AT404118B - Verfahren zur herstellung eines möbels aus einer oder mehreren kartonkisten - Google Patents

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AT 404 118 B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Möbels aus eines oder mehreren Kartonkisten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu erdenken, wie aus einem kostenlos erhältlichen "Rohstoff", der leicht zu tragen (transportieren) und leicht zu bearbeiten ist, nämlich aus Obstund Gemüsekartons, die ein "Wegwerfprodukt" (Recyclingprodukt?) sind, auf möglichst einfache Weise mit möglichst wenigen zuzukaufenden Materialien diejenigen Einrichtungsgegenstände herzustellen sind, die neben eine Liege-, Sitz- und Schlafplatz die wichtigsten sind, und für die diese Wellpappekisten am geeignetsten scheinen, nämlich Aufbewahrungs- und Lagerungsbehältnisse, die gleichzeitig Reisekiste und Bausteine eines Kastens (Regals) sein können (aus- und einpacken entfällt!) sowie Ablageflächen (Beistelltische) in beliebig variierbarer Höhe, die mit wenigen Hangriffen aus jenen Lagerungsbehältnissen - sobald welche entleert sind - entstehen können und - sobald sie nicht mehr benötigt werden - wieder "auf das Regal verschwinden", oder für die Abgreise wieder gepackt werden können. Es geht darum, Selbstbaumöbel zu entwickeln, die dem "Selbstbauer" tatsächlich hohe Flexibiliät und ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit (der Möbel) an seine persönliche Art zu leben ermöglichen, bei tatsächlich geringen Kosten; als Nachteil steht dem gegenüber ein relativ großer Zeitaufwand beim Sammeln des "Materials" und etwas Arbeit beim Bauen. Dennoch sind diese Möbel - vorallem für Kinder - sehr geignet, weil sie ein hohes Potential an konstruktiven Weiterentwicklung'smöglichkeiten in sich tragen (und leicht und bunt und billig sind).
Die vorgestellten Einrichtungsgegenstände sind von hoher Stabilität und bei entsprechender Oberflächenbehandlung (am einfachsten Boden- oder besser Palmenwachs) auch naß wischbar (die bunten Aufdrucke scheinen mehr ein Vorteil denn ein Nachteil zu sein). Mit Farbe oder beispielsweise Rollputz kann ein ruhigeres, einheitlicheres Aussehen gleichzeitig mit dem Schutz der Oberfläche erzielt werden. Und letztlich können diese Einrichtungsgegenstände - sollten sie ausgedient haben - umstandlos in die Kartonpresse desjenigen Supermarkts "wandern", vor der sie - als Mobiliar - zwischenzeitlich bewahrt worden sind.
Die Verwendung von Kartonkisten als Bausteine ist aus der CH 671 521 A5 bekannt und die Verwendung von Kisten aus Karton für die Lagerung von Dokumenten und Akten ist aus der WO 9200857 A1 bekannt. Die Verbindung von zwei aneinander geschlichteten Kisten erfolgt in beiden Fällen durch eine Klammer, die in entsprechende Schlitze an den Kanten der Kisten eingreift Da es sich bei den Klammern um nicht mit den Kisten verbunden Einzelteile handelt, ist die Gefahr des Verlustes der Klammem gegeben.
Aus dem Bereich der Selbstbaumöbel ist es bekannt, aus mehreren stabilen Platten, die ach eine flexible Deckschicht verbunden sind, Elemente mit Hilfe von Klettverbindungen zusammenzubauen (siehe z.B. US 4 102 525 A oder WO 94/10462 A1).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr, aus Kartonkisten mit einfachen Mitteln stabile Möbel mit hoher Funktionalität herzustellen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens eine vertikale Kistenwand von den anschließenden Wänden getrennt wird und daß die Wände mit Klettverschlußteilen versehen werden oder durch mindestens eine längenvariable Schnur verpannt werden. Insbesondere werden bei Vorhandensein mehrerer Kisten diese miteinander durch Klettverschlüsse oder mindestens eine längenvariable Schnur verbunden. Die so hergestellten Möbel sind stabil, weisen eine hohe Funktionalität auf und lassen sich einfach zusammenbauen und wieder zerlegen. Es ist eine feste Verbindung zwischen den einzelnen Elementen gegeben.
