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Die Erfindung betrifft ein Transport- und Verkaufsverpackungssystem – insbesondere ein auf Palettenmaße abgestimmtes, umwandelbares, leicht handhabbares, wiederverwendbares Transport- und Verkaufsverpackungssystem aus steifem Material, wie Karton o. dgl., mit flexibel höheneinstellbarem Warenträger als Marktplatz am Point-of-Presentation (POP) oder Point-of-Sale (POS).
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Der internationale
ISO-40''- und 20''-Container und die Transportpalette haben die weltweite Logistik revolutioniert, nicht zuletzt wegen der internationalen Normung der Abmessungen sowie der Pool-Bildung mit Reparatur- und Vermietungssystem. Die Transportpalette ist eine genormte dauerhafte Unterlage aus einer flachen Rahmenkonstruktion für den Transport stapelbarer Waren oder mit Zusatzeinrichtung auch für Schüttgut und eignet sich insbesondere für die lokale Logistik mit einem Flurförderzeug. Die meisten Paletten sind aus Brettern und Kanthölzern normgerecht vernagelt; es gibt jedoch auch Paletten aus Blech, Kunststoff, Preßholz und Wellpappe.
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Unterschieden wird zwischen der einfachen, im Export als Verlustverpackung verwendeten Einweg- und der stabileren, Europool- oder World-Palette, die am Transportwegende gegen eine gleichartige getauscht oder in Rechnung gestellt wird. In Reinraum-Umgebung müssen Paletten abwasch- und/oder desinfizier-/sterilisierbar sein. Kunststoff-, Preßholz- oder Wellpappe-Paletten sind oft so geformt, daß sie stapel- oder nestbar sind.
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Die hölzerne Europool-Palette EUR mißt 800 mm B × 1.200 mm L × 144 mm H bei einer Brettstärke von 22 ... 25 mm bei ca. 25 kg Eigengewicht und 1.000 kg Tragfähigkeit; die 98 Paletten-Bauteile werden nach Norm EN 13698-1 mit 78 Spezialnägeln zu Fertigstücken verbaut. Halbe Europool-Paletten der Abmessungen 600 mm B × 800 mm L werden häufig, da sie für die Warenpräsentation eingesetzt werden, als Display-Paletten bezeichnet; weitere Bezeichnungen sind EUR6- oder Düsseldorfer-Palette. 1/4-Europool- oder Chep-Paletten haben die Grundmodul-Abmessung 400 mm B × 600 mm L, wie die VDA(Verband deutscher Automobilindustrie)-Gitterbox-Palette für die Automobil-Zulieferung. EUR3-Industriepaletten messen 1.000 mm B × 1.200 mm L × 144 mm H und sind in Schwerlastausführung als EUR2-Palette standardisiert. Großpaletten haben mit 1.200 mm B × 2.000 mm L oder 1.250 mm B × 2.000 mm L die doppelten Industrieabmessungen.
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Paletten aus Wellpappe bieten eine alternative Lösung zu den Gitterboxen, da sie umwelt- und entsorgungsfreundlich einmaterialig sind und in der Anwendung weniger Gefahrenpotential – keine Holzsplitter, keine Metallkanten, keine Nägelüberstände – bieten. Wellpappe-Paletten lassen sich gegenüber Holz-, Kunststoff- oder Preßholz-Paletten kostengünstiger und flexibler herstellen und gestatten zudem gestalterische Freiheiten hinsichtlich Kundenwünschen – insbesondere bei der Herstellung und Handhabung von Marktplatz- oder POP-/POS-Display-Anwendungen.
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Karton- oder Wellpappe-Display bestehen aus einem Sockelteil als Träger und einem oberen Aufsatz, in dem die Ware dargeboten wird. Karton- oder Wellpappe-Display sind individuell/speziell angefertigte Warenträger – oft in einer gestalterischen Bauform – die eine werbliche Aussage transportieren und gleichzeitig zur Präsentation und dem Abverkauf der Ware dienen. Ein Paletten-Display ist eine werbliche Umverpackung einer mit Ware befüllten Palette, wird mit der Palette und der Ware konfektioniert angeliefert und dient meistens als Umverpackung der Ware beim Transport und wird dann beim Handel geöffnet. Paletten-Display sind häufig Karton-Display aus stärkerer Wellpappe mit speziellen Trägern für die Aufnahme der Ware. Paletten-Display bestehen oft aus mehreren Warenträgern. Der letzte, obere Warenträger besitzt oft rückwandig eingesteckt ein mehreckig- oder formgestanztes Top-Schild oder Topper oder Crowner als Aufstecker-Plakat aus Wellpappe, das wie eine Art Krone über dem Paletten-Display wacht, um die Werbebotschaft für das Angebot mit einer Signalwirkung auf die Entfernung prominent zu verdeutlichen. Bodenaufsteller, Bodendisplay oder Verkaufsaufsteller sind Überbegriffe für Display, die auf dem Boden stehen und im oberen Teil meist einen Träger oder eine Schütte für Ware haben. Verkaufsaufsteller können als Basis auf eine Voll-, eine Halb- oder eine Viertel-Palette abgestimmt sein oder als selbständige Einheit direkt auf dem Boden stehen. Das Material für Verkaufsaufsteller ist entweder Wellpappe oder festerer Karton – teilweise verstärkt durch Wellpappeneinlagen in Abhängigkeit des Gewichts der Ware. Um verschiedene Höhenlagen für die Warenpräsentation bzw. für die Warenträger zu erreichen, werden innerhalb der Sockel häufig Hohlkammerplatten, aus Plattenteilen zusammengesteckte Stege oder Unterstege als Abstandhalter für den Höhenausgleich der Warenträger eingesetzt; sie sind – da meist nicht sichtbar – aus Voll- oder Wellpappe gefertigt und sie befinden sich im unbehandelten/unbedruckten Rohzustand. Unter Sonderplazierung wird eine Verkaufsförderaktion außerhalb der normalen Regalfläche in einem zeitlich begrenzten Rahmen definiert. Dazu werden häufig spezielle aktionsbezogene Voll- oder Wellpappe-, Paletten-Display oder Verkaufsaufsteller mit Aufstecker-Plakat entworfen und eingesetzt, die nach Aktionsablauf bzw. Abverkauf der Ware entsorgt werden. Eine Zweitplazierung definiert die – meist über einen längeren Zeitraum verlaufende – Plazierung eines Warenangebots außerhalb der normalen Regalfläche. Die hier zum Einsatz gelangenden Warenträger, Paletten-Displays oder Verkaufsaufsteller bestehen nicht aus einfachen Voll- oder Wellpappe-Display sondern aus anspruchsvoller und aufwendiger gestalteten Konstruktionen, da die Warenträger einer wiederholten Befüllung standhalten müssen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verpackung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 derart weiterzuentwickeln, daß
- – diese auf Palettenmaße abgestimmte warengefüllte Transportverpackung mit wenigen Handgriffen selbsterklärend und ohne Abfall vor Ort in einen warenbestückten POP-/POS-Marktplatz umwandelbar ist,
- – der Verpackung kein zusätzliches Material für Teile des Marktplatzes hinzugefügt werden,
- – somit auch kein zusätzliches Transportvolumen für derartiges Material beansprucht wird,
- – der POP-/POS-Marktplatz nach dem Aktionsende in eine Transportverpackung rückgebaut werden kann
- – diese Verpackungskartonage als räumliche Verpackungshülle oder gefaltete Stapelware rückversandt und wiederverwendet werden kann und
- – eine dem Verschleiß unterworfene und ergebene Kartonage einfach recycel- und/oder entsorgbar ist.
