DE4319121A1 - Bodenaufsteller aus Faltmaterial - Google Patents
Bodenaufsteller aus FaltmaterialInfo
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- B65D5/44—Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
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Description
Die Erfindung betrifft einen aus Faltmaterial hergestell
ten Bodenaufsteller mit einem rohrförmigen Fuß in Form
eines Vierkantrohres mit einer Vorderwand, einer Rückwand
und Seitenwänden mit mittig in Längsrichtung durchgehenden
Faltlinien in wenigstens zwei einander gegenüberliegenden
Wänden, wobei am oberen Ende des Fußes ein Behälter ange
ordnet ist, an dessen Boden der Fuß mittels Klebelaschen
festgelegt, insbesondere verklebt ist, und wobei der Fuß
im flach gefaltenen Zustand zumindest teilweise am Boden
des Behälters anliegt.
Ein derartiger Bodenaufsteller ist aus der DE-PS 29 53 933
bekannt. Der Bodenaufsteller weist einen Fuß mit in Längs
richtung durchgehenden Faltlinien mittig in den Seitenwän
den auf. Direkt an den Oberkanten von Vorder- und Rückwand
ist jeweils eine mit dem Boden des Behälters verklebte
Klebelasche angeordnet, wobei ein sich an eine Klebelasche
anschließendes Wandteil der Vorderwand (s. Fig. 1) durch
Schnittlinien von den ihm benachbarten Seitenwänden ge
trennt und mit dem übrigen Teil der Vorderwand über eine
Faltlinie verbunden ist. Des weiteren weist der Fuß drei
parallel zueinander verlaufende Querfaltlinien im mittle
ren Bereich des Fußes auf. Aufgrund der genannten Faltli
nien kann der Fuß um den aufgefalteten Behälter herum
gefaltet werden. Beim Auffalten des Fußes legen sich die
zwischen den Faltlinien im Fuß befindlichen Wandteile nach
innen und versteifen diesen. Das Auffalten des Fußes aus
seiner flachen Anlageposition erfolgt, indem dieser vom
Behälterboden fortverschwenkt wird, wodurch sich der Fuß
selbständig aufstellt. Hierdurch soll ein einfaches Auf
falten auch bei gefülltem Behälter gewährleistet werden.
Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß der Fuß in
seiner flachen Anlageposition um den Behälter herumge
wickelt werden muß. Durch die hierdurch notwendigen Falt
linien und Ausstanzungen weist die Vorrichtung außerdem
einen aufwendigen Aufbau auf. Beim Auffalten des Bodenauf
stellers benötigen die auf der Oberseite sowie an der
Rückwand der Behälters anliegenden Wandteile ausreichenden
Raum für das Herumschwenken derselben.
Es sind auch ähnliche Bodenaufsteller oder Displays be
kannt, bei denen die Klebelasche oder/und ein zwischen
einer Klebelasche und der zugehörigen Vorderwand angeord
netes Wandteil mit einer solchen Länge ausgebildet sind,
daß der Behälter bei aufgestelltem Display auf der Klebe
lasche und/oder auf dem Wandteil zur Stabilitätserhöhung
aufliegt. Aber auch bei diesen Displays sind mehrere
Faltlinien notwendig, insbesondere in den horizontalen
Wandteilen, um den Fuß im zusammengefalteten Zustand um
den Behälter herumzuwickeln.
