DE2048605A1 - Sitz- oder Tischmöbel aus einem Zuschnitt faltbaren Materiales - Google Patents

Sitz- oder Tischmöbel aus einem Zuschnitt faltbaren Materiales

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DE2048605A1 DE19702048605 DE2048605A DE2048605A1 DE 2048605 A1 DE2048605 A1 DE 2048605A1 DE 19702048605 DE19702048605 DE 19702048605 DE 2048605 A DE2048605 A DE 2048605A DE 2048605 A1 DE2048605 A1 DE 2048605A1
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    • A47B2220/008General furniture construction, e.g. fittings characterised by materials
    • A47B2220/0083Furniture made of sheet material

Description

  • Sitz- oder Tischmöbel aus einem Zuschnitt faltbaren Materiales Die Erfindung betrifft ein Sitz- oder Tischmöbel aus einem Zuschnitt faltbaren Materiales, wie Pappe oder Kunststofffolie.
  • Es ist bekannt, Sitz- oder Tischmöbel aus ebenen Zuschnitten faltbaren Material es durch Walten bzw. Knicken des Zuschnittes sowie durch Verbinden gewisser seiner Ränder miteinander oder mit aus anderen Zuschnitten gebildeten Körpern herzustellen. Ihre Stabilität gewinnen derartige bekannte Möbel im wesentlichen durch Verwendung entsprechender Wandstärken des Materiales. So snd beispielsweise bei Sitzmöbeln aus Pappe Wandstärken von 8 mm die Regel. Das wirkt sich nachteilig auf das Gewicht, aber auch auf die Herstellungskosten solcher Möbel aus. Nachteilig ist darüber hinaus, daß derartige Möbel, wenn sie aus dem Zuschnitt oder den Zuschnitten einmal hergestellt sind, in ihrer Form nicht sehr verändert, insbesondere also bei Nichtgebrauch nicht zusarmen- oder wieder in die Ebene des Zuschnittes auseinandergefaltet werden können, wie es zu Zwecken des Transportes oder der Aufbewahrung aus Platzgründen an sich wünschenswert wäre.
  • Nachteilig ist schließlich bei den bekannten Möbeln, daß sie eine ebene Standfläche und als Sitzmöbel auch eine ebene Sitzfläche aufweisen. Letzteres ist, besonders bei längerem Sitzen, unbequem ersteres ermöglicht keinen festen Stand des Möbels.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grundes ein Sitz- oder Tischmöbel der eingangs genannten Art eo auszubilden, daß es aus dem Gebrauchszustand mit eine Handgriff flach zusammengelegt werden kann, im Gebrauchszustand aber seine Gebrauchsform lit Sicherheit beibehält und einen sicheren Stand, sowie als Sitzmöbel auch eine bequeme Sitzfläche aufweist.
  • Ein diese Aufgabe lösendes Sitz- oder Tischmöbel ist nach der Erfindung gekennzeichnet durch zwei Seitenwände und zwei Stirnwände, die einen in der Mittelebene zwischen beiden Seitenwänden verlaufenden Knick aufweisen und länge Enicklinien oben und unten an die Seitenwände anschließen, wobei diese Knicklinien an mindestens einer der Stirnwände einen in Richtung zur anderen Stirnwand hin durchgebogenen Verlauf zeigen, sowie durch vier an die Längsränder der Seitenwände anschließende zwischen die Seitenwände eingeknickte Kammerwände, von welchen jeweils die in Bezug auf die Mittelebene zwischen den Seitenwänden sich gegeniber liegenden Kammerwände an ihrem freien Längsrand miteinander verbunden sind.
  • In bevorzugt er Ausführungsform sind die Knicklinien zwischen den Stirn- und den Seitenwänden an beiden Stirnwänden durchgebogen.