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Im folgenden wird der Stand der Technik von Transport- und Verkaufsverpackungssystemen – insbesondere von auf Palettenmaße abgestimmten, umwandelbaren, leicht handhabbaren, wiederverwendbaren Transport- und Verkaufsverpackungssysteme aus steifem Material, wie Karton o. dgl., mit flexibel höheneinstellbarem Warenträger als Marktplatz am POP/POS gewürdigt; gemäß dem Stand der Technik sind, je nach Anwendungsbezug, eine Vielzahl von Typen von Transport- und Verkaufsverpackungssystemen – insbesondere von auf Palettenmaße abgestimmten, umwandelbaren, leicht handhabbaren, wiederverwendbaren Transport- und Verkaufsverpackungssystemen aus steifem Material, wie Karton o. dgl., mit flexibel höheneinstellbarem Warenträger als Marktplatz am POP/POS im Einsatz.
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Mit der deutschen Patentschrift
DE 38 31 246 ist ein durch Faltung und Klebung aus einem flachen Kartonzuschnitt geformter Bodenaufsteller mit einem röhrenförmigen Sockel und einer darauf ruhenden Schütte von jeweils rechteckigem Querschnitt bekanntgeworden; die Schrift steht beispielhaft für eine Vielzahl derartiger Bodenaufsteller. Solche Bodenaufsteller oder Display werden als Verkaufshilfen unterschiedlicher Waren eingesetzt mit der Schütte als ein nach oben offener Behälter, die oft wegen der Einsicht oder dem Zugriff der Ware geneigt auf einem Sockel ruht. Die Aufsteller werden aus Kartonzuschnitten gefertigt und vom Hersteller gestapelt ausgeliefert; Schütten- und Sockelzuschnitt sind einstückig miteinander verbunden. Vor dem Befüllen müssen Schütten und Sockel noch in Form gebracht werden; Informbringen und Befüllen der Schütten erfolgt beim Warenlieferanten, das Informbringen der Sockel beim Verkäufer der Ware. Die Zuschnitte solcher Bodenaufsteller muten oft sehr aufwendig an, setzen beim Weiterverarbeiter viel Verständnis und einen nicht zu unterschätzenden Zeitfaktor für den Aufbau voraus; einer umständlichen Konfektionierung am Aufstellungsort steht bei vorheriger Konfektionierung der Transport eines sehr sperrigen Verkaufsständers entgegen. Mit dem Aktionsende endet auch der Bestand des Aufstellers; ein Rückbau und eine Wiederverwendung sind nicht vorgesehen.
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Weitere Anmeldungen US 4 726 476, US 4 813 536, US 5 547 073 (auch als Schrift
EP 715 825 oder
JP H08 230 977 veröffentlicht) oder
US 5 560 692 sehen vor, einen Teil des Verkaufsaufstellers – Schütte oder Sockel betreffend – bereits vorzufertigen und als Transportbehälter für die Lieferung mit dem zweiten unkonfektionierten Teil des Aufstellers – nicht für die Ware – zu verwenden. Auch bei dieser Lösung sind Kenntnisse und Zeit für die Konfektionierung des zweiten Aufstellerteils vonnöten; weiterhin muß ein oft großvolumiger sperriger Kartonagenbehälter mit wenig Kartoninhalt unbeschädigt zum Zielort gelangen. Rückbau und Wiederverwendung sind nicht vorgesehen.
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Vielfältig im Einsatz sind zusammensteckbare Verkaufsaufsteller in Form eines Turm-Display aus recycelbarem Material und der erforderlichen Stabilität, wie Offenlegungsschrift
DE 39 34 193 und Gebrauchsmuster
DE 89 12 186 zeigen. Hierzu nimmt ein palettenmaßgerechtes Sockelelement verlängerbare Rohrabschnitte als Vertikalträger auf, auf die an jeder Seite Seitenteile über Hüllelemente von mehreckigem Querschnitt aufsetzbar sind. Die Seitenteile besitzen entsprechende Querelemente zwecks Aufnahme von Zwischenböden, die den Warenträger bilden. An dem kopfseitigen Ende werden an der Vorder- und Rückseite über Abschlußelemente – auch für produkttechnische und/oder werbemäßige Aussagen als Aufstecker-Plakat nutzbar – die Rohrelemente verbunden, indem die Rohr- von zugeordneten Hüllelementen aufgenommen werden. Da für den Versand ein Großteil der Bauelemente im Sockelelement Platz finden, steht während des Transports das Sockelelement für Präsentations- und Verkaufsware nicht zur Verfügung; die gestapelten Zwischenböden weisen eine hohe Pakkungsdichte auf. Da die stützenbildenden Rohrelemente in der Länge Gefachhöhe aufweisen und das verwendete Kartonagenmaterial oder dergleichen untoleriert verbaut wird, dürfen keine besonderen Bedingungen an die Stabilität des Aufbaus gestellt werden. Dennoch sind doch erhebliche Geometrie- und Materialkenntnisse beim Aufbau des Turms erforderlich.
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Bei dem als deutsches Gebrauchsmuster
DE 93 06 552 /Offenlegungsschrift
DE 43 14 682 angemeldeten Verkaufsaufsteller in Form eines Turms kommen vertikale warenträgeretagenweise ausgebildete Stützen als Winkelelemente zum Einsatz, die aus einem inneren, mittleren und äußeren Winkelstück aufgebaut sind, wobei das mittlere Winkelstück zur Ausbildung eines beiderseitigen Aufnahmeschlitzes gegenüber dem inneren und äußeren Winkelstück verkürzt ist, so daß die Borde der Warenträger in ihren Randbereichen nach oben und unten weisende Vertikalstege besitzen, die als korrespondierende Halteelemente in die Aufnahmeschlitze stabilisierend haltend eingreifen. Stabilitätsverbessernd werden die Winkelstücke aus Vollpappmaterial einstückig zusammengeklebt gefertigt, wobei die stabilitätsbestimmende Größe sicherlich durch die Tiefe der Aufnahmeschlitze bzw. die Höhe der eingreifenden Vertikalstege der Borde der Warenträger gegeben ist. Eine gewisse Sorgfalt beim Aufbau vor Ort ist auch hier unerläßlich und bedingt Sachkenntnis.