Während bei der erwähnten DE-PS 29 53 933 die Verbindung
zwischen dem Fuß und dem Behälter über zwei getrennte
Klebelaschen erfolgt, beschreibt die US-PS 29 20 852 einen
Bodenaufsteller, bei dem der Fuß im oberen Bereich der
Rückwand über eine verdoppelte rückwandige Seitenwandung
des Behälters indirekt mit diesem einstückig verbunden
ist. Beim Auffalten des Bodenaufstellers ist es notwendig,
die Vorderwandung nach vorne zu ziehen, damit diese zur
Stabilitätsgewährleistung einen ausreichenden Abstand zur
Rückwand aufweist. Ein Verschwenken des flach gefalteten
Fußes zum Behälterboden reicht nicht aus, um diesen voll
ständig aufzufalten, wodurch insbesondere bei mit Artikeln
gefüllten Behältern ein Aufstellen in die Gebrauchslage
nicht durch einfache Handgriffe möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Bodenaufsteller der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem unter Gewährleistung einer hohen Stabilität und
bei einfachem Aufbau ein einfaches und platzsparendes
Auffalten mit wenigen Handgriffen möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einem Boden
aufsteller dadurch gelöst, daß die Klebelaschen über
Verbindungsbereiche jeweils mit einer der Seitenwände des
Fußes verbunden sind, wobei die Verbindungsbereiche je
weils zwischen einer Faltlinie unmittelbar an der Unter
kante der zugehörigen Klebelasche und einer weiteren
Faltlinie unmittelbar an der Oberkante der zugehörigen
Seitenwand ausgebildet sind, wobei es sich bei der Faltli
nie an der zweiten Klebelasche um eine Doppelfaltlinie
handelt, und daß der Fuß im flach gefalteten Zustand
vollständig am Boden des Behälters anliegt. Durch die
erfindungsgemäße Ausgestaltung ist ein Herumlegen um den
vorgefalteten Behälter nicht mehr notwendig. Die bisher
hierzu notwendigen Querfaltlinien in den bei Gebrauchslage
vertikal stehenden Wänden entfallen. Es sind lediglich
noch Faltlinien oberhalb von Seitenwänden, Vorder- und
Rückwand zwischen der Oberkante der Wände und den Klebela
schen erforderlich. Aufgrund dieser Faltlinien kann der
Fuß auf einfache Weise zusammengefaltet werden, um dann
vollständig am Boden des Behälters anzuliegen. Zum Auf
stellen muß der Behälter lediglich mit ausreichendem
Abstand zum Boden angehoben werden, eventuell mit einer
leichten seitlichen Neigung in Richtung zu der Stelle, an
der der Fuß am Boden des Behälters festgeklebt ist, wo
raufhin sich der Fuß selbsttätig ausfaltet.
Um ein einwandfreies Auffalten bzw. Zusammenfalten des
Fußes zu gewährleisten, sind die mittig in Längsrichtung
durchgehenden Faltlinien jeweils an Vorder- bzw. Rückwand
ausgebildet, so daß diese im flach gefalteten Zustand des
Fußes zwischen die beiden Seitenwände eingeschoben sind,
wobei die durch die Faltlinie getrennten Wandteile der
Vorder- bzw. Rückwand schlüssig aufeinanderliegen und die
zusammengefalteten Wandteile nur ein geringes Volumen
einnehmen.
Weiterbildungen sehen vor, daß die erste Klebelasche
vollflächig am Boden des Behälters anliegt und mit diesem
verklebt ist. Die zweite Klebelasche ist dabei bevorzugt
lediglich indirekt mit dem Boden verbunden, indem sie auf
der ersten Klebelasche festgelegt, insbesondere verklebt
ist. In bevorzugter Ausgestaltung sind die erste und
zweite Klebelasche unterschiedlich lang ausgebildet.
Gleiches gilt für die beiden Verbindungsbereiche. Dabei
ist die erste, länger ausgebildete Klebelasche über den
schmalen Verbindungsbereich mit der zugehörigen Seitenwand
verbunden. Aufgrund dieser Ausbildungen liegt der Behälter
in der Gebrauchslage mit seinem Boden auf der gesamten
Fläche der ersten Klebelasche sowie der beiden Verbin
dungsbereiche flach an. Durch diese Anlagefläche für
den Boden ist in der Gebrauchslage eine hohe Stabilität
für den Bodenaufsteller gewährleistet, ohne daß zusätzli
che Faltlinien in Wandteilen sowie Ausstanzungen in den
Vorder-, Rück- und Seitenwänden ausgebildet sein müssen.
