DE1966824U

DE1966824U - Kinder-falttisch aus pappe.

Info

Publication number: DE1966824U
Application number: DER34777U
Authority: DE
Inventors: Peter Raacke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-03-04
Filing date: 1967-03-25
Publication date: 1967-08-24
Also published as: GB1205275A; DE1970117U; FR1558742A; NL6801836A; BE713888A; DE1960415U

Description

PATENTANWALT PIPL-INQ. JOACHIM STRASSE

HS HANAU · POSTFACH 793 · TELEFON 20803 · TELEQRAMMEi HANAUPATENT

Peter R a a c k e 21. März 1967

6451 Wolfgang bei Hanau Str/wfe/Be - 8353

Kinder-Falttisch aus Pappe

Die Neuerung betrifft einen Kinder-Falttisch aus steifer Pappe, vorzugsweise Wellpappe. Ein derartiges Möbel ist zur Verwendung in Spielzimmern von Kindern geeignet. Es ist leicht und kann von einem Kind von einem Aufstellungsort -an einen anderen verbracht werden. Außerdem wird eine Verletzungsgefahr, die von anderen herkömmlichen Möbeln für Kinderzimmer fast immer ausgeht in Anbetracht des verwendeten Materials und des geringen Gewichtes vermieden.

Kindertische, die zusammengelegt werden können, sind bekannt. Sie bestehen jedoch aus einem anderen Material als Pappe-, nämlich aus Holz oder einem holzähnlichen Werkstoff. Ihre Zusammenlegbarkeit wird durch Scharniere bzw. Gelenke erreicht. Von einem derartigen zusammenlegbaren Tisch geht eine nicht unerhebliche Gefahr gerade für Kleinkinder aus, da diese Sich leicht an ihm stoßen können. Wenn ein solcher Tisch beim Spiel umfällt, kommt es im Hinblick auf -sein Gewicht und die Härte des verwendeten Materials sehr leicht zu Verletzungen. Außerdem bieten die vorhandenen Scharniere bzw. Gelenke weitere Verletzungsraöglichkeiten.

Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zu Grunde, einen Tisch für Kinder, der die gleichen Vorteile bezüglich raumsparender Aufbewahrung bietet, zu schaffen/ mit dem aber die vorgenannten Nachteile der Verletzungsgefahr vermieden werden, der außerdem leicht und dabei aureichend stabil ist.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Neuerung in einem Kinderfalttisch aus steifer Pappe, vorzugsweise Wellpappe, der aus einem Netzwerk durch kombinierte Falt-Steckverbindung

gebildet wird, wobei senkrächte und waagrechte sich gegeneinander abstützende Kanten entstehen und wobei verhältnismäßig breite, waagrechte Flächen durch verhältnismäßig.schnale senkrechte Kantenflächen versteift werden, dessen Aufstellungsmittel aus Mittelfeldern des Netzwerkes, auf die mehrere Außenfelder unter Bildung eines hohlprismenf-örmigen Körpers aufgefaltet sind, bestehen, die durch in die iiohlprismen eingesteckte Steifen in senkrechter Stellung gehalten werden.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einep zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispieles.

Es zeigen

Fig. 1 ein Netzwerk IO

Fig. 2 das Netzwerk nach Fig. in vorgefaltetem Zustand,

Fig. 3 einen Kinder-Tisch 12, der aus dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Netzwerk durch Falt/Steckverbindung entstanden ist.

Ein Netzwerk 10 zur Bildung eines Kinder-Falttisches besteht aus steifer Pappe, vorzugsweise Wellpappe. Es ist nach den in der Kartonriagenfabrikation üblichen Methoden hergestellt. Das Netzwerk 10 ist in drei Feldpartien, von denen die mittlere 14 die spätere "Tischplatte" bildet, unterteilt. An die Feldpartie 14 schließen sich eine obere und eine untere Feldpartie an, diese letzteren sind von gleicher Form und mit 16 bezeichnet. Sie bilden .die Aufstellungsmittel.

Das Netzwerk 10 wird zunächst vorgefaltet, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Hierbei sind sämtliche Außenfelder 22, 26, 30 der Feldpartien 16 nach innen in Richtung der Mittelfelder zu falten. In gleicher Weise v/erden die Streifen 36 und die Außenfelder 24, 28, 32, 34 der Felflpartie 14 in Richtung des

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■ Mittelfeldes 20igefaltet.

Auf den Mittelfeldern 18 bilden dann die Außenfelder 22, 26, hohlprisraenförmige Gebilde, wobei die Außenfelder 22 mit ihren Außenseiten die Mittelfelder 18 je zur Hälfte abdecken. Auf 'der Mittellinie der Felder 18 stoßen die Längskanten der Hohlprismen, die durch spitzv/inklige Knickstellung der Außenfelder 26 und 27 zueinander entstanden sind, aneinander.