  • Der durchgebogene Verlauf der Knicklinien zwischen den Stirn-und Seitenwänden ist !r die Erfindung von wesentlicher Bedeutung, da er in der auseinander gefalteten Gebrauchsform des Möbels eine entsprechende Durchbiegung der Stirnwand, bzw. Stirnwände sur Folge hat. Diese Durchbiegung führt einerseits, - weil die Stirnwände die Boden- und die Sitzfläche bilden, - zu einem Körperangepaßten bequemen Sitz und einem nur noch auf zwei Kanten statt einer ebenen Fläche ruhenden festen Stand des Möbels. Ändererseits verhindert die Durchbiegung, daß sich die Stirnwände längs ihres in der Mittelebene zwischen beiden Stirnwänden verlaufenden Knickes zusamenfalten können, was nur möglich sein darf, wenn das Möbel absichtlich flach zusammengelegt werden soll. Die Durchbiegung der Stirnwand oder Stirnwände sichert also das Möbel dagegen, daß es unbeabsichtigt aus der auseinander gefalteten Gebrauchsform in die flach zusammengefaltete Form zurückspringt. Für das beabsichtigte flache Zusammenfalten ist es vielmehr erforderlich, die Stirnwände unter Ausnutzung ihrer Materialelastizität zunächst so weit naoh außen zu drücken, daß die zuvor mit der Stirnfläche einwärts gebogene Linie ihres Mittelknickes mindestens gerade wird. Von da ab ist ein weiteres Zusammenlegen des Möbels ohne weiteres möglich, webei sich im Endzustand die Jeweils miteinander verbundenen Kammerwände gegeneinander legen und die Stirnwände um ihren Mittelknick in die Ebene der beiden Seitenwände zusammenfalten.
  • In der Gebrauchsform stützen die Kammerwände zumindest die als Sitzfläche dienende Stirnwand nach unten ab. Es empfiehlt eich daher, die diese Abstutzung übernehmenden, an die durchgebogenen Knicklinien zwischen der Stirnwand und den beiden Seitenwänden anschließenden freien Querränder der Kammerwände ebenfalls mit einer dem Verlauf der Knicklinien entsprechenden Biegung zu versehen. Eine vergleichbare Abstützung der anderen, die unbelastete Bodenfläche bildenden Stirnwand ist nicht erforderlich. Es genügt daher, die dieser Stirnwand zugekehrten freien Querränder der Tragwände gerade auszuführen und lediglich durch einen umgeschlagenen Falz zu versteifen.
  • Um das Möbel nach der Erfindung aus dem ebenen Zuschnitt erstmals in einfacher Weise zusammenfügen zu können, ist vorgesehen, daß die eine der beiden Stirnwände, vorsugsweise die den Boden bildende Stirnwand, aus zwei sich an gegenüber liegenden Enden des Zuschnittes befindlichen Wandteilen besteht, die über einen Falz am einen Wandteil miteinander verbunden sind. Dabei empfiehlt es sich, daß die Knicklinie des Palzes den Mittelknick der Stirnwand bildet und in dem den Salz tragenden Wandteil bffaungen ausgespart sind, durch die hindurch der umgeschlagene Falz mit dem anderen Wandteil verklammert oder vernietet ist.
  • Das Verklaimern bzw. Vernieten kann daher beim eratmaligen Zusammenfügen des Möbels in seiner flach zusammengelegten Form durchgeführt werden.
  • Das paarweise Verbinden der Kammerwände kann auf verschiedene Weise erfolgen. Wichtig ist dazu die Feststellung, daß diese Verbindung die aneinander geschlossenen Ränder der Kammerwände nur gegen gegenseitige Verschiebung in Längsrichtung der Ränder sichern muß. Die Verhinderung solcher Verschiebungen hat eine Versteifung des Möbels gegen Scherbeanspruchungen zur Folget die andernfalls zu einem Zusammenklappen des Möbels um die Knicklinien zwischen den Stirn-und den Seitenwänden führen würden. Sinne die beschriebenen Anforderungen in besonders einfacher Weise erfüllende Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerwände an ihren jeweils miteinander zu verbindenden Längsrändern leicht abgeknickte, im fertig gefalteten Zustand des Möbels aneinander liegende Falze aufweisen, in welche in sich deckender sind/ Lage Zungen ausgestanzt, die in Bezug auf die aneinander liegenden Falze in gleicher, in Bezug auf die Ebene des Zuschnittes dagegen in entgegengesetzter Richtung aus der Falzebene herausgebogen sindt eo daß sich die Zungen des einen Falzes in die ei anderen Falz durch die ausgebogenen Zungen gebildeten Schlitze einschieben. Selbstverständlich müssen dabei die Schlitze in ihrer Länge mit der Breite der in sie eingeschobenen Zungen übereinstimmen.
  • Schließlich ist es für die Ausbildung der Kammerwände zweckmäßig, ihnen eine solche Größe zu geben, daß sich die beiden Paare jeweils niteinander verbundener Kemmerwände gegenseitig überlappen, und zwar auch noch bei in die Gebrauchsstellung voll auseinander gefaltetem Möbel.
