DE3831246C2 - - Google Patents
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- DE3831246C2 DE3831246C2 DE19883831246 DE3831246A DE3831246C2 DE 3831246 C2 DE3831246 C2 DE 3831246C2 DE 19883831246 DE19883831246 DE 19883831246 DE 3831246 A DE3831246 A DE 3831246A DE 3831246 C2 DE3831246 C2 DE 3831246C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/44—Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
- B65D5/52—External stands or display elements for contents
- B65D5/5206—External stands for supporting the container in display position, e.g. easels, covers forming a support for the containers in the display position
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F5/00—Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
- A47F5/10—Adjustable or foldable or dismountable display stands
- A47F5/11—Adjustable or foldable or dismountable display stands made of cardboard, paper or the like
- A47F5/112—Adjustable or foldable or dismountable display stands made of cardboard, paper or the like hand-folded from sheet material
- A47F5/114—Adjustable or foldable or dismountable display stands made of cardboard, paper or the like hand-folded from sheet material in the form of trays with a base
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cartons (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen durch Faltung und Klebung
aus einem flachen Karton-Zuschnitt geformten Bodenauf
steller mit einem röhrenförmigen Sockel und einer dar
auf ruhenden Schütte von jeweils rechteckigem Quer
schnitt.
Derartige Bodenaufsteller, auch Displays genannt, wer
den als Verkaufshilfen für die unterschiedlichsten
Waren eingesetzt. Dabei ist die sogenannte Schütte
ein nach oben offener Behälter, welcher oftmals ge
neigt auf dem Sockel oder Fuß zwecks leichter Einsicht
und bequemen Zugriffs zur Ware angebracht ist. Die Bo
denaufsteller werden aus Karton-Zuschnitten gefertigt
und verlassen als flache Teile den Hersteller. Vor
dem Befüllen und Aufstellen müssen Schütten und Sockel
noch in Form gebracht werden. Meist erfolgen das In
formbringen und Befüllen der Schütten beim Warenliefe
ranten und danach das Informbringen der Sockel beim
Verkäufer.
Bei einer bekannten Ausführungsform eines solchen Boden
aufstellers gemäß der DE-PS 29 02 573 gehen Schütte und
Sockel aus getrennten Zuschnitten hervor und müssen
für die weitere Verwendung noch miteinander verbunden,
d. h. verklebt werden. Als Schütte ist eine sogenannte
Krempelschütte vorgesehen, bei der die Wände von Hand
aufgerichtet und mittels angelenkter Laschen in ihrer
Gebrauchslage arretiert werden müssen. Der Sockel be
sitzt Rohrform mit rechteckigem Querschnitt. Er ist
aus einem flachen Zuschnitt gefaltet und in Längs
richtung mit seinen beiden Enden verklebt; im übri
gen ist er, wie bereits erwähnt, mit der Schütte ver
klebt. Für Transportzwecke kann der Sockel flach
gedrückt und ggf. aufgrund einer entsprechenden Fal
tung um die Schütte herumgelegt werden; zum Aufstel
len läßt er sich wieder in Rohrform zurückversetzen.
Als Nachteil dieser bekannten Ausführungsform ist an
zusehen, daß insbesondere das Aufrichten der Schütte
noch verhältnismäßig viel Handarbeit erfordert. Diese
fällt üblicherweise beim Verwender (Befüller) solcher
Bodenaufsteller an. Ferner ist auch die Herstellung
infolge der notwendigen Klebeverbindung(en) zwischen
Schütte und Sockel recht aufwendig.
Ähnlich nachteilig zeigt sich eine weitere Ausführungs
form gemäß der EP 1 37 231 A2. Auch danach ist eine in
mehreren Gängen von Hand aufzurichtende Krempelschütte
vorgesehen, wie auch eine getrennte Herstellung und nach
trägliche Verbindung von Schütte und Sockel.
Bei einer weiteren Ausführungsform gemäß der DE-GM 18 26 912
werden mit dem Zuschnitt für den Sockel auch bereits Teile
für die Schütte bereitgestellt. Dies schafft jedoch noch
keinen Durchbruch zu einer einfacheren Herstellung (wie
auch Handhabung). Schließlich ist danach für den abschließen
den (Boden-)Teil der Schütte noch ein weiterer (ge
trennter) Zuschnitt erforderlich und bedarf es wiederum
des nachträglichen Zusammenfügens beider Zuschnitte.
