DE3712524A1 - Sitzmoebel - Google Patents

Sitzmoebel

Info

Publication number
DE3712524A1
DE3712524A1 DE19873712524 DE3712524A DE3712524A1 DE 3712524 A1 DE3712524 A1 DE 3712524A1 DE 19873712524 DE19873712524 DE 19873712524 DE 3712524 A DE3712524 A DE 3712524A DE 3712524 A1 DE3712524 A1 DE 3712524A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seating furniture
furniture according
leg
piece
corner parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19873712524
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Kusch
Bruno Rey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kusch and Co Sitzmoebelwerke GmbH and Co KG
Original Assignee
Kusch and Co Sitzmoebelwerke GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kusch and Co Sitzmoebelwerke GmbH and Co KG filed Critical Kusch and Co Sitzmoebelwerke GmbH and Co KG
Priority to DE19873712524 priority Critical patent/DE3712524A1/de
Priority to DE8717552U priority patent/DE8717552U1/de
Publication of DE3712524A1 publication Critical patent/DE3712524A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats

Landscapes

  • Furniture Connections (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sitzmöbel gemäß dem Ober­ begriff von Anspruch 1.
Für die Stabilität von Sitzmöbeln ist die Verbindungsweise ent­ scheidend. Es gibt daher die verschiedensten Konstruktionen, um die Flachteile, also Sitz und gegebenenfalls Lehne, mit den Stuhl- oder Hockerbeinen zu verbinden. Die Befestigung mittels Schrauben ist nicht nur ästhetisch oft wenig vorteilhaft; viel­ mehr lockern sich nach und nach die metallischen Bauelemente in dem weicheren Holz. Früher übliche Schwalbenschwanz-Verbindungen sind aufwendig und auch nicht bei allen Gestaltungen anwendbar. Gewöhnlich benutzt man daher Zargen, die miteinander und mit den Beinen verzapft sind. Eine zusätzliche Verzahnung der Ver­ bindungsstellen ist in der Gebrauchsmusterschrift 73 14 751 vor­ gesehen. Aus dem DE-GM 19 18 348 ist der Vorschlag ersichtlich, die Enden von einwärts geschwungenen Zargen aus Bug- oder Schichtholzleisten im geleimten Paarverbund mit den Beinen zu verzapfen. Bei einem Holzstuhl gemäß dem DE-GM 19 83 667 ist ein Zargenrahmen oben und unten mit dünnen Sperrholzplatten ver­ leimt und der so gebildete Holzkasten an den Ecken mit Verstei­ fungsklötzen sowie Ausnehmungen versehen; in letztere sind die Stuhlbeine mit diagonal gerichteten Verzapfungen eingefügt, wobei außerdem eine Verkeilung am Zargenrahmen erfolgen kann.
Die herkömmlichen Verbindungen zwischen dem Sitz und den Stuhl- bzw. Hockerbeinen sind jedoch nicht allen Anforderungen ge­ wachsen. Auch bei den vorbeschriebenen Gestaltungen ist jeweils im wesentlichen nur eine, räumlich recht eng begrenzte Verbin­ dungsstelle vorgesehen, auf die infolge der Hebellänge des Stuhlbeins sehr große Momente einwirken. Unter diesen Umständen lockern sich selbst gute Verleimungen im Laufe der Zeit; ist der Stuhl aber einmal wackelig, so kann eine Unfallgefahr grundsätz­ lich nicht mehr ausgeschlossen werden.
Es besteht mithin ein Bedürfnis an verbesserten Sitzmöbeln aus Holz. Ein wichtiges Ziel der Erfindung ist es, mit wirtschaft­ lichen Mitteln möglichst stabile Holzstühle bzw. Hocker zu schaffen, die auch hoher Beanspruchung auf Dauer gewachsen sind. Darüber hinaus soll das Zusammenfügen der Bauteile rasch, genau und zuverlässig vor sich gehen können, so daß besonders gebrauchs­ tüchtige Sitzmöbel herstellbar sind.
Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unter­ ansprüche 2 bis 17.
Nach der Erfindung weist jede Steckverbindung zumindest zwei Eckteile auf, die am Bein im Winkel zueinander angeordnet und mit einem Kantenstück in die Sitzfläche und/oder in das zugeord­ nete Bein eingelassen sind. Dies ergibt eine außerordentlich feste Konstruktion, weil nun die Verbindung zwischen Sitzfläche und Beinen jeweils durch Kanten gewährleistet ist, deren Länge entsprechend der Eckteilform groß gewählt werden kann. Die Sitzmöbel-Stabilität geht über die Möglichkeiten der bisherigen Punkt- oder Zweipunktverbindung bei weitem hinaus und ist auch der herkömmlichen Verzapfung klar überlegen, die ja allgemein auf Zargenbreite beschränkt ist. Im Dauertest sind Standzeiten erreicht worden, die das Doppelte und mehr der Standzeiten der besten herkömmlichen Verbindungen betragen.
Überaus vorteilhaft ist es, wenn die Eckteile jeder Steck­ verbindung gemäß Anspruch 2 am zugeordneten Bein einen rechten oder spitzen Winkel einschließen. Dies trägt sehr zur Verstei­ fung und damit zur Gesamtstabilität des Sitzmöbels bei.
Laut Anspruch 3 sind die Eckteile jeder Steckverbindung Platten mit der Grundgestalt eines rechtwinkeligen, gleichschenkeligen Dreiecks. Geeignet sind insbesondere auch Schichtholzplatten, die bei hinreichender Festigkeit entsprechend dünn sein können. Formabweichungen, z. B. Wölbungen oder Einbuchtungen an der Diagonalkante, brauchen die Dreiecks-Grundgestalt nicht zu verlassen. Wichtig ist aber, daß jedes Eckteil gemäß Anspruch 4 zwei im wesentlichen rechtwinkelig zueinander verlaufende, mit einer Riffelung versehene Kantenstücke aufweisen kann, welche in die Sitzfläche bzw. in das zugeordnete Bein genau eingepaßt werden. Die Verleimung, die bei Schichtholz problematisch sein kann, wird außerordentlich gefördert, wenn die Riffelung laut Anspruch 5 jeweils senkrecht oder schräg zu den Kanten der Kanten­ stücke verläuft.
Die Eckteile können einzeln eingepaßt werden. Nach Anspruch 6 ist es aber auch möglich, daß Eckteile an benachbarten Beinen starr miteinander verbunden oder einstückige Zargen sind. Letztere können gemäß Anspruch 7 ein durchlaufendes oberes Kantenstück haben. Die Verbindung mit der Sitzfläche erfolgt dann praktisch über den gesamten Umfang, wodurch sich eine besonders hohe Stabilität ergibt.
Die Ausführungsform von Anspruch 8 sieht vor, daß die an einem Bein befestigten Eckteile jeder Steckverbindung selbst mitein­ ander starr verbunden oder einstückig sind. Nach Anspruch 9 können die Eckteile jeder Steckverbindung in der Draufsicht eine V- oder L-Form bilden. Derartige vorgeformte Ecken ermög­ lichen die Verwendung auch bei Rahmensitzen, die dabei zugleich an der Gehrung zusätzlich verfestigt werden.
Man kann gemäß Anspruch 10 jede Steckverbindung mit einem Scheitel­ stück zwischen den Eckteilen an dem zugeordneten Bein befestigen, vor allem laut Anspruch 11 in Linienberührung oder in flächigem Formschluß. Dabei ist es zur schnellen und dauerhaften Montage von sehr stabilen Sitzmöbeln zweckmäßig, wenn gemäß Anspruch 12 zur Befestigung des Scheitelstücks radial zum Bein gerichtete Schrauben, Bolzen, Stollen o. dgl. insbesondere paarweise vor­ handen sind. Günstig ist es hierbei, wenn die Eckteile jeder Steckverbindung an der Ecke zwischen Sitzflächen und Bein eine Aussparung haben, namentlich eine Hohlkehle. Anspruch 14 sieht vor, daß die Formschluß-Ausnehmungen im Bein jeweils Nuten, Radialeinstiche o. dgl. sind. Sie lassen sich präzise herstellen und ermöglichen mithin auf einfache Weise die Preßpassung der Verbindungs-Eckteile.