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Ein weiteres Turm-Display als Verkaufsaufsteller wird in der Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2005 014 031 vorgestellt, wobei wieder ein bauelementeaufnehmendes Basiselement als Sockel oder Palettenkonstruktion dient und die Warenträger über Stützelemente aufgenommen werden. Die Stützelemente sind durch aufeinandersetzbare Stützwinkel im Bereich der Eckzonen aus biegefestem Material – wie Kunststoff – zur Aufnahme der Warenträger angeordnet und im oberen und unteren endseitigen Bereich durch eine im rechten Winkel zu den beiden Schenkeln des Stützwinkels ausgebildete Auflagefläche zum Aufeinandersetzen verstärkt, wobei von den zugeordneten Schenkeln der miteinander zu verbindenden Stützwinkel jeweils einer in seiner Länge über die Höhe der Auflagefläche hinausragt und über den jeweils zugeordneten anderen vertikalen Schenkel wechselseitig geführt ist bzw. jeweils beide Schenkel auf einer Seite über die Höhe der Auflagefläche hinaus stabilisierend geführt werden. Dazu tragen auch auf den Auflageflächen korrespondierend angebrachte Verbindungselemente – wie zylinderförmige Zapfen und Aufnahmen – bei. Wie oben geschieht der Aufbau durch geschultes Personal warenträgeretagenweise; auch wenn durch den Einsatz toleranzreduzierter Kunststoffgieß- oder -spritzteile sich die Stabilität verbessert, ist der Einsatz als Transportverpackung nicht gegeben.
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Die Offenlegungsschrift
DE 40 18 288 /Gebrauchsmusterschrift
DE 90 07 328 stellt eine Transport- und Verkaufsverpackung für höher- und hochwertige Maschinenteile vor, die sich im wesentlichen durch eine Montageplatte aus drei gleichgroßen Montageplattenabschnitten auszeichnet, die durch Faltung zu einer Bodenplatte und zwei Seitenteilen mit der dreifachen Wandstärke reifen. Die Bodenplatte nimmt das Maschinenteil auf und weist hierzu produktspezifische Stanzungen für die Positionierung desselben auf. Weiterhin weist die gefaltete Bodenplatte an den Randzonen Stanzungen für die Umreifung des verpackten und positionierten Maschinenteils auf; der Außenzuschnitt besteht aus einem Bodenanschluß-, einem Rücken-, einem Vorderteil und einem Deckel. Durch das Umreifen des Produkts entsteht eine maßlich genormte Verpackung im Modulmaß, da durch das Umreifen das jeweils maßlich unterschiedliche Produkt auf der Montageplatte fixiert wird. Die verstärkte Montageplatte mit den beiden Seitenteilen bildet kein Inkarton des konfektionierten Außenzuschnitts, da dem Außenzuschnitt eigene Seitenteile fehlen und die Klebelaschen desselben rundum mit den Seitenteilen einstückig verbunden sind. Insofern ist das Ergebnis eher eine stabile Transport- als eine wiederverwendbare Verkaufsverpackung mit Display-Funktion.
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Mit dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 296 16 865 wird ein Palettendisplay mit verbesserter Greifzugänglichkeit vorgestellt, welches wenigstens von drei Seiten einen Zugriff auf die in dem Warenträger angeordneten Waren erlaubt und wobei möglichst wenig Grundfläche des Warenträgers für die Aufnahme von Waren verloren geht. Auf der Oberseite des Palettensockels sind Durchtrittsöffnungen für die Aufnahme von durchgehenden winkligen Stützleisten ausgebildet, auf den aus der Oberseite des Palettensockels vorstehenden Stützleisten wenigstens ein Warenträger angeordnet ist, sich die Stützleisten durch Aussparungen in dem Warenträger nach oben erstrecken und in den Stützleisten Kerben zur Aufnahme von Halteelementen ausgebildet sind, auf denen der Warenträger aufliegt. Auf den Stützleisten können mehrere Warenträger übereinander angeordnet werden, wobei die Anordnung der Kerben und Haltelemente die Gefachhöhe festlegt. Die Halteelemente sind z. B. Ringe aus elastischem Material, die über die Stützleisten geschoben werden und in den Kerben Halt finden. Auch werden Kerben durch Eindrücken von Einschnitten gebildet, die nach innen in die Stützleisten vorstehen und eine Auflagefläche für die Warenträger bilden. In dem Palettensockel werden die Stützleisten durch eine Bodenplatte, einen Hohlboden oder Hohlkammerplatten oder -stege stabilisiert. Bei diesem Palettendisplay ist der Palettensockel nicht als Transportverpackung ausgebildet, der Vor-Ort-Aufbau eines Displays ist nicht durch Hilfskräfte umsetzbar, die Stützleisten müssen zusammen mit den Warenträgern – was erheblichen negativen Einfluß auf die Handhabbarkeit hat – konfektioniert werden und ein vermißter elastischer Ring bedeutet die Zerlegung des bis dahin vollzogenen Display-Aufbaus. Die elastischen Ringe sprechen gegen ein zu entsorgendes Ein-Wertstoff-Display.
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Die Gebrauchsmuster
DE 89 01 600 und
DE 89 10 133 behandeln insbesondere die Sockelelemente und deren Festig- und Steifigkeit bei Verkaufsaufstellern in Form von bodenstehenden Palettenaufstellern. Derartige Verkaufsaufsteller sind für die Aufnahme von Warenträgern oder -tabletts mit relativ großem Gewicht bekannt und werden auf Paletten zum Versand angeordnet. Das Problem besteht in dem innerbetrieblichen Transport der in betriebsbereitem Zustand mit Warenträgern und Waren befindlichen relativ schweren Palettenaufsteller mit Flurförderzeugen, wie Gabelstaplern o. ä. Die Lösung sieht einerseits die massive Versteifung des Sockelelements durch winkelförmig eingezogene Seitenwände und wenigstens einen integrierten Steg eine Auflage für die Warenaufnahme bildet, wobei die Warenaufnahme mit einer verbundenen abgewinkelten Lasche Seitenwände und Steg durch zugeordnete Einschnitte zur Lagefixierung übergreift. Desweiteren sind bodenzugewandt für das Sockelelement Holme zur zusätzlichen Aufnahme von stabilisierenden Klötzen vorgesehen. Das durch Stege und Seitenwände ausgesteifte Sockelelement kann nicht als Raum für Präsentations- oder Verkaufsware während des Transports genutzt werden. Bei weitergehender Verwendung der Transportpalette ist die Sockelausbildung für die Flurförderzeugbenutzung nicht erforderlich.
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Die Gebrauchsmusterschriften
DE 297 08 974 und
DE 297 13 746 stellen aus Wellpappenmaterial geschnittene, gefalzte, gebogene und verklebte oder gesteckte Sockel für Paletten von Verkaufsaufstellern vor. Die Sockel bilden den Abstand zwischen bodenstehender Palette und kundengerechtem Warenträgerzugang bei Palettendisplay. Die Sockel sind – außer der Geometrie der Palettenschnittstelle – spezifisch dem Gesamterscheinungsbild des Verkaufsaufstellers angepaßt und sind nicht als Transportverpackung für Präsentations- oder Verkaufsware ausgeprägt.