Dadurch, daß die erste Klebelasche vollflächig am Boden
festgelegt ist, wird verhindert, daß z. B. bei flach zusam
mengefaltetem Fuß während des Transportes etc. dieser vom
Boden des Behälters abgerissen werden kann.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
die Länge L des schmalen Verbindungsbereiches derart ist,
daß bei flach gefaltetem Fuß die Länge L der Stärke sämt
licher zusammengefalteter Teile des Fußes entspricht. Auf
diese Weise können beim Zusammenfalten sämtliche Wandtei
le, Verbindungsbereiche und Klebelaschen derart zusammen
gefaltet werden, daß der Bodenaufsteller auf eine Unterla
ge aufgelegt werden kann und dabei der Boden des Behälters
seine horizontale Lage beibehält, also nicht geneigt wird.
Damit ist ein Versand des Bodenaufstellers mit gefülltem
Behälter möglich, ohne daß die darin befindliche Ware
verrutscht. Bei aufgefalteter Stellung des Bodenaufstel
lers liegen der schmale sowie der breitere Verbindungsbe
reich flach am Boden des Behälters an. Hierdurch wird dem
Bodenaufsteller eine ausreichende Stabilität verliehen.
Für eine hohe Stabilität des Bodenaufstellers und auch für
eine einfache Herstellung desselben ist weiterhin vorgese
hen, daß die Seitenwände mit der Vorder- und Rückwand über
deren gesamte vertikale Höhe - im aufgefalteten Zustand -
verbunden sind. Lediglich die Verbindungsbereiche und
Klebelaschen von Vorder- und Rückwand sind getrennt zu den
Seitenwänden angeordnet. Aufgrund dieser Ausbildung können
Vorder-, Rück- und Seitenwände auf einfache Weise zuge
schnitten werden, da weder Ausstanzungen noch Einschnitte,
z. B. auch mit Abrundungen wie bei der DE-PS 29 53 933,
notwendig sind.
Bevorzugt ist der Boden des Behälters derart ausgebildet,
daß er eine größere Breite als horizontale Tiefe aufweist,
als dies bei gattungsgemäßen Bodenaufstellern üblich ist.
Hierdurch kann der gesamte Fuß ohne Probleme unterhalb des
Behälters untergebracht werden.
Insgesamt ist also ein Bodenaufsteller geschaffen, der
einen einfachen Aufbau ohne aufwendige Einschnitte oder
Ausstanzungen aufweist, dessen Seiten-, Vorder- und Rück
wände keine zusätzlichen Ausstanzungen oder Faltlinien
aufweisen, um die Stabilität zu erhöhen, da beim erfin
dungsgemäßen Bodenaufsteller diese Stabilität dadurch
erzielt wird, daß der Behälter auf den Verbindungsberei
chen, Klebelaschen sowie den Oberkanten der Wandteile
aufliegt. Durch die Anlenkung einer zweiten Behälterwan
dung über ein größeres Verbindungsteil wird ein selbsttä
tiges Auffalten des Fußes in seine aufgerichtete Stellung
ermöglicht und ein Herumwickeln um den Behälter entfällt.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den An
sprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung, in der
ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnun
gen im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Zuschnitt zur Herstellung eines
Fußteils des Bodenaufstellers;
Fig. 2 den vollständig aufgefalteten Fuß in
Vorderansicht;
Fig. 3 den vollständig aufgefalteten Boden
aufsteller mit Behälter und Fuß; und
Fig. 4 den erfindungsgemäßen Bodenaufsteller
mit zusammengefaltetem Fuß unterhalb
des Bodens des Behälters.
