DE8316454U1 - Zusammensteckbares moebelstueck aus mehreren zuschnittsteilen aus wellpappe, vollpappe o. dgl. - Google Patents

Zusammensteckbares moebelstueck aus mehreren zuschnittsteilen aus wellpappe, vollpappe o. dgl.

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DE8316454U1 DE19838316454 DE8316454U DE8316454U1 DE 8316454 U1 DE8316454 U1 DE 8316454U1 DE 19838316454 DE19838316454 DE 19838316454 DE 8316454 U DE8316454 U DE 8316454U DE 8316454 U1 DE8316454 U1 DE 8316454U1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C5/00Chairs of special materials
    • A47C5/005Chairs of special materials of paper, cardboard or similar pliable material

Description

BIBRACH & REHBERQ
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BlBRACHt REHBERG, POSTFACH 735, D'3400QÖTTINqEN
-— -— PATENTANWALT DiPL-INQ. ELMAR REHBERQ
RECHTSANWALTIN MICHAELA BlBRACH'BRANDlS
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Zusammensteckbares Möbelstück aus mehreren Zuschnittsteilen aus Wellpappe, Vollpappe o. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein zusammensteckbares Möbelstück aus mehreren Zuschnittsteilen aus Wellpappe, Vollpappe o. dgl., die mit aufeinander abgestimmtem Umriß und einander zugeordneten Einschnitten versehen sind.
Ein derartiges Möbelstück ist bekannt. Zu seiner Aufrichtung werden mehrere aufeinander abgestimmte Zuschnittsteile aus Wellpappe ineinander gesteckt und mit einer Klebung und/oder Heftung zusätzlich vixiert, damit das Möbelstück seine Form behält und für die vorgesehene Beanspruchung geeignet ist. Ein solches Möbelstück ist als sog. Kinderhaus bekannt und bildet somit einen von Kindern begehbaren Raum. Es dient im wesentlichen dem Spielen von Kindern.
Derartige bekannte Möbelstücke bilden die Umhüllung eines Innenraums und vertragen demgemäß nur eine relativ geringe Beanspruchung. Außerdem sind sie infolge der zusätzlich erforderlichen Klebung und/oder Heftung nur mit zusätzlichen Werkzeugen oder unter Verwendung von entsprechendem Zusatz-
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materials mühsam erstellbar *
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde/ ein Möbelstück der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, welches von jedem in einfacher Weise nur durch Stecken - also ohne Kleben oder Heften - aufgebaut werden kann und trotzdem eine hohe Tragfähigkeit und Festigkeit aufweist, wie es z. B. für Sitzmöbel typisch ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht-, daß zwei Seitenwandteile und mindestens ein weiteres gleich ausgebildetes
Zwischenwandteil vorgesehen sind, die randoffene Einschnitte aufweisen, daß mehrere leistenartige Zuschnittsteile und je
ein eine Vorderwand und eine Rückwand bildendes Zuschnittsteil vorgesehen sind, die insgesamt die Seitenwand- und Zwischenwandteile umhüllen und entlang zweier Längsränder korrespondierende randoffene Einschnitte zum Einstecken von außerhalb der Hüllfläche angeordneten Stegen in die Seitenwand- und
Zwischenwandteile aufweisen. Damit wird es insbesondere möglich, ein Sitzmöbelstück, also beispielsweise einen Sessel,
eine Bank, einen Hocker oder auch einen Tisch zu bilden, wobei die beim Sitzen auftretenden erhöhten Belastungen sicher \ aufgenommen werden. Das Möbelstück behält auch bei Belastung seine Form. Dies ist darauf zurückzuführen, daß - von außen \ am aufgerichteten Möbelstück nicht sichtbar - die Gefachbildung, die aus anderen Teilen der Technik bekannt ist, auch
auf dieses Sitzmöbelstück übertragen wird. Es entsteht damit eine fachwerkartige gegenseitige Aussteifung der Zuschnittsteile, die sämtlich nur über einen einfachen Steckvorgang miteinander verbunden sind, der von jedem schnell und mühelos
durchgeführt werden kann. Auch besonders hohe Belastungen