In den Zeichnungen werden beispielsweise Verschluß- und Montagemöglichkeiten für drei der gängi-sten Bautypen einteiliger, stapelbarer Obst- und Gemüsekartons vorgestellt. Der in den Figuren 1-5 als Ausgangsobjekt verwendete Typus hat in den gewählten Beispielen die Dimensionen 580x395x235 mm (L/T/H), ist aber auch in anderen Dimensionen anzutreffen und ist mit den gleichen Methoden zu bearbeiten. Den jeweils anderen Dimensionen müssen lediglich Länge und Durchmesser der Gummischnüre (Rundgummis), Schnüre oder Breite und Länge der Klettverschlüsse im Verhältnis angepasst werden. Im aufgetrennten und aufgefalteten Zustand sieht er aus wie in Figur 4a dargestellt. Der in Figur 6 dargestellte zweite Typus mißt z.B. 395x297,5x130 mm (für ihn gilt das was über den ersten Typus oben gesagt wurde in gleicher Weise). Der dritte in Figur 7 dargestellte Typus hatte die gleiche Grundfäche wie der erste bei einer Höhe von 155 mm. In Fig. 8 ist ein nach einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellter Hokker gezeigt.
Fig. 1 (sehr stabiles Kastenelement, dessen Vorderfront sich vollständig öffnen läßt. Die einzelnen Elemente werden nicht miteinander verbunden, sondern lediglich übereinandergestapelt; der "Kasten" ist daher nur im gefüllten Zusand stabil, kann aber umso leichter "abtransportiert" werden):
Die umgefalteten Enden (der nach innen gefalteten Versteifungskanten E der Seitenwände F) = "Laschen" A werden (in diesem Beispiel auf einer Seite der Kiste. Soll das Innere der Kiste von zwei Seiten zugänglich sein, können auf die nachstehend beschriebene Weise beide, einander gegenüberliegenden Längsseiten der Kiste geöffnet und wieder verschließbar gemacht werden) von den eingeklappten Seitenteilen B (der 2
AT 404 118 B
Seitenwände F) getrennt, die eingeklappten Seitenteile B entlang der Seitenkanten der Vorderwand C durchschnitten. Die Vorderwand C läßt sich mitsamt der abgeschnittenen Seitenteile B herunterklappen. Als Verschlüsse werden auf die der Vorderwand C zugewandten Seiten der zwei Laschen A jeweils ein Stück einer Komponente eines Klettverschlußbandes (3-4cm breit, 3-5 cm lang) angebracht (geklebt oder 5 geheftet). [Zwischen Lasche A und Klettverschlußkomponente kann als "Handgriff"ein Stoffband, das die Lasche A um etwa 6cm überragt mitbefestigt werden.] Jeweils ein Stuck der anderen Komponente des Klettverschlußbandes (in der gleichen Größe wie die erste Komponente) wird auf jeden der beiden abgeschnittenen Seitenteile B (auf der Seite an der diese an der Vorderwand C kleben) an der Stelle D der Ausnehmungen der Vorderwand C anbebracht. Die Kiste läßt sich verschließen indem die Vorderfront io C + B + B hochgeklappt und gegen das Innere der Kiste zugedrückt wird während beide Laschen A hochgehalten werden und danach beide Laschen A losgelassen und gegen beide Stellen D der Vorderfront gedrückt werden. - Die Klettverschlüsse halten jetzt die Kiste wieder sicher verschlossen.