Letztlich handelt es sich um einen Zuschnitt, welcher
einer umständlichen Konfektionierung am Aufstellort be
darf bzw. bei vorheriger Konfektionierung sehr sperrige
Verkaufsständer ergibt, deren Transport mit erheblichen
Problemen behaftet ist.
Hier setzt nun die Erfindung an. Ihr liegt die Aufgabe
zugrunde, einen Bodenaufsteller der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, daß er sich einfacher herstellen
und handhaben läßt. Insbesondere soll eine faltbare Ein
heit von Schütte und Sockel angegeben werden, welche
beim Hersteller soweit konfektioniert werden kann, daß
ein Aufrichten in Gebrauchslage wie auch ein Zusammen
legen nachfolgend durch einfache Krafteinwirkung (Druck/
Zug) möglich ist, wobei die Gebrauchslage der Schütte
auch bei zusammengefaltetem Sockel aufrechtzuerhalten
ist. Dadurch soll ein Befüllen der Schütte beim Verwen
der und anschließend ein raumsparender Transport zum
Verkaufs- und Aufstellort ermöglicht werden.
Gelöst wird diese Aufgabe nach dem Vorschlag der Erfin
dung dadurch, daß
- a) als Schütte eine sich selbst aufrichtende Faltboden schachtel mit einem geschlossenen Boden vorgesehen ist, bei deren Zuschnitt die Außenwände fortlaufend nebeneinander angeordnet und über Faltlinien gelenkig miteinander verbunden bzw. mittels angelenkter Klebelaschen miteinander verbindbar sind, an jeder Außenwand quer ein separates Innenwandteil angelenkt ist und sich daran jeweils ein Bodenteil gelenkig an schließt, daß
- b) zur anderen Seite der Außenwände hin die Seitenwände des Sockels angeordnet sind, wobei die als Vorderseite bzw. Rückseite dienenden Seitenwände des Sockels mit den entsprechenden Außenwänden der Schütte über Querfaltlinien gelenkig verbunden sind, während die benachbarten Seitenwände über Längsfaltlinien mit den erstgenannten Seitenwänden gelenkig verbunden bzw. verbindbar sind, daß
- c) die als Vorderseite dienende Seitenwand des Sockels zur Neigung der Schütte und raumsparenden Faltung zwei weitere, in gleichem Abstand, nämlich einem Viertel des Abstandes zwischen Vorder- und Rückseite (= Breite b) der Schütte, verlaufende Querfaltlinien sowie beidseits gleiche dreieckförmige Materialaus stanzungen, nämlich zwischen den Endpunkten der oberen und unteren Querfaltlinie und je einem nach innen springenden Punkt auf der mittleren Querfalt linie, aufweist und daß
- d) die benachbarten Seitenwände jeweils eine etwa mittig verlaufende weitere Längsfaltlinie sowie eine schräge Oberkante besitzen, welche zwischen der unteren Querfaltlinie an der Vorderseite des Sockels und etwa der unteren Begrenzungslinie der Schütte verläuft.
Wie ersichtlich, wurde ein einheitlicher Zuschnitt für
Schütte und Sockel gefunden, so daß es der bisherigen
nachträglichen Verbindung zwischen diesen beiden Teilen
nicht mehr bedarf. Weiter wird durch die Erfindung eine
Schütte vorgeschlagen, welche bereits beim Hersteller
gebrauchsfertig konfektioniert werden kann. Diese läßt
sich später durch einfachen Druck auf zwei diagonale
Seitenkanten (Stauchen) in Gebrauchslage bringen, wo
bei die Bodenteile selbsttätig einschlagen. Gleichzei
tig richten sich auch die Seitenwände des Sockels zu
ihrer vorgesehenen Röhrenform auf.