sind damit beherrschbar, weil die Anzahl der Zwischenwandteile - ohne negative Beeinflussung des äußeren Erscheinungsbildes des Sitzmöbelstücks, ohne weiteres vergrößert werden kann. Zudem erhält das Sitzmöbelstück noch ein besonders dekoratives Aussehen, was sich schon bei Verwendung einfacher, unbedruckter Wellpappe bemerkbar macht. Erst recht ist dies der FaU.,
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wenn die Oberfläche der Wellpappe entsprechend bedrückt wird. Dies trägt zur Steigerung der ästhetisdhen Wirkung in besonderer Weise bei. Die leistenartigen Zuschnittsteile sind den einzelnen Latten einer Parkbank vergleichbar und werden durch je eine Vorderwand bildenden Zuschnittsteil insgesamt zu einer Hüllfläche ergänzt/ die sich rundum um die Seitenwand-und Zwischenwandteile erstreckt, so daß von außen lediglich die Seitenwandteile ersichtlich sind. Die Festigkeit des Möbelstücks wird auch wesentlich durch die außerhalb der Hüllfläche angeordneten Stege bestimmt, die normal, also senkrecht, zur wesentlichen Belastungsrichtung in die Seitenwand- und Zwischenwandteile einragen. Diese Stege sind auch außerhalb der Seitenwandteile sichtbar, und zwar so, daß der Anschluß der leistenartigen Zuschnittsteile aneinander - obwohl jeweils getrennte Teile - nur bei genauem Hinsehen erkennbar ist. Die Hüllfläche erstreckt sich auch über den Bereich des Bodens, wobei hier eine zusätzliche Verankerung dsr Taile aneinander vorgesehen sein kann.
Die randoffenen Einschnitte an den Seitenwand- und Zwischenwandteilen weisen etwa die doppelte Breite der Wellpappenstärke auf, während die randoffenen Einschnitte an den übrigen,, die Hüllfläche bildenden Zuschnittsteile nur etwa die einfache Breite der Wellpappenstärke aufweisen. Dies hat seine Ursache darin, daß in einen randoffenen Einschnitt an den Seitenwand- und Zwischenwandteilen je ein Steg benachbarter Zuschnittsteile parallel nebeneinander eingreift. Die Verankerung der Teile aneinander erfolgt dabei über eine größere Länge als äs der Tiefe der randoffenen Einschnitte entspricht.
Die leistenartigen Zuschnittsteile können einen langgestreckt rechteckig begrenzten Flansch aufweisen, an dessen beiden Längskanten die Stege über je eine Rill- oder Falzlinie angelenkt sind; die randoffenen Einschnitte erstrecken sich an den Stegen etwa über die halbe Stegbreite, so daß die Stege vollständig in den Umriß der Seitenwand- und Zwischenwandteile
einsteckbar sind. Damit werden auf der Oberfläche eines Sessels oder einer Bank auf der Sitzfläche und im Bereich der Rückenlehne die leistenartigen Zuschnittsteile angeordnet, die gemäß ihrer Ausbildung eine brettartige Struktur, ähnlich wie bei einer Parkbank, hervorrufen. Die Flansche werden dabei relativ kleinabständig durch die Seitenwände und die dazwischen vorgesehenen Zwischenwandteile abgestützt. So ist es beispielsweise sinnvoll, diesen Abstand bei einem Sessel mit etwa 200 mm vorzusehen, so daß ein normal breiter Sessel zwei Seitenwandteile und zwei Zwichenwandteile aufweist. Jedes leistenartige Zuschnittsteil bildet damit in montiertem Zustand einen im Querschnitt U-förmigen Körper, der durch die an seinem Flansch vorgesehenen beiden Stege zur Aufnahme der auf ihn beim Sitzen einwirkenden Kräfte insgesamt geeignet ist.
Das eine Vorderwand und das eine Rückwand bildende Zuschnittsteil können einen in der Hüllfläche anzuordnenden Mittelteil aufweisen, an dessen beiden Längskanten die Stege über je eine Rill- ode rFalzlinie angelenkt sind; dabei erstrecken sich auch hier die randoffenen Einschnitte an den Stegen etwa über die halbe Stegbreite, so daß die Stege vollständig in den Umriß der Seitenwand- und Zwischenwandteile einsteckbar sind. Damit wird ein ähnlicher Flansch von diesen Zuschnittsteilen an der Vorderkante der Sitzfläche und an der Oberkante der Rückenlehne gebildet. Aber acuh durch die damit bewirkte Umhüllung der Seitenwand- und Zwischenwandteile wird die Tragfähigkeit des Möbelstücks gesteigert.
