DE571842C

DE571842C - OElbrenner mit einem durch einen Elektromotor angetriebenen, um eine senkrechte Achse umlaufenden schalenfoermigen Zerstaeuber

Info

Publication number: DE571842C
Application number: DEJ40326D
Authority: DE
Original assignee: Junkers and Co GmbH
Current assignee: Junkers and Co GmbH
Priority date: 1931-01-09
Filing date: 1931-01-09
Publication date: 1933-03-06
Also published as: DE594722C; FR728655A

Description

Ölbrenner mit einem durch einen Elektromotor angetriebenen, um eine senkrechte Achse umlaufenden schalenförmigen Zerstäuber Die Erfindung erstreckt sich auf einen Ölbrenner mit einem durch einen Elektromotor angetriebenen, um eine senkrechte Achse umlaufenden schalenförmigen Zerstäuber, deeden flüssigen Brennstoff .aus einem die Antriebswelle ringförmig umgebenden Gefäß emporsaugt und über seine Oberkante durch Fliehkraftwirkung in einen Luftstrom abschleudert.
Von den bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen man schön vorgeschlagen hat, das zur Verwendung gelangende Heizöl durch umlaufende Schöpfröhren zu fördern, die mit ihren Eintauchenden den flüssigen Brennstoff selbst in Drehung versetzen und derart zu Ölschaum schlagen, daß eine ungleichmäßige Brennstofförderung die Folge ist und besondere Abdichtungen der Antriebswelle erforderlich werden, unterscheidet sich der neue Brenner dadurch, daß der Zerstäuber an seinem unteren Ende in eine sich unten etwas verengende, zweckmäßig schwach kegelförmige, in das Brennstoffgefäß eintauchende Hülse ausläuft, die das Heizöl durch Fliehkraftwirkung in den Zerstäuber hochfördert. Durch diese Formgebung des- unteren Zerstäuberteiles wird erreicht, daß der Brennstoff an der Innenseite dieses Teiles in bestimmter, nicht allzu großer Menge ansteigt, ohne daß Schaumbildungen stattfinden und Ölspritzer entstehen, die besondere Abdichtungen notwendig" machen. Zweckmäßig wird hierbei auf der Antriebswelle des Zerstäubers unter dem ringförmigen Brennstoffgefäß ein zur Förderung der Verbrennungsluft dienendes Flügelrad angebracht und die Welle selbst durch den von der Innenwand des Brennstoffbehälters eingeschlossenen, zur Zuführung eines Teiles der Verbrennungsluft dienenden Zylinderraum frei hindurchgeführt. Hierdurch wird selbsttätig ein gleichbleibendes Verhältnis zwischen den zugeführten Betriebsstoffen gesichert und zugleich eine gute Kühlung der Zerstäuberwelle erzielt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des neuen Ölbrenners und seine Anordnung im unteren Teil eines Flüssigkeitserhitzers.
Brenner, Antriebsmotor, Flügelrad, Füllgefäß usw. bilden ein einheitliches Ganzes, das von einem fußartigen Unterteil q. getragen wird, der am unteren Rande i eines Flüssigkeitserhitzers 2 mittels Schrauben 3 befestigt ist und an einer Seite über die Flüssigkeitserhitzerwandhinausragt und dort einen Brennstoffbehälter 5 bildet. In diesem Behälter wird der Brennstoffspiegel mittels einer Mariotteschen Flasche 6 ständig auf der gleichen Höhe erhalten. Durch einen Kanal 7 fließt der Brennstoff in den inneren ringförmigen Behälter 8, der einen in der Mitte durchbrochenen, von einer zylindrischen Innenwand io und einer gleichartigen Außenwand i i umgrenzten Boden 9 besitzt. Unterhalb dieses Behälters ist ein Elektromotor 12 angebracht, dessen Welle 13 durch den Innenzylinder i o des Behälters 8 frei nach oben geführt ist und hier den Zerstäuber trägt. Letzterer besteht aus einem schalenartigen Teil 17 und einem rohr- oder ringartigen, durch Speichen 15 mit der Welle 13 verbundenen Teil 14, welcher den Innenzylinder i o des Behälters 8 umgibt und mit seinem unteren, etwas verengten Teil derart in die Brennflüssigkeit eintaucht, daß dieselbe bei seinem Umlauf durch Fliehkraftwirkung an .seiner Innenseite hochsteigt und an der oberen Kante 16 in die Zerstäuberschale 17 abgeschleudert und dabei vorzerstäubt wird. Der vorzerstäubte Brennstoff prallt gegen die ringförmige Außenwand der Schale 17 und wird von dieser nochmals abgeschleudert und hierbei einer feinen Nachzerstäubung unterworfen.