Ebenso einfach wie das Informbringen gestaltet sich
auch das Zusammenlegen. Dazu braucht lediglich an den
selben Seitenkanten wie zuvor statt eines Drucks ein
Zug ausgeübt zu werden. Ferner ist es auch möglich,
die Gebrauchslage der Schütte aufrechtzuerhalten und
lediglich den Sockel, insbesondere zu Transportzwecken,
flach zusammen- und umzulegen, was durch
einfaches Zusammendrücken von Vorder- und Rücksei
te erreicht werden kann. Am Verkaufsort läßt sich
dann später durch einfaches Wegklappen der Schütte
vom flachgelegten Sockel letzterer mühelos wieder
in Röhrenform bringen. Damit vereinfacht sich nicht
nur das notwendige Aufrichten der Schütte, sondern
praktisch das gesamte Handling.
Durch den vorgeschlagenen einheitlichen Zuschnitt,
nach dem Schütte und Sockel von vornherein eine falt
bare Einheit bilden, ist im übrigen gewährleistet,
daß Schütte und Sockel anschließend problemlos be
druckt werden können. Bei einer getrennten Herstel
lung von Schütte und Sockel war dagegen leicht die
Gefahr von Farbabweichungen gegeben, da mehrere Druck
vorgänge hintereinander ablaufen mußten. Schließlich
hat der vorgeschlagene einheitliche Zuschnitt auch
zur Konsequenz, daß nunmehr statt zweier getrennter
Werkzeuge nur noch ein Werkzeug benötigt wird oder
anders ausgedrückt statt zweier Arbeitstakte nur noch
ein Arbeitstakt für den Zuschnitt von Schütte und Soc
kel vonnöten ist.
Es erleichtert weiterhin die Handhabung und gibt dem
Bodenaufsteller gleichzeitig ein gefälligeres Aussehen,
wenn Vorder- und Rückseite des Sockels schmäler als
Vorder- und Rückseite der Schütte sind, beim Zuschnitt
die Seitenwände des Sockels an der Vorder- und/oder
Rückseite insgesamt mindestens zweimal unterbrochen
sind und dort angelenkte Klebelaschen vorgesehen sind.
Hierbei steht die Schütte in Gebrauchslage seitlich
über den Sockel über.
Vorteilhaft sind Vorder- und Rückseite des Sockels
jeweils in gleicher Richtung unterbrochen und mit an
gelenkten Klebelaschen versehen.
Der vorgeschlagene einheitliche Zuschnitt läßt sich
durchaus auch mit Stanzen kleiner Arbeitsbreite rea
lisieren, wenn nämlich die Außenwände der Schütte,
entsprechend den Seitenwänden des Sockels, unterbro
chen und mit angelenkten Klebelaschen versehen sind.
Es können auch Sockel größerer Höhe gewählt und der
Sockel insgesamt noch flach unter die Schütte einge
schlagen werden, wenn die Seitenwände des Sockels im
Abstand von der unteren Begrenzungslinie der Schütte,
entsprechend der Breite der Schütte, rundum weitere
Querfaltlinien aufweisen. Dadurch wird nämlich ein
weiteres Umschlagen des flachgedrückten Sockels in
entgegengesetzter Richtung ermöglicht.
Nach einem weiteren Vorschlag sind die weiteren Quer
faltlinien als Doppellinien ausgebildet, wobei der
gegenseitige Abstand von der Rückseite über die erste
und zweite Hälfte der Seitenwände zur Vorderseite hin
stufig verbreitert ist. Mit dieser Maßnahme wird dem
Umstand Rechnung getragen, daß mit jeder weiteren
Schicht in den Umlenkstellen Material von größerer
Stärke umschlossen werden muß.
Zweckmäßigerweise sind im Bereich der weiteren Quer
faltlinien Unterbrechungen bzw. Materialausstanzungen
an den Klebelaschen vorgesehen. Dies dient der Ver
ringerung des Materialauftrags im gefalteten Zustand.