Der Fuß 2 des erfindungsgemäßen Bodenaufstellers 1 wird
aus den zwei in Fig. 1 gezeigten Zuschnitten 3 und 4
gefertigt. Jeder dieser beiden Zuschnitte 3, 4 weist eine
Seitenwand 5 bzw. 6 auf. Der Zuschnitt 3 weist außer der
Seitenwand 5 eine Vorderwand 7 auf, der Zuschnitt 4 ent
sprechend eine Rückwand 8. Die Rück- und Vorderwand 8, 7
sind mittig in Längsrichtung mit durchgehenden Faltlinien
10, 9 versehen. Die Seitenwände 5, 6 sind über Faltlinien
11, 12 an die Vorder- bzw. Rückwand 7, 8 angelenkt. An die
Seitenwände 5, 6 sind des weiteren an ihren Oberkanten
über Faltlinien 13, 14 Verbindungsbereiche 15, 16 ange
lenkt. Der Verbindungsbereich 15 ist dabei länger ausge
bildet als der Verbindungsbereich 16. Letzterer ist über
eine weitere Faltlinie 17 mit einer Klebelasche 18 verbun
den. Der Verbindungsbereich 15 ist über eine ebenfalls in
Querrichtung verlaufende Doppelfaltlinie 19 mit einer
Verbindungslasche 20 verbunden. Die Klebelaschen 18 und 20
sind dabei ebenfalls unterschiedlich lang ausgebildet. An
ihrer Unterkante weisen die Wandteile 5, 6, 7, 8 jeweils
Versteifungslaschen 21 auf, die sich von der Unterkante
ausgehend jeweils nach außen verjüngen. Die Versteifungs
laschen 21 werden beim Fertigen des vollständigen Fußes 2
flach an die Innenseiten der betreffenden Wandteile 5, 6,
7, 8 des Fußes 2 angelegt und an den Innenseiten festge
legt, z. B. verklebt. Auf diese Weise wird das Standvermö
gen des Fußes 2 im aufgefalteten Zustand vergrößert. Die
Seitenwände 5, 6 weisen an den den längs verlaufenden
Faltlinien 11, 12 abgewandten Seitenrändern jeweils eine
Klebelasche 22, 23 auf. Mittels dieser Klebelaschen 22, 23
wird zur Herstellung des gesamten Fußes 2 jeweils eine
Seitenwand 5 oder 6 mit der entsprechenden Rück- oder
Vorderwand 8, 7 verbunden, z. B. durch Verkleben. Wie aus
Fig. 1 außerdem ersichtlich ist, ist jeder Zuschnitt 3, 4
einstückig ausgebildet.
In Fig. 2 ist der aufgefaltete Fuß 2 dargestellt, bei dem
die Zuschnitte 3 und 4 mittels der Klebelaschen 22, 23
aneinander festgelegt und die Versteifungslaschen 21 mit
den Innenseiten der betreffenden Wände verklebt sind.
Außerdem wird die Klebelasche 20 unter den vorderen Be
reich der Klebelasche 18 gelegt und mit dieser verklebt.
Die sich überlappenden Klebelaschen 18, 20 sowie die
Verbindungsbereiche 15 und 16 liegen im aufgestellten
Zustand des Fußes 2 horizontal auf den Oberkanten von
Vorder- und Rückwand 7, 8 auf. Die Länge der Klebelaschen
20, 18 sowie der Verbindungsbereiche 16, 15 ist dabei so
bemessen, daß im aufgefalteten Zustand die Vorder- sowie
die Seitenwand 7, 8 bevorzugt mittels der Faltlinien 9, 10
nach innen gefaltet werden. Damit liegen die Verbindungs
bereiche 15, 16 sowie die Klebelaschen 18, 20 auf Vorder-
und Rückwand 7, 8 auf, wodurch der aufgefaltete Fuß 2
stabilisiert wird.
