DE3523658C2 - - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein zerlegbares Möbel aus mehreren plattenförmigen Bauteilen, die mittels an Stoßstellen zweier Bauteile angeordneter lösbarer Verbindungen zusammenbaubar sind, welche mindestens je eine in mindestens einem der Bauteile ausgebildete Ausnehmung aufweisen, in die mindestens ein Verbindungsabschnitt eines zugehörigen Bauteils einschiebbar ist, wobei zur Fixierung der lösbaren Verbindungen die Verbindungsabschnitte jeweils mindestens eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Verriegelungselementes aufweisen.
Zerlegbare Möbel sind seit langem bekannt. Sie haben insbesondere den Vorteil, daß sie raumsparend transportiert und gelagert werden können. Um die Material- und Herstellungskosten niedrig zu halten, werden die bekannten zerlegbaren Möbel im allgemeinen in leichter Ausführung angeboten. Die leichte Ausführung der zerlegbaren Möbel hat aber den Nachteil, daß diese im allgemeinen wenig stabil und wenig formschön sind. Zerlegbare Möbel in schwerer Ausführung weisen zwar höhere Stabilität auf, sind dafür wesentlich teurer.
Ein zerlegbares Möbel aus plattenförmigen Bauteilen der eingangs genannten Art ist aus dem DE-GM 75 10 396 bekannt. Bei diesem bekannten Möbel sind die lösbaren Verbindungen zwischen den plattenförmigen Bauteilen als Steckverbindungen ausgebildet, wobei zu jeder Steckverbindung jeweils ein Einschnitt in jedem der beiden zu verbindenden Bauteile gehört und die Bauteile mit ihren Einschnitten einander übergreifend ineinander geschoben werden. Um jedes Bauteil jeweils im Einschnitt des anderen Bauteils festzuklemmen, ist jeder der Einschnitte jeweils mit einer seitlichen Ausnehmung versehen, in die jeweils ein nachstellbarer Keil eingeschoben wird. Da sich die Keile leicht lösen, weist das bekannte Möbel den Nachteil geringer Stabilität auf.
Desweiteren finden seit langem bei auseinandernehmbaren Gestellen, Tischen oder dergl., insbesondere zum Verbinden einer Traverse oder einer Querrahmenleiste mit einem senkrechten Pfosten oder dergl. Fingerzapfen mit Keil Anwendung. Dabei werden die Fingerzapfen und die Keile nicht verleimt. Durch Anklopfen werden die Keile von Zeit zu Zeit wieder festgespannt (Buch von Fritz Spannagel "Der Möbelbau", 7. Aufl., 1949, Seite 90). Desweiteren ist aus dem DE-GM 70 17 724 ein zerlegbarer Bauernstuhl bekannt bei dem die Stuhllehne mittels zwei Fingerzapfen und zugehörigen Keilen mit der Sitzfläche des Stuhles verbunden ist. Diese bekannten Möbel, die Verbindungen aus Fingerzapfen und Keil aufweisen, bestehen jedoch nicht nur aus plattenförmigen Bauteilen und sind kompliziert in der Herstellung.
Desweiteren ist aus dem DE-GM 18 79 695 ein zerlegbares Möbel bekannt, das aus mindestens zwei Brettern besteht, wobei eines der Bretter eine Ausnehmung aufweist, in die das zweite Brett eingesteckt wird. Bei Verwendung des Möbels als Sitzgelegenheit kann das erste Brett als Lehne und das zweite Brett als Sitzbrett dienen. Eine stabile Verbindung zwischen den Brettern wird bei diesem bekannten Möbel jedoch nicht erreicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines zerlegbaren Möbels, das nicht nur einfach und preiswert herstellbar ist, sondern auch hohe Stabilität aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei dem zerlegbaren Möbel nach der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Das zerlegbare Möbel gemäß der vorliegenden Erfindung bie­ tet den Vorteil, daß es aus plattenförmigen Bauteilen besteht, die preiswert herstell­ bar und bearbeitbar sind. Darüber hinaus wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung der lösbaren Verbindung der Bauteile untereinander eine hohe Stabilität des Möbels im zusammengebauten Zustand erzielt. Weiter bietet das erfin­ dungsgemäße Möbel den Vorteil, daß es durch entsprechende Wahl des Materials, der Stärke und der Abmessungen der ver­ wendeten plattenförmigen Bauteile sich mit hoher Formschön­ heit herstellen läßt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Möbels sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeich­ nungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Sessel in Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Sessels nach Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht einer Seitenwand des Ses­ sels nach Fig. 1;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht der Seitenwand nach Fig. 3 von links gesehen;
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den Sitz des Sessels nach Fig. 1;
Fig. 6 zeigt eine Ansicht des Sitzes nach Fig. 5 von oben gesehen;
Fig. 7 zeigt eine Ansicht des Sitzes nach Fig. 5 von rechts gesehen;
Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf die Rückenlehne des Sessels nach Fig. 1;
Fig. 9 zeigt eine Ansicht der Rückenlehne nach Fig. 8 von oben gesehen;
Fig. 10 zeigt die Verriegelungselemente in Draufsicht und in Seitenansicht;
Fig. 11 zeigt einen Schaukel­ stuhl in Seitenansicht;
Fig. 12 zeigt eine Vorderansicht des Schaukelstuhls nach Fig. 11;
Fig. 13 zeigt eine Seitenwand des Schaukelstuhls nach Fig. 11 in Draufsicht;
Fig. 14 zeigt eine Ansicht der Seitenwand nach Fig. 13 von links gesehen;
Fig. 15 zeigt eine Draufsicht auf den Sitz des Schaukelstuh­ les nach Fig. 11;
Fig. 16 zeigt eine Ansicht des Sitzes nach Fig. 15 von oben gesehen;
Fig. 17 zeigt eine Ansicht des Sitzes nach Fig. 15 von links gesehen;
Fig. 18 zeigt eine Draufsicht auf die Rückenlehne des Schau­ kelstuhls nach Fig. 11;
Fig. 19 zeigt eine Ansicht der Rückenlehne nach Fig. 18 von oben gesehen;
Fig. 20 zeigt eine Draufsicht auf eine Querleiste des Schau­ kelstuhls;
Fig. 21 zeigt eine Seitenansicht der Querleiste nach Fig. 20;
Fig. 22 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Sessels in Seitenansicht;
Fig. 23 zeigt eine Vorderansicht des Sessels nach Fig. 22;
Fig. 24 zeigt eine Draufsicht einer Seitenwand des Sessels nach Fig. 22;
Fig. 25 zeigt eine Ansicht der Seitenwand nach Fig. 24 von oben gesehen;
Fig. 26 zeigt eine Draufsicht auf den Sitz des Sessels nach Fig. 22;
Fig. 27 zeigt eine Ansicht des Sitzes nach Fig. 26 von oben gesehen;
Fig. 28 zeigt eine Ansicht des Sitzes nach Fig. 26 von rechts gesehen;
Fig. 29 zeigt eine Draufsicht auf die Rückenlehne des Ses­ sels nach Fig. 22;
Fig. 30 zeigt eine Ansicht der Rückenlehne nach Fig. 29 von oben gesehen;
Fig. 31 zeigt eine Seitenansicht einer Armlehne des Sessels nach Fig. 22;
Fig. 32 zeigt die Armlehne nach Fig. 31 in Draufsicht;
Fig. 33 zeigt eine Draufsicht auf einen Tisch, der aus drei Tischen zusammenge­ setzt ist;
Fig. 34 zeigt eine Seitenansicht des Tisches nach Fig. 33;
Fig. 35 zeigt ein Seitenteil des Tisches nach Fig. 33 in Draufsicht;
Fig. 36 zeigt eine Seitenansicht eines Tisches nach Fig. 33 senkrecht zu der Seitenansicht gemäß Fig. 34 gesehen.
Fig. 37 zeigt eine Draufsicht auf ein Zwischenteil eines Ti­ sches nach Fig. 33;
Der in Fig. 1 bis 10 dargestellte Sessel 1 weist zwei senkrechte Seitenteile 2 und 3 auf, die aus viellagigen Holzfurnierplatten z.B. aus 2 cm dicken 15lagigen Multi­ plexplatten bestehen und wie am besten aus Fig. 3 er­ sichtlich ist, jeweils mit zwei durchgehenden Ausnehmun­ gen 4 und 6 versehen sind. Wie bei 12 und 13 in Fig. 4 an­ gedeutet, sind die obere und untere Kante der Seitenteile 2 und 3 abgerundet. Die vordere und hintere Kante der Sei­ tenteile 2 und 3 ist nicht abgerundet, durch die Schraffur der Vorderseite der Seitenteile 2 und 3 in Fig. 2 soll angedeutet werden, daß die Seitenteile aus viellagigen Multiplexplatten hergestellt sind. In den Ausnehmungen 4 der Seitenteile 2 und 3 wird ein Sitz 20 befestigt, indem seine beiden Verbindungsabschnitte 22 in diese Ausnehmun­ gen 4 eingeschoben werden. Zur Fixierung dieser Verbin­ dung ist jeder Verbindungsabschnitt 22 mit zwei Löchern 24 versehen und in den Seitenteilen 2 und 3 sind in der jeweils außen liegenden Flachseite etwa senkrecht zur Aus­ nehmung 4 vorzugsweise bis zu einer Tiefe von etwa 1/5 bis 1/3 der Plattenstärke zwei Nuten 26 ausgearbeitet, deren Abstand voneinander dem Abstand der Löcher 24 entspricht. Durch Einführen von in den Nuten 26 verschiebbaren an ihrem unteren Ende 27 keilförmigen Verriegelungselementen 28 (Fig. 10) durch die Löcher 24 wird die Verbindung fixiert. In Fig. 5 ist durch gestrichelte Linien 25 die Lage der Außenseite der Seitenwände 2, 3 im zusammengebauten Zustand des Sessels angedeutet, wobei ersichtlich ist, daß die Löcher 24 um die Tiefe der Nuten 26 zum Sitzinnern hin sich in die Seiten­ teile hineinerstrecken, um eine formschlüssige Verbindung der Verriegelungselemente 28 auch bezüglich der Nuten 26 sicherzustellen. Der Sitz ist mit vier Schlitzen 29 ver­ sehen, die zum Durchführen von Riemen zur Halterung der Sitzpolsterung dienen. Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, ist die Rückenlehne 30 ebenfalls mit zwei Verbindungsabschnit­ ten 22 versehen, die sich im zusammengebauten Zustand durch die Ausnehmungen 6 der Seitenteile 2 und 3 erstrecken. Die Verbindungsabschnitte 22 sind jeweils mit zwei Löchern 24 versehen, die analog zu den Löchern 24 des Sitzes 20 ausge­ bildet und angeordnet sind. Ferner weist die Rückenlehne 30 vier Schlitze 29 zur Durchführung von Riemen auf, die zur Befestigung der Rückenpolsterung dienen. Im Bereich der Aus­ nehmungen 6 sind die Seitenteile 2 und 3 mit zwei Nuten 36 versehen, die analog zu den Nuten 26 ausgebildet sind und deren Tiefe auch der Tiefe der Nuten 26 entspricht. Durch Einführen von Verriegelungselementen 28 in die Nuten 36 und Hindurchstecken durch die Löcher 24 der Rückenlehne 30 wird nicht nur eine stabile Befestigung der Rückenlehne erzielt sondern auch die Stabilität des Sessels insgesamt erhöht. Bei dem Sessel gemäß Fig. 1 bis 10 sind nicht nur die Sei­ tenteile 2 und 3 sondern auch der Sitz 20 und die Rücken­ lehne 30, sowie die Verriegelungselemente 28 aus dem glei­ chen plattenförmigen Material, z.B. 2 cm dicken Multiplexplat­ ten hergestellt. Die Vorderkante 21 und die Hinterkante 23 des Sitzes 20 sind abgerundet, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist.