Um beim Übereinanderstapeln mehrerer Kistenelemente das Durchbiegen der nach innen gefalteten Versteifungsflächen E sowie das nach außen Ausbrechen der Seitenwände F im geöffneten Zustand der 75 Kiste zu verhindern, wird ein gefalzter Verstärkungsstreifen aus Wellpappe (5cm Breite), dessen Länge der Länge zwischen den Falzstellen der der Innenlänge der Kiste entspricht, von innen an der Unterseite der Räche E sowie an der Innenseite der Seitenwände F mit Hilfe von vier Splinten (28,5 oder 32 mm), oder Bodennägeln für Taschen in Splintenart mit flachen Köpfen, angebracht. Die Splinten oder Bodennägel werden dazu von außen an den Punkten 11, 21, 31 und 41 durch die Wellpappe der Rächen E und F sowie 20 durch den Wellpappestreifen gestoßen, und dann werden, mit Hilfe von vier von innen aufgesteckten Beilagscheiben, die das Aufreissen des Kartons verhindern, die beiden Zungen jedes der vier Splin-ten/Bodennägel auf Zug auseinandergetrieben. (FIGUR 1a)
Fig. 2 (verschließbare Stapelelemente mit Wechsel der Öffnungsrichtung; diese Elemente sind auf einfache oder doppelte Weise aneinander befestigt, sodaß die auf diese Weise gebauten Möbel auch im 25 nicht beschwerten Zustand stabil und als Ganzes tragbar bzw verschiebbar sind):
Um die beiden unteren Kisten 1, 2 öffen- bzw. verschließbar zu machen und sie gleichzeitig miteinander zu verbinden, werden die Laschen A von den eingeklappten Seitenteilen B getrennt (wie in Rgur 1, an einer Längsseite der Kisten), danach wird die eine Vorderwand C von beiden Seitenteilen B getrennt. Weiters werden die Seitenwände F unterhalb der Seitenkanten des überstehenden Teils ("Stapellasche") 0 der 30 Seitenwände F im Winkel von 45 * nach innen-unten etwa 2cm tief eingeschnitten. Diese Schlitze H geben einer Schleife I aus Gummi (z.B. zwei große ineinandergeschlungene Einmachgummis) oder einer Schnur mit Zugknoten Halt, die die zwei Kisten, nachdem sie ubereinandergestapelt sind, aufeinander fixiert. Dazu wird die Schleife I auf einer Seite in die Schlitze H der verkehrt stehenden oberen Kiste 2 hineingezogen, dort festgehalten, während sie durch die Öffnung J in der Seitenwand F der verkehrt stehenden unteren 35 Kiste 1 unterhalb des Bodens durchgezogen, bei der Öffnung J der zweiten Seitenwand F wieder herausgezogen und in den Schlitzen H der gegenüberliegenden Seitenwand F von Kiste 2 fixiert wird (Fig. 2b). Zum Verschließen der Kisten und um die Kisten gleichzeitig nochmals miteinander zu verbinden, benötigt man je geöffneter Front zwei Stück Rundgumni (Durchmesser 2-3mm "Nr 3, 4 oder max 5” - für die genannten Dimensionen der Kiste) von je ca 1600 mm Länge. Jedes der beiden Stücke wird an seinen 40 zwei Enden zu einer Schleife verknotet. (Jede Schleife ist - für die genannten Dimensionen - etwa 75 cm lang.) Das Anbringen der Gummis geschieht folgendermaßen: Das eine Ende L der Schleife wird von innen durch die halbrunde Ausnehmung M an der Unterkante eines der eingeklappten Seitenteile B gezogen, das Schleifenende L danach von außerhalb des Seitenteiles B durch das andere Schleifenende S (innen über Seitenteil B) gefädelt und die entstandene Schlaufe festgezogen. Danach wird mit der einen Hand die 45 Schleife im Bereich N ergriffen und seitlich über die Vorderwand C von der Kiste 1 und der Lasche A von der Kiste 2 gehoben und mit der anderen Hand wird das Schleifenende L in die Kiste 2 hineinfgeührt. Mit dieser Hand wird das Schleifenende L hinter die Stapellasche 0 der Kiste 2 durch die Öffnung J der Kiste 1 in das Innere der Kiste 1 geführt. Das Ende L wird danach wieder mit der ersten Hand ergriffen und herausgezogen, zwischen Seitenteil B und Vorderwand C über den Eckpunkt P der Kiste 1 gespannt und so über die Lasche A von der Kiste 2 und der Ecke von der Vorderwand C als Schlaufe gezogen, sodaß das Schleifenende L am Punkt Q sitzt. Der Gummi ist jetzt gespannt. Die Vorderwand C wird geschlossen, der Gummi im Bereich N ergriffen und über die Vorderwand C zum Punkt R gehoben (der Gummi ist jetzt ein zweites Mal über die Lasche A der Kiste 2 und die Vorderwand C der Kiste 1 gespannt (Fig. 2a)).
Der selbe Vorgang wird mit der zweiten Gummischleife vertikal spiegelbildlich durchgeführt, um den 55 anderen eingeklappten Seitenteil B mit der Vorderwand C auf die gleiche Weise zu verbinden. Zum Öffnen von der Kiste 1 wird die Vorderwand C schwungvoll an der Grifföffnung U nach oben gezogen. Die
Rundgummiverschlüsse schwingen die eingeklappten Seitenteile B "automatisch” nach außen.
