DE2346224A1 - Moebel oder moebelteil und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents

Moebel oder moebelteil und verfahren zur herstellung desselben

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DE2346224A1
DE2346224A1 DE19732346224 DE2346224A DE2346224A1 DE 2346224 A1 DE2346224 A1 DE 2346224A1 DE 19732346224 DE19732346224 DE 19732346224 DE 2346224 A DE2346224 A DE 2346224A DE 2346224 A1 DE2346224 A1 DE 2346224A1
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Edward Joseph Hassing
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MPC CORP
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MPC CORP
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements

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  • Assembled Shelves (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERHARD SCHWAN BÜRO: 8000 MÜNCHEN 83 · ELFENSTRASSE 32
2346224 13'Sep·1973
MPC Corporation
480 Van Epps Road, Cleveland, Ohio 44131/V.St.A.
Möbel oder Möbelteil und Verfahren zur Hersteilung desselben
Die Erfindung betrifft eine Möbelkonstruktion und ein Verfahren zu deren Herstellung; sie befaßt sich insbesondere mit einem verbesserten Schrankaufbau, wobei der Schrank einen Rahmen aus vorgefertigten, ineinandergreifenden rohrförmigen Profilteilen, vorzugsweise U-Profilteilen, aufweist. Neben Schränken kommen auch beliebige andere Möbelstücke in Frage, die eine Rahmenkonstruktion zulassen.
Zur Zeit werden Möbelstücke wie Küchenschränke und dergleichen nach dem althergebrachten Verfahren hergestelltF gemäß dem Holz geschnitten und gefräst wird, um einen Rahmen aufzubauen und zu verkleiden und so zu dem fertigen Möbelstück zu kommen. Bei der Fertigung von Qualitätsmöbeln ist dieses Vorgehen jedoch kostspielig und sehr zeitraubend. Für derartige Möbelfertigungsverfahren sind erfahrene, gut ausgebildete Handwerker erforderlich, die für die Herstellung von Schränken und anderen Möbelstücken aus Rohholz hohe Arbeitslöhne beziehen.
Die Möbelherstellung wurde in beschränktem Umfang dadurch verbessert, daß die Teile mit entsprechenden Maschinen gefertigt
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FERNSPRECHER: 0811/6012039 · KABEL: ELECTR1CPATENT MÜNCHEN
werden, soweit für eine in Massenproduktion erfolgende Montage ein großes Volumen an übereinstimmenden Stücken erforderlich ist. Auch hier aber ist das Arbeitsverfahren noch immer zu kostspielig, und zwar in Anbetracht der hohen Kosten des als Grundwerkstoff verwendeten Holzes und der Art der Herstellung und Montage der Möbelbauteile. Nach dem umständlichen Zurichten der Rahmenteile muß der Rahmen von einem Handwerker zusammengenagelt und stumpfgeleimt werden. Nach entsprechendem Zuschneiden müssen dann die oberen und unteren Wände sowie die Seitenwände am Rahmen durch Leimen oder Nageln befestigt werden. Die Endstufe der Fertigbearbeitung der Holzoberflächen erfordert dann wiederum einen erfahrenen Fachmann, der, wenn es um die Herstellung eines Qualitätsschrankes oder anderen Möbelstückes geht, eine erhebliche Arbeitszeit aufwenden muß.
Mit der vorliegenden Erfindung sollen die oben geschilderten Probleme ausgeräumt werden. Es sollen eine Möbelkonstruktion und ein Fertigungsverfahren geschaffen werden, die es erlauben, Möbel, die hinsichtlich ihrer Festigkeit und Qualität Holzmöbeln vergleichbar sind, auf einfachere, kostensparende Weise zu fertigen.