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Die amerikanische Patenschrift
US 3 918 576 präsentiert einen Verkaufsaufsteller in im wesentlichen vier Ausführungen, bestehend stets aus einer quaderförmigen Kartonage als Inkarton, der die weiteren Bestandteile des Aufstellers gefaltet aufnimmt, die da sind ein Top-Schild, ein den Inkarton aufnehmenden Umkarton, ein Sockel unter dem Inkarton und ein auf dem Inkarton ruhender Warenträger. Der Umkarton öffnet oder weitet sich nach oben stets zu einer deckellosen Lade, den Blick auf die Ware freigebend. Auch kann der Umkarton zweiteilig aus einem quaderförmigen Sockel und einer trichterförmigen Lade bestehen, wobei der Inkarton im Umkarton plaziert ist und die Befestigungslaschen der Lade zwischen Um- und Inkarton eingeklemmt sind. Auch können Lade mit Warenträger und Top-Schild zu beiden Seiten über die Sockelbreite hinausragen und über eine verbreiterte Sockelrückwand gestützt werden. In einer letzten Besonderheit weist der quaderförmige Sockel an seinen oberen Ecken durch Eindrücken nach innen weisende stabilisierende Dreieckstützen auf, die die Kombination aus Top-Schild, Lade und Warenträger aufnehmen. Die weiteren Aufsteller-Bestandteile müssen also gefaltet maßlich kleiner als die Innenmaße des sie transportierenden Inkartons sein. Es ist nicht auszumachen, ob der Transport-Inkarton auch die Präsentations- oder Verkaufsware beinhaltet; der Vor-Ort-Aufbau des Verkaufsaufstellers bedingt in jedem Fall eine ausführliche Anleitung und kann nicht durch Hilfskräfte erreicht werden. Eine Wiederverwendung durch Rückbau und Versand scheint nicht vorgesehen zu sein.
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Die deutsche Patentschrift
DE 42 29 988 offenbart eine in einen Verkaufsaufsteller umwandelbare Verpackung derart, daß die Transportverpackung aus der durch Gefach sortiert gehaltenen Ware in einem deckellosen Kartonbehälter als 'Inkarton' und einem unten offenem, durch Falz und Trennlinien vorbereiteten Stülpdeckel als 'Umkarton' besteht. Zwecks Aufbau des POP-/POS-Marktplatzes als Verkaufsaufsteller vor Ort werden aus dem der Transportverpackung entnommenen Stülpdeckel ein Sockelelement bestehend aus einem quaderförmigen Untersatz mit einem innenliegenden Steg-Stabilisator sowie ein Top-Schild, Topper oder Crowner rückstandsfrei gefertigt. Der Verkaufsaufsteller ist nach dem Aktionsende in Form einer Sonder- oder Zweitplatzierung einmaterialig recycelbar; ein Rückbau in eine Transportverpackung zum Zwecke der Wiederverwendung ist nicht vorgesehen. Darüber hinaus ist die Bildung des Verkaufsaufstellers nur durch geschultes Personal möglich.
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Die japanische Patentschrift
JP 9 037 902 zeigt eine Kombination von Verpackungseinheit und Warenpräsentationsstand. Aus zwei durch Stanzung vorgefertigten, mit Falz- und Schnittkanten versehenen Kartonmustern werden ein Display-Ständer und ein Verpackungs- und Warenpräsentationskarton gefertigt, wobei die vertikale oder horizontale Aufstellung des Verpackungskartons mit dem Display-Ständer sich im Einklang befindet. Der Display-Ständer kann rückgebaut und als flache Faltung mit dem Verpackungskarton rückversendet werden. Der Aufbau des Display-Ständers und des Verpackungs- und Warenpräsentationskartons ist nur unter Anleitung möglich – ebenso der Rückbau. Der vielmalige Auf- und Rückbau des Display-Ständers stellt hohe Anforderungen an den Materialeinsatz desselben.
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Die Patentschriften
US 398 894 ,
JP 2002 096 819 und
JP 2002 096 821 präsentieren je einen Transportbehälter, der am POP/POS-Marktplatz durch vorgefertigte Falz- und Schnittkanten und -verläufe in Präsentations- oder Verkaufs-Display umgewandelt werden kann. Zu diesem Zweck wird im wesentlichen das Behälteroberteil durch Auf- und Abriß entfernt, so daß ein nach oben geöffneter Behälter entsteht, der mit Ware bestückt beispielhaft als Thekenaufsteller einsetzbar ist.
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Der Behälter ist nicht für eine bodenstehende kundenfreundliche Betriebsweise ausgelegt und der Behälter ist nach der Warenentnahme nicht in einen Transportbehälter rückbaubar und als Transportbehälter wiederverwendbar.
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Alle vorgestellten Veröffentlichungen eignen sich nur bedingt oder gar nicht für den spezifischen Einsatz als Transport- und Verkaufsverpackungssystem, insbesondere nicht für ein auf Palettenmaße abgestimmtes, umwandelbares, leicht handhabbares, wiederverwendbares Transport- und Verkaufsverpackungssystem aus steifem Material, wie Karton o. dgl., mit flexibel höheneinstellbarem Warenträger als Marktplatz am Point-of-Presentation (POP) oder Point-of-Sale (POS). Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Transport- und Verkaufsverpackungssystem, insbesondere ein auf Palettenmaße abgestimmtes, umwandelbares, leicht handhabbares, wiederverwendbares Transport- und Verkaufsverpackungssystem aus steifem Material, wie Karton o. dgl., mit flexibel höheneinstellbarem Warenträger als Marktplatz am Point-of-Presentation (POP) oder Point-of-Sale (POS) zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst; auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
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Das erfindungsgemäße Transport- und Verkaufsverpackungssystem besteht aus einem losen Kartonageverbund aus mehreren Bauteilen mit den Eigenschaften, daß
- – die unverbauten Kartonagen aus geschnittener flacher Wellpappe bestehen und raumsparend stapelbar sind,
- – die verbauten palettenmaßbezogenen Kartonagen optimalen Raum für den Warentransport bieten und als Transportverpackung geeignet sind,
- – die verbauten, warengefüllten Kartonagen am POP-/POS-Transportende geöffnet und mit einigen wenigen Handgriffen selbsterklärend zu bodenstehenden bedienungsfreundlichen Verkaufsaufstellern konfektioniert werden können,
- – sich der Umwandlungsprozeß 'unverbaute' in 'verbaute Kartonage' und 'Kartonage' in 'Verkaufsaufsteller' abfallfrei vollzieht,
- – die verbauten, warenunbestückten Verkaufsaufsteller am POP-/POS-Aktionsende wieder mit einigen wenigen Handgriffen in Kartonagen rückgebaut und als Verpakkungshülle verbaut oder raumsparend gestapelt rückversandt und wiederverwendet werden können und
- – dem fortgeschrittenen Verschleiß unterworfene Kartonagen recycelbar entsorgt werden können.