Vorteilhaft ist die Gestaltung laut Anspruch 15, wonach die Sitz­ fläche an den Umfangsstellen Rand-Ausnehmungen für die Beine oder für Teile davon aufweist. Sie fügen sich also an bzw. in den Um­ fang der Sitzfläche ein, was besonders ansprechende Formgestal­ tungen ohne Einbuße an Festigkeit erlaubt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 16 kann die Sitzfläche selbsttragend sein, so daß man sonst benötigte Verstärkungen und Halterungen einspart. Alternativ läßt sich die Sitzfläche nach Anspruch 17 als Rahmensitz ausbilden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung er­ geben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Stuhls,
Fig. 2 eine Schnittansicht entsprechend der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Sitzfläche des Stuhls von Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Eckteils,
Fig. 6 eine Teil-Seitenansicht einer weiteren Stuhl-Bauform,
Fig. 7 eine Vorderansicht noch einer anderen Bauform eines Stuhls,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Sitzfläche des Stuhls von Fig. 7,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Ecks eines Stuhls entsprechend Fig. 7 und 8,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Sitzfläche eines abgewandelten Stuhls,
Fig. 11 eine ähnliche Draufsicht einer weiteren Stuhl- Sitzfläche,
Fig. 12a eine Draufsicht auf die Sitzfläche noch eines anderen Stuhls und
Fig. 12b sowie 12c je eine Teil-Seitenansicht eines Eckteils des Stuhls von Fig. 12a.
Aus den Fig. 1 bis 4 ist ein Stuhl ersichtlich, der insgesamt mit 10 bezeichnet ist und eine Sitzfläche 12 sowie Beine 14 hat. An den hinteren, nach oben durchgeführten Beinen 14 ist eine Lehne 18 angebracht. Zur Verbindung der Sitzfläche 12 mit den Beinen 14 haben diese Bauteile Ausnehmungen 16, insbesondere in Form von Nuten bzw. Einstichen, in welche Eckteile 20 jeweils mit einem Kantenstück 22 in Preßpassung eingefügt und verleimt sind.
Eine solche Ecke ist in Fig. 5 gezeichnet. Hierbei ist an den Kantenstücken 22 jeweils senkrecht dazu eine Riffelung 24 vorgesehen, welche die Verleimung sehr unterstützt. Dies ist ins­ besondere wichtig, wenn die Eckteile 20, im Regelfalle dünne Dreieckplatten, und/oder die Sitzfläche 12 aus Schichtholz bestehen. Man erkennt, daß an jeder Ecke zwei Eckteile 20 im rechten Winkel zueinander in das zugeordnete Bein 14 und mit dem jeweils anderen Kantenstück 22 in die Sitzfläche 12 eingelassen sind, die insbesondere selbsttragend, aber auch als Rahmensitz ausgebildet sein kann. Auf diese Weise hat der Stuhl 10 eine außerordentlich hohe Festigkeit.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausgestaltung sind jeweils benach­ barte Eckteile 20 einstückig verbunden, so daß sie eine Zarge 26 bilden, die mit ihrem oberen Kantenstück 28 durchgehend in die Sitzfläche 12 eingelassen ist. Dadurch wird die Konstruktion auf einfache Weise noch verstärkt.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 7 bis 9 veranschaulicht. Der mit 10 bezeichnete Stuhl hat wiederum eine Sitzfläche 12, die jedoch als Gehrungs-Rahmen ausgebildet sein kann und deren Ecken an den Hinterbeinen abgeschrägt sind. Dort hat die Sitzfläche Randausnehmungen 36, in welche die hin­ teren Beine 14 formschlüssig eingefügt sind. Im übrigen sind Sitz­ fläche 12 und Beine 14 durch Eckteile 20 zusammengehalten, die als V-förmige Winkelstücke ausgebildet und mit ihrem Scheitel­ stück 32 jeweils an dem Beim 14 festgelegt sind, während die oberen Kantenstücke 22 in die Nuten bzw. Ausnehmungen 16 der Sitzfläche 12 eingelassen sind. Der Scheitelteil 32 jeder Steck­ verbindung ist mittels Befestigungsschrauben 34 an dem zugehörigen Bein 14 festgelegt. Die Montage wird durch Hohlkehlen 30 erleich­ tert, die den Übergang von der Oberseite des Scheitelstücks 20 zu den Kantenstücken 22 der Eckteile 20 bilden.
