DE102019124815A1 - Faltliege - Google Patents

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DE102019124815A1
DE102019124815A1 DE102019124815.9A DE102019124815A DE102019124815A1 DE 102019124815 A1 DE102019124815 A1 DE 102019124815A1 DE 102019124815 A DE102019124815 A DE 102019124815A DE 102019124815 A1 DE102019124815 A1 DE 102019124815A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Faltliege umfassend, insbesondere beinhaltend, einen flachen Grundbogen, der statische Bereiche und zwischen den statischen Bereichen ausgebildete Faltbereiche aufweist, wobei die Faltbereiche und die statischen Bereiche so angeordnet sind, dass der Grundbogen durch Verformungen der Faltbereiche in zumindest einen Flachzustand, einen Liegenzustand und einen Packzustand faltbar ist, wobei der Grundbogen zusammenhängend, bevorzugt einstückig, ausgestaltet ist und mit parallelen, bevorzugt senkrecht zu einer Längsrichtung des Grundbogen verlaufenen Faltbereichen versehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Faltliege oder ein Faltliegemöbel.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Faltliegen, beispielsweise als Strandliegen, Gartenliegen oder dergleichen bekannt. Die bekannten Liegen oder Faltliegen umfassen dabei in der Regel ein Gerüst oder einen Rahmen sowie an dem Gerüst oder Rahmen befestigte Füße oder Beine sowie eine textile oder sonstige Bespannung des Gerüsts oder Rahmens zur Ausbildung einer Liegefläche.
  • Die bekannten Faltliegen sind zwar mitunter sehr robust und strapazierfähig, sie sind jedoch auch in ihrer Herstellung und Montage entsprechend aufwändig. So müssen bei bekannten Faltliegen in der Regel verschiedene Bauteile oder Bestandteile miteinander verbunden, beispielsweise miteinander verschraubt, vernietet, verklebt und/oder verschweißt werden. Dies führt zu einem großen Aufwand in der Fertigung oder Herstellung und dementsprechend zu vergleichsweise hohen Kosten für die gattungsgemäßen Faltliegen.
  • Es gibt jedoch Benutzungs-Situationen oder Nutzungs-Rahmenbedingungen, bei denen auf die besonders große Langlebigkeit der gattungsgemäßen Faltliegen zumindest zum Teil verzichtet werden kann. Beispielsweise kann im Rahmen einer Flugreise oder Flug-Urlaubsreise ein gattungsgemäßes Exemplar einer Faltliege schon aufgrund der Gepäckbeschränkungen nicht mitgeführt werden und am Urlaubsort besteht grundsätzlich oder in der Regel nur für einen verhältnismäßig kurzen Zeitraum von wenigen Tagen bis wenigen Wochen der - zumindest persönliche - Bedarf für eine entsprechende Faltliege. Am Urlaubsort oder einem vergleichsbaren zeitlich begrenzten Benutzungsszenario ist jedoch der Erwerb einer gattungsgemäßen langlebigen Faltliege aus wirtschaftlichen Gründen wenig sinnvoll, da der Anschaffungspreis bezogen auf die Nutzungsdauer sehr hoch ausfällt.
  • Vor diesem Hintergrund liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Faltliege vorzuschlagen, die einerseits eine ausreichende Stabilität für eine kurz- bis mittelfristige Nutzung oder eine begrenzte Anzahl an Nutzungen aufweist, gleichermaßen jedoch besonders einfach und kosteneffizient hergestellt und angeboten werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Faltliege umfassend einen, insbesondere bestehend aus einem, flachen Grundbogen, der statische Bereiche und zwischen den statischen Bereichen ausgebildete Faltbereiche aufweist, wobei Faltbereiche und die statischen Bereiche so angeordnet sind, dass der Grundbogen durch Verformung der Faltbereiche in zumindest einen Flachzustand, einen Liegezustand und einen Packzustand faltbar ist und wobei ferner der Grundbogen zusammenhängt, bevorzugt einstückig ausgestaltet ist und mit parallelen, bevorzugt senkrecht zu einer Längsrichtung des Grundbogens verlaufenden Faltbereichen versehen ist, gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Faltliege wird ermöglicht, dass in besonders vorteilhafter Weise lediglich der Grundbogen oder zumindest im Wesentlichen der Grundbogen hergestellt bzw. gefertigt werden muss, um die Faltliege herzustellen oder zu erzeugen.
  • Besonders vorteilhaft wird dabei zudem erreicht, dass es keine verlierbare Teile benötigt werden, was die Transportfähigkeit oder den Transport der Faltliege, insbesondere im Packzustand, besonders verbessert. Gleichermaßen wirkt sich auf die Herstellungs-, Versand- und Lagerungskosten und damit auch auf einen möglichen Verkaufspreis der erfindungsgemäßen Faltliegen besonders vorteilhaft aus, dass die Faltliege, insbesondere der Grundbogen, in einen Flachzustand überführt werden kann, in dem die Faltliege einen in höchstem Maße platzsparenden oder raumsparenden Zustand annimmt und in diesem Zustand sehr effektiv gelagert und transportiert werden kann, insbesondere auch in größeren Mengen, dann bevorzugt in einer aufeinander gestapelten Anordnung der jeweiligen Faltliegen oder Grundbögen im Flachzustand.
  • Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausführungsform der Faltliege kann vorgesehen sein, dass diese im Packzustand eine Gesamtabmessung von 55cm x 80cm x 12cm, bevorzugt von 50cm x 70cm x 10cm, nicht übersteigt. Dadurch wird in ganz besonders vorteilhafter Weise die Transportfähigkeit der Faltliege verbessert. Denn bekannte Faltliegen nehmen ohne weiteres ein Vielfaches des Raumes oder ein Vielfaches an Volumen, auch im jeweiligen Packzustand, ein. Dadurch lassen sich die erfindungsgemäßen Faltliegen deutlich einfacher mitführen und transportieren.
  • Ebenfalls kann in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Faltliege vorgesehen sein, dass diese, insbesondere der Grundbogen, im Flachzustand eine Größe/Fläche von 500cm x 50cm bis 600 cm x 55cm aufweist. Bei einem derart großen Grundbogen oder einer derart großen Faltliege im Flachzustand kann es aus produktionstechnischen Gründen vorteilhaft oder sinnvoll sein, den Grundbogen aus mehreren einzelnen Bestandteilen zusammenzusetzen. Dementsprechend soll ein Grundbogen aus mehreren Einzelteilen, die beispielsweise an entsprechenden Stoßstellen miteinander verbunden sind, als zusammenhängender Grundbogen verstanden werden, wohingegen als einstückiger Grundbogen ein Grundbogen vorliegend als Grundbogen ohne entsprechende Naht- oder Stoßstellen von unterschiedlichen Grundbogen-Bestandteilen verstanden werden soll. Die Verbindung kann beispielsweise durch faserverstärktes Papierklebeband bereitgestellt werden.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Faltliege kann vorgesehen sein, dass diese 20 bis 25, bevorzugt 21 bis 23, statische Bereiche umfasst, die bevorzugt in einer Reihe angeordnet sind. Dadurch wird einerseits die Herstellung weiter vereinfacht, da dann zwischen den statischen Bereichen lediglich Faltbereiche in eine Richtung oder Ausrichtung vorzusehen sind. Gleichermaßen wird durch die bevorzugt in einer Reihe vorgesehene Anordnung der statischen Bereiche die Überführung der Faltliege in die verschiedenen Zustände, also Flachzustand, Liegezustand und Packzustand, erleichtert, da dann lediglich in eine Richtung und parallel zu einer Grundfaltachse Faltungen vorgenommen werden können oder vorgenommen werden müssen.
  • Ebenfalls kann besonders vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Faltbereiche durch Verformungen und/oder Materialveränderungen und/oder Strukturänderungen und/oder Gefügeänderungen im Grundbogen ausgebildet sind. Dies ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise, dass der Grundbogen sowohl die statischen Bereiche als auch die Faltbereiche ausbildet, was wiederum die Möglichkeit eröffnet, dass die Faltliege im Wesentlichen oder vollständig durch den Grundbogen gebildet oder hergestellt wird. Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Faltbereiche durch Falzlinien im Grundbogen ausgebildet sind. Derartige Falzungen oder Falzlinien lassen sich besonders einfach und effektiv in verschiedenste Grundbogenmaterialien einbringen.
  • Ebenfalls kann in einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen sein, dass die statischen Bereiche Liegeabschnitte und Stützabschnitte umfassen, wobei bevorzugt für zumindest einen Teil der Liegeabschnitte entlang der Längsachse des Grundbogens drei Stützabschnitte pro Liegeabschnitt vorgesehen sind und insbesondere auf einen Liegeabschnitt folgen. Die Liegeabschnitte sollen diejenigen Abschnitte des Grundbogens sein, die im Liegezustand der Faltliege die Liegefläche ausbilden. Als Stützabschnitte sollen grundsätzlich alle Abschnitte des Grundbogens verstanden werden, die im Liegezustand nicht die Liegefläche der Liege ausbilden.
  • Durch das Vorsehen von bevorzugt drei Stützabschnitten pro Liegeabschnitt des Grundbogens kann eine ausreichende Stabilität der Faltliege, insbesondere eine ausreichend stabile Abstützung gegenüber einem Untergrund und eine effektive Krafteinleitung eines auf der Liegefläche der Liege oder auf den Liegeabschnitten der statischen Bereiche angeordneten Körpers in den besagten Untergrund oder in die Aufstellfläche erreicht werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann zudem vorgesehen sein, dass die Stützabschnitte Beinabschnitte und Bodenabschnitte umfassen, wobei bevorzugt zwischen zwei Beinabschnitten ein Bodenabschnitt angeordnet ist. Damit können die Stützabschnitte insgesamt Beine der Faltliege, insbesondere im Liegezustand des Grundbogens, ausbilden, welche über je zwei Beinabschnitte und einen Bodenabschnitt verfügen, wobei die Bodenabschnitte zur Auflage oder zur Anlage auf einem Boden oder Aufstelluntergrund dienen, wohingegen die Beinabschnitte die Abstützung oder Krafteinleitung zwischen den Bodenabschnitten und den Liegeabschnitten bewerkstelligen oder bereitstellen.
  • Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Stützabschnitte wird einerseits eine grundsätzlich sehr stabile Unterkonstruktion der Faltliege im Liegezustand erreicht, die es erlaubt, auch größere Massen oder größere Gewichte, bevorzugt von bis zu 110kg, auf der durch die Liegeabschnitte im Liegezustand gebildete Liegefläche aufnehmen zu können.
  • Ebenfalls kann besonders vorteilhaft vorgesehen sein, dass die, bevorzugt beiderseitig zu einem Bodenabschnitt angeordneten, Beinabschnitte Verbindungsmittel aufweisen, mit denen eine Verbindung zu einem weiteren statischen Bereich, insbesondere Stützabschnitten, im Liegezustand des Grundbogens herstellbar ist. Durch die Verbindungsmittel wird also die Fixierung der statischen Bereiche, insbesondere der Stützabschnitte, untereinander oder zueinander und damit auch die Fixierung der Faltliege im Liegezustand gewährleistet.
  • Besonders vorteilhaft kann dabei vorgesehen sein, dass die Verbindungsmittel Laschen und Ausnehmungen im Grundbogen zur Aufnahme von Teilen der Laschen umfassen, wobei bevorzugt an beiderseitig zu einem Bodenabschnitt angeordneten Beinabschnitten eine Lasche einerseits und eine Ausnehmung andererseits angeordnet ist. Damit können die Laschen und Ausnehmungen als komplementär zusammenwirkende Verbindungsmittel wirken, die es ermöglichen, bevorzugt zwei im Liegezustand des Grundbogens nebeneinander angeordnete Beinabschnitte zu einem Beinpaar zu fixieren und dementsprechend insgesamt die Faltliege im Liegezustand zu sichern oder zu verankern. Die Ausnehmungen können besonders bevorzugt sich über die gesamte Stärke oder Höhe des Grundbogens erstrecken und somit einen Eingriff oder Durchgriff der Laschen von einer Seite des Grundbogens auf die andere Seite des Grundbogens ermöglichen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann zudem vorgesehen sein, dass die Laschen durch den Grundbogen, insbesondere durch mittels Einschnitte oder Stanzungen im Grundbogen gegenüber dem verbleibenden statischen Bereich bewegbaren Abschnitten, gebildet sind.
  • In diesem Fall können besonders vorteilhaft nicht nur die wesentlichen geometrischen oder räumlichen Bestandteile zur Ausbildung der Faltliege, sondern darüber hinaus auch die Verbindungsmittel zur Fixierung oder Befestigung der Faltliege im Liegezustand des Grundbogens durch den Grundbogen selbst bereitgestellt werden. Dadurch wird abermals die Herstellung und insbesondere Montage der Faltliege vereinfacht, da neben der Bereitstellung und Vorverarbeitung des Grundbogens keine weiteren Montageschritte oder Herstellungsschritte erforderlich sind. Auch wird dadurch vermieden, dass die Verbindungsmittel verlierbar an der Faltliege montiert oder angeordnet sind.
  • Die vorteilhafte Ausgestaltung der Faltliege mit zwei benachbarten Beinabschnitten, die gemeinsam ein Bein oder Beinpaar der Faltliege im Liegezustand des Grundbogens bilden, macht bereits eine erhebliche Steifigkeit und Belastbarkeit der Faltliege im Liegezustand des Grundbogens möglich. Alternativ oder zusätzlich kann jedoch bevorzugt ebenfalls vorgesehen sein, dass ein, bevorzugt zu einem Liegeabschnitt benachbart angeordneter, Beinabschnitt zumindest eine Stützrippe aufweist, mit der im Liegezustand des Grundbogens eine Abstützung eines Liegeabschnitts, bevorzugt eines angrenzenden Liegeabschnitts, herstellbar ist. Die Stützrippe erweitert damit die Punkte oder die Linien, über die eine entsprechende Einleitung von Belastung aus der Liegefläche, gebildet aus den Liegeabschnitten, über die Unterkonstruktion, gebildet durch die Stützabschnitte, in den Untergrund oder Boden erfolgen kann. Damit tragen die entsprechenden Stützrippen in vorteilhafter Weise zur Verbesserung der Stabilität und zur Verbesserung der Belastbarkeit der Faltliege bei.
  • In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Faltliege kann weiter vorgesehen sein, dass die Liegeabschnitte Ausnehmungen, bevorzugt Langlöcher, zur Aufnahme von Stützrippenvorsprüngen aufweisen. Durch die Ausbildung von Stützrippen mit Stützrippenvorsprüngen einerseits und mit der Ausbildung von Ausnehmungen, bevorzugt Langlöchern, in den Liegeabschnitten andererseits kann eine Fixierung, insbesondere durch ein Ineingriffbringen, zwischen Stützrippe und Liegeabschnitt erreicht werden. Damit kann auch eine Fixierung oder zusätzliche Fixierung der Stützabschnitte, nämlich über die Stützrippen, erreicht werden, sodass bei dieser Ausführungsform nicht nur die Fixierung der Faltliege im Liegezustand des Grundbogens verbessert, sondern auch die Stabilität und die Belastbarkeit der Faltliege insgesamt, insbesondere im Liegezustand, verbessert wird.
  • Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Grundbogen Wellkarton, insbesondere mit zwei übereinander angeordneten Wellenlagen, mit bevorzugt unterschiedlicher Wellenhöhe, aufweist. Die Verwendung von Wellkarton als Grundbogen hat eine Vielzahl von Vorteilen. Einerseits kann dadurch ohne übermäßige Einbußen hinsichtlich der Steifigkeit, Strukturfestigkeit und Belastbarkeit der Faltliege, gerade im Liegezustand, der Herstellungsaufwand und auch die Herstellungskosten massiv gesenkt werden. Auch das Gewicht der Faltliege kann bei der Verwendung von Wellkarton minimiert werden. Gleichzeitig bietet Wellkarton als Material des Grundbogens eine sehr gute Isolierungswirkung sowohl gegenüber Hitze als auch gegenüber Kälte durch die im Wellkarton eingeschlossene Luft oder Luftschicht(en). Auch die Bearbeitung von Wellkarton, beispielsweise das Vorsehen von Falzen oder Falzlinien sowie das Vornehmen von Zuschnitten, das Ausführen von Stanzungen und dergleichen, kann besonders einfach, schnell und in großem Umfang vorgenommen werden, sodass insgesamt eine einfache, schnelle und damit auch kostengünstige Bearbeitung oder Herstellung des Grundbogens und damit der Faltliege ermöglicht wird.
  • Ein weiterer, ganz besonders vorteilhafter Zweck bei der Verwendung von Wellkarton als Material des Grundbogens ist die Tatsache, dass der Grundbogen damit weitestgehend oder vollständig recyclierbar wird oder ist. Dies bedeutet aber auch, dass bei erfindungsgemäßen Ausführungsformen, bei denen die Faltliege insgesamt durch den Grundbogen gebildet wird, die gesamte Faltliege vollständig recyclierbar ist. Damit kann, insbesondere ohne wesentliche Ressourcenverschwendung, die erfindungsgemäße Faltliege auch nach einer kurzen oder mittelfristigen Benutzungsdauer oder Benutzungszeitspanne in einen allgemeinen Materialkreislauf, beispielsweise in einen Papier- oder Kartonagekreislauf, zurücküberführt werden. Dementsprechend entsteht durch die erfindungsgemäße Faltliege keinerlei Umweltbelastung oder Umweltverschmutzung, selbst wenn die Faltliege nicht dem besagten Materialkreislauf zugeführt wird, sondern vielmehr unter Umwelteinflüssen chemisch, mechanisch und/oder biologisch zersetzt wird.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann weiter vorgesehen sein, dass die Faltbereiche als Falzungen und/oder Schnitte in den Grundbogen eingebracht sind. Dadurch wird, wie oben bereits angedeutet, eine besonders effektive Bereitstellung des Grundbogens erreicht und gleichzeitig eine besonders einfache Überführung des Grundbogens in die unterschiedlichen Zustände, nämlich Flachzustand, Packzustand und Liegezustand, ermöglicht.
  • Zudem kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass auf dem Grundbogen eine Decklage, insbesondere ein bedruckbares Deckpapier, angeordnet oder der Grundbogen eine solche Decklage umfasstist. Dies ermöglicht verschiedene vorteilhafte Wirkungen, nicht zuletzt auch die Verwendung der Faltliege als Werbeträger, bei der auf dem Deckpapier oder auf der Decklage eine werbliche Botschaft angeordnet oder Produktwerbung betrieben wird.
  • Gemäß einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform kann zudem vorgesehen sein, dass die Decklage oder der Grundbogen optische, bevorzugt bildliche und/oder farbige, Markierungen, insbesondere in oder angrenzend zu den Faltbereichen, aufweisen, die die Faltung der Faltliege oder des Grundbogens in den Packzustand und/oder in den Liegezustand erleichtern.
  • Außerdem kann auch eine Überführung in den Flachzustand mit den besagten Markierungen vereinfacht werden. Dies ist jedoch weniger wichtig oder essentiell, da ein Benutzer die Faltliege in der Regel zwischen dem Liegezustand und dem Packzustand transformieren oder falten wird, wohingegen wenig Veranlassung für den Benutzer besteht, den Flachzustand wiederherzustellen. Außerdem ist der Flachzustand auch der mit Abstand am leichtesten herstellbare und wiederherstellbare Zustand, da dieser sich in der Regel nur durch eine Entfaltung des Grundbogens hin zu einem flächigen oder flachen Grundbogen auszeichnet.
  • Die Markierungen können als Farbcodierung ausgestaltet sein, die anzeigen, welche Faltbereiche und/oder statischen Bereiche im Packzustand oder im Liegezustand benachbart zueinander angeordnet sein müssen. Gleichermaßen können die Markierungen auch als Piktogramme und/oder als Beschriftung ausgeführt sein. Dadurch wird sichergestellt, dass der Benutzer die Faltliege einfach und sicher in die jeweiligen Zustände oder in die jeweiligen Zustände des Grundbogens überführen kann, was unter Umständen auch bei gattungsgemäßen Faltliegen nicht ohne weiteres möglich ist.
  • Ebenfalls kann in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Faltliege vorgesehen sein, dass der Grundbogen und/oder die Decklage eine Feuchtigkeitsimprägnierung aufweisen. Eine derartige Feuchtigkeitsimprägnierung kann die Langlebigkeit oder die Benutzungszeitspanne deutlich erhöhen, selbst wenn die Faltliege in Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit, beispielsweise in der Nähe von Flüssen, Seen oder oder anderen Gewässern, eingesetzt oder benutzt wird.