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Das erfindungsgemäße Transport- und Verkaufsverpackungssystem umfaßt aus Kartonzuschnitten durch Stanzung, Vorstanzung, Faltung und/oder geeignete Fixierung gefertigte Kartonagen wie
- – einen quaderförmigen Umkarton
- – einen quaderförmigen 1. Inkarton
- – einen oder mehrere zu einem Quader faltbare 2. Inkartons und wahlweise
- – höhenausgleichende Stege oder Unterstege,
wobei die Qualität des verwendeten Kartonagenmaterials dem Transportgut oder der zu präsentierenden oder zu verkaufenden Ware angepaßt ist. 1. Inkarton und 2. Inkarton sind in der Reihenfolge maßlich in Länge und Breite je um zwei Materialwandstärken gegenüber dem Umkarton reduziert und bündig ineinander schachtelbar, wobei die gestanzten Greiföffnungen aller Kartonagen so angeordnet sind, daß sie bei ineinander geschachtelter Kartonage als Transportverpackung zur Deckung gebracht sind. Eine Transport- oder eine Verkaufsverpackung wird je durch geeignete Schachtelung der Bauteile erreicht.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der auf Palettenmaße abgestimmte quaderförmige, gut handhabbare Umkarton, dessen Bodenfläche vorzugsweise viermal auf einer EUR-Palette Platz findet und dessen Höhe vielleicht 500 mm ausmacht, ist als Stülpkarton mit nur einer Boden- oder Deckenwand und vier paarweise ausgeprägten, sich gegenüberliegenden Seitenwänden ausgebildet. Die Boden- oder Deckenwand besteht aus je an den vier Seitenwänden verlängerten rechteckigen, rechtwinklig zu dieser und dabei paarweise aufeinander zu in eine Ebene gefalteten Verschlußlappen. Die Breite der Verschlußlappen entspricht je der Breite der Seitenwände; zwei der gegenüberliegenden Verschlußlappen sollten als Höhe die halbe Breite einer benachbarten Seitenwand aufweisen, so daß die vorzugsweise länger ausgebildeten Verschlußlappen mit ihren jeweils einander zugewandten Rändern gegenseitig zur Anlage gelangen. Zur Bildung einer stabilen Boden- oder Deckenwand müssen die Verschlußlappen noch durch allgemein übliche Mittel in ihrer rechtwinklig zu den Seitenwänden gefalteten Lage fixiert werden. Die schmalen Seitenwände erhalten mittig zu ihrer Seitenhalbierenden, etwas unterhalb der Boden- oder Deckenwand angebrachte Greiföffnungen, die in Übereinstimmung mit korrespondierenden Greiföffnungen von 1. und 2. Inkarton stehen. Bei dieser Ausgestaltung ergibt sich bei optimalem Materialeinsatz ein als Stülpkarton ausgebildeter Umkarton für eine Transportverpackung, der bei Einsatz als Verkaufsverpackung den Sockel des POP-/POS-Marktplatzes bildet.
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Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der 1. Inkarton besitzt ebenfalls ein quaderförmiges Volumen und seine Außenmaße in Breite und Länge sind jeweils um zwei Wandstärken des Materials des Umkartons reduziert, so daß der 1. Inkarton bündig in dem Umkarton geschachtelt werden kann. In seiner Höhe ist der 1. Inkarton ebenfalls um die beiden Wandstärken der Boden- oder Deckenwand verkleinert, so daß der über den 1. Inkarton gestülpte Umkarton am Boden seitenwandbündig mit diesem abschließt, dabei liegen die Greiföffnungen in den Schmalseitenwänden beider Kartonagen bündig übereinander. Der 1. Inkarton besitzt vier Seitenwände, von denen jeweils zwei gegenüberliegende in ihren Abmessungen korrespondieren. Wie beim Umkarton besitzen die Seitenwände auch solch bemessene Verschlußlappen, jedoch zwecks Bildung einer Boden- und einer Deckenwand für den 1. Inkarton stets in Verlängerung der nicht verbundenen Seitenwände nach unten und nach oben. Zur Bildung einer stabilen Boden- und Deckenwand müssen die oberen und die unteren Verschlußlappen noch durch allgemein übliche Mittel in ihrer rechtwinklig zu den Seitenwänden gefalteten Lage fixiert wer den. Mit zwei Besonderheiten, die ihre Wirkung bei Einsatz als Verkaufsverpackung entfalten, zeichnet sich der 1. Inkarton jedoch aus
- – zwischen Seitenwand und Verschlußlappen ist am oberen Rand eine eine Materialwandstärke aufnehmende Doppelfalzung vorgesehen und
- – die oberen Verschlußlappen der beiden schmalen Seitenwände besitzen ebenfalls
- – wie diese und die des Umkartons – korrespondierende, bündig abschließende Greiföffnungen.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die oberen Verschlußlappen des 1. Inkartons als Deckenwand während der Transportverpackung wie die Boden- oder Deckenwand des Umkartons entlang der Faltlinie mit Bezug auf die jeweilige Seitenwand rechtwinklig zu dieser und dabei paarweise aufeinander zu in eine Ebene gefaltet. Bei Einsatz des 1. Inkartons als Verkaufsverpackung werden die oberen Verschlußlappen je um weitere 90° entlang der Faltlinie bezogen auf die jeweilige Seitenwand nach innen geschwenkt und kommen so in Parallelität zu dieser jedoch um eine Materialwindstärke beabstandet zu liegen. Dieses entstandene Hüllvolumen zwischen den oberen Verschlußlappen und den Seitenwänden des 1. Inkartons wird in der Version als repräsentative Verkaufsverpackung durch die Seitenwände des 2. Inkartons gefüllt. In diesem Fall liegen vier Seitenwandmaterialstärken bzw. Greiföffnungen bündig in Deckung.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besteht der 2. Inkarton aus einem rechteckigen Boden, an dessen Seitenrändern umlaufend vier Seitenwände angeschlossen sind, die bezogen auf die Bodenwand um je 90° aufgerichtet einen Warenträger bilden, dessen Außenmaße mit den Innenmaßen des 1. Inkartons korrespondieren. Nach der Schachtelung des 2. Inkartons in den 1. Inkarton werden bei Einsatz als Verkaufsverpackung die Verschlußlappen desselben über die Ränder der Seitenwände des 2. Inkartons bis an deren Oberflächen gefaltet. Durch die jetzt abgerundeten Kanten über die Dicke von drei Materialwindstärken ist einerseits eine gesteigerte Wertanmutung der Verkaufsverpackung als POP-/POS-Marktplatz gegeben und andererseits ein Kantenschutz des Warenträgers bei manuellen Bedienungen gegeben. In Abhängigkeit der präsentierten Ware kann eine verkaufsfördernde Maßnahme dadurch erreicht werden, daß das Warenträgervolumen in zwei warenbestückte 2. Inkartons der halben Höhe aufgeteilt ist: die Wareneinsichtnahme und die -entnahme durch den Kunden verbessert sich – besonders bei sinkendem Warenbestand im Träger – die Ware kommt näher zum Verbraucher, der jeweils untere Warenträger/2. Inkarton im 1. Inkarton dient als Abstandhalter für den Höhenausgleich der Warenträger. Die beiden schmalen Seitenwände des 2. Inkartons gleich welcher Höhe besitzen ebenfalls – wie die des 1. Inkartons sowie der Verschlußlappen desselben und des Umkartons – korrespondierende, bündig abschließende Greiföffnungen.
