DE735134C

DE735134C - Zusammenlegbares Spielbrett

Info

Publication number: DE735134C
Application number: DEM146859D
Authority: DE
Inventors: Gustav Moebius
Original assignee: GUSTAV MOEBIUS
Current assignee: GUSTAV MOEBIUS
Priority date: 1940-01-11
Filing date: 1940-01-11
Publication date: 1943-05-08

Description

Zusammenlegbares Spielbrett Zusammenlegbare, z. B. zusammenfaltbare Brettspiele, wie Schachspiele, aus steifem Werkstoff sind bekannt; sie sind vornehmlich für die Reise gedacht und haben dabei den Vorteil, im nicht gebrauchten Zustand auf einen kleinen Raum zusammengelegt werden zu können. Im entfalteten Zustand haftet aber diesen bekannten Brettspielen der Nachteil an, daß ihre Teile auf unebenen Unterlagen nicht eine ebene Spielfläche bilden, sondern die Neigung besitzen, sich der unebenen Unterlage anzupassen. Außerdem können diese Brettspiele im entfalteten Zustand mit darauf stehenden Spielfiguren nicht gehoben werden, es sei denn, daß man versucht, die einzelnen Faltteile für sich in der Entfaltungsebene zu halten. Diese Nachteile zu beheben ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.
Sie besteht im wesentlichen darin, daß bei derartigen zusammenlegbaren Brettspielen, welche waagerecht und senkrecht in vier gleiche Teile aus steifem Werkstoff unterteilt sind, die Teile in ihrer Gebrauchslage durch Klammern gegenseitig sichtbar sind, welche in bekannter Weise auf die Ränder je zweier benachbarter Teile, diese übergreifend, aufgesteckt ioder aufgeschoben werden, so daß die Spielfläche auch auf unebener Unterlage eben verläuft.
Die Anwendung von Klammern ist bereits bei Platten bekannt, welche als Tisch beim Spielen, insbesondere mit Karten im Eisenbahnabteil, dienen sollen, die aber selbst nicht als Brettspiel verwendet werden können. Solche Platten sind zwölfteilig, wobei die Teile durch flexible Bänder oder Streifen miteinander verbunden sind und wobei außer den Klammern auch noch Versteifungsstäbe verwendet werden, welche aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehen. Die Handhabung dieser Stäbe ist umstäildlicb, und der Zweck der Versteifung der Tischplatte wird mit diesen Versteifungsstäben samt Klammern nur unvollkommen erreicht. Außerdem ist es unmöglich, derartige Tischplatten im -zusammengelegten Zustande in der Tasche mitführen zu können, da sie zu umfangreich sind.
Ferner sind auminanderlegbare Spieltafchi bekannt, die in einen Spielkasten verwandelt werden können und die nach dem Aufklappen ihrer Seitenteile eine Spielfläche darstellen, wobei die Verbindung der sich llebeneinanderlegenden Seitenteile im aufgeklappteil Zustande durch winkelförmige Führungsschienen geschieht. Auch hier ist ein Zusammenlegen des Spieles auf Taschenformat,unmöglich; zudem ist die versteifende Wirkung der winkelförmigen Führungsschienen, deren Herstellung übrigens umständlich und teuer ist, mangelhaft.
Eine Ausführungsfom eines erfindungsgemäßen zusammnenlegbaren Brettspieles (Schach @ ist in Fig. i in entfaltetem Zustand zur Darst_#1-lang gebracht, Fig. a zeigt einen Schiritt nach der Linie A-B und Fig. 3 einen Schnitt im gleichen Sinne einer weiteren Ausführungsform.
Das gezeichnete Brettspiel besteht aus vier Teilen a, b, c, d aus steifem Werkstoff, z. B. dünnem Holz, Pappe o. dgl. Diese Teile sind in bekannter Weise längs der Stoßkanten e, f, gelenkig miteinander verbunden, und zwar durch flexible Bänder oder Streifen. Längs der vierten Stoßkante h besteht eine solche Verbindung nicht, so daß die Teile a und c 1,#ings dieser Kante lose nebeneinanderliegen, was gleichfalls bekannt ist.
Erfindungsgemäß erfolgt die Verbindung der einzelnen Brettspielteile a, b, c, d icn aufgeklappten Zustand durch abnehmbare Klammern q, welche auf die Ränder je zweier benachbarter Teile aufgesteckt sind. Es genügen hierzu zwei Klammern, wovon die eine die zwei getrennt nebeneinanderliegenden Teile a und c und die andere entweder die Teile, c und d oder rc und b überbrückt.
Die Klammern q können außer zur Verbindung der einzehlen Teile des Brettspieles gegebenenfalls auch dazu benutzt werden, um auf dem Spielbrett ein ein Spielfeld anderer Art enthaltendes Blatt lösbar zu befestigen.
Gemäß Fig.3 besitzen die Klammern q sc,hwalbenschwanzförmigen Querschnitt und greifen in schwalbenschwanzförmige Randleisten s der Brettspielteile ein.
Nach dem Aufsetzen der Klammern in der aus Fig. i ersichtlichen Weise entsteht ein steifes, ebeiles Brettspiel, das auch im Eisenbahinvagen, am Strand, im Freien, im Zelt usw: verwendet werden kann. Wenn es nicht gebraucht wird, kann es nach Lösung der Klammern ohne weiteres zusammengelegt werden, so daß es sich auf sehr kleinen Raum verpacken läßt und in der Tasche mitgeführt werden kann.

Claims

PATENTA2'TsPr,UCH: Zusammenlegbares Brettspiel, welches waagerecht und senkrecht in vier gleiche Teile aus steifem Werkstoff unterteilt ist, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Teile in ihrer Gebrauchslage durch Klammern f q gegeilseitig sickerbar sind, welche in bekannter Weise auf die- Ränder je zweier benachbarter Teile, diese übergreifend, aufgesteckt oder aufgeschoben werden.