Vorteilhaft weisen die Seitenwände des Sockels am un
teren Ende einschlagbare Verstärkungsränder auf.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden
nachstehend anhand der Zeichnung für ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 einen Karton-Zuschnitt für einen Bodenauf
steller in Draufsicht,
Fig. 2 den Gegenstand von Fig. 1 mit gefalteten
Innenwand- und Bodenteilen der Schütte
vor dem Verkleben in perspektivischer An
sicht,
Fig. 3-4 einen Bodenaufsteller in fertig konfek
tionierter, jedoch flachliegender Form,
wie er den Hersteller verläßt, in Rück
ansicht sowie Vorderansicht,
Fig. 5 den Bodenaufsteller im Zustand des Auf
richtens, wie es beim Verwender zunächst
geschieht, in perspektivischer Ansicht,
Fig. 6-9 den Bodenaufsteller beim Flachlegen der
Seitenwände seines Sockels in perspekti
vischer Ansicht (zweimal), Seitenansicht
und Vorderansicht,
Fig. 10-12 den Bodenaufsteller mit umgeschlagenem
Sockel vor dem Befüllen der Schütte in
perspektivischer Ansicht, Seitenansicht
und Vorderansicht,
Fig. 13-15 den Bodenaufsteller im Zustand des Auf
richtens am Verkaufsort - jedoch ohne
Ware - in perspektivischer Ansicht, Vor
deransicht und Seitenansicht und
Fig. 16-20 den Bodenaufsteller in Gebrauchslage am
Verkaufsort - wiederum ohne Ware - in per
spektivischer Ansicht, Seitenansicht,
Draufsicht, Unteransicht und Vorderansicht.
Nach den Fig. 1 und 2 weist ein flacher Karton-Zu
schnitt zur Bildung eines nach oben offenen Behäl
ters, einer sog. Schütte, fortlaufend nebeneinan
der Außenwände 1 auf, welche über Faltlinien 2 bzw.
mittels angelenkter Klebelasche 3 gelenkig miteinan
der verbunden bzw. verbindbar sind. An jeder Außen
wand 1 ist quer ein separates Innenwandteil 4 ange
lenkt, an das sich jeweils ein Bodenteil 5, 6, 7, 8
gelenkig anschließt. Sämtliche Innenwandteile 4 sind
dazu bestimmt, nach innen eingeschlagen zu werden,
wobei sie die Bodenteile 5, 6, 7, 8 in die richtige
Position mitnehmen. Die Bodenteile 5 und 7 weisen
jeweils weitere faltbare Abschnitte 5a und 7a auf,
welche als Klebeflächen dienen. Dabei kommt es zwi
schen dem Abschnitt 5a und dem Bodenteil 6 einerseits
und dem Abschnitt 7a und dem Bodenteil 8 andererseits
zu einer dauerhaften, gleichzeitig aber auch gelenki
gen Verbindung.
Das Bodenteil 6 ist der spätere obenliegende Deckbo
den, während das Bodenteil 8 einen später darunter
liegenden Halbboden darstellt. Sämtliche vorgenannten
Teile bilden in zusammengeklebter Form eine Faltbo
denschachtel, welche - wie nachstehend noch näher er
läutert wird - durch einfachen seitlichen Druck aus
einer flachen Form in die zur Warendarbietung benö
tigte Raumform einer Schütte mit rechteckigem Quer
schnitt (vgl. Fig. 5 ff.) überführt werden kann und
umgekehrt. Für diesen Zweck ist am Bodenteil 6 noch
eine besondere Faltlinie 9 vorgesehen, welche es ge
stattet, einen dreieckförmigen Abschnitt 6a gegenüber
dem restlichen Bodenteil 6 abzuwinkeln und so das
Bodenteil 6 bereits während einer Formveränderung der
Schütte (Übergang von flacher Form zur Raumform und
umgekehrt) zwischen den Innenwandteilen 4 zu bewegen,
d. h. einzuschlagen oder zurückzuschlagen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 weiter ersichtlich, sind zur
anderen Seite der Außenwände 1 hin Seitenwände 10 zur
Bildung eines Sockels angeordnet, auf dem die Schüt
te beim fertigen Bodenaufsteller, also bei der spä
teren Warendarbietung, ruhen soll (vgl. Fig. 16 ff.).
Als Rückseite des Sockels ist eine rechteckige Sei
tenwand 10 vorgesehen, welche über eine Querfaltlinie
11 mit der entsprechenden Außenwand 1 der Schütte
gelenkig verbunden ist. In dem gezeigten Ausführungs
beispiel ist die erwähnte Seitenwand 10 schmäler als
die korrespondierende Außenwand 1, was zur Folge hat
und hier gewollt ist, daß später die Schütte seitlich
über den Sockel übersteht.