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Für eine weitere Ausprägungsform der erfinderischen Neuheit wird für die Herrichtung der Verkaufsverpackung der der Transportverpackung entnommene Umkarton um 180° gewendet und mit seiner Boden- oder Deckenwand auf dem Boden oder einer Palette plaziert und dient nun als Sockelelement für die Aufnahme des 1. Inkartons mit dem/den warenbestückten 2. Inkarton/s als POP-/POS-Marktplatz vor Ort. Um verschiedene Höhenlagen für die Warenpräsentation bzw. für die Warenträger 1. und 2. Inkarton zu erreichen, wird innerhalb des Sockelelements Umkarton der aus beigestellten Plattenteilen zusammengesteckte Steg oder Unter-steg zwischen Bodenwand des 1. Inkartons und der Boden- oder Deckenwand des Umkartons als Abstandhalter für den Höhenausgleich eingesetzt. Die beigestellten Plattenteile oder Rippen weisen jeweils zwei spiegelbildlich angeordnete und mit Bezug auf die beiden gegenüberliegenden Ränder dieses Plattenteils randoffene materialstärkebreite Einschnitte auf. Gelangen die randoffenen Einschnitte dieser Plattenteile oder Rippen deckungsgleich übereinander, führt das Zusammenstecken zweier derartiger Teile mit ihren Einschnitten zur Bildung eines Kreuzes, wobei durch fortgesetztes Zusammenstecken weiterer Teile der für die Verkaufsverpackung dimensionierte Steg oder Untersteg entsteht. Die Ausprägung der Stege oder Unterstege ist geometrie- und waren- bzw. belastungsabhängig.
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Ein weiteres vorteilhaftes Verfahren, die Realisierung verschiedener Höhenlagen für die Warenpräsentation bzw. für die Warenträger ohne zusätzliche Bauteile zu erreichen, ist die Anbringung von Kerben mit oder ohne der Aufnahme von Halteelementen, wobei die Anordnung der Kerben bzw. Halteelemente die Gefachhöhe festlegt; es können auch mehrere Warenträger übereinander angeordnet werden. Bei der Verwendung von Kartonagen als Transport- und Verkaufsverpackung werden Kerben durch Eindrücken von Einschnitten an den Kartonagenecken gebildet, die nach innen in die Kartonagen vorstehen und eine Auflagefläche für die Warenträger bilden. Die Ausprägung der Kerben ist geometrie- und waren- bzw. belastungsabhängig; neben stabileren räumlichen Dreiecken kommen auch weniger stabile – dafür leichter herstellbare – Dreiecksabschnitte zum Einsatz. Bei der Gestaltung von Kerben bzw. Halteelementen durch Eindrücken von Einschnitten ist die lotgerechte Ausführung der Auflageflächen für die Warenträger sowie die ebene horizontale Lage derselben von besonderer Bedeutung. Im folgenden wird mit Hilfe der trigonometrischen Funktionen und des Satzes von Pythagoras ein Algorithmus für die Berechnung des Einschnitts an Kartonagenecken mit lotgerechten Auflageflächen vorgestellt.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die in der Umgebung der Greiföffnungen befindlichen quadratischen Bohrungen für eine Transportsicherung der Ware durch Versiegelung der Transportverpackung mit Plomben zur Verfügung stehen.
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Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Gestehungsprozeß von der Transportverpackung zur Verkaufsverpackung umkehrbar ist; alle Bauteile sind wiederverwendbar oder auf Grund eines fortgeschrittenen Verschleißes recycelbar.
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Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der als Anlage beigefügten Zeichnungen von Ausführungsbeispielen weiter verdeutlicht. Es zeigen in perspektivischer Darstellung
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1 Transportverpackung, komplett
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2 Transportverpackung, einzeln
- a) Umkarton, Deckelwand oben
- b) 1. Inkarton
- c) 2. Inkarton, große Ausführung, mit Stegelementen
- d) 2. Inkarton, halbe Ausführung
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3 Verkaufsverpackung, Vorbereitung
- a) Umkarton, Deckelwand oben
- b) 1. Inkarton mit 2. Inkarton
- c) Stegelemente
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4 Verkaufsverpackung, Vorbereitung
- a) 1. Inkarton mit 2. Inkarton
- b) Steg oder Untersteg, komplett
- c) Umkarton, Deckelwand unten
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5 Verkaufsverpackung, komplett, mit Steg
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6 Verkaufsverpackung, Höheneinstellung durch Kerben
- a) Umkarton mit Kerben, Deckelwand unten
- b) Verkaufsverpackung, komplett, mit Kerben
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7 Berechnung Einschnitte für Kerben mit lotgerechter Auflage
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8 Transport- und Verkaufsverpackungssystem, Umwandlung
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Gleiche und gleichwirkende Bestandteile der Ausführungsbeispiele sind in den Figuren jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Beschreibung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird fortgesetzt anhand der Erläuterung der Figuren.
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Wie aus 1 ersichtlich, besteht das erfindungsgemäße Transport- und Verkaufsverpackungssystem 10 aus Kartonzuschnitten durch Stanzung, Vorstanzung, Faltung und/oder geeignete Fixierung gefertigte Kartonagen wie
- – einen quaderförmigen Umkarton 20
- – einen quaderförmigen 1. Inkarton 40
- – einen oder mehrere zu einem Quader faltbare 2. Inkartons 60, 80 und wahlweise
- – höhenausgleichende Stege oder Unterstege 100,
wobei die Qualität des verwendeten Kartonagenmaterials dem Transportgut oder der zu präsentierenden oder zu verkaufenden Ware angepaßt ist. 1. Inkarton und 2. Inkarton sind in der Reihenfolge maßlich in Länge und Breite je um zwei Materialwandstärken gegenüber dem Umkarton reduziert und bündig ineinander schachtelbar, wobei die gestanzten Greiföffnungen 27, 52, 65, 85 aller Kartonagen so angeordnet sind, daß sie bei ineinander geschachtelter Kartonage als Transportverpackung zur Deckung gebracht sind; dasselbe gilt auch für die Plombenbohrung 28, 53, 66, 86.