In Fig. 3 ist der erfindungsgemäße Bodenaufsteller 1
vollständig aufgefaltet dargestellt. Er weist einen auf
dem aufgefalteten Fuß 2 aufliegenden rechteckförmigen
Behälter 24 mit einer größeren Breite als horizontalen
Tiefe mit einem Boden 25, schrägen Seitenwandungen 26,
einer Rückwand 27 sowie einer Vorderwandung 28 auf. Der
Boden 25 des Behälters 24 ruht im aufgestellten Zustand im
wesentlichen horizontal auf den Verbindungsbereichen 15, 16
sowie der Klebelasche 18 auf. Die an dem Boden 25
angelenkten Seitenwandungen 26 sowie die Vorder- und
Rückwand 28, 27 sind bevorzugt durch zwei durch eine
Faltlinie verbundene Wandteile gebildet, indem ein äußeres
freies Wandteil mit seiner Innenwandseite auf die innere
Wandseite des am Boden 25 befestigten Wandteils 26, 27, 28
gefaltet und durch Verkleben oder durch Laschen mit dem
Boden 25 verbunden wird, wobei letzteres durch Einstecken
in Öffnungen am benachbarten Rand des Bodens 25 erfolgen
kann. Die Rückwand 27 ist höher ausgebildet als die Vor
derwand 28. Die Seitenwandungen 26 sind dementsprechend
schräg ausgebildet, wobei ihre Oberkanten sich von der
Rückwand 27 ausgehend in Richtung der Vorderwand 28 ver
jüngen. Des weiteren liegt der Boden 25 des Behälters 24
derart auf dem Fuß 2 auf, daß dieser in alle Richtungen
die Auflagefläche des Fußes 2 überragt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist lediglich die Klebela
sche 18 am Boden 25 des Behälters 24 festgelegt, insbeson
dere verklebt. Die Klebelasche 20 ist lediglich indirekt
mit dem Boden 25 verbunden, indem sie an der Unterseite
der Klebelasche 18 festgelegt ist. Der mittels der Doppel
faltlinie 19 gefaltete Verbindungsbereich 15 liegt unter
halb der Klebelasche 18 an. Während des Umfaltens des
Verbindungsbereichs 15 werden die Vorder- und Rückwand 7,
8 mittels der Faltlinien 9, 10 zwischen die Seitenwände 5,
6 geschoben und liegen dort an den Innenwänden der Seiten
wände 5, 6 an. Die auf diese Weise aneinandergefalteten
Seitenwände 5, 6 werden entgegengesetzt zur Faltung des
Verbindungsbereichs 15 zurückgeklappt. Hierdurch können
die Seitenwände 5, 6 mit dazwischen befindlicher Vorder-
und Rückwand 7, 8 vollflächig an der Unterseite des Bodens
25 anliegen. Der im aufgefalteten Zustand des Fußes 2 an
der Unterseite des Bodens 25 anliegende Verbindungsbereich 16
ist im flach zusammengefalteten Zustand des Fußes 2
senkrecht zur Verbindungslasche 18 ausgerichtet. Er weist
eine Länge L auf, die der Stärke sämtlicher zusammengefal
teter Wandteile 5, 6, 7, 8, Verbindungslaschen 18, 20
sowie des Verbindungsbereiches 15 entspricht. Auf diese
Weise behält der Behälter 24 beim Aufsetzen auf eine
Unterlage mit zusammengefaltetem, darunter befindlichem
Fuß 2 seine horizontale Lage bei. Die in Längsrichtung am
Boden 25 des Behälters 24 flach anliegenden Wände 5, 6, 7,
8 ragen an keiner Seite über die Tiefe bzw. Breite des
Bodens 25 hinaus.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung, insbesondere
der Verbindung der sich gegenüberliegenden Seitenwände 5,
6 über die Klebelaschen 18, 20 stellt sich der Fuß 2 beim
Loslassen desselben bei festgehaltenem Behälter 24 selb
ständig auf. Hierzu trägt außerdem bei, daß lediglich die
größer ausgebildete Klebelasche 18 am Boden 25 festgelegt
ist, während der Verbindungsbereich 15 nur im aufgestell
ten Zustand als Auflagefläche dient, im zusammengefalteten
Zustand jedoch unter die Klebelasche 18 gefaltet werden
kann. Beim Auffalten des Bodenaufstellers 1 schwenkt
dieser Verbindungsbereich 15 dann in eine horizontale
Lage, wodurch der Fuß 2 sich selbständig auffaltet.
Claims (13)
1. Aus Faltmaterial hergestellter Bodenaufsteller mit
einem rohrförmigen Fuß in Form eines Vierkantrohres
mit einer Vorderwand, einer Rückwand und Seitenwänden
mit mittig in Längsrichtung durchgehenden Faltlinien
in wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Wän
den, wobei am oberen Ende des Fußes ein Behälter
angeordnet ist, an dessen Boden der Fuß mittels
Klebelaschen festgelegt, insbesondere verklebt ist,
und wobei der Fuß im flach gefalteten Zustand zumin
dest teilweise am Boden des Behälters anliegt, da
durch gekennzeichnet, daß die Klebelaschen (18, 20)
über Verbindungsbereiche (15, 16) jeweils mit einer
der Seitenwände (5, 6) des Fußes (2) verbunden sind,
wobei die Verbindungsbereiche (15, 16) jeweils zwi
schen einer Faltlinie (17, 19) unmittelbar an der
Unterkante der zugehörigen Klebelasche (18, 20) und
einer weiteren Faltlinie (13, 14) unmittelbar an der
Oberkante der zugehörigen Seitenwand (5, 6) ausgebil
det sind, wobei es sich bei der Faltlinie (19) an der
zweiten Klebelasche (20) um eine Doppelfaltlinie
handelt, und daß der Fuß (2) im flach gefalteten
Zustand vollständig am Boden (25) des Behälters (24)
anliegt.
2. Bodenaufsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die mittig in Längsrichtung durchgehenden
Faltlinien (9, 10) jeweils an der Vorder- bzw. Rück
wand (7, 8) ausgebildet sind.
3. Bodenaufsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Klebelasche (18) vollflächig am
Boden (25) des Behälters (24) anliegt.
4. Bodenaufsteller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Klebelasche (18) mit dem Boden
(25) verklebt ist.
5. Bodenaufsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Klebelasche (20) auf der ersten
Klebelasche (18) festgelegt, insbesondere verklebt
ist.
6. Bodenaufsteller nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite
Klebelasche (18, 20) unterschiedlich lang ausgebildet
sind.
7. Bodenaufsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Verbindungsbereiche (15, 16)
unterschiedlich lang ausgebildet sind.
8. Bodenaufsteller nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, länger
ausgebildete Klebelasche (18) über den schmalen
Verbindungsbereich (16) mit der Seitenwand (6) ver
bunden ist.
9. Bodenaufsteller nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge L des schmalen Verbin
dungsbereichs (16) derart ist, daß bei flach gefalte
tem Fuß (2) die Länge L der Stärke sämtlicher zusam
mengefalteter Teile (5, 6, 7, 8, 15, 18, 20) des
Fußes (2) entspricht.
10. Bodenaufsteller nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der schmale Verbindungs
bereich (16) sowie der breitere Verbindungsbereich
(15) bei aufgefalteter Stellung des Bodenaufstellers
(1) flach am Boden (25) des Behälters (24) anliegt.
11. Bodenaufsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Seitenwände (5, 6) mit der Vorder- und
der Rückwand (7, 8) über deren gesamte vertikale Höhe
H - in aufgefalteter Stellung - verbunden sind.
12. Bodenaufsteller nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbe
reiche (15, 16) und Klebelaschen (18, 20) getrennt
von der Vorder- und der Rückwand (7, 8) angeordnet
sind.
13. Bodenaufsteller nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (25) des
Behälters (24) eine größere Breite als horizontale
Tiefe aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934319121 DE4319121A1 (de) | 1993-06-09 | 1993-06-09 | Bodenaufsteller aus Faltmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934319121 DE4319121A1 (de) | 1993-06-09 | 1993-06-09 | Bodenaufsteller aus Faltmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4319121A1 true DE4319121A1 (de) | 1994-12-15 |
Family
ID=6489969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934319121 Withdrawn DE4319121A1 (de) | 1993-06-09 | 1993-06-09 | Bodenaufsteller aus Faltmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4319121A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2920852A (en) * | 1957-12-30 | 1960-01-12 | Waldorf Paper Prod Co | Floor stands |
DE8033787U1 (de) * | 1980-12-19 | 1981-04-16 | Schröter + Bake GmbH + Co KG Werke für moderne Verpackung, 8402 Neutraubling | Bodenaufsteller |
DE8409845U1 (de) * | 1984-03-30 | 1984-05-24 | Gustav Stabernack Gmbh, 6420 Lauterbach | Bodenaufsteller aus faltmaterial |
DE2953933C2 (de) * | 1979-01-24 | 1985-02-07 | Gustav Stabernack Gmbh, 6420 Lauterbach | Aus Faltmaterial hergestellter Bodenaufsteller |
DE3831246C2 (de) * | 1988-09-14 | 1991-06-20 | Heuchemer Verpackung Kg, 5427 Bad Ems, De |
-
1993
- 1993-06-09 DE DE19934319121 patent/DE4319121A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
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