  • Nachfolgend werden einzelne Ausführungsformen und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der schematischen Zeichnungen beschrieben.
  • Darin zeigen:
    • 1: eine erfindungsgemäße Faltliege im Liegezustand des Grundbogens gemäß einer ersten Ausführungsform;
    • 2a-2c: eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Faltliege im Liegezustand des Grundbogens in unterschiedlichen Ansichten;
    • 2d: vergrößerte Detaildarstellung der 2a;
    • 2e: vergrößerte Detaildarstellung der 2c;
    • 3a,b: eine erfindungsgemäße Faltliege gemäß einer zweiten Ausführungsform in unterschiedlichen Ansichten;
    • 3c: vergrößerte Detaildarstellung der 3a;
    • 3d: vergrößerte Detaildarstellung der 3b;
    • 4a,b: schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Faltliege gemäß einer dritten Ausführungsform in unterschiedlichen Ansichten;
    • 4c: Ausschnitt der Darstellung gemäß 4b;
    • 4d: vergrößerte Detaildarstellung gemäß 4a.
  • 1 zeigt eine Faltliege 01 in einem Liegezustand oder in einem Liegezustand des Grundbogens 02. Dieser Grundbogen 02 ist flach, also insbesondere ohne Abzweigungen, Kreuzungen oder Verästelungen, ausgebildet. Der Grundbogen 02 umfasst eine Vielzahl, bevorzugt mehr als 20 und weniger als 26, statischer Bereiche 03 und zwischen den statischen Bereichen 03 ausgebildete Faltbereiche 04. Der Grundbogen 02 ist bevorzugt aus Wellkarton gebildet, wobei die Welle oder die Wellen des Wellkartons senkrecht zur Längsrichtung des Grundbogens 02, also entlang der Breite B des Grundbogens, verlaufen.
  • Die statischen Bereiche 03 lassen sich in Liegeabschnitte 05 und Stützabschnitte 06 unterteilen, wobei die Stützabschnitte 06 ihrerseits Beinabschnitte 07 und Bodenabschnitte 08 aufweisen. Dadurch, dass der Grundbogen als flacher, zusammenhängender oder bevorzugt sogar einstückiger Grundbogen ausgeführt ist, kann die Faltliege 01 zusätzlich zu der in der 1 dargestellten Liegeposition oder dem dargestellten Liegezustand auch in einen Flachzustand überführt werden, in dem der Grundbogen im Wesentlichen entfaltet oder ungefaltet ist und einen Packzustand, in dem ein besonders kompaktes Packmaß der Faltliege erreicht wird. Bevorzugt kann der Grundbogen 02 im Flachzustand eine Größe/Fläche von 500cm x 50cm bis 600cm x 55cm aufweisen. Dadurch wird bei einer entsprechenden Faltung und Überführung in den Liegezustand immer noch eine Liegefläche, gebildet durch die Liegeabschnitte 05, ermöglicht, die eine Länge von über 1,70m aufweist. Die Faltbereiche 04 können bevorzugt als Falzungen oder Falzlinien ausgestaltet sein. Im Packzustand kann bevorzugt eine Packmaß oder Volumen von nicht mehr als 55cm x80cm x 12cm erreicht werden, wozu die statischen Bereiche 03 entlang der Faltbereiche 04 in einem bestimmten Faltmuster oder in einer bestimmten Faltreihenfolge gefaltet werden.
  • In der 1 ist eine Ausführungsform dargestellt, in der die benachbart zueinander verlaufenden Beinabschnitte 07, die gemeinsam ein Beinpaar 09 ausbilden, an dem jeweiligen Übergang zu den benachbarten Liegeabschnitten 05 mit Klammern befestigt sind. Diese Klammern können beispielsweise aus Kunststoff, Karton oder einem anderen Material gefertigt sein und können dazu dienen, die Liege oder die Faltliege in dem Liegezustand zu fixieren. Nachteilig ist an der Ausgestaltung der Verbindungsmitteln in Form von separaten Klammern oder bei der Realisierung vergleichbarer Ausgestaltungen, dass die Klammern oder allgemeiner die Verbindungsmittel einerseits verlierbar sind und andererseits nicht oder nur eingeschränkt recycliert werden können und nur beschränkt einem Materialkreislauf zugeführt werden können. Dementsprechend zeigt zwar die 1 eine grundlegend von der Erfindung erfasste Ausführungsform der Erfindung, die jedoch an verschiedenen Punkten noch verbesserungsfähig ist. Der 1 ist bereits zu entnehmen, dass zur Lösung der Fixierung der untersten Stütze oder der Fußstütze eine alternative Verbindungsvariante genutzt wird, in der eine Lasche 10 eines ersten Stützabschnitts 06 in eine entsprechende Ausnehmung 11, insbesondere in ein Langloch, eines weiteren Beinabschnitts 07 eingeführt, insbesondere eingesteckt, wird.