Abweichend von dem in Fig. 7 bis 9 gezeigten Ausführungsbeispiel können die Scheitelstücke 32 der Doppel-Eckteile 20 auch in (nicht dargestellte) Formschluß-Ausnehmungen an den Beinen 14 eingepaßt und zusätzlich verleimt sein.
Bei der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform ist eine kreisrunde Sitzfläche 12 vorhanden, die mit halbkreisförmigen Rand- Ausnehmungen 36 versehen ist, in welche die runden Beine 14 ein­ gepaßt sind. Zur Verbindung dienen winkelig abgekröpfte Eck­ teile 20, die mit ihren Kantenstücken 22 in die zugehörigen Aus­ nehmungen 16 der Beine 14 eingepaßt sind. Weil die Eckstücke 20 in der Seitenansicht relativ breitflächig in Erscheinung treten, kann die Optik eines solchen Stuhles mit besonderem Design ge­ staltet werden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 11 treten die Eckteile 20 hingegen etwas zurück, da sie von den Beinen 14 aus rechtwinklig oder vielleicht sogar zum Zentrum zurückgewölbt bzw. -geknickt in der Seitenansicht weniger auffallen. Im übrigen hat auch hier die kreisrunde Sitzfläche 12 halbkreisförmige Rand-Ausnehmungen 36, in welchen die Beine 14 sitzen.
Aus Fig. 12a bis 12c ist ein stapelbarer Stuhl 10 ersichtlich, dessen im wesentlichen quadratische Sitzfläche 12 vorne verbrei­ tert sein kann, um das Stirnende der Vorderbeine aufzunehmen. Dort sind die Eckteile 20 rechtwinklig an das betreffende Bein 14 angesetzt, wobei allerdings eine Anpassung an den Verlauf der nach hinten einspringenden Seitenkante der Sitzfläche 12 vorge­ sehen ist, weswegen das betreffende Eckteil 20 abgebogen bzw. abgewinkelt ist. Die Hinterbeine sind hingegen von der Sitz­ fläche 12 abstehend mittels Eckteilen 20 befestigt, die zwei im wesentlichen parallel zu den Ausnehmungen 16 der hinteren Beine 14 führende Schenkel haben, an die sich zu den Seitenkanten der Sitz­ fläche 12 etwa parallel abgewinkelte Schenkelteile anschließen. In der Draufsicht ergibt sich daher die gezeichnete Y-Form, die in ihren Festigkeits-Eigenschaften dem Ausführungsbeispiel von Fig. 7 bis 9 ähnelt. Aus der Seitenansicht von Fig. 12b geht hervor, daß die hinteren Eckteile 20 mit einer Fläche in Erschei­ nung treten, die jener der Eckteile 20 an den vorderen Beinen 14 (Fig. 12c) recht nahe kommt.
In Fig. 12a ist rechts mit gestrichelten Linien angedeutet, welche Position ein zweiter, in Stapelanordnung aufgesetzter Stuhl 10 haben würde. Damit keine gegenseitige Beschädigung eintritt, haben die Eckteile 20 im unteren Bereich jeweils ein Dämpfungspolster 38, so daß eine direkte Berührung der Befestigungs- Ecken mit der jeweils darunter befindlichen Sitzfläche nicht stattfindet.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombina­ tionen erfindungswesentlich sein.
  • Legende P 516
    10 Sitzmöbel/Stuhl
    12 Sitzfläche
    14 Bein(e)
    16 Ausnehmungen
    18 Lehne
    20 Eckteile
    22 Kantenstück
    24 Riffelung
    26 Zarge
    28 oberes Kantenstück
    30 Hohlkehle
    32 Scheitelstück
    34 Schrauben
    36 Rand-Ausnehmungen
    38 Dämpfungspolster