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Wie aus 2a) zu sehen, ist der auf Palettenmaße abgestimmte quaderförmige, gut handhabbare Umkarton 20 als Stülpkarton mit nur einer Boden- oder Deckenwand 24 und vier paarweise ausgeprägten, sich gegenüberliegenden Seitenwänden 1, 2, 3 21 ... 23 ausgebildet, wobei die Seitenwand 2 gegenüber der Seitenwand 3 eine Plombenbohrung 28 aufweist, deren Position in Übereinstimmung mit korrespondierenden Plombenbohrungen des 1. und 2. Inkartons stehen 40, 60, 80. Die Boden- oder Deckenwand besteht aus je an den vier Seitenwänden verlängerten rechteckigen, rechtwinklig zu dieser und dabei paarweise aufeinander zu in eine Ebene gefalteten Verschlußlappen 1, 2 25, 26. Die Breite der Verschlußlappen entspricht je der Breite der Seitenwände; zwei der gegenüberliegenden Verschlußlappen sollten als Höhe die halbe Breite einer benachbarten Seitenwand aufweisen, so daß die vorzugsweise länger ausgebildeten Verschlußlappen 1 mit ihren jeweils einander zugewandten Rändern gegenseitig zur Anlage gelangen. Die schmalen Seitenwände erhalten mittig zu ihrer Seitenhalbierenden, etwas unterhalb der Boden- oder Deckenwand angebrachte Greiföffnungen 27, die in Übereinstimmung mit korrespondierenden Greiföffnungen des 1. und 2. Inkartons stehen.
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Gemäß 2b) besitzt der 1. Inkarton 40 ebenfalls ein quaderförmiges Volumen und seine Außenmaße in Breite und Länge sind jeweils um zwei Wandstärken des Umkartonmaterials 20 reduziert, so daß der 1. Inkarton bündig in dem Umkarton geschachtelt werden kann. In seiner Höhe ist der 1. Inkarton ebenfalls um die beiden Wandstärken der Boden- oder Deckenwand 24 verkleinert, so daß der über den 1. Inkarton gestülpte Umkarton am Boden 44 seitenwandbündig mit diesem abschließt, dabei liegen die Greiföffnungen 27, 52 in den Schmalseitenwänden 2, 3 22, 23, 42, 43 beider Kartonagen bündig übereinander. Das gilt auch für die Plombenbohrungen 28, 53 der Seitenwände 2 22, 42. Der 1. Inkarton besitzt vier Seitenwände 1, 2, 3 41 ... 43, von denen jeweils zwei gegenüberliegende in ihren Abmessungen korrespondieren. Wie beim Umkarton besitzen die Seitenwände auch solch bemessene Verschlußlappen 1, 2, 3, jedoch zwecks Bildung einer Boden- 44 und einer Deckenwand 47 für den 1. Inkarton stets in Verlängerung der nicht verbundenen Seitenwände nach unten 45, 46 und nach oben 48 ... 50. Mit zwei Besonderheiten, die ihre Wirkung erst bei Einsatz als Verkaufsverpackung 10 entfalten, zeichnet sich der 1. Inkarton jedoch aus
- – zwischen Seitenwand und Verschlußlappen ist am oberen Rand eine eine Materialwindstärke aufnehmende Doppelfalzung 51 vorgesehen,
- – die oberen Verschlußlappen der beiden schmalen Seitenwände 2, 3 42, 43 besitzen ebenfalls – wie diese und die des Umkartons 20 – korrespondierende, bündig abschließende Greiföffnungen und
- – die Seitenwand 1 42 zusätzlich die Plombenbohrung 53.
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Die oberen Verschlußlappen 1, 2, 3 48 ... 50 des 1. Inkartons 40 sind als Deckenwand 47 während der Transportverpackung 10 wie die Boden- oder Deckenwand 24 des Umkartons 20 entlang der Faltlinie mit Bezug auf die jeweilige Seitenwand rechtwinklig zu dieser und dabei paarweise aufeinander zu in eine Ebene gefaltet. Bei Einsatz des 1. Inkartons als Verkaufsverpackung 10 werden die oberen Verschlußlappen 1, 2, 3 je um weitere 90° entlang der Faltlinie bezogen auf die jeweilige Seitenwand 1, 2, 3 41 ... 43 nach innen geschwenkt und kommen so in Parallelität zu dieser jedoch um eine Materialwandstärke beabstandet zu liegen. Dieses entstandene Hüllvolumen wird in der Version als repräsentative Verkaufsverpackung durch die Seitenwände 1, 2, 3 61 ... 63 des 2. Inkartons 60/80 gefüllt. In diesem Fall liegen vier Seitenwandmaterialstärken bzw. Greiföffnungen 27, 52, 65/85 bündig in Deckung; dasselbe gilt für die Plombenbohrung 28, 53, 66/86 der Seitenwand 2 22, 42, 62/82.
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Wie die 2c), d) zeigen, besteht der 2. Inkarton 60/80 aus einem rechteckigen Boden 64/84, an dessen Seitenrändern umlaufend je vier Seitenwände 1, 2, 3 61 ... 63, 81 ... 83 angeschlossen sind, die bezogen auf die Bodenwand je um 90° aufgerichtet einen Warenträger bilden, dessen Außenmaße mit den Innenmaßen des 1. Inkartons 40 korrespondieren. Nach der Schachtelung des 2. Inkartons in den 1. Inkarton werden bei Einsatz als Verkaufsverpackung 10 die oberen Verschlußlappen 1, 2, 3 48 ... 50 desselben über die Ränder der Seitenwände 1, 2, 3 61 ... 63/81 ... 83 des 2. Inkartons bis an deren Oberflächen gefaltet. In Abhängigkeit der präsentierten Ware kann das Warenträgervolumen in zwei warenbestückte 2. Inkartons 80 der halben Höhe aufgeteilt werden, der jeweils untere Warenträger/2. Inkarton im 1. Inkarton 40 dient als Abstandhalter für den Höhenausgleich der Warenträger. Die beiden schmalen Seitenwände 2, 3 62, 63/82, 83 des 2. Inkartons gleich welcher Höhe besitzen ebenfalls – wie die des 1. Inkartons sowie der Verschlußlappen 2, 3 49, 50 desselben und des Umkartons 20 – korrespondierende, bündig abschließende Greiföffnungen 65/85; sowie die Seitenwände 2 22, 42, 62/82 bündig übereinanderliegende Plombenbohrungen 28, 53, 66/86.
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Gemäß 3 wird für die Herrichtung der Verkaufsverpackung 10 der der Transportverpackung 10 entnommene Umkarton 20 um 180° gewendet und mit seiner Boden- oder Deckenwand 24 auf dem Boden oder einer Palette plaziert und dient nun als Sockelelement für die Aufnahme des 1. Inkartons 40 mit dem/den warenbestückten 2. Inkarton/s 60/80 als POP-/POS-Marktplatz vor Ort. Um verschiedene Höhenlagen für die Warenpräsentation bzw. für die Warenträger 1. und 2. Inkarton zu erreichen – 4 – wird innerhalb des Sockelelements Umkarton 20 der aus beigestellten Plattenteilen 101 zusammengesteckte Steg oder Untersteg 100 zwischen Bodenwand 44 des 1. Inkartons und der Boden- oder Deckenwand 24 des Umkartons als Abstandhalter für den Höhenausgleich eingesetzt – 5. Die beigestellten Plattenteile oder Rippen 102, 103 weisen jeweils zwei spiegelbildlich angeordnete und mit Bezug auf die beiden gegenüberliegenden Ränder dieses Plattenteils randoffene materialstärkebreite Einschnitte 104 auf, wobei das Zusammenstecken zweier derartiger Teile mit ihren Einschnitten zur Bildung eines Kreuzes führt und durch fort gesetztes Zusammenstecken weiterer Teile der für die Verkaufsverpackung dimensionierte Steg oder Untersteg entsteht.