Die Stege der leistenartigen Zuschnittsteile und/oder der eine Vorderwand und eine Rückwand bildenden Zuschnittsteile können zwischen den Einschnitten Verbreiterungen aufweisen/ so daß auf diese Art und Weise die Steghöhe zwischen den Abstützsteilen erhöht ist.
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Der Mittelteil kann zumindest einen die Flansche der leistenartigen Zuschnittsteile ergänzenden Flansch aufweisen und neben der Vorder- bzw. Rückwand auch noch einen Teil des Bodens abdecken, so daß auch das Möbelstück an seiner Aufstandsfläche geschlossen ist. Gleichzeitig ergeben sich damit einwandfreie Kanten des Möbelstücks, die der Benutzung und dem ästhetischen Aussehen förderlich sind.
Die Seitenwand- und Zwischenwandteile weisen im Bereich des Bondes mindestens einen randoffenen Einschnitt auf, daß die die Vorder- und Rückwand bildenden Zuschnittsteile je im Be reich des Bodens zusätzlich verankert sind, was die Festigkeit ebenfalls erhöht. Diese Zuschnittsteile erhalten im aufgerichteten Zustand damit eine Spannung, so daß sie sich in aufgerichtetem Zustand ohne gezielte Krafteinwirkung nicht lösen lassen.
Die randoffenen Einschnitte können in regelmäßiger Teilung angeordnet sein, so daß etwa gleiche örtliche Festigkeiten auch über die Länge des Möbelstückes erzielbar sind. Die die Hüllfläche bildenden Zuschnittsteile sind über die Seitenwandteile überstehend vorgesehen, so daß die Seitenwandteile in diesem Bereich eine feste Steckverbindung mit den die Umhüllung bildenden Zuschnittsteile eingehen können. Diese Maßnahme trägt außerdem zur Steigerung des ästhetischen Eindruckes bei, weil die Enden der Stege außerhalb der Seitenwandteile frei sichtbar sind.
Wenn die Seitenwand- und Zwischenwandteile parallel zueinander angeordnet werden, dann werden die die Hüllfläche bildenden Zuschnittsteile etwa mit rechteckigem Umriß eingesetzt. Zur Bildung von Eckmöbelstücken können die die Hüllfläche bildenden Zuschnittsteile konisch begrenzten Umriß aufweisen/ wobei die zugehörigen Seiten- und ZwlSchehwändteile entsprechend ausgerichtet dazu angeordnet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Sessels,
Fig. 2 eine Ansicht des dabei eingesetzten Seitenwand- und Zwischenwandzuschnittes,
Fig. 3 die Ansicht des zugehörigen leistenförmigen Zuschnittsteils,
Fig. 4 den die Vorderwand bildenden Zuschnittsteil, Fig. 5 den die Rückwand bildenden Zuschnittsteil und
Fig. 6 die Ansicht einer Seiten- und Zwischenwand zur Ei'steMung eines Tisches, Hockers o. dgl.
Fig. 1 zeigt teilweise aufgeschnitten einen Sessel. Dieser ist mit zwei Seitenteilen 1, zwe/. Zwischenwandteilen 2, einem eine Vorder wand 3 bildenden Zuschnittsteil 4, einem eine Rückwand 5 bildenden Zuschnittsteil 6 und sieben leistenförmigen Zuschnittsteilen 7 durch einfaches Stecken der Teile ineinander aufgebaut. Jedes leistenförmige Zuschnittsteil 7 besitzt einen Flansch 8 und zwei um die Längskanten mit Hilfe einer Rilloder Falzlinie 9 angelenkten Stegen 10. Ebenso weist auch der Zuschnittsteil 4 einen Flansch 11 und einen Bodenteil 12 auf. Der Zuschnittsteil 6 besitzt ebenfalls einen Flansch 13 und einen Bodenteil 14*
Fig. 2 zeigt die Ansicht bzw. den Umriß der eingesetzten Seitenwand- und Zwischenwandteile 1 und 2, die identisch ausgebildet sind. Im Bereich der Sitzfläche und der Rücklehne sind randoffene
Einschnitte 15 doppelter Wellpappenbreite vorgesehen. Im Bereich des Bodens 1? ist ein ähnlicher randoffener Einschnitt 16 angeordnet. Die randoffenen Einschnitte 15, 16 können beispielsweise eine Tiefe von 40 mm aufweisen und in einem Abstand von knapp 100 mm voneinander entfernt angeordnet sein.