Der Boden 18 der Schale 17 besitzt mehrere üfnungen 19, durch die ein Teil der von einem auf der Motorwelle 13 unterhalb des Brennstoffgefäßes 8 befestigten Flügelrad 21 gelieferten Verbrennunzsluft durchtreten kann,

während die Restluft die Außenwand der

Schale 1-7 umspült. In dem Behälter 8 ist ein

das Zerstäuberrohr 1 4. umgebender ringförmi-

ger Einsatz 2o angebracht, der

es rennstoffes mindestens an seinem

unteren Teil siebartig. _durchlöchert ist und

verhindern so#,# daß der gesamte Behälter-

inhalt durch das umlaufende Zerstäuberrohr

14 in Drehung versetzt wird. Die Zerstäuberschale 17 ist im Abstand von einem feststehenden Schacht 23 umgeben, der mit seiner Unterkante in eine Rinne 24 eintaucht, die durch die Kanäle 25 und die Rohre 26 mit dem Behälter 8 in Verbindung ,steht, so daß von der umlaufenden Schale 17 auf die Wandung des Schachtes 23 geschleuderter abtropfender Brennstoff durch die Rinne 2q. aufgefangen wird und zum Behälter 8 zurückfließen kann.

Der unter dem Flüssigkeitserhitzer 2 liegende Teil des Fußes q. kann in bekannter Weise von einer oben offenen und unten geschlossenen Haube 28 umgeben werden. Dadurch wird erreicht, daß die vom Flügelrad 21 angesaugte Luft an der Verbindungsstelle i des Fußes q. mit dem Erhitzer 2 vorbeigeführt wird und dort etwa austretenden Brennstoff oder Gase ansaugt. Die geförderte Luft wird nach oben gedrückt und tritt, wie bereits- erwähnt wurde, teils durch die Löcher 19 des Bodens 18 in die innere Zerstäubungszone, teils durch den Ringraum zwischen der Zerstäuberschale 17 und dem Schacht 2,-, in die äußere Zerstäubungszone über.

Claims

PATE IITTANSPRÜCHE: i. Ölbrenner mit einem durch einen Elektromotor angetriebenen, um eine senkrechte Achse umlaufenden schalenförmigen Zerstäuber, der den flüssigen Brennstoff aus einem die Antriebswelle ringförmig umgebenden Gefäß emporsaugt und über "seine Oberkante durch Fliehkraftwirklmg in einen Luftstrom abschleudert, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerstäuber an seinem unteren Ende in eine sich unten etwas verengende, zweckmäßig schwach kegelförmige, in das Brennstoffgefäß (8) eintauchende Hülse (14) ausläuft, die das Heizöl durch Fliehkraftwirkung in den Zerstäuber hochfördert. 2. ölbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (13) des Zerstäubers unter dem ringförmigen Brennstoffgefäß (8) ein zur Förderung der Verbrennungsluft dienendes Flügelrad (21) angebracht ist. -3. Ölbrenner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (13) des Zerstäubers durch den von der Innenwand (To) des Brennstoffgefäßes eingeschlossenen, zur Zuführung eines Teiles der Verbrennungsluft dienenden Zylinderraum frei hindurchgeführt ist.