  • Besonders bevorzugt lässt sich die in der 1 sowie auch die in den sonstigen Figuren dargestellten Faltliegen vorteilhaft auf ein Packmaß oder auf eine Gesamtabmessung im Packzustand von nicht mehr als 55cm x 80cm x 12cm, bevorzugt von 50cm x 70cm x 10cm, umfalten. Dazu können verschiedene Markierungen auf dem Grundbogen 02 oder auf einem auf einer Seite oder beidseitig des Grundbogens angebrachten Decklage vorgesehen sein, die in bildlicher, schriftlicher oder sonstiger Form die Faltung oder Umfaltung des Grundbogens erläutern oder vereinfachen und somit die einfache und sichere Überführung zwischen Flachzustand, Packzustand und Liegezustand ermöglichen.
  • Der Grundbogen 02 kann in vorteilhafter Weise eine Imprägnierung gegen die verwitternde oder zersetzende Einwirkung von Feuchtigkeit aufweisen.
  • In der 2 ist eine alternative Ausgestaltung der Faltliege 01 dargestellt, wobei eine alternative oder zusätzliche Ausführungsform zur Verbindung und Fixierung der statischen Bereiche 03 im Liegezustand der Faltliege oder des Grundbogens - im Vergleich zur Ausführungsform der 1 - vorgesehen ist. Die Faltliege 01 kann, wie bereits angedeutet, eine Liegefläche mit einer Länge L1 von über 1,70m, bevorzugt von zwischen 1,70m und 1,80m, bereitstellen. Die Höhe des Kopfendes 18 der Faltliege 01 kann beispielsweise zwischen 50cm und 60cm betragen und ist in der 2a als H1 gekennzeichnet. Die Materialstärke M1 des Grundbogens 02 kann beispielsweise zwischen 6mm und 12mm betragen. Die Liegeabschnitte 05 können beispielsweise eine L2 von 30cm bis 35cm aufweisen. Die Länge L3 der Bodenabschnitte 08 kann bevorzugt zwischen 11cm und 15cm betragen. Die Sitzhöhe S1 kann bevorzugt zwischen 20cm und 25cm betragen.
  • Die Verbindung oder Fixierung des Fußendes oder des am Fußende befindlichen Beinpaars 09 erfolgt, wie mit Bezug zur 1 bereits beschrieben und wie in 2e nochmals vergrößert und im Detail dargestellt, dadurch, dass bei dem Beinabschnitt 07 einerseits des Bodenabschnitts 08 eine Lasche aufweist, die über das Ende des Beinabschnitts 07, zumindest über Teile der Breite B1, welche bevorzugt zwischen 50cm und 60cm beträgt, hervorsteht, wobei die Lasche 10 in eine entsprechende Ausnehmung 11, insbesondere in ein entsprechendes Langloch, in einen auf der anderen Seite an den Bodenabschnitt 08 angrenzenden Beinabschnitt 07 eingesteckt werden kann, sodass zwischen der Lasche 10 einerseits und der Ausnehmung 11 andererseits es zu einer Fixierung, insbesondere zu einer gegenseitigen Fixierung der Beinabschnitte 07, kommt. Für die verbleibenden Beinpaare 09 werden Verbindungsmittel verwendet, die ebenfalls Laschen 10 und Ausnehmungen 11 in jeweils gegenüberliegenden oder auf beiden Seiten eines Bodenabschnitts 08 angeordneten Beinabschnitten 07 aufweisen, die jedoch geringfügig anders ausgestaltet sind und noch genauer unter Bezugnahme auf die 3a bis 3d beschrieben werden.
  • Die 2b zeigt eine Draufsicht auf die aus den als statische Elemente 03 ausgebildeten Liegeabschnitte 05 des Grundbogens. Dadurch wird insgesamt die Liegefläche mit der Länge L1 und der Breite B1 gewährleistet oder erreicht.
  • In der 2c ist in einer perspektivischen Darstellung der Faltliege 01 bereits das in der 2e sowie in den 3a bis 3d noch genauer erläuterte Ausführungsbeispiel der Verbindungsmittel erkennbar. Einerseits verfügen die Beinabschnitte 07 über Laschen 10, die besonders bevorzugt durch Einschnitte oder Stanzungen im Grundbogen gegenüber dem verbleibenden statischen Bereich 03 der Beinabschnitte 07 bewegbar hergestellt sind, also aus der Ebene des sonstigen statischen Bereichs herausschwenkbar sind und dabei bevorzugt eine zumindest teilelastische Verformung hervorrufen, die eine gegengerichtete Rückstellkraft erzeugt.
  • Dazu ist ein Übergang oder eine Verbindung der Lasche 10 zum sonstigen Stützabschnitt 06, der in der 2e mit dem Bezugszeichen 12 gekennzeichnet ist, beibehalten oder nicht ausgestanzt worden. Auf dem gegenüberliegenden Stützabschnitt oder in dem gegenüberliegenden Beinabschnitt 07 ist eine Ausnehmung 11 vorgesehen, die neben einem Einführungsabschnitt einen Sicherungsabschnitt aufweist. Auf Ausgestaltung und Form von Einführungsabschnitt und Sicherungsabschnitt und das Zusammenwirken mit der Lasche 10 und dem Übergang 12 zum sonstigen statischen Bereich 03 des Beinelements 07 wird noch detaillierter mit Bezug auf die 3a bis 3d eingegangen.
  • Die 3a zeigt eine Ausführungsform einer Faltliege, in der Paar von Stützabschnitten 06, die als Beinabschnitte 07 ausgeführt sind, noch unfixiert oder ungesichert ist, wohingegen bei allen anderen Stützabschnitten 06 die Fixierung oder Sicherung des Liegezustands mittels Verbindungsmitteln bereits hergestellt ist. In den bereits fixierten oder gesicherten Paaren von Beinabschnitten 07 ist die Lasche 10 bereits über einen Einführabschnitt 13 in die Ausnehmung 11 eingeführt und in einen Sicherungsabschnitt 14 überführt worden, wobei der Übergang oder die Verbindung 12 zwischen Lasche 10 und statischem Bereich 03 des Beinabschnitts 07 so gewählt oder die Lasche 10 über die Verbindung 12 so angeschlagen ist, dass ein über die Verbindung auf die Lasche 10 wirkende Rückstellkraft die Lasche 10 in den Sicherungsabschnitt 14 der Ausnehmung 11 kraftbeaufschlagt.
  • In der 3b ist entsprechend zu erkennen, dass die besagte Lasche 10 für die noch nicht fixierten Beinabschnitte 07 noch nicht aus der Ebene des statischen Bereichs 03 bewegt oder verformt wurde. In dieser Darstellung ist jedoch auch gut zu erkennen, dass die Lasche 10 einen Kopfbereich 15 aufweist, dessen Abmessung, insbesondere dessen Breite, so ausgeführt ist, dass einerseits eine Einführung des Kopfbereichs 15 und damit der gesamten Lasche 10 in den Einführungsabschnitt der Ausnehmung 11 ermöglicht ist, gleichzeitig jedoch im Sicherungsabschnitt 14 der Ausnehmung 11 ein Herauslösen der Lasche 10 nur ermöglicht wird, wenn entgegen der Rückstellkraft im Bereich der Verbindung 12 eine zusätzliche Kraft aufgewendet wird, um die Lasche 10 und den Kopfabschnitt 15 zurück in den Bereich des Einführungsabschnitts 13 zu überführen.
  • Diese Merkmale lassen sich besonders gut auch anhand der vergrößerten Detaildarstellungen der 3c und 3d erkennen, die jeweils die als Y bzw. Z in den 3a und 3d gekennzeichneten Bereiche vergrößert darstellen.
  • In der 4a und 4b sind beispielhaft im Bereich von Beinabschnitten 07 Stützrippen 16 dargestellt, die als zusätzliche oder alternative Verbindungsmittel und damit zur Fixierung oder Befestigung der Faltliege 01 im Liegezustand beitragen können. In der Seitenansicht der 4a ist die Stützrippe 16 in einem bereits montierten oder fixierten Zustand dargestellt, wobei die fixierte oder befestigte Stützrippe 16 nochmals vergrößert in der 4d dargestellt ist. In der 4b ist die Stützrippe 16 noch in einem nicht montierten oder nicht fixierten Zustand dargestellt. Ähnlich wie die Laschen 10 der Ausführungsform der 3 kann ebenfalls vorgesehen sein, dass die Stützrippe 16 durch den Grundbogen, insbesondere durch mittels Einschnitte oder Stanzungen im Grundbogen gegenüber dem verbleibenden statischen Bereich bewegbaren Abschnitten, gebildet ist. Dies bedeutet, dass die Stützrippe 16, bis auf eine Verbindung 12, ihrer Kontur nach im statischen Bereich 03 des Beinabschnitts 07 konturmäßig ausgestanzt wurde und sich dementsprechend entlang der Verbindung 12, die ebenfalls als Falzung oder Falzlinie ausgebildet sein kann, aus dem statischen Bereich 03 herausbewegen, insbesondere herausschwenken, lässt. In der 4b ist dabei im nicht montierten Zustand der Stützrippe 16 bereits erkennbar, dass in einem angrenzenden Liegeabschnitt 05 eine Ausnehmung 11, beispielsweise in Form eines Langlochs, vorgesehen ist, in die ein Stützrippenvorsprung 17, der besonders deutlich in der 4c erkennbar ist, eingreifen kann, um die Stützrippe 16 in einem fixierten oder montierten Zustand zu sichern.
  • In der 4c ist abermals eine erste Stützrippe 16 in dem unverformten Zustand dargestellt und eine zweite Stützrippe 16 im verformten und fixierten Zustand dargestellt. Die Ausgestaltung mit zwei seitlich angeordneten Stützrippen 16 ist vorteilhaft, jedoch nicht zwingend. Die Stützrippen 16 der 4a bis 4d können zusätzlich oder alternativ zu der Laschen-Ausnehmungs-Fixierung gemäß der 2 und 3 zum Einsatz kommen.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Faltliege
    02
    Grundbogen
    03
    statische Bereiche
    04
    Faltbereiche
    05
    Liegeabschnitte
    06
    Stützabschnitte
    07
    Beinabschnitte
    08
    Bodenabschnitte
    09
    Beinpaar
    10
    Lasche
    11
    Ausnehmung
    12
    Verbindung
    13
    Einführabschnitt
    14
    Sicherungsabschnitt
    15
    Kopfbereich
    16
    Stützrippen
    17
    Stützrippenvorsprung
    18
    Kopfende
    B
    Breite des Grundbogens
    H1
    Höhe des Kopfendes
    L1
    Länge der Liegefläche
    L2
    Länge der Liegeabschnitte
    L3
    Länge der Bodenabschnitte
    M1
    Materialstärke des Grundbogens
    S1
    Sitzhöhe
    Y
    Bereich
    Z
    Bereich

Claims (18)

  1. Faltliege umfassend, insbesondere beinhaltend, einen flachen Grundbogen (02), der statische Bereiche (03) und zwischen den statischen Bereichen ausgebildete Faltbereiche (04) aufweist, wobei die Faltbereiche (04) und die statischen Bereiche (03) so angeordnet sind, dass der Grundbogen (02) durch Verformungen der Faltbereiche (04) in zumindest einen Flachzustand, einen Liegenzustand und einen Packzustand faltbar ist, wobei der Grundbogen zusammenhängenden, bevorzugt einstückig, ausgestaltet ist und mit parallelen, bevorzugt senkrecht zu einer Längsrichtung des Grundbogen (02) verlaufenen Faltbereichen (04) versehen ist.
