DE4400054A1 - Möbel mit Beinen - Google Patents

Möbel mit Beinen

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DE4400054A1
DE4400054A1 DE19944400054 DE4400054A DE4400054A1 DE 4400054 A1 DE4400054 A1 DE 4400054A1 DE 19944400054 DE19944400054 DE 19944400054 DE 4400054 A DE4400054 A DE 4400054A DE 4400054 A1 DE4400054 A1 DE 4400054A1
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plate
furniture
connecting rods
leg
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DE19944400054
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Bruno Rey
Charles Polin
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B13/00Details of tables or desks
    • A47B13/02Underframes
    • A47B13/021Fastening devices of the feet or legs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/02Joints between panels and corner posts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/44Leg joints; Corner joints

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbel mit Beinen ge­ mäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, z. B. ein Sitzmöbel oder ein Tisch.
Bei solchen Möbeln besteht die herkömmliche Herstellungsweise darin, die Beine über eine sogenannte Zarge, welche ihrer­ seits die Sitz- oder Tischplatte trägt, mit dieser Platte zu verbinden. Solche Zargen bilden eine die Platte rahmenartig umfaßende, meist von der Platte nach unten abragende Ein­ fassung, die das Möbel oft schwer und plump erscheinen läßt. Diese Herstellungsart solcher Möbel ist außerdem sehr auf­ wendig.
Um die Herstellung, insbesondere von Sitzmöbeln, zu verein­ fachen und diesen ein eleganteres und leichtes Aussehen zu geben, ist es aus der CH-PS 517 469 bekannt, anstelle der Zarge eine verwindungssteife, selbstragende Platte zu ver­ wenden, an welcher die Beine über Verbindungsorgane einzeln befestigt sind. Diese Verbindungsorgane sind im Druck- bzw. Spritzgußverfahren aus Leichtmetall oder Kunststoff herge­ stellte Konsolen, die je zwei rechtwinklig zueinander ste­ hende, und durch einen Steg miteinander verbundene, flächige Teller aufweisen. Diese sind in entsprechend komplementär ausgebildete Vertiefungen der Beine bzw. der Platte versenkt und in diese Vertiefung beispielsweise eingeklebt oder ein­ geschraubt. Soweit diese sichtbaren Konsolen nicht ihrerseits als Gestaltungsmerkmal des Möbels ausgebildet werden, können sie die ästhetische Wirkung des Möbels stören, dies vor allem bei Möbeln, die besonders elegant und leicht wirken sollen. Außerdem gestatten diese Konsolen nur eine beschränkte Sta­ pelung solcher Möbel.
Ein weiteres Möbel mit Beinen, das ebenfalls ohne Zarge auskommt, ist aus der DE-OS 39 14 172 bekannt. Hier ist die wiederum selbsttragend ausgebildete Platte an den Befesti­ gungsstellen mit von diesen her in die Platte eingelassenen, in ihrer Querrichtigung im wesentlich vertikal verlaufenden Schlitzen versehen. Diese erreichen mindestens eine der beiden Plattenflächen und erstrecken sich in ihrer Querrich­ tung im wesentlichen über die Stärke der Platte. In diese Schlitze ist jeweils ein starr aus dem zugehörigen Bein herausragendes Tragband nach Art von Flachstahl hochkant derart eingelassen, daß es den betreffenden Schlitz seitlich vollständig und in seiner Längsrichtung etwa in der Größen­ ordnung zwei- bis dreifacher Plattenstärke ausfüllt. Die Verbindung zwischen Tragband und Platte ist dabei durch Ver­ klebung hergestellt. Bei dieser Konstruktion sind der ge­ stalterischen Freiheit des Möbels enge Grenzen gesetzt. Denn damit die auf die Befestigungsstelle wirkende Belastung auf die Länge des Tragbands verteilt werden kann, muß dieses immer winkelhalbierend in die Ecke der Platte einfahren. Eine Verbindung der Platte mit stabellenartig leicht schräg ver­ laufenden Beinen ist schwierig oder gar unmöglich. Die rich­ tungs- und dimensionsgerechte Herstellung der Schlitze ist bearbeitungsaufwendig. Die Schlitze und die Tragbänder sind an der Oberseite der Platte sichtbar und können die ästhe­ tische Wirkung sowie die Behandlung der Platte, z. B. deren Lackierung oder Beizen, erschweren. Eine Anwendung dieser Lösung auf Möbel mit durch eine zargenartige Einfassung ver­ stärkter Platte ist nicht möglich, weil die erforderlichen Schlitze die Holzverbindungen der Einfassung an deren Ecken schwächen würden.
