Leitung 12 zugeführt, an die
eine Zuführdüse 14 angeschlossen ist. Der Zuführdüse ist eine Prallplatte 15 vorgeschaltet,
die innerhalb der Trommel mittels mehrerer Bolzen 16 im Abstand vom Trommelfuß 21
befestigt ist. Der Fuß 21 sowie der Kopf 22 sind am Mantel der Trommel mittels Gewinde
befestigt. Der Trommelkopf hat einen abgesetzten Hals 23, der durch mehrere Fangdeckel
24 hindurchgeht. Diese nehmen die aus der Trommel austretenden Flüssigkeiten auf und leiten sie,nach außen. Der Hals 23
ist durch eine Kupplung mit der Treibspindel 25 verbunden, die ihrerseits an eine Kraftquelle
zur Drehung der Trommel angeschlossen ist. Mehrere axial verlaufende Austrittskanäle 26 befinden sich im Hals des Kopfes
und leiten die aus der Trommel kommende Flüssigkeit in die Fangdeckel.
Beim Betrieb der Schleudermaschine wird Flüssigkeit unter Druck durch die Zuführdüse
14 in die Trommel geschleudert und trifft gegen die Prallplatte 15, die die Flüssigkeit
in Form eines dünnen Nebels gegen den Umfang der rasch umlaufenden Trommel nach außen fließen läßt. Die Flüssigkeit füllt
allmählich die Trommel und bildet an ihrer Innenwand eine im wesentlichen zylindrische
Schicht. Die Drehung der Trommel wird auf diese Flüssigkeitsschicht übertragen und veranlaßt
eine Trennung des Schleuderguts unter dem Einfluß der Fliehkraft. Wenn sich eine
ausreichend dicke Flüssigkeitsschicht in der Trommel angesammelt hat, so daß die Auslaßkanäle
26 sowie der die Flüssigkeitstiefe regelnde Stauring überflutet wird, beginnt diese Flüssigkeit stetig in den Deckel 24 auszutreten.
Feststoffe, die unter dem Einfluß der Fliehkraft radial nach außen gegen die Umfangswand der Trommel geschleudert
wurden, werden innerhalb der Trommel zurückgehalten. Infolge des Flüssigkeitsaustrittes
wird dabei eine Saugwirkung in den Auslaßkanälen 26 hervorgerufen. Ein weiterer Gasstrom wird infolge der Einwirkung der
Fliehkraft auf das Gas in der Trommel veranlaßt. Diese Gase reißen gewisse Mengen
von festem und flüssigem Gut mit sich, die daher nicht dem Einfluß der Fliehkraft unterworfen
werden. Demzufolge treten Feststoffe zusammen mit den die Kanäle 26 verlassenden
Flüssigkeiten aus. Der Luftstrom, der ständig vom Guteinlaß zum Gutauslaß fließt,
\reranlaßt auch ein rasches Fließen einer dünnen
Flüssigkeitsschicht in gleicher Richtung am innersten Umfang der in der Trommel befindlichen
Flüssigkeit. Auch diese dünne Flüssigkeitsschicht wird nicht einer ordnungsgemäßen
Schleuderbehandlung unterworfen.
Erfindungsgemäß ist eine in jede Trommel
leicht einbaubare Einrichtung vorgesehen, um solche Luftströmungen zu verhindern. Hierzu
. ist im Unterteil des Trommelkopfes ein Ringraum 27 ausgebildet, in dem eine Abdichtungsscheibe
angeordnet ist. Der Eintritt von Flüssigkeit in diesen Raum wird mittels eines
Überlaufwehres 28 geregelt, das mit -einer dünnen Ringlippe 29 versehen ist, über welche die
Flüssigkeit in den Raum 27 strömt. Ein am obersten Ende des Trommelkopfhalses befestigter
Stauring 30 regelt den Flüssigkeitsstand innerhalb der Trommel und des Raumes 27 und ist durch eine Ringmutter 31 festgehalten.
Die Abdichtungsscheibe 32 ist mittels eines Schraubansatzes 33 am Trommelkopf
befestigt und besitzt einen Ringflansch 34 von größerem Außendurchmesser als der
Innendurchmesser des Stauringes 30. Daher taucht der Flansch 34 ständig in die Flüssigkeit
innerhalb des Raumes 27 ein und bildet eine Abdichtung, die das Entweichen von Gasen zusammen mit der austretenden Flüssigkeit
verhindert. Mehrere Flügel 35 sitzen radial zur Trommel an der Abdichtungsscheibe,
die für die gleiche Geschwindigkeit der Flüssigkeit und der Trommel sorgen.