Claims (17)

1. Sitzmöbel (10), mit einer Sitzfläche (12), die an oder nahe wenigstens drei Umfangsstellen durch geleimte Steckverbin­ dungen jeweils mit einem Bein (14) fest verbunden ist, ins­ besondere in bzw. an hierfür geeigneten Formschluß- Ausnehmungen (16), dadurch gekennzeichnet, daß jede Steckverbindung (Fig. 2, 4, 8) zumindest zwei am Bein (14) im Winkel zueinander angeordnete Eckteile (20) aufweist, die mit einem im wesentlichen geradlinigen Kanten­ stück (22) in die Sitzfläche (12) und/oder in das zugeordnete Bein (14) eingelassen sind.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eckteile (20) jeder Steckverbindung am zu­ geordneten Bein (14) einen rechten oder spitzen Winkel ein­ schließen.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Eckteile (20) jeder Steckver­ bindung Platten mit der Grundgestalt eines rechtwinkeligen, gleichschenkeligen Dreiecks sind.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß jedes Eckteil (20) zwei im wesentlichen recht­ winkelig zueinander verlaufende, mit einer Riffelung (24) versehene Kantenstücke (22) aufweist.
5. Sitzmöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Riffelung (24) jeweils senkrecht oder schräg zu den Kanten der Kantenstücke (22) verläuft.
6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Eckteile (20) an benach­ barten Beinen (14) starr miteinander verbunden oder ein­ stückige Zargen sind.
7. Sitzmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß einstückige Zargen (26) ein durchlaufendes oberes Kantenstück (28) haben.
8. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem Bein (14) befestigten Eckteile (20) jeder Steckverbindung selbst mit­ einander starr verbunden oder einstückig sind (Fig. 7 und 8).
9. Sitzmöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eckteile (20) jeder Steckverbindung in der Draufsicht eine V- oder L-Form bilden.
10. Sitzmöbel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Steckverbindung mit einem Scheitel­ stück (32) zwischen den Eckteilen (20) an dem zugeordneten Bein (14) befestigt ist.
11. Sitzmöbel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß das Scheitelstück (32) in Linienberührung oder in flächigem Formschluß an dem zugeordneten Bein (14) fest­ gelegt ist.
12. Sitzmöbel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Befestigung des Scheitelstücks (32) radial zum Bein (14) gerichtete Schrauben (34), Bolzen, Stollen od. dgl. insbesondere paarweise vorhanden sind.
13. Sitzmöbel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckteile (20) jeder Steckverbindung an der Ecke zwischen Sitzfläche (12) und Bein (14) eine Aussparung haben, namentlich eine Hohl­ kehle (30).
14. Sitzmöbel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschluß- Ausnehmung (16) im Bein (14) jeweils Nuten, Radialeinstiche o. dgl. sind.
15. Sitzmöbel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (12) an den Umfangsstellen Rand-Ausnehmungen (36) für die Beine (14) oder für Teile davon aufweist.
16. Sitzmöbel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (12) selbsttragend ist.
17. Sitzmöbel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (12) als Rahmensitz ausgebildet ist (Fig. 8).
DE19873712524 1987-04-13 1987-04-13 Sitzmoebel Ceased DE3712524A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873712524 DE3712524A1 (de) 1987-04-13 1987-04-13 Sitzmoebel
DE8717552U DE8717552U1 (de) 1987-04-13 1987-04-13 Sitzmöbel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873712524 DE3712524A1 (de) 1987-04-13 1987-04-13 Sitzmoebel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3712524A1 true DE3712524A1 (de) 1988-11-03