  • Es wird hierdurch sicher gestellt, daß bein Zusammenlegen des Möbels die beiden Paare der jeweils miteinender verbundenen Kammerwände nicht gegeneinander stoßen, was das Zusammenlegen behindern würde, sondern sich frei überschieben können.
  • Das Möbel nach der erfindung kann ii wesentlichen gleich große Strinwände besitzen. Besser und daher im Rahmen der Erfindung bevorzugt ist aber eine Ausführungsform Mit unten schiedlich großen Stirnwänden, bei der also sich die Breite der Seitenwände und ihr Abstand voneinander in Richtung ton einer zur anderen Stirnwand verjüngen und hierdurch dem Möbel in der Gebrauchsform eine Art Konizität verleihen. Bei Verwendung als Sitzmöbel dient dann die kleinere Stirnwand als Sitzfläche und die andere, größere Stirnwand erhöht die Standfestigkeit, während bei Verwendung als Tischmöbel umgekehrt die kleinere Stirnwand den Boden bilden und die größere Stirnwand zur Aufnahme der Tischplatte dienen kann.
  • Um endlich das Möbel in zusammen gelegtem Zustand leicht tragen zu können, sind zur Bildung einer Griffausnehmung sich deckende Ausstanzungen in den Seitenwänden und den Kaimerwänden im Bereich eines der Längsränder der Seitenwände vorgesehen.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß das aus einen ebenen Zuschnitt ein mal zusammengefügte Möbel wahlweise ohne weitere Maßnahmen in die Gebrauchsform aufgefaltet und in eine raumsparende handlich Form flach zusammengefaltet werden kann, die Gebrauchsform aber gegen ein unbeabsichtigtes Zurückspringen in die flach zasammengelegte Form gesichert iet. In der Gebrauchaform verleihen die Seiten- und Kanimerwände dem Möbel eine im statischen Sinne zu verstehende Steifigkeit, welche die Verwendung relativ geringer Wandstärken ermöglicht. So reicht bei einem nach der Erfindung ausgeführten Sitzhocker aus Pappe bereits eine Wandstärke von nur 4 mm aus, um alle Beanspruchungen aufzunehmen. Schließlich ist das erstmalige Zusanenfügen des Möbels aus dem ebenen Zuschnitt sehr einfach, da außer Knickvorgängen nur zum Verbinden der Kammerwände das Einschieben ihrer Zungen in die zugeordneten Schlitze und zum Verbinden der beiden die eine Stirnwand bildenden Wandteile ein Verklammern oder Vernieten derselben, also lediglich Arbeitsgänge erforderlich sind, die selbst von ungelerntel Personal einfach und schnell bewältigt werden können.
  • Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigent Figur 1 einen Sitshocker nach der Erfindung in perapektiviacher Darstellung, Figur 2 den ebenen Zuschnitt, aus dem der Sitzhocker nach Fig. 1 zusammengefügt ist, Figur 3 den zusammengefügten Zuschnitt in flach zusammengelegte Form des Sitzhocers, Figur 4 einen Schnitt in Richtung IV - IV durch den Gegenstand nach Fig. 3, Figur 5 daß in Pig. 4 itt V bezeichnete Detail in vergrößerter Darstellung, Figur 6 einen Schnitt in Richtung VI - VI durch den Gegenstand nach Fig. 3.
  • Der in Figur 1 dargestellte Hocker ist aus dem in Figur 2 gezeigten Zuschnitt eines faltbaren Materiales, ii Ausführungsbeispiel Pappe von 4 mm Wandstärke zusammengefügt. Der Hocker besitzt zwei Seitenwände 1 von welchen in Figur 1 nur eine sichtbar ist, und zwei Stirnwände 2, 3.
  • Die beiden Stirnwände 2, 3 besitzen je einen in der Mittelebene zwischen beiden Stirnwänden 1 verlaufenden Knick 4 und schließen längs Knicklinien 5, 6 oben und unten an die Seitenwände 1 an. Dies Knicklinien 5, 6 haben il Ausführungsbeispiel an beiden Stirnwänden 2, 3 einen in Richtung zur Jeweils anderen Stirnwand hin durchgebogenen Verlauf, die in auseinander gefaltetem Zustand des Hockers auch den Stirnwänden 2, 3 einen entsprechend durchgebogenen Verlauf erteilen, wie dies in Figur 1 ei Beispiel der als Sitzfläche dienenden oberen Stirnwand 2 deutlich zu sehen ist.