Auf die vorerwähnte Seitenwand 10 folgt als über
nächste eine Seitenwand 10 von etwas anderer Gestalt,
die als Vorderseite des Sockels dienen soll. Zunächst
ist diese Seitenwand 10 ebenso breit und wiederum über
eine Querfaltlinie 11 mit einer Außenwand 1 (= Vorder
seite der Schütte) gelenkig verbunden. Im Abstand zu
jener Querfaltlinie 11 folgen jedoch noch weitere
Querfaltlinien 12, 13, wobei man die Querfaltlinie 11
als obere, die Querfaltlinie 12 als mittlere und die
Querfaltlinie 13 als untere Querfaltlinie in diesem
Bereich bezeichnen könnte. Die Querfaltlinien 11, 12
und 13 verlaufen parallel zueinander, und zwar mit
jeweils gleichem Abstand. Dieser beträgt ein Viertel
des Abstandes zwischen Vorderseite und Rückseite der
Schütte, also ein Viertel der Breite der Schütte
(= b/4).
Schließlich ist die Seitenwand 10 des Sockels in die
sem Bereich noch durch Materialausstanzungen 14 cha
rakterisiert, welche beidseits bestehen und Dreieck
form aufweist. Dabei sind die Dreiecke jeweils zwi
schen den Endpunkten der oberen und unteren Querfalt
linie 11, 13 und einem nach innen springenden Punkt
auf der mittleren Querfaltlinie 12 gebildet. Letz
terer ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als Dop
pellinie ausgebildet, soll hier jedoch der Einfach
heit und Übersichtlichkeit halber wie eine einzige
Faltlinie behandelt werden.
Mit den beschriebenen Seitenwänden 10 (= Rückseite
und Vorderseite des Sockels) ist über eine Längs
faltlinie 15 jeweils eine benachbarte Seitenwand 10
gelenkig verbunden. Danach ist der Zuschnitt unter
brochen und sind in diesen Bereichen angelenkte Kle
belaschen 16 vorgesehen. Genauer gesagt, sind hier
die als Vorderseite und Rückseite des Sockels dienen
den Seitenwände 10 jeweils in gleicher Richtung, näm
lich nach rechts, unterbrochen und mit angelenkten
Klebelaschen 16 versehen. Die über die Längsfaltlinie
15 angeschlossenen Seitenwände 10 besitzen eine schrä
ge Oberkante 17, welche letztlich von einem Endpunkt
der unteren Querfaltlinie 13 zur unteren Begrenzungs
linie (= Verlängerung der Querfaltlinie 11) der Schütte
oder ihrem Zuschnitt verläuft. Ferner besitzen jene
Seitenwände 10 mit der schrägen Oberkante 17 noch
eine etwa mittig verlaufende weitere Längsfaltlinie
18.
In einem Abstand von der unteren Begrenzungslinie der
Schütte, welcher etwa der Breite b der Schütte ent
spricht, weisen schließlich sämtliche Seitenwände 10
weitere Querfaltlinien 19 auf. Jene sind als Doppel
linien ausgebildet, wobei der gegenseitige Abstand
von der Rückseite über die erste und zweite Hälfte
der benachbarten Seitenwände zur Vorderseite hin stu
fig verbreitert ist. Im Bereich jener weiteren Quer
faltlinien 19 sind im übrigen Unterbrechungen bzw.
Materialausstanzungen 20 an den Klebelaschen 16 vor
gesehen.
Durch die Querfaltlinie 19 werden die Seitenwände 10
in einen oberen und einen unteren Abschnitt geglie
dert, wobei sowohl der obere als auch der untere Ab
schnitt eine Länge von etwa der Breite b der Schütte
besitzt. Die Seitenwände 10 lassen sich nach der
Verklebung des Zuschnitts wie noch gezeigt wird,
flach zusammenlegen, wonach dank der Querfaltlinie
19 und ihrer besonderen Ausbildung der untere Ab
schnitt zurückgeschlagen und zusammen mit dem obe
ren Abschnitt quasi deckungsgleich unter dem Boden
der Schütte in raumsparender Weise für Befüll- und
Transportzwecke sozusagen verstaut werden kann.
Um dem Bodenaufsteller insbesondere für den späteren
Verkaufsort eine größere Stabilität, einschließlich
Resistenz gegen Feuchtigkeit (Putzwasser etc.) zu
geben, sind am unteren Ende der Seitenwände 10 noch
einschlagbare Verstärkungsränder 21 vorgesehen, wel
che mit den Seitenwänden 10 zu verkleben sind.