Ein weiteres, wiederum ohne Zarge konzipiertes Möbel mit einzeln an einer stabilen Platte befestigten Beinen ist aus der CH-PS 666 524 bekannt. Bei diesem bekannten Möbel gehen die Beine je in einen angenähert rechtwinklig abragenden, geschifteten Anblattungsteil über, der formschlüssig in einer entsprechenden Vertiefung mit schräger Gegenblattungsfläche auf der Oberseite oder Unterseite der Platte einsitzt und dort unlösbar verbunden ist. Anders als die Konsolen der Möbel nach der CH-PS 517 469 können nach dieser Druckschrift formschöne, elegante Möbel konzipiert werden, bei denen die Verbindungsorgane zwischen Beinen und Platte praktisch un­ sichtbar sind und die zudem noch eng stapelbar sind. Die Herstellung solcher Möbel ist aber aufwendig, benötigt große Formpressen und ist entsprechend kostspielig. Solche Möbel werden nämlich aus hochwertigem Formsperrholz erstellt. Für die Formung der Hinterbeine eines Stuhls mit Lehne nach dieser Druckschrift werden beispielsweise komplizierte Drei­ fachformen und entsprechend aufwendige Anlagen benötigt. Vom Konzept und vom Erscheinungsbild her weichen Möbel nach der genannten CH-PS 666 524 durch das völlige Fehlen von Konsolen oder Tragbändern von Möbeln der erfindungsgemäßen Gattung ab.
Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Möbel der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches leicht und elegant und auf Wunsch ohne sichtbare Verbindungsteile zwischen den Beinen und der Platte jedoch mit großer Ge­ staltungsfreiheit, insbesondere auch mit nicht rechtwinklig zur Platte verlaufenden Beinen und bei Stühlen unter Einbezug der Lehne hergestellt werden kann, wobei die Platte sowohl als selbsttragende Platte ausgebildet als auch mit einem zargenartigen Rahmen versehen sein kann. Das Möbel soll außerdem leicht stapelbar gestaltet und kostengünstig herstellbar sein.
Diese Aufgabe wird durch ein Möbel mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die mehrfachen, gespreizten Verbindungsstäbe lassen sich die im Gebrauch des Möbels durch die statische Bean­ spruchung wechselweise bei den Verbindungen entstehenden Druck- und Zugzonen räumlich optimal verteilen. Die Dimen­ sionierung von Platte und Beinen kann entsprechend gegenüber herkömmlichen Konstruktionen verringert werden. Die Verbin­ dungsstäbe können je nach Konstruktion des Möbels völlig unsichtbar oder aber sichtbar geführt sein, sofern sie als Gestaltungsmerkmal dienen sollen. Eine Nachbearbeitung der Verbindungsstellen ist in keinem dieser Fälle erforderlich.
Ist die Platte selbsttragend ausgebildet, werden zweckmäßig die aus dem jeweiligen Bein vorragenden Teillängen der Ver­ bindungsstäbe direkt in die Platte eingesetzt. Ebenso ist es aber auch möglich die Platte zwecks Versteifung mit einem stabilen zargenartigen Rahmen zu versehen, wobei dann die aus dem jeweiligen Bein vorragende Teillänge der Verbindungsstäbe so gespreizt wird, daß sie nur in diesem zargenartigen Rahmen verläuft.
Die Ausführung nach Anspruch 3 erlaubt die Schaffung von Möbeln mit einzeln an einer Platte befestigten Beinen bei denen die Verbindungsstäbe von außen völlig unsichtbar sind.
Mit der Ausführung nach Anspruch 5 lassen sich auch Möbel mit stabellenartig leicht schräg verlaufenden Beinen schaffen.