  • An die Längsränder 7 des Seitenwände 1 schließen Kammerwände 8, 9 an, die bei Zusaaenftigen des Zuschnittes zwischen die Seitenwände 1 eingedruckt werden, wie dies Figur 4 zeigt. Dabei sind jeweils die in Bezug auf die Mittelebene zwischen den Seitenwänden 1 (die durch die Knicke 4 verläuft) sich gegenüberliegenden Kammerwände 8 bzw. 9 an ihrem in Zuschnitt freien Längsrand lo miteinander verbunden. Diese Verbindung erfolgt über leicht abgeknickte, im zusammengefügten Zustand des Hockers aneinander liegende Falze 11, in welche in sich deckender Lage Zungen 12, 13 ausgestanzt sind, die in Bezug auf die aneinander liegenden Falze 11 in gleicher, in Bezug auf die Ebene des Zuschnittes nach Figur 2 aber in entgegengesetster Richtung aus der Falzebene herausgebogen sind, so daß sich die Zungen 12 des einen Falzes 11 in die von den Zungen 13 gebildeten Schlitze 14 des anderen Falzes einschieben können und hierdurch die siteinander verbundenen Falze gegen gegenseitige Verschiebungen in Längsrichtung der Falze 11 sichern.
  • Die an die durchgebogenen Knicklinien 5 anschließenden freien Querränder 15 der Kammerwände 8, 9 deren Verlauf in Gebrauchsform des Hockers in Figur 1 bei 15 gestrichelt angedeutet ist, stUtzen die als Sitzfläche dienende Stirnwand 2 nach unten ab und besitzen daher ebenfalls eine dem Verlauf der Knicklinien 5 entsprechende Biegung, wie insbesondere die Figur 2 erkennen läßt. Eine entsprechende Abstützung der hohl liegenden anderen, den Boden bildenden Stirnwand 3 ist mangels nennenswerter Belastung nicht erforderlich, so daß es genügt, die dieser Stirnwand 3 gegenüber liegenden freien Querränder 16 der Kammerwände 8 9 gerade auszuführen und allenfalls durch einen umzuschlagenden Falz 17 (Figur 2) zu versteifen.
  • Die den Boden bildende Stirnwand 3 besteht aus zwei Wandteilen 3a, 3b, die sich entsprechend Figur 2 an sich gegenüber liegenden Enden des Zuschnittes befinden und beim erstmaligen Zusammenfügen des Hockers mittels eines Falzes 18 verbunden werden. Dazu bildet die Knicklinie des Falzes 18 zugleich den Knick 4 der Stirnwand 3 iliid sind in dem den Falz tragenden Wandteil 3b Öffnungen 19 ausgespart, durch die hindurch entsprechend Figur 6 der umgeschlagene Falz 18 mit dem anderen Wandteil 3a durch Klammern 20 oder Nieten verbunden wird, ohne daß dabei der Wandteil 3a mitgefaßt wird.
  • Wie die Figuren 1 und 4 bis 6 erkennen lassen, überlappen sich die beiden Paare jeweils miteinander verbundener Kammerwände 8 bzw. 9 gegenseitig, und zwar entsprechend Figur 1 auch bei in die Gebrauchsform aufgefaltetem Hocker.
  • Dadurch wird sichergestellt, daß die beiden Paare beim Zusammenlegen des Hockers in die flache Form nicht gegeneinander stoßen, sondern sich frei übers chi eben können.
  • Die Figuren 1 und 2 lassen ferner erkennen daß im Ausführungsbeispiel sich die Breite der Seitenwände 1 und ihr Abstand voneinander in Richtung von der unteren Stirnwand 3 zur oberen Stirnwand 2 verjüngen, so daß der Hocker im Ganzen eine nach oben zulauf ende Konizität erhält.
  • Zur Bildung einer Griff ausnehmung sind schließlich bei zusammengefaltetem Zustand des Hockers sich deckende Aussparungen 21 in den Seitenwänden 1 und den Kammerwänden 9 im Bereich eines der Längsränder 7 der Seitenwände 1 vorgesehen.