Erfindungsgemäß wird ein Rahmen vorgesehen, der Schienen in Form rohrförmiger Profilteile, vorzugsweise U-Profilteile, aufweist, die es erlauben, die als Profilteile ausgebildeten Schienen oder Streben unter Bildung eines starren kastenförmigen Rahmens mit Eckteilen fest zusammenzupassen. Weitere Rahmenumrißanardnungen und Rahmengrößen werden vorteilhaft dadurch möglich, daß Zusatz-
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teile, wie Kupplungsstücke, vorgesehen werden, die mit den Streben ineinandergreifen, um die Rahmengröße zu erhöhen. Außerdem können zweckmäßig T-Kupplungsstücke und Kreuzkupplungsstücke zwischen den Ecken verwendet werden, damit innerhalb des vollständigen Möbels baukastenartig Einzelabteile gebildet werden können, wie dies beispielsweise bei Schränken häufig erwünscht ist. Die Rahmenteile sind vorzugsweise aus Kunststoff, beispielsweise Polystyrol, gefertigt und werden zweckmäßig alle nach dem bekannten Spritzgußverfahren hergestellt. Bei den übrigen zur Fertigstellung des Aufbaus erforderlichen Teilen handelt es sich um die obere und untere Wand sowie die Seitenwände, die aus extrudiertem Kunststoffplattenmaterial auf geeignete Große geschnitten werden. Die Wände oder Verkleidungen werden in Nuten eingesetzt, die an den Innenkanten der Rahmenkonstruktion auf jeder der gewünschten Außenseiten eingelassen sind, Die Rahmenteile und die Wände des fertigen Möbelstückes werden dauerhaft miteinander verbunden. Vorzugsweise geschieht dies im Ultraschallschweißverfahren. Zur dauerhaften Festlegung können jedoch auch andere Verfahren herangezogen werden; beispielsweise kann eine Verbindung mittels zweckentsprechender Klebstoffe oder Lösungsmittel erfolgen.
Die äußeren freiliegenden Oberflächen der Rahmenteile und der Wände befinden sich unmittelbar nach dem Spritzgießen bzw. Extrudieren in einem für die Montage geeigneten Fertigzustand; sie erfordern keine weitere Fertigbearbeitung. Dies ist infolge der jüngsten Fortschritte beim Spritzgießen und Extrudieren möglich.
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Mit Hilfe dieser Prozesse kann die Beschaffenheit einer Holzoberfläche so weit nachgeahmt werden„ daß sogar für eine Maserung in der Oberfläche des fertigen Kunststoffprodukts gesorgt wird. Die Oberflächenbeschaffenheit wird hinsichtlich Farbe und Maserung heutzutage so gut nachgeahmt, daß selbst der erfahrenste Handwerker nicht vom bloßen Ansehen nebeneinander angeordneter Probestücke zwischen Holz- und Kunststoffschränken unterscheiden kann, sondern dazu zusätzliche Versuche ausführen muß. Mit der vorliegenden Erfindung werden daher die Kosten der zeitraubenden Fertigbearbeitungsverfahren eingespart, die bei bekannten Holzmöbeln erforderlich sind.
Weitere Kostensenkungen ergeben sich dadurch, daß die fertigen Rahmenteile durch Spritzgießen in die gewünschte Form gebracht werden. Dies stellt eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem zur Zeit üblichen Verfahren dar, gemäß dem die gewünschten Rahmenteile durch mühselige Holzbearbeitungs-Schneid- und Fräsvorgänge ihre erforderliche Form erhalten. Einsparungen ergeben sich ferner daraus, daß bei den Kunststoff-Formverfahren keine Materialverluste eintreten, während bei der Verarbeitung von Holz erhebliche Abfälle verbleiben, nachdem das Rohholz in die für die Rahmen- und Wandteile gewünschte Form gebracht ist.
Die Fertigung des Möbels aus Kunststoffen, wie Polystyrol und Polypropylen, hat den weiteren Vorteil, daß die Anordnung gegen Verrotten, Quellen, Aufwerfen, Absplittern, Spalten und Reißen widerstandsfähig ist, alles Erscheinungen, die bei Holzkonstruk-
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tionen häufig anzutreffen sind. Es wurde gefunden, daß das Spritzgießverfahren zu Kunststoff rahmenteilen führt, deren Festigkeit größer als die Festigkeit von extrudierten Teilen ist, doch kann grundsätzlich jedes dieser Verfahren oder ein zweckentsprechender anderer FertigungsprozeB benutzt werden. Das beschriebene Kunststoffmaterial hat eine größere Festigkeit und Dauerhaftigkeit als Holz, weist jedoch eine Oberflächenbeschaffenheit hoher Güte auf, die den Formen- und Farbenreichtum sowie die Struktur von Holz in allen Einzelheiten genau nachahmt. Obwohl die freiliegenden Kunststoffrahmen und -wandflächen nach der Herstellung in fertigem Zustand vorliegen, kann eine zusätzliche Fertigbearbeitung erfolgen, um, falls erwünscht, einen noch höheren Grad an Oberflächengüte zu erzielen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht gegenüber dem Stand der Technik darin, daß mit einem einzigen Satz von Formen Möbeleinzelteile hergestellt werden können, die sich zu beliebig großen Möbelstücken oder Schränken zusammensetzen lassen. Der Rahmen ist an verschiedene Größen dadurch leicht anzupassen, daß Kupplungsstücke verwendet und, falls erforderlich, die Schienen auf die gewünschten Längen zugeschnitten werden.
Mit der Erfindung wird ein Schrank oder ein beliebiges anderes Möbelstück geschaffen, der bzw. das Eckteile und zwischen diesen Teilen verlaufende Schienen oder Streben aufweist, wobei geeignete Mittel, beispielsweise Nut- und Federverbindungen, vorgesehen sind, um die Streben und Eckteile ineinander eingreifen zu lassen.
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Bei der Montage des Rahmens wird ein irr wesentlichen --echteckiger vorderer Rahmen und ein im wesentlichen rechteckiger hinterer Rahmen gebildet, zwischen denen Seitenschienen verlaufen, um eine Rahmenkonstruktion mit kastenförmigem Umriß zu erhalten, Wände oder Verkleidungen werden auf geeignete Größe zugeschnitten und an dem Rahmen angebracht; sie bilden dabei Oberseite, Unterseite und Seitenwände des Schranks. Um die Außenform des Schranks zu vervollständigen, wird eine Tür über Scharniere mit den Eckpfosten an der Frontseite des Rahmens verbunden.
Weitere Abteile können unter Bildung eines Anbauschrankes zugefügt werden, indem die zusätzlichen T— oder kreuzförmigen Kupp— lungsstücke zwischen den Ecken des beschriebenen Schrankes eingefügt werden und zusätzliche entsprechend ineinandergreifende Streben, Seitenschienen und Wandteile in geeigneter Weise zusammenmontiert werden.
Die Erfindung wird im folgenden unte1" Bezugnahme auf die Zeichnungen an Hand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht eines zusammenmontierten, zwei Abteile aufweisenden Schranks gemäß der Erfindung,
Figur 2 einen Frontaufriß eines erfindungsgemäß ausgebildeten Anbauschranks,
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Figur 3
eine aufgeschnittene Frontalrißansicht eines typischen Rahmenaufbaus,
Figur 4
einen Querschnitt entlang eier Linie 4-4 der Figur 3,
Figur 5
einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 der Figur 3,
Figur 6
einen Querschnitt entlang der Linie 6-6 der Figur 3,
Figur 7 einen Querschnitt entlang der Linie 7-7 der Figur 3,
Figur 8 eine perspektivische Teilansicht einer Ecke des Türrahmens,
Figur 9 einen Querschnitt entlang der Linie 9-9 der Figur 8,
Figur 1O einen Querschnitt entlang der Linie 1O-1O der Figur 8, und
Figur 11 eine perspektivische Ansicht der Rückseite der Sockelleiste.
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— Q —
Figur 1 zeigt einen mit zwei Abteilen versehenen Schrank 1O. Der Schrank 10 wird typischerweise in Kuchen verwendet, wie dies an mehreren Stellen der Kücheneinrichtung 11 nach Figur 2 angedeutet ist. Die Kücheneinrichtung 11 dient nur der Veranschaulichung einer typischen Anwendung von Möbeln der vorliegend beschriebenen Art. Es versteht sich, daß auf die erläuterte Weise auch, andere Möbelstücke, wie Schreibtische, Bücherschränke, Aktenschränke, Kästen, Türen und dergleichen aufgebaut werden können.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen an Hand des Schrankes 1O die grundsätzliche Montageweise der Möbel und den Aufbau der dabei verwendeten Einzelteile. Der Rahmen weist Eckteile 15 und Streben oder Schienen 16 auf. Die Schienen 16 werden entsprechend Figur 1 an verschiedenen Stellen zwischen den Eckteilen 15 vorgesehen, um bei der Bildung eines kastenartigen rechteckigen Rahmens als Seitenschienen, Mittelpfosten und Eckpfosten zu dienen. Die Schienen haben einen U-förmigen Querschnitt, doch können auch andere Querschnittsförmen vorgesehen werden, beispielsweise halbrunde, rechteckige oder kreisförmige Querschnitte. Um für die gewünschte Steifigkeit zu sorgen, greifen die Schienen über eng passende Nut- und Federverbindungen ineinander ein, wie dies bei 17 angedeutet ist. Um die Verbindung aufrechtzuerhalten, kann ein keilförmiges Sperrglied 44 vorgesehen werden, das in eine entsprechende Nut 45 einschnappt. Dadurch wird verhindert, daß sich zwischen den Rahmenteilen Schlitze bilden, was insbesondere an den freiliegenden Frontflächen der Anordnung äußerst unerwünscht wäre.
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Es können auch andere Verriegelungsmittel vorgesehen werden. Beispielsweise kann mit Bügeln und Befestigungsalementen gearbeitet werden, um für die gewünschte Steifigkeit des ganzen Rahmens zu sorgen. Um eine Massenproduktionsmontage zuzulassen, werden die Schienen 16 in Standardlängen vorgefertigt, die bei dem betreffenden Möbelstück ständig wiederkehren. Beispielsweise sind Küchenhängeschränke normalerweise 3Os5 cm tief t während Unterschränke 61 cm tief sind. Sind jedoch in irgendeiner Richtung größere Abmessungen erwünscht, können die Schienen 16 entsprechend zugeschnitten und entsprechend Figur 3 in Verbindung mit einem U-profilschienenartigen Kupplungsstück 18 benutzt werden. Die Schienen 16 und die Kupplungsstücke 18 greifen wiederum über eng passende Nut- und Federanordnungen ineinander ein, um für eine starre Verbindung zu sorgen. Soll entsprechend dem oberen Teil der Figur 2 ein mit zwei Abteilen versehener Schrank erhalten werden, wird ein T-Kupplungsstück 19 vorgesehen, das mit einer als Mittelpfosten dienenden Schiene 21, einer mittleren oberen Schiene 22 und einer mittleren unteren Schiene 2.3 verriegelt ist. In Figur 3 ist ferner ein Kreuz-Kupplungsstück 20 dargestellt, um eine weitere Kombinationsmöglichkeit zu veranschaulichen, die bei der Montage des Rahmens verwendet werden kannt wenn beispielsweise nebeneinanderliegende Einzelabteile, wie die im unteren Teil der Figur 2 gezeigten Unterschränke, auf gebaut. werden, sollen . Auch die Verriegelung der T-Kupplungsstücke 19 und der Kreuz-Kupplungsstücke 20 mit den Schienen 16 erfolgt vorzugsweise über Nut- und Federanordnungen. Die rinnen- oder U-profilschienenartigen Rahmenteile werden vorzugsweise aus einem Kunststoff, wie Polystyrol oder
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Polypropylen gefertigt, doch können auch andere zweckentsprechende Kunststoffe oder Werkstoffe wie Metall verwendet werden. Die Herstellung der Rahmenteile erfolgt vorzugsweise im Spritzgießverfahren, obwohl auch andere zweckentsprechende Verfahren angewendet werden können. Es wurde jedoch gefunden, daß spritzgegossene Rahmenteile eine besonders hohe Festigkeit haben.
Wandteile 24 werden zur Bildung der Seiten der Schrankverkleidung auf den Rahmen aufgebracht. Die Wandteile können vorzugsweise ebenfalls aus einem zweckentsprechenden Kunststoff, wie Polystyrol oder Polypropylen, gefertigt sein. Dabei werden zweckmäßig durch Extrudieren Tafeln mit vorbestimmter Breite gebildet, die dann auf die gewünschte Länge zugeschnitten werden. Infolge der jüngsten Fortschritte bei der Herstellung von Spritzguß- und Ext rudier f ο rmen lassen sich Schrankteile aus Kunststoff fertigen, die hinsichtlich ihrer Struktur und ihres Formen- und Farbenreichtums hochwertigem Holz genau entsprechen. Dadurch, daß das Fertigteil durch entsprechende Ausbildung der beim Spritzgießen oder Extrudieren benutzten Formen mit einer Maserung versehen wird, ist es schwierig, einen Kunststoffschrank von einem aus Holz gefertigten Schrank zu unterscheiden.
Entsprechend Figur 1 und insbesondere den Figuren 8 bis 1O weisen die Schranktüren einen Rahmen 31 mit einer Leiste 32 für die äußere Frontfläche, eine Vorderwand 33, eine Rückwand 34 und eine Füllung 35 aus Polyurethan oder einem anderen zweckentsprechenden Material auf, die zwischen die Wände 33, 34 eingespritzt ist. Die
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Füllung 35 erhöht die Festigkeit der Tür 30 und vermittelt bei der Handhabung der Tür den Eindruck einer massiven schweren Ausführung. Der in den Figuren 8 bis 10 veranschaulichte Türrahmen wird in der Weise montiert, daß eine Zunge 36 und eine entsprechende Nut 37 in den Enden der Rahmenteile miteinander in Eingriff gebracht werden. Mittels beliebiger zweckentsprechender Scharniere 38 wird der Türrahmen am Schrankkörper angebracht.
Am unteren Ende des Unterschranks nach Figur 2 ist eine Sockelleiste 40 veranschaulicht, die als Staubsperre dient. Entsprechend Figur 11 ist in die Sockelleiste 40 eine Ausnehmung 41 eingelassen, mit der ein unteres Rahmenwandteil zusammenwirkt, das in die Ausnehmung einschnappt und dadurch festgehalten wird.
Um die einzelnen Möbelteile dauerhaft zusammenzuhalten, werden die Teile vorzugsweise im Ultraschallschweißverfahren miteinander verbunden. Dieses Verfahren stellt eine wesentliche Erleichterung bei der Massenmontage der Möbel in der Fabrik dar. Müssen jedoch Möbel außerhalb der Fabrik, beispielsweise beim Kunden, montiert werden, wird es in der Regel nicht möglich sein, daß eine Ultraschallschweißanlage zur Verfügung steht. In einem solchen Falle können zweckentsprechende Klebstoffe oder Lösungsmittel benutzt werden.
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Claims (23)

  1. Ansprüche
    1 ./ Möbel mit einer Rahmenkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ecke der Rahmenkonstruktion Eckteile (15) angeordnet sind, die mit zwischen den Eckteilen verlaufenden Schienen (16) verbunden sind und daß Verriegelungen (17) vorgesehen sind, die für ein gegenseitiges Ineinandergreifen der Eckteile und der Schienenenden unter starrer Festlegung und Schließung des Rahmens sorgen.
  2. 2. Möbel mit einer Rahmenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckteile (15) und die Schienen (16) als rohr- oder rinnenförmige Profilteile, vorzugsweise U-Profilteile, ausgebildet sind und daß die Verriegelungen (17) zwischen den Eckteilen und den Schienen einen Vorsprung aufweisen, der mit festem Sitz in das jeweils zugehörige andere Teil einführbar ist.
  3. 3. Möbel mit einer Rahmenkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckteile (15) und die Schienen (16) als Kunststoffspritzgußteile ausgebildet sind.
  4. 4. Möbel mit einer Rahmenkonstruktion nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung als rechteckige Feder ausgebildet ist, die in eine passende Rechtecknut des jeweils zugehörigen anderen Teils einsetzbar ist.
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  5. 5. Möbel mit einer Rahmenkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ecke der Rahmenkonstruktion Eck teile (15) angeordnet sind, die mit zwischen den Eckteilen verlaufenden Schienen (16) verbunden sind, daß mit den Schienen verbundene KupplungsstLicke (18, 19, 20) zur Vergrößerung des Abstandes zwischen den Eckteilen vorhanden sind und daß Verriegelungen
    (17) vorgesehen sind, die für ein gegenseitiges Ineinandergreifen der Eckteile und der Schienenenden unter starrer Festlegung und Schließung des Rahmens sorgen.
  6. 6. Möbel mit einer Rahmenkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckteile (15), die Schienen (16) und die Kupplungsstücke (18, 19, 2O) als rohr- oder rinnenförmige Profilteile, vorzugsweise U-Profilteile, ausgebildet sind und da8 die Verriegelungen (17) zwischen den Eckteilen und den Schienen einen von einem der Teile ausgehenden Vorsprung aufweisen, der mit festem Sitz in das jeweils zugehörige andere Teil einfuhrbar ist.
  7. 7t Möbel mit einer Rahmenkonstruktion nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckteile (15), die Schienen (16) und die Kupplungsstücke (18, 19, 2O) als Kunststoffspritzgußteile ausgebildet sind.
  8. 8. Möbel mit einer Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung mit den Schienen (16) zwischen den Eckteilen (15) vorgesehenen
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    Kupplungsstücke (19) T-förmig sind,
  9. 9. Möbel mit einer Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung mit den Schienen (16) zwischen den Eckteilen (15) vorgesehenen Kupplungsstucke (20) kreuzförmig sind.
  10. 10. Möbel mit einer Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung als rechteckige Feder ausgebildet ist, die in eine passende Rechtecknut des jeweils zugehörigen anderen Teils einsetzbar ist.
  11. 11. Möbel mit einer Rahmenkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ecke der Rahmenkonstruktion Eckteile (15) angeordnet sind, die mit Schienen (16) verbunden sind, daß Verriegelungen (17) vorgesehen sind, die für ein gegenseitiges Ineinandergreifen der Eckteile und der Enden jeder Schiene unter Bildung und starrer Festlegung eines geschlossenen, rechteckigen, kastenartigen Rahmens sorgen, daß mit der Frontseite des Rahmens eine Tür (30) verbunden ist und daß an den verbleibenden Rahmenseiten mehrere, eine Verkleidung bildende ebene Wandteile (24) angebracht sind.
  12. 12. Möbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daS die Eckteile (15) und die Schienen (16) als rohr- oder rinnenförmige Profilteile, vorzugsweise U-Profilteile, ausgebildet sind und daS die Verriegelungen (17) zwischen den Eckteilen und den Schienen
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    einen von einem der Teile ausgehenden Vorsprung aufweisen, der mit festem Sitz in das jeweils zugehörige andere Teil einführbar ist.
  13. 13. Möbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung als rechteckige Feder ausgebildet ist, die in eine passende Rechtecknut des jeweils zugehörigen anderen Teils einsetzbar ist.
  14. 14. Möbel nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verriegelten Rahmenteile (15, 16, 18, 19, 2O) untereinander und mit den Wandteilen (24) dauerhaft verbunden sind.
  15. 15- Möbel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur dauerhaften gegenseitigen Verbindung der Rahmenteile (15, 16, 18, 19, 2O) und der Wandteile (14) Ultraschallschweißnähte vorgesehen sind.
  16. 16. Möbel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur dauerhaften gegenseitigen Verbindung der Rahmenteile (15, 16, 18, 19, 20) und der Wandteile (14) Lösungsmittelschweißnähte vorgesehen sind.
  17. 17. Verfahren zur Herstellung einer aus Kunststoff gefertigten Möbelrahmenkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß Schienen vorbestimmter Größe und Eckteile spritzgegossen werden, daß die
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    Schienen mit den Eckteilen unter Bildung einer kastenartigen Rahmenkonstruktion verriegelt werden und daß die Schienen mit Bezug auf die Eckteile dauerhaft festgelegt werden.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß Kupplungsstücke spritzgegossen und mit den Schienen zwischen den Eckteilen verriegelt werden.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die dauerhafte Festlegung der Schienen mit Bezug auf die Eckteile durch Ultraschallschweißen erfolgt.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die dauerhafte Festlegung der Schienen mit Bezug auf die Eckteile durch. Lösungsmittelschweißen erfolgt.
  21. 21. Verfahren zur Herstellung eines aus Kunststoff gefertigten Möbels, dadurch gekennzeichnet, daß Schienen vorbestimmter Größe und Eckteile spritzgegossen werden, daß die Schienen mit den Eckteilen unter Bildung einer kastenartigen Rahmenkonstruktion verriegelt werden, daß die Schienen mit Bezug auf die Eckteile dauerhaft festgelegt werden, daß ebene Wandteile extrudiert werden und daß die Wandteile mit den Seiten des Rahmens unter Bildung einer Verkleidung dauerhaft verbunden werden.
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  22. 22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß"mit der Frohtseite des Rahmens eine TLi1' ver.bjhden wird.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22;, dadurch gekennzeichnet, daß die dauerhafte Festlegung der Schienen mit Bezug auf die Eckteile durch Ultraschallschweißen erfolgt.
    2'4. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die dauerhafte Festlegung der Schiehen mit Bezug auf die Eckteile durch Lösungsmittelschweißen erfolgt.
    ^Hfia&fs
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