Family

ID=6325547

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873712524 Ceased DE3712524A1 (de) 1987-04-13 1987-04-13 Sitzmoebel
DE8717552U Expired DE8717552U1 (de) 1987-04-13 1987-04-13 Sitzmöbel

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8717552U Expired DE8717552U1 (de) 1987-04-13 1987-04-13 Sitzmöbel

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE3712524A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3914172A1 (de) * 1989-04-28 1990-10-31 Hartmut Lohmeyer Sitzmoebel
EP0671139A1 (de) * 1994-03-10 1995-09-13 Heinrich Spahn GmbH + Co. KG Sitzmöbelfabrik Stuhl

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB379177A (en) * 1931-10-07 1932-08-25 Anna Leinenkugel Improvements in and relating to chairs
GB613127A (en) * 1946-01-17 1948-11-23 Holland & Hannen And Cubitts L Improved panel and like constructions
DE1889518U (de) * 1964-01-17 1964-03-19 Thonet A G Geb Sitzmoebel mit rueckenlehne.
DE1918348U (de) * 1965-04-13 1965-06-24 Thonet A G Geb Sitzmoebel.
DE7314751U (de) * 1973-09-06 Schlapp F Ohg Holzstuhl mit seitlich angesetzten Stollen

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7314751U (de) * 1973-09-06 Schlapp F Ohg Holzstuhl mit seitlich angesetzten Stollen
GB379177A (en) * 1931-10-07 1932-08-25 Anna Leinenkugel Improvements in and relating to chairs
GB613127A (en) * 1946-01-17 1948-11-23 Holland & Hannen And Cubitts L Improved panel and like constructions
DE1889518U (de) * 1964-01-17 1964-03-19 Thonet A G Geb Sitzmoebel mit rueckenlehne.
DE1918348U (de) * 1965-04-13 1965-06-24 Thonet A G Geb Sitzmoebel.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3914172A1 (de) * 1989-04-28 1990-10-31 Hartmut Lohmeyer Sitzmoebel
WO1990013243A1 (de) * 1989-04-28 1990-11-15 Hartmut Lohmeyer Sitzmöbel
EP0671139A1 (de) * 1994-03-10 1995-09-13 Heinrich Spahn GmbH + Co. KG Sitzmöbelfabrik Stuhl

Also Published As

Publication number Publication date
DE8717552U1 (de) 1989-03-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2525791A1 (de) Moebelsystem auf der basis von gestellen und profilen
DE3712524A1 (de) Sitzmoebel
DE19700608C2 (de) Verbindung einer viellagigen Holzfurnierplatte mit einem weiteren Teil
DE2746620A1 (de) Bauelementensatz
DE9017354U1 (de) Eckverbindung fuer moebelteile
EP0160814B1 (de) Verbinder, insbesondere für Möbel
DE3029530A1 (de) Moebelsystem
CH517469A (de) Möbel mit Beinen
AT508447A2 (de) Möbel mit füssen, im speziellen tisch-, regal- oder sitzmöbel
DE3800549C2 (de)
DE29600561U1 (de) Vorrichtung zur Übereckverbindung von Längs- und Querholmen
DE3523658C2 (de)
DE9109985U1 (de) Aus Einzelelementen zusammensetzbares Einzelstück
DE2740334C2 (de) Stapelbarer Holzstuhl
DE7518492U (de) Bausatz für Möbel
DE1090408B (de) Stuhl mit einer geformten Sitzlehneneinheit aus Sperrholz
DE29600585U1 (de) Sitz- oder Tischmöbel
DE10248331A1 (de) Möbel mit Beinen
DE9201517U1 (de) Eckverbindung für die Möbel- und Metallbranche
DE3734104A1 (de) Stabverbindung und moebel damit
DE20001295U1 (de) Sitzmöbel, insbesondere Stuhl aus massivem Holz
CH666524A5 (de) Moebel mit beinen.
EP0109968A1 (de) Holzregal
DE2712925A1 (de) Holzverbindung, insbesondere fuer moebel
DE1042855B (de) Aus vorgefertigten Einzelteilen zusammengesetztes Sitzmoebel

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection