DE1796275A1

DE1796275A1 - Gaswaschgeraet mit rotierendem Spruehfluessigkeitsnebel

Info

Publication number: DE1796275A1
Application number: DE19651796275
Authority: DE
Inventors: Panzica Nicholas John; Jamison Robert Macdonald; Arnold Orlan Mcgrew; Emil Umbricht
Original assignee: Ajem Laboratories Inc
Current assignee: Ajem Laboratories Inc
Priority date: 1964-06-15
Filing date: 1965-06-11
Publication date: 1972-08-31
Also published as: FR1444369A; BE665318A; US3299621A; DE1300904B; CH444121A; GB1117317A

Description

Patentanwalt ,

MÜNCHEN 71 '

Franz-Hals-Straße 21
Telefon 79 6213

AL 2283 München, den 9. August 1968

Dr.H./Ht.

Aktenzeichen P 15 46 646.3 Tr.A.
Ajem laboratories, Inc.

Beschreibung

G-aswaschgerät mit rotierendem Sprühflüssigkeitsnebel

Die Erfindung bezieht sich auf ein G-aswaschgerät, bei dem in der Gaswaschkammer zur Erzeugung eines rotierenden Sprühflüssigkeitsnebels ein rotierender Zentrifugalsprühgenerator vorgesehen ist.

Ein älterer Vorschlag der Schutzrechtsanmelderin DBP-Anmeldung 1 471 6Ο5·3(Α 45 082 IYe 12e) sieht bei einem derartigen Gaswaschgerät vor, daß bei dem in der G-aswaschkammer zur Erzeugung eines rotierenden Sprühflüssigkeitsnebels ein rotierender Zentrifi}galsprühgenerator vorgesehen ist und das zu waschende Gas in der Höhe des unteren Teiles des Sprühgenerators in die Sprühzone eingeführt wird und den Sprühnebel von unten nach oben bei gleichzeitiger Wirbelbewegung um die Sprühgeneratorachse

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Bayerische Vereinebant München 820993

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durchsetzt, wobei das zu waschende Gas einen den Sprühgenerator umgebenden Mantelraum von unten um die Unterkante des den Mantelraum begrenzenden Zylindermantels herum zugeführt wird.

In Weiterentwicklung eines solchen Anordnung sieht die Erfindung vor, daß im unteren Teil des Mantelraumes radial verlaufende, gegen die Horizontale geneigte Führungsplatten fest angeordnet sind, die eine quer zum Gasstrom liegende Anordnung bilden.

Bin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren erörtert. Ton den Figuren zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Sprühgeneratoranordnung mit einer Vielzahl schräggeneigter radialer Führungsplatten an der unteren Eintrittsöffnung des den Sprühgenerator umgebenden zylindrischen Mantelraumes}

Figur 2 einen senkrechten axialen Schnitt eines erfindungsgemäßen Sprühgenerators, bei dem eine Führungsplattenanordnung gem. Fig. 1 zur Anwendung vorgesehen ist.

Fig. 1 zeigt eine Vielzahl von Führungsplatten 90 aus einem

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geeigneten Material, "beispielsweise einem korrosionsfesten Stahl oder Kunststoff, die darstellungsgemäß in einem ringförmigen Muster angeordnet sind. Wegen der geneigten Anordnung der Führungen erhält ein Gas, das durch den von diesen Platten gebildeten "Ring fließt, eine sich drehende oder umlaufende Komponente. So kann der Zusammenbau der Führungsplatten zusätzlich zu oder an Stelle der tangentialen Einlaßleitung verwendet werden, um die Drehwirkung in dem aufwärtsströmenden Gas zu erzielen.

Fig. 2 zeigt den Einbau der Führungsplatten 90 in einen typischen Gaswäscher 10. Eine Einlaßleitung 72d ist auf einer Seite des Gehäuses 12 angeordnet und weist einen Sprühnebelerzeuger 48 auf, der von einer in oberen Lagern gelagerten Welle 18a gehalten wird. Eine ringförmige Prallplatte 74a um den Generator herum und eine Satellitenprallplatte 80 mit einem um ihren inneren Umfang herum angeordneten senkrechten Rand 84 a. Bei dieser Ausführungsform wird die Waschflüssigkeit von dem Behälter 68 mit Hilfe einer Pumpe 93 zugeführt, die von der Welle 18 a unabhängig ist und auf Trägern 87 gehalten wird. Aufhängung und Antrieb des Sprühnebelerzeugers und der unabhängigen Pumpe können dem Gerät ähnlich sein, das in Patent Hr. 2.789.866, Erfinder Emil Umbricht, offenbart ist. Die Flüssigkeit aus der Pumpe strömt durch ein Rohr 94 und tritt in den Sprühnebelerzeuger 48 ein.

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Sin im auseinandergehenden Ende der Leitung 94 angeordneter Abweiskopf 92 trägt dazu bei, die Flüssigkeit in einem hohlen kegelförmigen Sprühbild gleichmäßig über die Sprühstangen des käfigförmigen Sprühnebelgenerators 48 und im wesent-■liehen herauf beschränkt zu verteilen. Es ist darauf hinzuweisen, daß bei diesel* Ausführungsform das untere Ende der senkrechten Prallplatte 74a nicht in die Flüssigkeit des Be- _ hälters 68 eintaucht, sondern an oder unter dem Pegel des unteren Ringes '56 des Sprühnebelerzeugers 48 kurz abgeschnitten ist. In einigen Fällen ist es vorteilhaft, die Platte über dem Ring enden zu las'sen, doch ist im allgemeinen _ die dargestellte Lusführungsform zu bevorzugen.

Von dem inneren Umfang der Prallplatte 74a erstrecken sich radial Führungsplatten 90, die v/ie in Fig. .1 gezeigt, angeordnet sind. Ein ringförmiger, mit Flansch versehener Bund -)^Λ wird zur Halterung 'der inneren üSr.den 90 a der Fuhrungspl&tten. S^:0 und auch das FÜhru-orsrclir 9^Λ veivendet. iienn. deruriach das zu waschende 0-as durch die Leitung 72d einströmt und seinen Durchgang aufwärts ,durch den Gaswäscher 10 beginnt, muß es an den Führungsplatten 90 vorbeiströmen und wird von 'ihnen so abgelenkt, daß es um die Achse seiner Strömungsrichtung gewirbelt wird, wobei die Komponente der Strömungsrichtung derjenigen der Waschflüssigkeitströpfchen zwischen dem Sprühnebelgenerator 48 und der Prallplatte 74a entgegengesetzt ist.

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Da die ringförmige Prallplatte 74a nicht in die Flüssigkeit im Behälter 68 eintaucht, müssen Vorkehrungen getroffen werden, um das Aufwärtsströmen des Gases zwischen der Prallplatte 74^a u^d- der äußeren Gehäusewandung 12 zu verhindern. Eine kreisförmige Platte 85 ist zu diesem Zweck" zwischen der Prallplatte 74a und der Gehäusewandung 12 angeordnet. Die Platte 85 wird sowohl an ihrem äußeren als auch inneren Umfang von Stütsarmen 87 gehalten. Um die Flüssigkeit, die vom Satellitenring 80 und den Sprühtropfeifängern 86 (in Fig. 2 nicht gezeigt) abfließen zu lassen, sind /iblauf schlitze 96 in der Platte 85 in der Nähe der Gehäusewandung 12 vorgesehen. Diese Ablaufschlitze stehen mit dem Behälter durch Kanäle 95 in VerbMung die mit Hilfe von Platten 94 in der Uähe der Gelmusewandung gebildet werden, die einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen können. Diese Platten erstrekken sich abwärts in die Flüssigkeit, um /bdichtungen zu bilden.

Beiüglich der Verwendung der ringförmigen Anordnung der Führungsplatten 90 sei folgendes bemerkt: Es ist'nicht erforderlich, daß die Einlaßleitung 72a zu einem Radius des Gaswäschers versetzt oder tangential zum Gaswäscher angeordnet ist, denn wenn die Führungsplatten 9Ö verwendet werden, sie dem Gas die gewünschte Dreh- oder Wirbelbewegung verleihen. Es ist jedoch verständlich, daß sowohl eine tangential oder versetzt angeordnete Einlaßleitung als auch Führungsplatten 90 in einen einzelnen Gaswäscher eingebaut sein kön-

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nen. Die Anordnung in einer solchen Lage würde innerhalb der ringförmigen Prallplatte 74 liegen, um dem aufwärtsströmenden Gas eine zusätzliche Drehbewegung zu verleihen. Bs erhellt außerdem, dai3 die Ouerschnittsgestaltung des Gehäuses 12 nicht rund zu sein braucht, sondern elliptisch, viereckig usw. sein kann, da die senkrechte P_rallplatte

^ 74 und die Lage der Einlaßleitung 72 im Verhältnis hierzu i

oder die Führungsplattengruppe 90 dem G·· s im wesentlichen die Drehbewegungskomponente verleihen.

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Claims

München, den 20. Mai 1968 Dr.H./Gh. Aktenzeichen P 15 46 646.3 Tr.A, Ajem Laboratories, Inc. Hege Patentansprüche für Tr.A.

1. Gaswaschgerät, bei dem in der Gaswaschkammer zur Erzeugung eines rotierenden Sprühflüssigkeitsnebels ein rotierender Zentrifugalsprühgenerator vorgesehen ist und das zu waschende Gas in der Höhe des unteren Teiles des Sprühgenerators in die Sprühzone eingeführt wird und den dprühnebel von unten nach oben bei gleichzeitiger Wirbelbewegung um die opruhgeneratoraeh.se durchsetzt, wobei das zu waschende Gas einen den Sprühgenerator umgebenden Mantelraum yon unten um die Unterkante des den Mantelraum begrenzenden Zylindermantels herum zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet , daß im unteren Teil des Mantel-Baumes radial verlaufende, gegen die Horizontale geneigte Führungsplatten (90) fest angeordnet sind, die eine quer zum Gasstrom liegende ringförmige Anordnung bilden.

2. Gaswaschgerät nach Anspruch 1-, dadurch gekenn zeichnet, daß die Waschflüssigkeit dem Sprühgenerator (48) durch ein axiales Steigrohr (94) von einer Pumpe (93) zugeführt wird und das Steigrohr (94) unmittelbar oberhalb

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der ringförmigen Öffnung (9Oa) der ringförmigen Führungsplat t enanor dnung (90) end et.

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