Auf dem Mittelfeld 20, das später die . "Tischplatte" bildet, liegen die Außenflächen der Außenfelder 24 auf. Die langen schmalen Felder 34 bilden die seitlichen Kantenflächen der "Tischplatte", während die langen schmalen Felder 28 mit den Feldern * einen spitzen Winkel bilden. Die auf diese Weise von den Feldern 24 und 28 gebildeten Längskanten berühren sich auf der Mittellinie des Mittelfeldes 20. Die Streifen 36 v/erden alsdann in senkrechte Stellung zu den Feldern 32 gebracht. Damit ist das Vorfalten des Netzwerkes 10 beendet, und die in Fig. 2 gezeigte Faltform entstanden.

Nunmehr sind die Feldpartien 16 in senkrechte Stellung zur Feldpartie 20 zu bringen. Dazu werden die Streifen 36 in die Hohlräume der von den. Außenfeldern 22, 26 und 30 gebildeten Hohlprismen eingesteckt und legen sich dabei an die Innenseite der Felder 26 an. Dadurch werden die von den Feldpartien 16 gebildeten Aufstellmittel in der beschriebenen Lage festgehalten.

per in Fig. 3 gezeigte Kinder-Falttisch ist damit gebrauchsfertig.

Die Formhaltigkeit des Tisches wird durch die Bildung senkrechter und waagrechter Kanten, die sich gegeneinander abstützen gewonnen, und außerdem dadurch, daß waagerechte Flächen auf senkrechten Kanten aufliegen und/oder von senkrechten Kantenflächen versteift werden. Beim Zuschnitt des Netzwerkes 10 aus Wellpappe

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ist darauf zu achten, daß die Wellrichtung so gewählt wird, daß sie senkrecht zur späteren Lastrichtung des fertigen Tisches verläuft.

Der Vorteil eines Kinder-Falttisches aus Pappe gemäß der Neuerung liegt darin, daß von einem derartigen Möbel bei der Verwendung in Spielzimmern keine Verletzungsgefahr für Kinder ausgeht, daß es leicht ist,rurä von Kindern selbst an jede gewüschte Stelle gebracht v/erden zu können und dennoch ausreichend stabil.

Der. Kltnder-Falttisch aus Pappe gemäß der Neuerung kann bei Nichtgebrauch auseinandergefaltet und als Netzwerk raumsparend aufbewahrt werden und ist im Gebrauchsfalle leicht und schnell »wieder aufzustellen.

Schutzanspruche:

Claims

•A.167H6*25.3,6? PATENTANWALT DIPL-INQ. JOACHIM STRASSE 645 HANAU · POSTFACH 795 · TELEFON 208OJ · TELEGRAMME: HANAUPATENT Peter R a a c 3c e n> 6451 Wolfgang bei Hanau Str/Wb/Be - 8353 Schutzansprüche

1. Kinder-Falttisch aus steifer Pappe, vorzugsweise Wellpappe, gekennzeichnet durch kombinierte FaIt/ Steckverbindung des Netzwerkes (LOi wobei senkrechte und waagerechte, sich gegeneinander abstützende Kanten entstehen, und wobei verhältnismäßig breite, waagerechte Flächen (26)durch verhältnismäßige schmale, senkrechte Kanten-

,, flächen (34) versteift v/erden, dessen Aufstellmittel aus den Mittelfeldern(18) auf die die Außenfelder(22, 26, 30) unter Bildung je eines hohlprismenförmigen Körpers aufgefaltet sind, bestehen und daß die Aufstellmittel in senkrechter Stellung durch in die Hohlprismen eingesteckte Steifen (26) gehalten werden.

2. Kinder-Falttisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte aus der Feldpartie(14) des Netzwerkes(1O) gebildet ist, wobei die Außenseite des Mittelfeldes (20) die Oberseite der Platte darstellt, und die schmalen Felder(34)die Kantenflächen bilden, v/ährend die Unterseite der Platte von den Feldern(24, 28 und 32)derart gebildet wird, daß die Felder(24 und 28)einen spitzen Winkel zueinander bilden, und daß die auf diese Weise von den Feldern(24 und 28)gebildeten Kanten auf der'Mittellinie des Mittelfeldes(20)zusammenstoßen.

3. Kinder-Falttisch nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die die Unterseite der Platte bildenden Flächen(32)von den hohlprismenförmigen Körpern, die aus den Außenfeldern(22, 26, 30)gebildet sind, unterstützt werden.

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4. Netzwerk(10) für einen Kinder-Falttisch (12) gemäß einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittelfelder (18 und 20) aneinandergereiht sind und daß sich da ran im Bereich der Feldpartien (IG) in symmetrischer Folge die Außenfelder (30, 26, 22) anschließen, während im Bereich der Feldpartie (14) das Mittelfeld (20) nach außen in symmetrischer Folge durch die Außenfeldo (34, 32, 28, 24) begrenzt ist. r