In analoger Weise sind die obere Kante 31 und die untere Kante 33 der Rückenlehne 30 abgerundet, wie aus Fig. 8 er­ sichtlich ist. Ferner sind die Außenkanten 22′ der Verbindungs­ abschnitte 22 des Sitzes 20 und der Rückenlehne 30 abgerundet, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist.
Bei dem in Fig. 11 bis 21 dargestellten Schaukelstuhl wei­ sen die Seitenflächen 2 und 3 Kreisform auf, wobei neben den Ausnehmungen 4 und 6 für den Sitz 20 bzw. die Rücken­ lehne 30 zusätzliche Ausnehmungen 8 und 9 für Querleisten 40 vorgesehen sind. Wie am besten aus Fig. 14 ersichtlich ist, ist der äußere Rand 14 der Seitenteile 2, 3 abgerundet. Die Enden der Querleisten 40 weisen Verbindungsabschnitte 42 auf, die mit schlitzförmigen Ausnehmungen 44 versehen sind. Die Tiefe der Ausnehmungen 44 entspricht der Länge der Nuten 18 und 19, die in Fluchtung mit den Ausnehmungen 8 und 9 je­ weils von der außenliegenden Flachseite der Seitenteile 2 und 3 in diesen bis zu einer Tiefe ausgearbeitet sind, die der Tiefe der Nuten 26 entspricht. Um einen formschlüssigen Sitz der Querleiste 40 beim Einschieben in die Ausnehmungen 8 und 9 und die Nuten 18 und 19 zu gewährleisten, ist die Brei­ te der Ausnehmung 44 um die Tiefe der Nuten 18 bzw. 19 ge­ ringer als die Plattendicke der Seitenteile 2 und 3. In Fig. 20 ist die Außenfläche der Seitenteile 2 und 3 mit gestrichel­ ten Linien bei 25 angedeutet.
Während zur Fixierung des Sitzes 20 und der Rückenlehne 30 bei dem Schaukelstuhl nach Fig. 11 bis 21 in analogerweise zum Sessel gemäß Fig. 1 bis 10 Verriegelungselemente 28 die­ nen, werden die Querleisten 40 vorzugsweise mit Schrauben in ihrer Lage fixiert, die durch hierfür in den Abschnitten 42 vorgesehenen Bohrungen 45 von innen in die Seitenteile 2 und 3 eingeschraubt werden. Die Vorderkante 21 und die Hin­ terkante 23 des Sitzes 20 sind abgerundet, wie aus Fig. 16 ersichtlich ist. In analoger Weise sind die obere Kante 31 und die untere Kante 33 der Rückenlehne abgerundet, wie aus Fig. 19 ersichtlich ist. Ferner sind die Außenkanten 27 der Vorsprünge 22 des Sitzes 20 und der Rückenlehne 30 abgerun­ det, wie aus Fig. 17 ersichtlich ist. Schließlich sind auch die äußeren Kanten 41 und 43 der Querleiste 40 abgerundet, wie aus Fig. 21 ersichtlich ist.
Bei dem in Fig. 22 bis 32 dargestellten Sessel entsprechen die Verriegelungselemente 28 für die Rückenlehne 30 den in Fig. 10 dargestellten Verriegelungselementen, wie sie beim Sessel nach Fig. 1 bis 10 und beim Schaukelstuhl nach Fig. 11 bis 21 verwendet werden. Für die Verriegelung der Rückenleh­ ne 30 sind jedoch modifizierte Verriegelungselemente 28′ vor­ gesehen, die an Armlehnen 29 befestigt sind, wie aus den Fig. 31 und 32 ersichtlich ist. Da sich die Verriegelungs­ elemente 28′ senkrecht von der Armlehne 29 nach unten er­ strecken, sind zwei Nuten 26′ vorgesehen, die sich von der Oberkante der Seitenteile zunächst senkrecht nach unten er­ strecken und dann einen Knick aufweisen, um weiter parallel zu den Verriegelungselementen 28 zu verlaufen. Die Armleh­ nen 29 sind an ihren Enden bei 35 und 37 abgerundet, wäh­ rend ihre Seitenkanten vorzugsweise nicht oder nur gering­ fügig abgerundet bzw. abgefast sind. Im übrigen entspricht die Konstruktion des Sessels gemäß Fig. 22 bis 32 der Kon­ struktion des Sessels gemäß Fig. 1 bis 10 wobei gleiche bzw. analoge Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen sind, so daß insoweit auf die Beschreibung des Sessels gemäß Fig. 1 bis 10 verwiesen werden kann.