Für Möbel mit dünnen Beinen, die eine Anordnung der Verbin­ dungsstäbe im Bein parallel nebeneinanderlaufend nicht er­ lauben, können gemäß Anspruch 6 die Verbindungsstäbe in den jeweiligen Beinen übereinander und versetzt angeordnet wer­ den, wobei dann durch passende Abwinkelung dafür gesorgt werden muß, daß die aus den Beinen vorragenden Teillängen der Verbindungsstäbe in der Ebene der Platte verlaufen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbei­ spielen mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in perspektischer Ansicht ein Sitzmöbel, bei wel­ chem die Beine einzeln an der selbsttragend ausge­ bildeten Sitzplatte befestigt sind und, analog den Beinen eine Rücklehne sowie Armstützen angebracht sind;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch Fuß, Sitzplatte und Rücklehne des Sitzmöbels nach Fig. 1;
Fig. 3 im Grundriß die Anordnung der Beine bei einem stapelbaren Möbel mit Beinen;
Fig. 4 eine sinngemäße Anordnung bei einem runden oder sonstwie frei gestalteten Möbel mit Beinen;
Fig. 5 in perspektivischer Ansicht eine Variante des Sitzmöbels nach Fig. 1, bei welchem das hintere Beinpaar zur Bildung einer Rücklehne verlängert ist;
Fig. 6 bis 9 Detailschnitte verschiedener möglicher Anordnungen der Beine bei einem erfindungsgemäßen Möbel;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Stuhls dessen Sitzplatte mit einem zargenartigen Rahmen versehen ist;
Fig. 11 bis 14 Detailschnitte von Verbindungen Bein/Platte bei unterschiedlichen Ausführungsvarianten von erfin­ dungsgemäßen Möbeln;
Fig. 15 in perspektivischer Ansicht verschiedene mögliche Beinanordnungen am Beispiel eines Tisches mit selbsttragender, verwindungssteifer Platte;
Fig. 16 in einer Darstellung analog derjenigen der Fig. 15 verschiedene Beinanordnungen und -befestigungen bei einem Tisch mit zargenartigem Rahmen, und
Fig. 17 in Ansicht und Grundriß ein Detail einer Variante der Anordnung der Verbindungsstäbe für Möbel mit dünnen Beinen.
Das in der Fig. 1 dargestellte Möbel stellt in der Grundform einen Hocker dar, mit vier senkrecht verlaufenden Beinen auf denen eine verwindungssteif ausgebildete, selbsttragende Sitzplatte 1 aufliegt. Die Beine des vorderen Beinpaars sind mit 2 und diejenigen des hinteren Beinpaars mit 3 bezeichnet. Die Beine 2, 3 sind einzeln über Verbindungsorgane, welche in Öffnungen der Beine und der Sitzplatte eingelassen und in diesen Öffnungen befestigt sind, mit der Sitzplatte 1 fest verbunden. Die Verbindungsorgane bestehen für jedes Bein aus hier zwei Verbindungsstäben 4 und 5 die mit einem Teil 4a, 5a in Längsrichtung des betreffenden Beines in Bohrungen des­ selben versenkt befestigt sind und deren aus dem Bein vorra­ gende Teillänge 4b, 5b in Bohrungen der Platte 1 versenkt befestigt sind. Wie die Fig. 1 deutlich erkennen läßt, ist die aus dem jeweiligen Bein vorragende Teillänge 4b, 5b der Verbindungsstäbe 4,5 abgewinkelt und V-förmig gespreizt in die entsprechenden Bohrungen der Platte 1 eingesetzt. Dadurch werden die Druck- und Zugzonen in vorteilhafter Weise auf eine größere Fläche im Sitz verteilt. Eine noch bessere Verteilung ergibt sich natürlich, wenn statt zwei drei oder mehr Verbindungsstäbe 4, 5 pro Bein vorgesehen werden, die passend gefächert in zugeordnete Bohrungen der Platte 1 ein­ gesetzt sind.
In analoger Weise, nämlich über gegebenenfalls abgewinkelte Verbindungsstäbe 6 können, wie die Fig. 1 zeigt, noch eine Lehne 7 und/oder Armlehnen 8 an der Grundform befestigt werden.
Für die selbsttragende Platte 1 kann als Material Sperrholz, Formsperrholz, Holzwerkstoff oder Massivholz verwendet wer­ den, für die Beine Massivholz, Sperrholz oder auch Metall. Die Verbindungsstäbe 4, 5 und 6 sind zweckmäßig aus gezogenen Profilen oder in Spritzgußtechnik aus Stahl, Leichtmetall oder Kunststoff gefertigt. Es kann sich dabei um einfache Rundstäbe oder aber, um eine bessere Verbindung zu erzielen, um außen geriffelte Stäbe oder solche mit kantigem Quer­ schnitt handeln. Die Länge der Schenkel der einzelnen Ver­ bindungsstäbe beträgt zweckmäßig für Stühle 8-10 cm und für Tische 12-15 cm, der Durchmesser zwischen 8-12 mm für Stühle und 13-16 mm für Tische. Je nach den zu erwartenden Bean­ spruchungen können in jedes Bein zwei bis fünf Verbin­ dungsstäbe eingesetzt werden.