Um den Wechsel in der Öffnungsrichtung der Stapelelemente zu bewerkstelligen, wird die Kiste 3 Boden 3
AT 404 118 B auf Boden auf die Kiste 2 gestellt. Beide Kisten werden ausschließlich durch deren jeweilige Gummiverschlüsse zusammengehalten. Beide Kisten werden von den Eckpunkten P, entlang der Faltkanten Vorderwand-Boden, etwa 4 cm lang nach innen eingeschnitten (Schnitte T). Die Kiste 2 erhält Gummiverschlüsse nach der gleichen Vorgangsweise wie die Kiste 1 und wird dadurch mit der Kiste 3 verbunden. Beim letzten Schritt wird der Gummi mit beiden Händen ergriffen, mit der einen Hand in den Schlitz T geführt, während die andere Hand den Gummi über die Vorderwand C auf den Punkt R hebt. Die Kiste 3 erhält Verschlüsse nach der gleichen Vorgehensweise wie die Kiste 2 (und wird dadurch mit der Kiste 2 verbunden), allerdings horizontal spiegelbildlich d.h. von Kiste 3 nach unten zu Kiste 2, von Kiste 4 usw...
Fig. 3 [Durch Klettverschlüsse an den Laschen zu in sich stabilen, größeren Einheiten verbundene, beliebig oft, schnell umstapelbare, gegen Druck nach unten und außen stabilisierte Stapelkartons mit Gummiverschlüssen, die allerdings, um einzeln als Umzugskisten verwendet werden zu können, in diesem Fall in ihrer Längsrichtung zwischen den Stapellaschen 0 und O (wie in Fig. 2b, nur für jede Kiste einzeln) verspannt werden müssen]: Nachdem alle vier Laschen A der unteren Kiste 1 von den eingeklappten Seitenteilen B getrennt worden sind, werden vier Stuck der einen Komponente des Klettverschlusses auf den Oberseiten der vier Laschen A von der Kiste 1 angebracht, vier Stück der anderen Komponente des Klettverschlusses auf die Punkte 11, 21, 31, 41 der Vorderwand C der Kiste 2. Die Vorderwände C werden von beiden Teilen B gelöst und es werden Gummischleifen angebracht. Die Gummiverschlüsse werden an jeder der beiden Kisten angebracht, die Kisten durch die Gummis allerdings nicht verbunden. Das eine Ende L der Schleife wird von innen durch die halbrunde Ausnehmung M an der Unterkante eines der eingeklappten Seitenteile B gezogen, das Schleifenende L danach von außerhalb des Seitenteiles B durch das andere Schleifenende S (innen über Seitenteil B) gefädelt und die entstandene Schlaufe festgezogen. Das Schleifenende L von außen durch die Öffnung J in das Innere der Kiste geführt. Das Ende L wird danach von innerhalb der Kiste ergriffen, herausgezogen und über die Ecke von der Vorderwand C als Schlaufe gezogen, sodaß das Schleifenende L am Punkt Q sitzt. Der Gummi ist jetzt gespannt. Die Vorderwand C wird geschlossen, der Gummi im Bereich N ergriffen, über den Eckpunkt P gezogen und danach über die Vorderwand C zum Punkt R gehoben.
Nachdem die Gummis an beiden Kisten auf diese Weise angebracht sind, wird die Kiste 2 auf die Kiste 1 gestellt und die Laschen von der Kiste 1 hochgeklappt, sodaß die auf die Laschen A geklebten Komponenten der Klettverschlüsse gegen die an den Punkten 11, 21, 31, 41 der Kiste 2 geklebten anderen Komponenten der Klettverschlüsse gepresst werden. Die Lasche A muß jeweils zwischen dem Schlaufenbereich, der vom Punkt Q zum Eckpunkt P führt und dem anderen Schlaufenbereich, der von Punkt R zu Punkt U führt, haften. Diese Klettverschlußverbindung verhindert gleichzeitig ein Verrutschen der Kisten gegeneinander sowie ein Durchbiegen der nach innen gefalteten Versteifungsfläche E der Seitenwände F sowie das seitliche Ausbrechen der Seitenwände F unter Belastung durch darübergestapelte Kisten im gefüllten Zustand.