Fig. 3 zeigt einen leistenförmigen Zuschnittsteil 7, wie er bei einem Sessel gemäß Fig. 1 mehrfach eingesetzt wird. Jeder leistenförmige Zuschnittsteil 7 besitzt einen länglich gestreckt ausgebildeten rechteckigen Flansch- 8, an dessen beiden Längskanten über die Rill- oder Falzlinie 9 je ein Steg 10 anaelenkt ist. Dem Steg 10 sand randoffene Einschnitte 18 vorgesehen, die in ihrer Breite der einfachen Wellpappenstärke entsprechen und in ihrem gegenseitigen Abstand auf den Abstand zwischen einem Seitenwandteil 1 und einem Zwischenwandteil 2 bzw. zwischen benachbarten Zwischenwandteilen 2 abgestimmt sind. Die Tiefe der randoffenen Einschnitte 18 entspricht etwa der Tiefe der randoffenen Einschnitte 15, so daß sich bei Anbringung dieser Steckverbindung die Teile entsprechend der gesamten Breite des Steges 10 ineinanderschieben lasssen, so daß die Flansche 8 in der Ebene der Sitzfläche und der Rückenlehne auf den Seitenwandteilen 1 und Zwischenwandteilen 2 aufliegen, während sich die Steye 10 normal, also senkrecht zu den beschriebenen Flachen erstrecken, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Zwischen den randoffenen Einschnitten >8 besitzen die Stege 10 Verbreiterungen 1 9.
Fig. 4 zeigt den die Vorderwand 3 bildenden Zuschnittsteil An der Vorderwand 3 hängt um eine Falzlinie 20 schwen-.-jär ein Bodenteil 21, an welchem um eine Rill- oder Falzlienie wiederum ein Steg 10 schwenkbar angelenkt ist. Auch an der anderen Längskante im Bereich des Flansches 11 ist ein söl*- cher Steg 10 vorgesehen. Diese Stege 10 entsprechen grundsätzlich dön Stegen der leistenförmigen ZüschnJ ttsteile 7,- auch hinsichtlich der Anordnung der" randoffenen Einschnitte 18 und deIi Verbreiterungen I9ä
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Grundsätzlich analog ist Fig, 5/ det die Rückwand 5 bildende Zuschnittsteil 6 zeigt, ausgebildet/ der auch einen Bödöriteil 22/ einen Deckteil 23 und auch den Flansch 13 aufweist* Auch hier sind Stege 10 mit randoffenen Einschnitten 18 und Verbreiterung 19 vorgesehen.
Es ist ohne weiteres erkennbar, wie die einzelnen Zuschnittsteile ineinander gesteckt werden4 Die damit erreichbare Tragfähigkeit ist selbst für den Fachmann überraschend. Da die Anzahl der Zwischenwandteile 2 neben den beiden Seitenwandteilen 1 beliebig erhöht werden kann/ kann auch eine sehr enge Gefachung gebildet werden, deren Belastbarkeit über jedes das normale Sitzen sinnvolle Maß hinausgehen kann.
Fig. 6 verdeutlicht am Beispiel eines Seitenwandteiles V bzw. 2' die Möglichkeit der Herstellung eines Hockers, eines Tisches oder einer Fußauflage, zugehörig zu einem Sessel o. dgl. Man erkennt anhand des Beispiels des Sessels der Fig. 1-5, daß hier fünf leistenartige Zuschnittsteile 7 und zwei identische Zuschnittsteile 4' eingesetzt werden. Eine Bank unterscheidet sich von einem Sessel grundsätzlich nicht, sondern lediglich durch die Länge der Zuschnittsteile 4, 6 und 7 und durch die Anzahl der Zwischenwandteile 2. Durch Kürzen bzw. Verlängern der leistenartigen Zuschnittsteile 7 lassen sich unterschiedliche Breiten von Sesseln und Bänken herstellen, ohne daß die Eigenart des Möbelstücks sich ändert. Als Werkstoff für das Möbelstück eignen sich eine Reihe von biegsamen Materialien, insbes. Wellpappe, Vollpappe, Bitumenpappe u. dgl.