Die Öffnungen in den Beinen 2, 3, der Rück- und/oder Armlehne 7 bzw. 8 sowie in der Platte 1 werden vorteilhaft auf der Höhe der Biegung der Verbindungsstäbe etwas ausgeweitet. Wegen dem räumlichen Verlauf der aus jedem Bein vorragenden Teillängen der Verbindungsstäbe werden zweckmäßig zuerst die Stäbe in die Platte 1 geklebt und danach, in einem weiteren Arbeitsgang, die Beine und gegebenenfalls die Rück- und/oder Armlehnen befestigt. Allenfalls überschüssiger Klebstoff verteilt sich in den verbleibenden Hohlräumen, so daß die Notwendigkeit einer nachträglichen Reinigung entfällt.
Wie insbesondere die Fig. 2 zeigt sind bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel die Berührungsflächen zwischen den vorderen Beinen 2 und der Platte 1 gefast, so daß die Verbindungs­ stäbe, die Bearbeitungsstellen und Verklebungen völlig un­ sichtbar sind. Es tritt nur die Holzkonstruktion in Erschei­ nung.
Die Fig. 4 zeigt eine zweckmäßige Anordnung von zwei Ver­ bindungsstäben 4, 5 pro Möbelbein zur Verbindung mit einer runden oder an der Ecken gerundeten Sitz- oder Tischplatte 1.
In einer Ansicht entsprechend derjenigen der Fig. 1 zeigt die Fig. 5 einen Stuhl, bei dem die Beine 3 des hinteren Beinpaars sich nach oben über die Sitzplatte 1 hinaus erstrecken und an ihren über letztere vorragenden freien Enden 10 mit einer Rücklehne 12 verbunden sind.
In den Fig. 6 bis 9 sind in Detailschnitten verschiedene mögliche Beinanordnungen und -befestigungen an einem erfin­ dungsgemäßen Möbel dargestellt, einschließlich solcher mit stabellenartig leicht gespreizten Beinen (Fig. 9) was durch eine passende stumpfe statt rechtwinklige Abwinkelung der Verbindungsorgane ohne weiteres zu verwirklichen ist.
Im einzelnen zeigt die Fig. 6 eine Anordnung mit durchgehen­ den hinterem Beinpaar, bei welcher die Verbindungsstäbe in den Beinen statt in Bohrungen in Nuten 9 eingeklebt sind. Die offenen Klebstellen können nachträglich mit zusätzlichen, hier nicht näher dargestellten Deckteilen aus Kunststoff oder Holz abgedeckt werden.
Die Fig. 7 zeigt eine Anordnung bei der die Beine 2 des vor­ deren Beinpaars außerhalb der Sitzplatte angesetzt sind. Eine solche Anordnung eignet sich besonders für stapelbare Stühle oder Tische.
Die Fig. 8 zeigt eine beispielsweise Ausführung bei welcher die Verbindungsstäbe sichtbar als Gestaltungselement geführt sind.
Fig. 9 schließlich zeigt eine Anordnung wie sie für eine Stabelle Verwendung finden kann. Die Beine verlaufen nicht senkrecht sondern leicht schräg und sind unter die Sitzplatte gesetzt. Die von den Beinen abragenden Teillängen der Ver­ bindungsorgane sind bei dieser Ausführung in Nuten 11 an der Unterseite der Platte 1 eingeklebt. Auch hier können, wie beim Beispiel der Fig. 6, die offenen Verbindungsstellen nachträglich noch abgedeckt werden.
Von den bisher beschriebenen Beispielen unterscheidet sich das in Fig. 10 dargestellte Möbel dadurch, daß es anstelle einer selbsttragenden, verwindungssteifen Platte 1 eine Platte 21 mit einem zargenartigen Rahmen 14 aufweist, der die tragende Funktion übernimmt und in welche die entsprechend V- förmig gespreizten, aus den Beinen vorragenden Teillängen 4b, 5b der Verbindungsorgane eingesetzt und verklebt sind.
Die Fig. 11 bis 14 zeigen in Detailschnitten wiederum ver­ schiedene mögliche Anordnungen der Beine an einer Platte sowie der Verbindungsorgane zur Veranschaulichung der viel­ fältigen Möglichkeiten, welche die beschriebene Verbindung unter Verwendung abgewinkelter und V-förmig gespreizter Ver­ bindungsorgane erlaubt.
Dabei zeigt im einzelnen die Fig. 11 die Variante wie sie im rechten Hinterbein des in Fig. 10 dargestellten Stuhls ver­ wirklicht ist, die Fig. 12 die Variante gemäß dem linken hinteren Bein des Stuhls nach Fig. 10, die Fig. 13 im Detail die Ausbildung beim linken vorderen Bein und Fig. 14 dieje­ nige beim rechten vorderen Bein des Stuhls nach Fig. 10.