Fig. 4: [ (Klapp)Tisch- oder regalartiges Element mit darübergestapeltem Regaiteil; (Variante mit Klettverschlußverbindungen)] Da die Wellpappekisten platzsparender Weise vollständig aufgetrennt (flach) gelagert werden (Fig. 4a), zuerst der Zusammenbau mit Hilfe von Splinten oder Bodennägeln mit Beilagscheiben für die Kiste 3: Die Seiten- und Vorderwände werden hochgefaltet, sodaß die Vorderwände C über die eingeklappten Seitenteile B zu liegen kommen. Danach werden an den Punkten 5, 6, 7, 8, die Flächen der Vorderwand C und der Seitenteile B mit Hilfe von Taschnemägeln gegeneinandergepreßt (Anbringen der Taschnernägel wie in Fig. 1). Zur bequemeren Wiederzerlegbarkeit können anstatt der Taschnernägel ebenso Schraubverbindungen angebracht werden, allerdings muß in diesem Fall die Wellpappe vorgebohrt und sowohl schraubenkopf- als auch -mutterseitig müssen große Beilagscheiben zwischengelegt werden. Zusammenbau mithilfe von Klettverschlüssen für die Kiste 2: Das Anbringen der Klettverschlüsse an den Laschen A und den Seitenteilen B erfolgt genau wie in Fig. 1, durch Hochklappen der Seitenteile B und durch Herunterklappen der Laschen A, wobei die Klettverschlußkomponenten aufeinander zu liegen kommen.
Das Anbringen der Klettverschlüsse auf den Kisten 1, 2, und 3 für die Montage von Kiste 2 auf Kiste 1 und Kiste 3 auf Kiste 2: Für Kiste 1 und Kiste 3 genau wie in Figur 3, Kiste 2 erhält keine weiteren Klettverschlüsse als oben beschrieben, sondern wird im Bereich der Punkte 11, 21, 31, 41 in Form und Größe der Laschen A rechteckig eingeschnitten. Danach werden die Kisten so übereinandergestellt, daß die Stapellaschen 0 der Kiste 3 durch die beiden Ausnehmungen J der Kiste 2 gesteckt werden und in die beiden Ausnehmungen J der Kiste 1 greifen. Danach werden die Laschen A der Kiste 3 auf die Punkte 11, 21, 31, 41 von den Vorderwänden C der Kiste 1 gepreßt, sodaß die Versteifungsfläche E gespannt ist. Die Laschen A von der Kiste 3 liegen dabei in den rechtwinkeligen Einschnitten der Punkte 11, 21, 31, 41 von den Vorderwänden C der Kiste 2. Die Vorderwand C der Kiste 1 wird nach oben geklappt, sodaß sie in einer Ebene zur Bodenplatte V liegt. Beide eingeklappten Seitenteile B werden ausgeklappt , sodaß sie in 4
AT 404 118 B einem Winkel von 45 bis 75· zur Kante der Vorderwand/Bodenplatte CN stehen. Über beide Seitenteile B und Seitenflächen F der Kiste 2 können z.B. Gummiringe geschoben werden, um die Seitenteile B gegen Ausbrechen nach außen bei Belastung von den Seitenflächen F zu sichern.
Um dieses Element als Beistelltisch oder "Nachtkästchen" gebrauchen zu können, sollte es auf einem "Sockel", der aus einem niedrigen Obstkarton besteht, befestigt werden [mit Hilfe der an den Laschen A von der Kiste 1 angebrachten Klettverschlüsse; die jeweils anderen Komponentenstücke werden am Sockel angebracht.]
Fig. 5; Element von doppelter Höhe aus zwei gegengleich aufeinander montierten Kisten (dieses Element ist nur mit Klettvershlüssen oder Splinten/Bodennägeln zu verbinden, nicht mit Gummibändern). Sofern die Kisten mit Klettverschlüssen miteinander verbunden werden, werden sie an beiden Kisten genau wie in Fig. 1 angebracht. Danach werden die nach innen gefalteten Versteifungsflächen E der Seitenteile B beider einseitig geöffneten Kisten (beide Seitenteile B von der Vorderwand C getrennt, wie in Fig. 2 oder 3) zurückgeklappt, sodaß die Seitenwände F und die Versteifungsflächen E wieder lotrecht zueinander stehen. Danach wird die Seitenwand F1 der Kiste 1 entlang beider Kanten von der Seitenwand F1 zum Seitenteil B1 und von der Seitenwand F1 zu Seitenteil B2 unter der Versteifungsfläche E1 eingeschnitten, wobei die Länge des Einschnitts der Breite von der Versteifungsfläche