DE733178C - Vorrichtung zum Drehspinnen von Kunstfaeden - Google Patents

Vorrichtung zum Drehspinnen von Kunstfaeden

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Publication number
DE733178C
DE733178C DEB190748D DEB0190748D DE733178C DE 733178 C DE733178 C DE 733178C DE B190748 D DEB190748 D DE B190748D DE B0190748 D DEB0190748 D DE B0190748D DE 733178 C DE733178 C DE 733178C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
precipitation bath
bath vessel
center
nozzle
vessel
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Expired
Application number
DEB190748D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Berndt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL BERNDT DR ING
Original Assignee
KARL BERNDT DR ING
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/18Formation of filaments, threads, or the like by means of rotating spinnerets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Drehspinnen von Kunstfäden Gegenstand des Patents ?05 88 1 ist eine Vorrichtung zum Drehspinnen von Kunstfäden, bei der als Pumpe zur Zuführung des Fällbades eine -ein- oder mehrstufige Kreiselpumpe dient. Diese Kreiselpumpe ist an dem die Fällbadflüssigkeit enthaltenden Trog in einer größeren Entfernung von dem die Drehdüse enthaltenden Spinngefäß angeordnet. Sie wird über das Innenrohr von dem unterhalb des Fällbadgefäßes angeordneten Motor angetrieben.
  • Bei den hohen Umdrehungszahlen des Motors und der großen Entfernung zwischen dem Motor und der Pumpe ist das Laufrad der Pumpe Drehschwankungen ausgesetzt, die das Arbeiten der Kreiselpumpe ungünstig beeinflussen. Infolge der Drehschwankungen ändert sich der geringe Luftspalt zwischen dem Leitrad und dem Laufrad dar Pumpe, was zur Folge hat, daß das Laufrad an dem Leitrad schleift, so daß ein großer Verschleiß entsteht.
  • Bei der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung wird nun die Kreiselpumpe diesen ungünstigen Beanspruchungen entzogen, indem sie am unteren Ende des Fällbadgefäßes angeordnet und das Fällbadgefäß in einer Kugelpfanne gelagert ist, die auch den Motor trägt. Dabei bildet zweckmäßig die Mitte der Drehdüse gleichzeitig den Mittelpunkt der Kugelpfanne.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • i ist das durch den Deckel 2 vollständig geschlossene Fällbadgefäß. Es ist an seinem unteren Ende mit einer Kugelpfanne 3 versehen und auf einem beispielsweise aus Gummi bestehenden Tragklotz q. gelagert. Der Motor 5 ist unter Zwischenlage von Gummipuffern 6 und einer Tragvorrichtung ; am unteren Ende des Fällbadgefäßes bei 8 aufgehängt. Die Motorwelle 9, die nach oben hin leicht kegelförmig sich verjüngt, trägt an ihrem oberen Ende die Düse io. Die Mitte der Drehdüse bildet gleichzeitig den Mittelpunkt der Kugelpfanne. Auf der Motorwelle g sitzt ferner das Laufrad i i der Kreiselpumpe und ein Ansatz 12, an dem die Düse i o mit Hilfe einer übzrwurfmutter 13 befestigt ist. 14 ist das Leitrad der Kreiselpumpe. Im Innern des Fällbadgefäßes i ist ein Einsatz 15 vorgesehen, an dessen Boden das Leitrad 14 befestigt ist. An den Einsatz 15 scliliel3en sich nach oben eine Anzahl Streben 16 an, deren obere Enden in einem Ring 17 zusammengefaßt sind. Der Einsatz 15 liegt mit einzelnen Füßen i-' im Fällbadgefäß auf. An den Kanal 18 in der Wand des Fällbadgefäßes i kann ein Schlauch für die Zuführung der Fällbadflüssigkeit angeschlossen sein. i g ist eine Dichtung, die beispielsweise aus Filzringen besteht.
  • An den Deckel 2 schließt sich ein Rohr 2o an, das bis zum Trog 2 i reicht und dort bei 22 elastisch abgedichtet ist, so daß die Verbindung zwischen dem die Drehdüse enthaltenden Fällbadgefäß i und dem darüberliegenden Fällbadtrog 2 i nachgiebig ist. Durch den Trog 2 i führt ein Innenrohr 23, das mit einer Erweiterung oberhalb der Düse i o beginnt und im Innern eines am Boden des Troges 2i angebrachten Rohres 24. endet. Es ist bei 25 gegen -das Außenrohr 2o abgedichtet. Eine zweite Abdichtung kann weiter unten bei 26 angebracht sein. Das Innenrohr 23 ist durch Mitnehmer 27 mit. der übertiurfinutter 13 verbunden, so da.ß es sich zusammen mit der Düse i o dreht. Zur Verminderung des Widerstandes in der Spimiiüissigkeit und zur Vermeidung von Wirbelbildungen kann der Querschnitt der Mitnehmen stromlinienförmig ausgebildet sein.
  • Ist die Vorrichtung im Betrieb, so läuft das Fällbad durch den Kanal i8 zum Flügelrad i i der Kreiselpumpe. Hier wird es unter Druck gesetzt und über das Leitrad 14 in das Innere des Fällbadgefäßes i gedrückt. Die Rippen 16 dienen dazu, die strömende Fällbadflüssigkeit zu beruhigen, so daß sie im gleichmäßigen Strom oberhalb der Düse in das Innenrohr 23 eintritt und an dessen oberem Ende in den Trog 2 i abströmt. Das Innenrohr 23 besteht zweckmäßigerweise aus Hartgummi. Damit es sich infolge der Reibung an den Dichtungsstellen 25 und 26 nicht zu sehr erhitzt, werden diese Stellen durch Fällbadflüssigkeit geschmiert. indem sowohl von unten vom Fällbadgefäß i aus als auch von oben Fällflüssigkeit an diese Stellen herankommt und die Fällflüssigkeit zw -eckmäßig den ganzen Raum zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr ausfüllt. Bohrungen 28 dienen zur Entlüftung des Zwischenraumes zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr. ' Nimmt der Motor infolge von Drehschwankungen eine von der Senkrechten abweichende Lage an, so kann ihm das Fällbadgefäß i mit seinen sämtlichen Einbauten und Anbauten folgen, ohne daß sich deren gegenseitige Lage verändert. Da die Mitte der Spinndüse den Mittelpunkt der Kugelpfanne bildet, so verändert sich bei Drehschwankungen die Lage der einzelnen Fäden im Verhältnis zu der Mittelachse des Führungsrohres 22 nur unwesentlich, so daß die Fäden immer gleichmäßig nach oben abgeführt werden. Störungen im Betriebe der Kreiselpumpe können nicht auftreten. Auch die Abdichtung i g bleibt vollkommen entlastet. Da das Innenrohr 23 aus elastischem Baustoff besteht, werden Drehschwingungen in wirksamer Weise gedämpft.
  • Die Anordnung läßt sich leicht zusammenbauen und auseinandernehmen. Nach Abnahme der Tragvorrichtung 7 des Motors läßt sich der Motor nach unten abziehen. Dabei wird das Laufrad i i von der kegelförmigen Welle abgedrückt und :ebenso der Ansatz 12, der die Drehdüse hält. Nach Abnahme des Deckels 2 kann der Einsatz 15 leicht herausgehoben werden, da er nur an einigen Stellen unten aufliegt und infolgedessen nicht festkleben kann.
  • Es ist zwar bei einer Vorrichtung zum Drehspinnen von- Kunstfäden bekannt, den umlaufenden Körper für das Zuführen der Spinnflüssigkeit, der an seinem oberen Ende die Düse trägt, mit einem unteren kugelförmigen Spurlager zu versehen. Eine mitumlaufende Pumpe ist aber nicht vorhanden, so daß sie auch nicht etwaigen Drehschwingungen entzogen werden muß. Da der verhältnismäßig kurze umlaufende Körper ferner in der Nähe seines oberen Endes durch ein Halslager gehalten wird, so treten Drehschwingungen an ihm praktisch überhaupt nicht auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Drehspinnen von Kunstfäden nach Patent 705 881, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreiselpumpe (i i, 14) am unteren Ende des Fällbadgefäßes (i) angeordnet und das Fällbadgefäß (i) in einer Kugelpfanne (3) gelagert ist, die auch den Motor (5) trägt. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der Drehdüse (io) gleichzeitig den Mittelpunkt der Kugelpfanne (3) bildet. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem die Drehdüse enthaltenden Fällbadgefäß (i) und dem darüberliegenden Fällbadtrog (21) nachgiebig ausgebildet ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (23) aus elastischem Baustoff besteht.
DEB190748D 1940-05-21 1940-05-21 Vorrichtung zum Drehspinnen von Kunstfaeden Expired DE733178C (de)

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DE733178C true DE733178C (de) 1943-03-20

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DE (1) DE733178C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2834046A (en) * 1954-06-17 1958-05-13 American Enka Corp Spinneret arrangement
US2983952A (en) * 1954-12-22 1961-05-16 Celanese Corp Wet spinning apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2834046A (en) * 1954-06-17 1958-05-13 American Enka Corp Spinneret arrangement
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