Claims (10)

1 · * t Schutzansprüche :
1. Zusammensteckbares Möbelstück aus mehreren Zuschnittsteilen aus Wellpappe, Vollpappe o. dgl., die mit aufeinander abgestimmtem Umriß und einander zugeordneten Einschnitten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Seitenwandteile (1) bzw. (1') und mindestens ein weiteres gleich ausgebildetes Zwischenwandteil (2 bzw. 2') vorgesehen sind, die randcffene Einschnitte (15 bzw. 15') aufweisen, daß mehrere leistenartige Zuschnittsteile (7) und je eine Vorderwand (3) und eine Rückwand (5) bildendes Zxxschnittsteil (4, 6) vorgesehen sind, die insgesamt die Seitenwand- und Zwischenwandteile (1, 2) umhüllen und entlang zweier Längsränder korrespondierende randoffene Einschnitte (18) zum Einstecken von außerhalb der Hüllfläche angeordneten Stegen (10) in die Seitenwand- und Zwischenwandteile (1, 2) aufweisen.
2. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die randoffenen Einschnitte (15, 16) an den Seitenwand- und Zwischenwandteil?n (1, 2) etwa doppelte Breite der Welipappenstärke und die randoffenen Einschnitte (18) an den übrigen, die Hüllfläche bildenden Zuschnittsteilen (4, 6, 7) nur etwa die einfache Breite der Wellpappenstärke aufweisen.
3. Möbelstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenartigen Zuschnittsteile (7) einen langgestreckt rechteckig begrenzten Flansch (8) aufweisen, an dessen beiden Längskanten die Stege (10) über je eine Rill- oder Falzlinie
(9) angelenkt sind, und daß sich die randoffenen Einschnitte (18) an den Stegen (10) etwa über die halbe Stegbreite erstrekken, so daß die Stege (10) vollst kidig in den Umriß der Seitenwand- und Zwischenwandteile (1, 2) einsteckbar sind,
- 10 -
4. Möbelstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Vorderwand (3) und eine Rückwand (5) bildende Zuschnittsteil (4, 6) einen in der Hüllflache anzuordnenden Mittelteil aufweisen, an dessen beiden Längskanten die Stege
(10) über je eine Rill- oder Falzlinie (9) angelenkt sind, und daß sich die randoffenei Einschnitte (18) an den Stegen
(10) etwa über die halbe Stegbreite erstrecken, so daß die Stege (10) vollständig in den Umriß der Seitenwand- und Zwischenwandteile (Ί, 2) einsteckbar sind.·
5. Möbelstück nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (10) der leistenartig*)n Zuschnittsteile (7) und/ oder der eine Vorderwand (3) oder eine Rückwand (5) bildenden Zuschnittsteil (4, 6) zwischen den Einschnitten (18) Verbreiterungen (19) aufweisen.
6. Möbelstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil zumindest einen die Flansche (8) der leistenartigen Zuschnittsteile (7) ergänzenden Flansch (11, bzw. 13) auf'-reist und neben der Vorder- bzw. Rückwand auch noch einen Teil des Bodens (17) abdeckt.
7.Möbelstück nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand- und Zwischenwandteile (1, 2) im Bereich des Bodens (17) mindestens einen randoffenen Einschnitt (16) aufweisen.
δ. Möbelstück nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die randoffenen Einschnitte (18) in regelmäßiger Teilung angeordnet sind.
9. Möbelstück nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hüllfläche bildenden Zuschnittsteile (4/6/7) über" die Seitenwandteile (1) überstehend vorgesehen sind*
- 11 -
10. Möbelstück nach Anspruch 1 bis 9/ dadurch gekennzeichnet, daß die die Hüllflache bildenden Zuschnittsteile (4, 6, 7) zür Bildüng von Eckmöbelstücken konisch begrenzten Ümifiß aufweisen.
DE19838316454 1983-06-04 1983-06-04 Zusammensteckbares moebelstueck aus mehreren zuschnittsteilen aus wellpappe, vollpappe o. dgl. Expired DE8316454U1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3932773A1 (de) * 1988-09-28 1990-03-29 Stange Hans Peter Liegemoebel
DE202011100620U1 (de) 2011-05-12 2011-06-08 STI Gustav Stabernack GmbH, 36341 Faltbarer Hocker
DE202011100619U1 (de) 2011-05-12 2011-07-15 Sti-Gustav Stabernack Gmbh Falthocker
DE102014019478A1 (de) 2014-12-18 2016-06-23 Oskar Ferschke Universelles faltsystem für verschiedene anwendungen
WO2022269443A1 (en) * 2021-06-21 2022-12-29 Voorhees Michael Load-bearing furniture from folded material

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