Fig. 12 zeigt beispielsweise eine Möglichkeit auf, die hin­ teren Beine durch Verwendung eines gestreckten Verbindungs­ stabes 15 nicht nur mit der Platte 1 sondern gleichzeitig auch mit einem Rücklehnenteil zu verbinden.
Bei der Variante gemäß Fig. 13 ist in dem zargenartigen Rahmen 14 ein keilförmiger Sitz in die Eckpartie eingefräst und in einem weiteren Arbeitsgang werden dann Bohrungen für die Verbindungsstäbe gebohrt, die Verbindungsstäbe eingeklebt und die noch freien, parallel angeordneten Teillängen der Verbindungsstäbe mit den Beinen verklebt. Die Verbindungs­ flächen der Beine passen genau in den keilförmig gefrästen Sitz in der Eckpartie der Einfassung.
Die Fig. 15 zeigt in perspektivischer Ansicht am Beispiel eines Tisches mit selbstragender, verwindungssteifer Platte verschiedene mögliche Anordnungen und Ausbildungen der Beine, auch rundstabförmiger Beine, und der Verbindungsstäbe, auch solche mit mehr als zwei, z. B. mit drei Verbindungsstäben pro Bein. Es sind zusätzlich auch Anordnungen vergleichbar den in den Fig. 1 und 5 gezeigten möglich.
Fig. 16 zeigt, in einer Ansicht analog derjenigen in Fig. 15, einen Tisch dessen Tischplatte 21 einen zargenartigen Rahmen 14 aufweist, in welchen die aus den Beinen vorragenden Teil­ längen der Verbindungsorgane eingesetzt und verklebt sind. Auch hier sind wiederum Anordnungen vergleichbar den in den Fig. 1 und 5 gezeigten möglich.
Die Fig. 17 schließlich zeigt in Ansicht und Grundriß eine Variante der Anordnung der Verbindungsstäbe für dünne Beine. Die Verbindungsstäbe sind dabei in den jeweiligen Beinen übereinander und versetzt angeordnet.

Claims (8)

1. Möbel mit Beinen, mit einer Platte, an welcher die Beine einzeln mittels Verbindungsorganen befestigt sind, die in Öffnungen der Beine und der Platte eingelassen und in diesen Öffnungen befestigt sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungsorgane für jedes Bein (2, 3) aus mindestens zwei Verbindungsstäben (4, 5) be­ stehen, die mit einem Teil (4a, 5a) ihrer Länge minde­ stens angenähert in Längsrichtung des betreffenden Beines in Bohrungen oder Nuten desselben versenkt be­ festigt sind und deren aus dem Bein vorragende Teillänge (4b, 5b) in die Ebene der Platte (1; 14, 21) abgewinkelt und V-förmig gespreizt in entsprechende Bohrungen oder an der Unterseite verlaufende Nuten der Platte, mit welchem das Bein verbunden werden soll, versenkt befestigt sind.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem jeweiligen Bein vorragende Teillänge (4b, 5b) der Verbindungsstäbe direkt in die Platte (1) oder aber in einen diese zargenartig umfassenden Rahmen (14) einge­ setzt sind.
3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen zwischen den Beinen (2) und der Platte (1) gefast und die Verbindungsstäbe (4, 5) rechtwinklig abgewinkelt und von außen völlig un­ sichtbar angeordnet sind (Fig. 2).
4. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, als Sitzmöbel ausgebildet, dadurch gekennzeichnet, daß die das hin­ tere Beinpaar bildenden Beine (3) sich nach oben über die Ebene der Platte (1) oder Einfassung (14) erstrecken und die Verbindungsstäbe zu ihrer Verbindung mit der Platte (1) oder dem zargenartigen Rahmen (14) in Nuten (9) der bzw. desselben eingesetzt und verklebt sind (Fig. 6).
5. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, als Sitzmöbel ausgebildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine schräg zur Platte (1) verlaufen und unter diese gesetzt sind, und daß die Verbindungsstäbe zu ihrer Verbindung mit der Platte (1) in Nuten (11) eingesetzt und geklebt sind, die in die Unterseite der Platte eingearbeitet sind (Fig. 9).
6. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungsstäbe in den jeweiligen Beinen übereinander und versetzt angeordnet sind (Fig. 17).
7. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungsstäbe an ihrer Außen­ fläche mit einer Profilierung versehen sind.
8. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es als Sitzmöbel, z. B.: Stuhl, Hocker oder Sessel oder als Tisch ausgebildet ist.
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