E1 der Kiste 2 entspricht. Die Seitenwand F2 der Kiste 2 wird in gleicher Weise wie die Seitenwand F1 von der Kiste 1 eingeschnitten. Dann werden die Kiste 1 und die Kiste 2 gegengleich so aufeinandergestellt, daß die Versteifungsfläche E1 der Kiste 2 innerhalb von F1 der Kiste 1 zu liegen kommt, indem beide Laschenenden A1 und A2 von der Versteifungsfläche E1 der Kiste 2 in die Einschnitte an den Seitenteil/Seitenwand B1/F1 und dem Seitenteil/Seitenwand B2/F1 geschoben werden, während die "Stapellasche" 01 der Kiste 2 durch die Stapelöffnung J über die Stapellasche 01 der Kiste 1 geschoben wird, um außen über die Seitenwand F1 von der Kiste 1 zu liegen zu kommen. Dieses wird gleichzeitig mit der Stapellasche 02 der Kiste 1 durchgeführt, die durch die Stapelöffnung K der Kiste 2 und über die Stapellasche 02 der Kiste 2 geführt wird, um außen über die Seitenwand F2 der Kiste 2 zu liegen zu kommen, während die Laschenenden A3 und A4 von der Versteifungsfläche E2 der Kiste 1 in die Einschnitte des Seitenteiles/Seitenwand B3/F2 und des Seitentei-les/Seitenwand B4/F2 der Kiste 2 geschoben werden, wodurch die Versteifungsfläche E2 der Kiste 1 innerhalb von der Seitenwand F2 der Kiste 2 zu liegen kommt. Fixiert werden die Kisten aufeinander, indem die Laschenenden A1, A2, A3, A4 der Kiste 1 gegen die Punkte 11,21, 31. 41 der Kiste 2 gedrückt werden (sodaß die Versteifungsfächen E1 und E2 der Kiste 1 unter Spannung stehen), ebenso alle Laschenenden der Kiste 2 gegen die entsprechenden Punkte der Kiste 1. Danach können Gummiverschlüsse (auf die gleiche Weise wie in Fig. 3) angebracht werden oder der Seitenteil B1 und der Seitenteil B2 sowie die Vorderwand C einer oder beider Kisten nach innen gefaltet werden, um ein "Tischelement" oder ein "Regalelement" zu erhalten.
Fig. 6 (Verschlußsystem für einen zweiten gängigen Typus von Obstkartonkiste)
Die Kiste wird einseitig geöffnet: Dazu werden die eingeklappten Seitenteile B1, B2 von der Vorderwand C getrennt und aufgeklappt, sodaß sie in einer Ebene zu den Seitenwänden F1, F2 stehen. Die Vorderwand C wird danach von den eingeklappten Laschen A der eingeschlagenen Versteifungsflächen E1, E2 getrennt. Die Vorderwand C wird heruntergeklappt, sodaß sie in einer Ebene zur Bodenplatte V liegt. Danach werden über der Falzkante V/C von den beiden Eckpunkten 11, 21 der Vorderwand C zwei Rechtecke abgetrennt, wobei die Länge und Breite der beiden ausgeschnittenen Rechtecke um etwa ein Drittel größer ist als die Länge und Breite der nach oben überstehenden Teile von Seitenteil B1, B2. Beide Laschen A werden danach ca. 1 cm neben der Falzkante E/A abgeschnitten. Eine Bandgummischleife oder ein Band mit Zugknoten (in diesem Beispiel ein großer Einnachgummi) wird zwischen den Versteifungsflächen E1 und E2 gespannt, indem diese zwischen der Versteifungsfläche E1 und der Seitenwand F1 hineingezogen zu der Versteifungsfläche E2 hinübergespannt und zwischen der Versteifungsfläche E2 und der Seitenwand F2 um die Versteifungsfläche E2 herumgelegt wird.
Die Gummiverschlüsse werden folgendermaßen angebracht: Aus zwei ca 40 cm langen Stücken Gummischnur (1,5-2mm, "Nr 2 oder 3"- Durchmesser in bezug auf die genannten Dimensionen der Kiste) werden zwei gleich große 18-19cm lange Schleifen geknüpft. Die eine Schleife wird durch das Entlüttungsloch W1 gezogen, anschließend das sich jetzt innerhalb der Kiste befindende Schleifenende L über die Vorderwand C geführt, durch das andere Schleifenende S gezogen und von unten über den nach unten überstehenden Bereich X von Seitenteil B1 gespannt. In gleicher Weise wird die zweite Gummischleife durch das Entlüfungsloch W2 über die Vorderwand C geführt und über den Bereich X von Seitenteil B2 gespannt.