In den Fig. 33 bis 37 ist ein Tisch dargestellt, der aus einem mittleren Teil 50 mit rechteckiger Tischplatte 60 und zwei Teilen 51 mit halbkreisförmiger Tischplatte 61 zusammen­ gesetzt ist. Selbstverständlich lassen sich die Teile 50 und 51 auch getrennt verwenden und es ist auch möglich zwei Teile 51 zu einem runden Tisch zusammenzufügen. Die Tische 50 und 51 unterscheiden sich nur durch die unter­ schiedlich geformten Tischplatten 60 und 61, während die Untergestelle der Tische 50 und 51 gleich sind. Diese Unter­ gestelle umfassen jeweils zwei Seitenteile 52 und ein Quer­ teil 70. Sowohl die Tischplatten 60 und 61 wie die Unter­ gestelle, d.h. die Seitenteile 52 und die Querteile 70 sind aus plattenförmigem Material, z.B. 2 cm dicken Multiplexplat­ ten hergestellt. Die Seitenteile 52 weisen jeweils zwei Füße 53, eine untere Querleiste 54 mit einer durchgehenden Ausnehmung 55 und einer Nut 56, sowie eine obere Querleiste 57 mit einem oberen Verbindungsabschnitt 58 und einer durch­ gehenden Ausnehmung 59 auf. Im zusammengebauten Zustand erstreckt sich der Verbindungsabschnitt 58 in entspre­ chende vorzugsweise durchgehende Ausnehmungen 64 der Tisch­ platten 60 bzw. 61 hinein. Wie aus Fig. 36 ersichtlich ist, weist das Querteil 70 einen unteren Querträger 71 und einen oberen Querträger 73 auf. Der untere Querträger 71 ist an beiden Enden mit Verbindungsabschnitten 72 versehen, die Löcher 74 aufweisen und der obere Querträger 73 ist an beiden Enden mit Verbindungsabschnitten 78 versehen. Zwi­ schen unterem Querträger 71 und oberem Querträger 73 sind zwei sich schräg nach oben erstreckende Verbindungsstreben 79 vorgesehen. Beim Zusammenbau des Tisches 50 bzw. 51 werden die Verbindungsabschnitte 72 und 78 durch die Ausnehmungen 55 und 59 der Seitenteile 52 hindurchgesteckt, wobei zur Verrie­ gelung die in Fig. 10 dargestellten Verriegelungselemente 28 von den Nuten 56 her in die Löcher 74 eingeschoben werden. Auf das so zusammengefügte Untergestell wird die Tischplatte 60 bzw. 61 aufgelegt, wobei die Verbindungsabschnitte 58 in die Ausnehmungen 64 eingreifen.