Bleibt noch zu erwähnen, daß der in Fig. 1 gezeigte
Zuschnitt, bei dem einerseits die Seitenwände 10 des
Sockels und andererseits die Außenwände 1 der Schüt
te jeweils paarweise untereinander verbunden und im
übrigen fortlaufend über Klebelaschen 3, 16 mitein
ander verbindbar sind, praktisch in zwei Hälften
hergestellt werden kann, so daß dafür auch Stanzen
kleinerer Arbeitsbreite in Betracht kommen.
Wenn die vorgenannten Abschnitte 5a, 6a, die Klebe
laschen 3, 16 sowie die Verstärkungsränder 21 bestim
mungsgemäß mit ihren Gegenflächen verklebt sind, er
gibt sich insgesamt ein Bodenaufsteller, welcher
flachliegend, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt,
den Hersteller verläßt. Insbesondere durch Druck auf
zwei diagonale Seitenkanten der Schütte, wie in Fig. 4
mit Pfeilen 22 schematisch veranschaulicht, kann je
ner Bodenaufsteller von seiner ursprünglich flachen
Form in eine Raumform nach Fig. 5 gebracht werden.
Dies geschieht üblicherweise beim Verwender.
Soll zunächst lediglich die Schütte befüllt und an
schließend zusammen mit der Ware noch weitertrans
portiert werden, läßt sich beispielsweise durch Druck
in Richtung des Pfeils 23 der Sockel flachlegen, wie
mit den Fig. 6, 7, 8 und 9 gezeigt. Schließlich kön
nen die einzelnen Abschnitte des Sockels unter den
Boden der Schütte geschlagen werden gemäß den Fig.
10, 11 und 12, wobei hier auf die Darstellung von
Waren verzichtet wurde.
Am Verkaufsort kann der Sockel mühelos von der Schüt
te weggeklappt und wieder aufgerichtet werden, wie es
die Fig. 13, 14, 15 veranschaulichen. Wird nun noch
die Vorderseite des Sockels am oberen Ende zwischen
den Querfaltlinien 11 und 13 in Richtung des Pfeils
24 eingedrückt, senkt sich die Schütte nach vorne in
die in Fig. 16 sowie den folgenden Figuren gezeigte Lage
ab und erreicht damit wie gewünscht eine stabile Ge
brauchslage. Dabei sind die Seitenwände 10 mit den
Längsfaltlinien 18 leicht nach innen eingewinkelt.
Nach alledem handelt es sich bei der Erfindung um
einen einfach herzustellenden und jederzeit einfach
zu handhabenden Gegenstand, welcher von Anfang an
komplett herzustellen ist und je nach Bedarf mühelos
in unterschiedliche Form gebracht werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Außenwand
2 Faltlinie
3 Klebelasche
4 Innenwandteil
5 Bodenteil
5a Abschnitt
6 Bodenteil
6a Abschnitt
7 Bodenteil
7a Abschnitt
8 Bodenteil
9 Faltlinie
10 Seitenwand
11 Querfaltlinie
12 Querfaltlinie
13 Querfaltlinie
14 Materialausstanzung
15 Längsfaltlinie
16 Klebelasche
17 Oberkante
18 Längsfaltlinie
19 Querfaltlinie
20 Materialausstanzung
21 Verstärkungsrand
22 Pfeil
23 Pfeil
24 Pfeil
b Breite
2 Faltlinie
3 Klebelasche
4 Innenwandteil
5 Bodenteil
5a Abschnitt
6 Bodenteil
6a Abschnitt
7 Bodenteil
7a Abschnitt
8 Bodenteil
9 Faltlinie
10 Seitenwand
11 Querfaltlinie
12 Querfaltlinie
13 Querfaltlinie
14 Materialausstanzung
15 Längsfaltlinie
16 Klebelasche
17 Oberkante
18 Längsfaltlinie
19 Querfaltlinie
20 Materialausstanzung
21 Verstärkungsrand
22 Pfeil
23 Pfeil
24 Pfeil
b Breite
Claims (8)
1. Durch Faltung und Klebung aus einem flachen Karton-
Zuschnitt geformter Bodenaufsteller mit einem röh
renförmigen Sockel und einer darauf ruhenden Schütte
von jeweils rechteckigem Querschnitt, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- a) als Schütte eine sich selbst aufrichtende Falt bodenschachtel mit einem geschlossenen Boden vor gesehen ist, bei deren Zuschnitt die Außenwände (1) fortlaufend nebeneinander angeordnet und über Faltlinien (2) gelenkig miteinander ver bunden bzw. mittels angelenkter Klebelasche (3) miteinander verbindbar sind, an jeder Außenwand (1) quer ein separates Innenwandteil (4) an gelenkt ist und sich daran jeweils ein Bodenteil (5, 6, 7, 8) gelenkig anschließt, daß