  2. Faltliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltliege (01) in dem Packzustand eine Gesamtabmessung von 55cm x 80cm x 12cm, bevorzugt von 50cm x 70cm x 10cm, nicht übersteigt.
  3. Faltliege nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltliege (01), insbesondere der Grundbogen (02), im Flachzustand eine Größe/Fläche von 500cm x 50cm bis 600cm x 55cm aufweist.
  4. Faltliege nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltliege (01) 20 bis 25, bevorzugt 21 bis 23 statische Bereiche (03) umfasst, die bevorzugt in einer Reihen angeordnet sind.
  5. Faltliege nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltbereiche (04) durch Verformungen und/oder Materialveränderungen und/oder Strukturänderungen und/oder Gefügeänderungen im Grundbogen (02) ausgebildet sind.
  6. Faltliege nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die statischen Bereiche (03) Liegeabschnitte (05) und Stützabschnitte (06) umfassen, wobei bevorzugt für zumindest einen Teil der Liegeabschnitte (05) entlang der Längsachse des Grundbogens (02) drei Stützabschnitte (06) auf einen Liegeabschnitt folgen.
  7. Faltliege nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützabschnitte (06) Beinabschnitte (07) und Bodenabschnitte (08) umfassen, wobei bevorzugt zwischen zwei Beinabschnitten (07) ein Bodenabschnitt (08) angeordnet ist.
  8. Faltliege nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, das die, bevorzugt beiderseitig zu einem Bodenabschnitt (08) angeordneten, Beinabschnitte (07) Verbindungsmittel aufweisen, mit denen eine Verbindung zu einem weiteren statischen Beriech (03), insbesondere Stützabschnitt (07), im Liegezustand des Grundbogens (02) herstellbar ist.
  9. Faltliege nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel Laschen (10) und Ausnehmungen (11) im Grundbogen (02) zur Aufnahme von Teilen der Laschen (10) umfassen, wobei bevorzugt an beiderseitig zu einem Bodenabschnitt (08) angeordneten, Beinabschnitten (07) eine Lasche (10) einerseits und eine Ausnehmung (11) andererseits angeordnet ist.
  10. Faltliege nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (10) durch den Grundbogen (02), insbesondere durch mittels Einschnitte oder Stanzungen im Grundbogen (02) gegenüber dem verbleibenden statischen Bereich (03) bewegbaren Abschnitten, gebildet sind.
  11. Faltliege nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, das ein, bevorzugt zu einem Liegeabschnitt (05) benachbart angeordneter, Beinabschnitt (07) zumindest eine Stützrippe (16) aufweist, mit denen im Liegezustand des Grundbogens (02) eine Abstützung des Liegeabschnitts (05) herstellbar ist.
  12. Faltliege nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrippe (16) durch den Grundbogen (02), insbesondere durch mittels Einschnitte oder Stanzungen im Grundbogen (02) gegenüber dem verbleibenden statischen Bereich (03) bewegbaren Abschnitten, gebildet ist.
  13. Faltliege nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegeabschnitte (05) Ausnehmungen (10), bevorzugt Langlöcher, zur Aufnahme von Stützrippenvorsprüngen (17) aufweisen.
  14. Faltliege nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundbogen (02) Wellkarton, insbesondere mit zwei übereinander angeordneten Wellenlagen, mit bevorzugt unterschiedlicher Wellenhöhe, aufweist.
  15. Faltliege nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltbereiche (04) als Falzungen und/oder Schnitte in den Grundbogen (02) eingebracht sind.
  16. Faltliege nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Grundbogen (02) eine Decklage, insbesondere ein bedruckbares Deckpapier, angeordnet ist.
  17. Faltliege nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Decklage oder der Grundbogen (02) optische, bevorzugt bildliche und/oder farbige, Markierungen, insbesondere in oder angrenzend zu den Faltbereichen (04), aufweisen, die die Faltung der Faltliege in den Packzustand und/oder in den Liegezustand erleichtern.
  18. Faltliege nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundbogen (02) und/oder die Decklage eine Feuchtigkeitsimprägnierung aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT404118B (de) * 1994-10-27 1998-08-25 Popper Alexander Verfahren zur herstellung eines möbels aus einer oder mehreren kartonkisten

Patent Citations (1)

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