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Ein weiteres Verfahren, die Realisierung verschiedener Höhenlagen für die Warenpräsentation zu erreichen, ist die Anbringung von Kerben 30 mit oder ohne der Aufnahme von Halteelementen, wobei die Anordnung der Kerben bzw. Halteelemente die Gefachhöhe festlegt – 6 am Beispiel des Umkartons 20 als Sockelelement und des 1. Inkartons 40 dargestellt. Bei der Verwendung von Kartonagen als Transport- und Verkaufsverpackung 10 werden Kerben durch Eindrücken von Einschnitten Strecke A–C, b, c' an den Kartonagenecken 29 gebildet, die in den Innenraum der Kartonagen vorstehen und eine Auflagefläche für die Warenträger bilden. Die Ausprägung der Kerben ist geometrie- und waren- bzw. belastungsabhängig. Bei der Gestaltung von Kerben bzw. Halteelementen durch Eindrücken von Einschnitten ist die lotgerechte Ausführung der Auflageflächen Strecke A–C, b, c' für die Warenträger sowie die ebene horizontale Lage derselben von besonderer Bedeutung.
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7 gibt eine Anleitung für die lotgerechte Ausführung einer Kerbenauflagefläche. Zunächst wird die Kerbe 30 als räumliches rechtwinkliges Dreieck ABC – die Kartonagenkante 29 ist Symmetrielinie/Achse für das Spiegeldreieck – festgelegt, insbesondere die Höhe der Kerbe a und die Kerbentiefe b. Dann wird die Höhe/Lage des Warenträgers 40 in dem Sockelelement 20 definiert durch Festlegung des Kantenpunkts D, der die Ebene des Warenträgerbodens 44 durch die Auflagefläche bestimmt. Es ist notwendig, eine Beziehung zwischen der Höhe a, der Tiefe b und der Lage des Punkts D zu dem rechtwinkligen Dreieck ABC herzustellen über eine Winkelfunktion α oder β
- – α = tan–1(a/b) und β = 90° – α oder
- – β = tan–1(b/a) und α = 90° – β
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Mit Hilfe der Winkel α, β können die Seiten a' = h, b' und c' = b (bekannt) des rechtwinkligen Dreiecks A'B'C' bestimmt werden (Satz von Pythagoras)
- – a' = h = b·sinß und b' = √(b2 – h2) oder
- – b' = b·cosβ und α' = h = √(b2 – b'2)
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Punkt A ist auf der Kartonagenkante 29 von Punkt D um Strecke h beabstandet
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Punkt C wird durch die Strecken b' und a' = h definiert oder durch Winkel β und Strecke b (Punkt C liegt außerdem auf der Höhe von Punkt D)
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Punkt B ist von Punkt A durch die Strecke c beabstandet
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Damit wird die Kerbe 30 an der Kartonagenecke 29 angezeichnet und durch Schnitt A–C, b, c' gefertigt. Mittels eines weiteren, unterhalb des Schnitts A–C, b, c' liegenden parallelen Schnitts wird eine räumliche Dreiecksabschnittskerbe erzeugt, die weniger Last aufnimmt als die Dreieckskerbe 30.
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8 verdeutlicht, daß der Gestehungsprozeß von der Transportverpackung zur Verkaufsverpackung 10 umkehrbar ist; alle Bauteile sind wiederverwendbar oder auf Grund des fortgeschrittenen Verschleißes recycelbar.
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Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche; die zahlreichen Möglichkeiten und Vorteile der Ausgestaltung der Erfindung spiegeln sich in der Anzahl der Schutzrechtsansprüche wider.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Transport-, Verkaufsverpackung, komplett
- 20
- Umkarton
- 21
- Seitenwand 1
- 22
- Seitenwand 2
- 23
- Seitenwand 3
- 24
- Boden- oder Deckenwand
- 25
- Verschlußlappen 1
- 26
- Verschlußlappen 2
- 27
- Greiföffnung
- 28
- Plombenbohrung
- 29
- Kartonecke
- 30
- Kerbe
- 40
- 1. Inkarton
- 41
- Seitenwand 1
- 42
- Seitenwand 2
- 43
- Seitenwand 3
- 44
- Bodenwand
- 45
- Verschlußlappen 1
- 46
- Verschlußlappen 2
- 47
- Deckenwand
- 48
- Verschlußlappen 1
- 49
- Verschlußlappen 2
- 50
- Verschlußlappen 3
- 51
- Doppelfalz
- 52
- Greiföffnung
- 53
- Plombenbohrung
- 60
- 2. Inkarton, volle Ausführung
- 61
- Seitenwand 1
- 62
- Seitenwand 2
- 63
- Seitenwand 3
- 64
- Bodenwand
- 65
- Greiföffnung
- 66
- Plombenbohrung
- 80
- 2. Inkarton, halbe Ausführung
- 81
- Seitenwand 1
- 82
- Seitenwand 2
- 83
- Seitenwand 3
- 84
- Bodenwand
- 85
- Greiföffnung
- 86
- Plombenbohrung
- 100
- Steg oder Untersteg
- 101
- Stegelemente
- 102
- Stegelement 1
- 103
- Stegelement 2
- 104
- Einschnitt
- a, a'
- Kathete
- A
- Punkt
- b, b'
- Kathete
- B
- Punkt
- c, c'
- Hypotenuse
- C
- Punkt
- D
- Punkt
- h
- Höhe
- ABC
- Dreieck 1, rechtwinklig
- A'B'C'
- Dreieck 2, rechtwinklig
- α
- Winkel 1
- β
- Winkel 2
- γ
- Winkel 3
- T
- Transportverpackung
- V
- Verkaufsverpackung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3831246 [0009]
- EP 715825 [0010]
- JP 230977 [0010]
- US 5560692 [0010]
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- DE 202005014031 U [0013]
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- DE 9007328 U [0014]
- DE 29616865 U [0015]
- DE 8901600 U [0016]
- DE 8910133 U [0016]
- DE 29708974 U [0017]
- DE 29713746 U [0017]
- US 3918576 [0018]
- DE 4229988 [0019]
- JP 9037902 [0020]
- US 398894 [0021]
- JP 2002096819 [0021]
- JP 2002096821 [0021]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- ISO-40''- und 20''-Container [0002]
- Norm EN 13698-1 [0004]