- b) zur anderen Seite der Außenwände (1) hin die Seitenwände (10) des Sockels angeordnet sind, wobei die als Vorderseite bzw. Rückseite dienenden Seitenwände (10) des Sockels mit den entspre chenden Außenwänden (1) der Schütte über Quer faltlinien (11) gelenkig verbunden sind, wäh rend die benachbarten Seitenwände (10) über Längsfaltlinien (15) mit den erstgenannten Seitenwänden (10) gelenkig verbunden bzw. ver bindbar sind, daß
- c) die als Vorderseite dienende Seitenwand (10) des Sockels zur Neigung der Schütte und raumspa renden Faltung zwei weitere, in gleichem Abstand, nämlich einem Viertel des Abstandes zwischen Vor der- und Rückseite (= Breite b) der Schütte, ver laufende Querfaltlinien (12, 13) sowie beid seits gleiche dreieckförmige Materialausstanzungen (14), nämlich zwischen den Endpunkten der oberen und unteren Querfaltlinie (11, 13) und je einem nach innen springenden Punkt auf der mittleren Quer faltlinie (12), aufweist und daß
- d) die benachbarten Seitenwände (10) jeweils eine etwa mittig verlaufende weitere Längsfaltlinie (18) sowie eine schräge Oberkante (17) be sitzen, welche zwischen der unteren Querfaltlinie (13) an der Vorderseite des Sockels und etwa der unteren Begrenzungslinie der Schütte verläuft.
2. Bodenaufsteller nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß Vorder- und Rückseite des Sockels
schmäler als Vorder- und Rückseite der Schütte
sind, beim Zuschnitt die Seitenwände (10) des
Sockels an der Vorder- und/oder Rückseite ins
gesamt mindestens zweimal unterbrochen sind und
dort angelenkte Klebelaschen (16) vorgesehen
sind.
3. Bodenaufsteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Vorder- und Rückseite des
Sockels jeweils in gleicher Richtung unterbrochen
und mit angelenkten Klebelaschen (16) versehen
sind.
4. Bodenaufsteller nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Zuschnitt die Außenwände
(1) der Schütte, entsprechend den Seitenwänden
(10) des Sockels, unterbrochen und mit angelenk
ten Klebelaschen (3) versehen sind.
5. Bodenaufsteller nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (10)
des Sockels im Abstand von der unteren Begrenzungs
linie der Schütte, entsprechend der Breite (b)
der Schütte, rundum weitere Querfaltlinien (19)
aufweisen.
6. Bodenaufsteller nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die weiteren Querfaltlinien (19)
als Doppellinien ausgebildet sind, wobei der ge
genseitige Abstand von der Rückseite über die erste
und zweite Hälfte der Seitenwände (10) zur Vorder
seite hin stufig verbreitert ist.
7. Bodenaufsteller nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich der weiteren Querfalt
linien (19) Unterbrechungen bzw. Materialausstan
zungen (20) an den Klebelaschen (16) vorge
sehen sind.
8. Bodenaufsteller nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (10)
des Sockels am unteren Ende einschlagbare Ver
stärkungsränder (21) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883831246 DE3831246A1 (de) | 1988-09-14 | 1988-09-14 | Bodenaufsteller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883831246 DE3831246A1 (de) | 1988-09-14 | 1988-09-14 | Bodenaufsteller |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3831246A1 DE3831246A1 (de) | 1990-03-22 |
DE3831246C2 true DE3831246C2 (de) | 1991-06-20 |
Family
ID=6362943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883831246 Granted DE3831246A1 (de) | 1988-09-14 | 1988-09-14 | Bodenaufsteller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3831246A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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