Beim Betrieb einer mit solcher Abdichtung versehenen Schleudertrommel muß jedes
durch die Trommel gehende Gutteilchen um die Scheibe 34 gehen. Diese Scheibe stellt
daher eine Flüssigkeitsdichtung dar, die Luftströme innerhalb der Trommel verhindert.
'Mittels der in Abb. S dargestellten besonderen
Ausführungsform des Wehres 28 kann die Wirbelbildung am Wehr noch weiter verringert
und der Wirkungsgrad der Trommel erhöht werden. Dieses Wehr besitzt eine verbreiterte
Überlaufkante 37 von Zickzackform, die durch Ausnehmungen 38 des Wehres erzeugt wird. Infolge der hierdurch erzielten
größeren wirksamen Länge des Wehres ist ein langsames Strömen der Flüssigkeit über
das Wehr und damit eine geringere Wirbelbildung erreicht.
In Abb. 6 ist die Erfindung an einer Trommel! veranschaulicht, in welcher zwei Flüssigkeiten
geschieden werden. Die Trommel 40 (Abb. 6) ist mit einem Wehr 41 versehen, das
am Unterteil des Trommelkopfes befestigt ist und die Flüssigkeitstiefe in' der Trommel
regelt. Ein Stauring 42 ist am obersten Ende derAuslaßkanäle45 für die schwerereFlüssigkeit
angeordnet. Wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform ist auch hier ein Ringraum
43 im Trornmelkopf vorgesehen, und die
aus der Trommel in die Auslaßöffnungen 44 strömende Flüssigkeit muß durch diesen
Raum gehen. Der Flüssigkeitsstand innerhalb dieses Raumes wird von dem äußersten
radialen Ende der öffnungen 44 bestimmt. Jn dem Raum befindet sich ein Abdichtungsteil
46 von derselben Art wie bei 32 in Abb. 1 bis 4. Es ist mit einer Dichtungsscheibe ausgestattet,
die radial auswärts in die Flüssigkeit des Raumes 43 über das radiale Ende der Öffnungen 44 hinaus sich erstreckt und somit
den Anlaß abdichtet. Nur die Abdichtung der innersten Flüssigkeitsschicht ist erforderlich,
denn die gesamte Flüssigkeit der äußersten Schicht ist dem Druck der innersten Schicht
und dem weiteren Druck infolge der auf die äußere Flüssigkeitsschicht wirkenden Fliehkraft
unterworfen. Zwischen dieser durch die Öffnungen 45 austretenden äußersten Schicht
und dem Luftraum innerhalb der Trommel besteht keine Berührung*.
Bei den beiden dargestellten Ausführungsformen liegt die Scheibe im eigentlichen
Trommelkopf hinter dem Hauptteil, in welchem die Scheidung stattfindet. Hierdurch
»5 wird verhindert, daß die mit erhöhter Geschwindigkeit
um die Abdichtungsscheibe gehende Flüssigkeit die abgelagerten Feststoffe aufrührt.
Es ist ferner wichtig, daß auch in Fällen, wo die Scheibe unterhalb des Kopfes angeordnet
ist, diese Abdichtungszone wesentlich entfernt von der Zuführzone angeordnet ist.
Im unteren Teil der Trommel ist nämlich durch die Beschleunigung der Flüssigkeit eine
»5 beträchtliche Wirbelung vorhanden. Während dieser Beschleunigungsperiode können
Gase in der Flüssigkeit verbleiben, und die Anordnung einer Flüssigkeitsdichtung in diesem
Teil der Trommel würde daher den Austritt der Gase nicht vollständig verhindern.
Claims (3)
- Patentansprüche:, i. Abführung für das Gut aus einer Schleudertrommel, bei der Luftströmungen vom Guteinlauf zum Gutauslauf vermieden sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Schleudertrommel (11), wesentlich entfernt vom Guteinlauf (14), vorzugsweise in der Nähe des Gutauslasses, eine abdichtende, in die innerste Gutschicht nur wenig eintauchende Scheibe (34) angeordnet ist.
- 2. Abführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsscheibe (34) in einer mit den Abführ- kanälen (26 oder 44) für das leichte Gut verbundenen Kammer (27 oder 43) im Abführungskopf der Trommel sitzt, der ein Überlaufwehr (29) für die innerste Gutschicht vorgeschaltet ist.
- 3. Abführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufkante (37) des Wehres Zickzackform besitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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