  • Um den Hocker nach Figur 1 aus dem Zuschnitt nach Figur 2 erstmals zusammenzufügen, werden zunächst die Falze 17 umgeschlagen und an den Kammerwänden 8 9 durch Verklammern, Kleben, Versickungen, durch Falzzungen oder in anderer geeigneter Weise befestigt. Sodann wird der Zuschnitt um den Mittelknick 4 der Stirnwand 2 zusammengeklappt und werden gleichzeitig die Kammerwände 8, 9 zwischen die Seitenwände 1 eingeklappt und in der anhand der Figuren 4 und 5 bereits eingehend erläuterten Weise miteinander verbunden, An dem nunmehr entsprechend Figur 3 flach zusammengelegten Zuschnitt wird der zuvor noch umgeschlagene Falz 18 in der anhand der Figur 6 erläuterten Weise mit dem Wandteil Da verbunden. Damit ist der Sitzhocker fertig. Um ihn in die Gebrauchalorm zu bringen, brauchen lediglich die Seitenwände 1 auseinander gezogen und die Stirnwande 2, 3 einwärts gedruckt werden bis sie in die durch die gebogenen Knicklinien 59 6 bestimmte einwärts gewölbte Form springen.

Claims (9)

Ansp r che
1. Sitz- oder ischmöbel aus einem Zuschnitt faltbaren Materiales, wie Pappe oder Kunststoffolie, gekennzeichnet durch zwei Seitenwände (1) und zwei Stirnwände (2,3), die einen in der Mittelebene zwischen beiden Seitenwänden (1) verlaufenden Knick (4) aufweisen und längs Enicklinien (5,6) oben und unten an die Seitenwände (1) anschließen, wobei die Knicklinien (5,6) an mindestens einer der Stirnwände (2,3) einen in Richtung zur anderen Stirnwand hin durchgebogenen Verlauf zeigen, sowie durch vier an die Längsränder (7) der Seitenwände (1) anachließende, zwischen die Seitenwände (1) eingeknickte Kammerwände (8,9) von welchen Jeweils die in Bezug auf die Mittelebene swischen den Seitenwänden (1) sich gegenüber liegenden Kammerwände (8,9) an ihrem freien Längsrand miteinander verbunden sind.
2. Sitz-oder Tischmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Knicklinien (5,6) zwischen den Stirn- und den Seitenwänden (1,2,3,) an beiden Stirnwänden (2,3) durchgebogen sind.
3. Sitz- oder Tischmöbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an die durchgebogenen Knicklinien (5,6) anschließenden freien Querränder (15,16) der Kammerwände (8,9) an der einen Stirnwand (2) ebenfalls eine dem Verlauf der Knicklinien (5) entsprechende Biegung aufweisen, an der anderen Stirnwand (3) aber gerade verlaufen und durch einen umgeschlagenen Falz (17) versteift sind.
4. Sitz- oder Tischmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (3) der beiden Stirnwände aus zwei sich an gegenüberliegenden Enden des Zuschnittes befindlichen Wandteilen (3a,3b) besteht, die über einen Falz (18) am einen Wandteil (3b) miteinander verbunden sind.
5. Sitz- oder Tischmöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Knicklinie des Falzes (18) den Knick (4) der Stirnwand (3) bildet und in dem den Palz (18) tragenden Wandteil (3b) Öffnungen (19) ausgespart sind, durch die hindurch der umgeschlagene Falz (18) mit dem anderen Wandteil (3a) verklammert oder vernietet ist.
6. Sitz- oder Tischmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerwände (8,9) an ihren jeweils miteinander zu verbindenden Bängsrändern licht abgeknickte, im fertig gefalteten Zustand des Möbels aneinander liegende Falze (11) aufweisen, in welche in sich deckender Lage Zungen (12,13) ausgestanzt aind, die in Bezug auf die aneinander liegenden Falze (11) in gleicher, in Bezug auf die Ebene des Zuschnittes dagegen in entgegengesetzter Richtung aus der Palzebene herausgebogen sind, so daß sich die Zungen (12) des einen Falzes in die am anderen Falz durch die ausgebogenen Zungen (13) gebildeten Schlitze (14) einschieben.
7. Sitz- oder Xischmöbel nach den Anprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Paare jeweils miteinander verbundener Kammerwande (8 bzw. 9) gegenseitig überlappen.
8. Sitz- oder Tischmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite der Seitenwände (1) und ihr Abstand voneinander in Richtung von einer (3) zur anderen Stirnwand (2) verjüngen.
9. Sitz- oder Tischmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer Griffausnehmung sich deckende Ausstanzungen (21) in den Seitenwänden (1) und den Kammerwänden (9) im Bereich eines der Längsränder (7) der Seitenwinde (1) vorgesehen sind.
L e e r s e i t e
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DE2048605B2 DE2048605B2 (de) 1975-02-13
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NL2002267C2 (en) * 2008-12-01 2010-06-02 Univ Delft Tech Piece of furniture and method for manufacturing such a piece of furniture.
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