Sowohl bei dem Sessel gemäß Fig. 1 bis 10, wie bei dem Schau­ kelstuhl gemäß Fig. 11 bis 21 und dem Sessel gemäß Fig. 22 bis 32 sind alle Einzelteile einstückig aus plattenförmigem Material, insbesondere aus Multiplexplatten einer einheitlichen Stärke hergestellt. Die Herstellung sämtlicher Einzelteile aus dem gleichen plattenförmigen Material bietet den Vorteil, daß die Herstellung des Möbels weitgehend automatisiert wer­ den kann, wobei mittels einer automatischen Säge von dem plattenförmigen Material Teilabschnitte in Abmessungen ab­ geschnitten werden können, die den gewünschten Abmessungen der Einzelteile in etwa entsprechen und diesen Teilabschnit­ ten dann, vorzugsweise mittels einer elektronisch gesteuer­ ten Fräse die gewünschte Form der Einzelteile gegeben wer­ den kann, wobei die Ausnehmungen, Löcher, Nuten, Abrundun­ gen und sonstigen Formgebungen der Einzelteile sämtlich mit­ tels der Fräse gefräst werden. In gleicher Weise können auch sämtliche Einzelteile des Tisches gemäß Fig. 33 bis 37 ein­ stückig hergestellt werden, wobei die Ausnehmungen 83 und 84 der Seitenteile 52 und die Ausnehmungen 85 und 86 der Querteile 70 durch Aussägen bzw. Fräsen hergestellt werden können. Alternativ können aber auch die Querleisten 54 und 57 der Seitenteile 52 und die Füße 53 als separate Bauteile hergestellt werden und an in ihren Stoßstellen 87 bzw. 88 miteinander verdübelt werden. Desgleichen können die Quer­ leisten 71 und 73 und die Verbindungsstreben 79 des Querteils 70 als separate Bauteile hergestellt werden und an den Stoß­ stellen 89 und 90 miteinander verdübelt werden.
Die Oberfläche der Einzelteile der erfindungsgemäßen Möbel kann gebeizt oder farbig lackiert werden, wobei es zweckmä­ ßig sein kann, zumindest die gefrästen Kanten, vorzugsweise jedoch die gesamte Oberfläche der Einzelteile vor dem Beizen bzw. dem Lackieren zu schleifen.

Claims (5)

1. Zerlegbares Möbel aus mehreren plattenförmigen Bauteilen, die mittels an Stoßstellen zweier Bauteile angeordneter lösbarer Verbindungen zusammenbaubar sind, welche mindestens je eine in mindestens einem der Bauteile ausgebildete Ausnehmungen aufweisen, in die mindestens ein Verbindungsabschnitt eines zugehörigen Bauteils einschiebbar ist, wobei zur Fixierung der lösbaren Verbindungen die Verbindungsabschnitte jeweils mindestens eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Verriegelungselementes aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Bauteile (2, 3, 52) im Bereich der Ausnehmung (4, 6, 55) zur Aufnahme des Verbindungsabschnittes (22, 72) an einer Außenfläche mit einer bzw. mehreren Nuten (26, 26′, 36, 56) versehen sind, die im zusammengebauten Zustand des Möbels mit der Ausnehmung bzw. den Ausnehmungen (24, 74) des Verbindungsabschnittes zur Aufnahme der Verriegelungselemente (28, 28′) fluchten und eine Führung für die Verriegelungselemente (28, 28′) bilden und daß die Breite der Nuten (26, 26′, 36, 56) der Breite der Verriegelungselemente (28, 28′) entspricht und ihre Tiefe etwa 1/5 bis 1/3 der Dicke der plattenförmigen Bauteile (2, 3, 52) beträgt.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die Nuten (26, 26′, 36, 56) etwa senkrecht zu den Ausnehmungen (4, 6, 55) erstrecken und von diesen aus gesehen mindestens in einer Richtung eine Länge aufweisen, die mindestens gleich der Länge der Verriegelungselemente (28, 28′) ist.
3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Bauteile (2, 3, 20, 30, 40, 52, 60, 61, 70) oder zumindest ein Teil derselben aus Kunststoff, vorzugsweise Polymethacrylsäureestern, bestehen.
4. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Bauteile (2, 3, 20, 30, 40, 52, 60, 61, 70) aus viellagigen Furnierholzplatten, insbesondere Multiplexplatten, bestehen.
5. Verfahren zum Herstellen des zerlegbaren Möbels nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Einzelteile, nämlich alle Bauteile und alle Verriegelungselemente, einstückig aus viellagigen Furnierholzplatten, insbesondere Multiplexplatten, gleicher Stärke unter Fräsen von Ausnehmungen, Löchern, Nuten, Abrundungen und sonstigen Formgebungen mittels einer elektronisch gesteuerten Fräse hergestellt werden.
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