Die Kiste läßt sich jetzt öffnen, indem der Seitenteil B1 und der Seitenteil B2 auf knapp über die Ebene von den Seitenwänden F1 bzw F2 aufgefaltet werden. Die Gummis klappen die Vorderwand C in diesem Moment bis auf etwa 10* obsthalb der Ebene vom Boden V herunter. Geschlossen wird die Kiste indem die Vorderwand C in Richtung auf die Versteifungsfläche E1 bzw. E2 zurückgedrückt wird. Die Gummis 5

Claims (17)

  1. AT 404 118 B klappen währenddessen den Seitenteil B1 und den Seitenteil B2 auf die Vorderwand C. Fig. 7 [Montage von Verschlüssen und Verstärkungen für einen dritten Typus von Obstkarton. (Bei diese Typus bilden die eingeklappten Seitenteile B, ein Dreieck, das die Ecken der Kiste verstärkt, an das wiederum die ungeklappten Laschen A der Vorderwand C geklebt sind)]: Die eingeklappten Laschen A der Vorderwand werden von den Eckverstärkungen der Seitenteile B getrennt, danach die Klebeverbindungen von der Vorderwand C mit Eckverstärkung der Seitenteile 8; die Vorderwand C läßt sich jetzt herunterklapp-pen. Die Laschen A werden etwa 1cm nach der Faltzstelle abgeschnitten. Die Gummischleifen werden um die Eckverstärkung der Seitenteile B herumgelegt, das Schleifenende L durch das Ende S gezogen und über die nach oben überstehenden Bereiche X der Vorderwand C gespannt. Danach werden die Seitenwände durch Verspannen von den Seitenteilen B1 und B2 über die Punkte 11, 21 auf die Seitenwand B1 und über die Punkte 31, 41 auf die Seitenwand B2 (Gummi oder Schnur mit Zugknoten) stabilisiert. Fig. 8 (Umbau einer "Schublade" für ein "Element von doppelter Höhe" zu einem kleinen Hocker, bestehend aus einer verschließbaren Kiste mit Boden und Deckei) : Deckel- und Bodenniste werden verkehrt ineinandergesteckt und mit der geschlossenen Seite nach oben aufgestelit. Eine der Einlagen aus gepreßtem Papier, die dazu gedient hat, die einzelnen Stücke Obst lagenweise, geschützt in der Kiste übereinander zu stapeln, wird anstatt mit Obst mit kleinen Schaumgummibällen (oder gepreßtem Papier gefüllt) und eine zweite Einlage verkehrt darübergelegt. Dieser "Sandwich" wird auf den "Hocker" gelegt und ergibt ein "bewegliches Pölsterchen", da sich die obere Einlage geringfügig auf den Bällen gegen die untere Einlage verschieben läßt, wenn man darauf sitzt. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines Möbels aus einer oder mehreren Kartonkisten, dadurch gekennzeichnet, daß mindstens eine vertikale Kistenwand von den anschließenden Wänden getrennt wird und daß die Wände mit Klettverschlußteilen versehen werden oder durch mindestens eine längenvariable Schnur verspannt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein mehrerer Kisten diese miteinander durch Klettverschlüsse oder mindestens eine längenvariable Schnur verbunden sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung eines Möbels aus einer oder mehrer Kartonkisten mit einem Boden (V), Vorderwänden (C), Seitenwänden (F), die über Falze mit Seitenteilen (B) verbunden sind, welche mit den Vorderwänden (C) verklebt sind und mit Versteifungsflächen (E), die jeweils an die Seitenwände (F) anschließen, die an ihren Enden an den Vordenwänden (C) oder den Seitenteilen (B), befestigte Laschen (A) aufweisen und in deren mittleren, an die Seitenwände (F) angrenzenden Teil eine Stapellasche (O) für den Eingriff in eine Stapelöffnung (J) am Falz zwischen Boden und Seitenwand einer gleichartigen Kiste, eingestanzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Längsseite der Kartonkiste die Laschen (A) abgelöst werden, die Seitenteile (B) von den Seitenwänden (F) vorzugsweise durch einen Schnitt oder von der Vorderwand (C) abgetrennt werden und an den Laschen (A) und an den Seitenwänden (B) oder an den Vorderwänden (C) zusammenwirkende Klettverschlußteile angebracht werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung eines Möbels aus einer oder mehrer Kartonkisten mit einem Boden (V), Vorderwänden (C), Seitenwänden (F), die über Falze mit Seitenteilen (B) verbunden sind, welche mit den Vorderwänden (C) verklebt sind und mit Versteifungsflächen (E), die jeweils an die Seitenwände (F) anschließen, die an ihren Enden an den Vorderwänden (C) oder den Seitenteilen (B) befestigte Laschen (A) aufweisen und in deren mittleren, an die Seitenflächen (F) angrenzenden Teil eine Stapellasche (O) für den Eingriff in eine Stapelöffnung (J) am Falz zwischen Boden und Seitenwand einer gleichartigen Kiste, eingestanzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß je eine vorzugsweise elastische Schleife, z.B. ein Rundgummi, um die Seitenwände (B) geschlungen wird, indem das erste Schleifenende (L) durch das zweite Schleifenende (S) gezogen wird, daß dann das erste Schleifenende (L) über die Vorderwand (C) und die Außenfläche des Bodens (V), gegebenenfalls in die angrenzende Kiste und an deren Stapellache vorbei durch die Stapelöffnung (J) gezogen wird und seitlich über die Vorderwand (C) gehängt wird, und daß schließlich der über die Vorderwand (C) laufende Teil der Schleife über die freie Kante der Vorderwand (C) gezogen wird, die dem Falz zwischen Boden (V) und Vorderwand (C) gegenüberliegt, wobei die Schleife in einen gegebenenfalls vorhandenen Schnitt (T) am Rand des Falzes gedrückt wird. 6 AT 404 118 B
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß je eine elastische Schleife, vorzugsweise ein Rundgummi, um die Seitenwände (B) geschlungen wird, indem das erste Schleifenende (L) durch das zweite Schleifenende (S) gezogen wird, daß dann das erste Schleifenende (L) über die Vorderwand (C) und die Außenfläche des Bodens (V) gegebenenfalls in die angrenzende Kiste und an deren Stapellasche vorbei durch die Stapelöffnung (J) gezogen wird und seitlich über die Vorderwand (C) gehängt wird, und daß schließlich der über die Vorderwand (C) laufende Teil der Schleife über die freie Kante der Vorderwand (C) gezogen wird, die dem Falz zwischen Boden (V) und Vorderwand (C) gegenüberliegt, wobei die Schleife in einen gegebenenfalls vorhandenen Schnitt (T) am Rand des Falzes gedrückt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Verstärkungsstreifen aus Karton vorzugsweise mit Splinten (3, 4) an den Seitenwänden (F) und an den Versteifungsflächen (E) befestigt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung zweier übereinandergestapelter Kisten am Ansatz jeder Stapellasche (0) in die Seitenwände (F) zwei schräge Schnitte (H) angebracht werden und daß das Ende einer elastischen Schleife (I) in die Schnitte (H) um die Stapellasche (O) gelegt wird und das andere Ende durch die Stapelöffnungen (J) der anderen Kiste gezogen und in die Schnitte (H) bei der anderen Stapellasche (0) um diesselbe gelegt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet daß die an den Laschen (A) einer Kiste angebrachten Klettverschlußteile zum Verschließen der Kiste in Kontakt mit den Klettverschlußteiien an der Vorderwand (C) oder den Seitenteilen (B) derselben Kiste gebracht werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 3, 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet daß die an den Laschen (A) einer Kiste angebrachten Klettverschlußteile zum Verbinden mit einer anderen Kiste in Kontakt mit den Klettverschlußteilen an der Vorderwand (C) oder den Seitenteilen (B) der anderen Kiste gebracht werden.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß eine erste Kiste mit der Bodenplatte (V) nach oben gekehrt aufgestellt wird, wobei die von den Vorderwänden (C) abgetrennten Seitenteile (B) in 45 bis 75* zu den Seitenwänden (F) ausgerichtet werden und die Vorderwände (C) auf den Seitenteilen (B) aufliegend sich in der Ebene der Bodenplatte (V) erstrecken, daß bei einer zweiten Kiste die an den Laschen (A) befindlichen Klettverschlußteile an Klettverschlußteile an von den Vorderwänden (C) abgetrennten Seitenteilen (B) gepreßt werden und daß in die Vorderwände (C) rechteckige Einschnitte geschnitten werden, die bei dem nachfolgenden Aufsetzen der zweiten Kiste auf die erste Kiste, bei dem die Bodenfläche (V) und die Vorderwände (C) der zweiten Kiste auf der Bodenfläche (V) und den Vorderwänden (C) der ersten Kiste zu liegen kommen, die auf den Vorderwänden (C) der ersten Kiste angebrachten Klettverschlußteile freilassen, und daß eine dritte Kiste, bei der die Seitenteile (B) mit den Vorderwänden (C) verbunden sind, auf die Kombination aus erster und der zweiter Kiste ebenfalls mit nach oben gekehrter Bodenfläche (V) auf gesetzt wird, wobei jede Stapellasche (O) der dritten Kiste durch die beiden fluchtenden Stapelöffnungen (J) der ersten und zweiten Kiste gesteckt wird und die Klettverschlußteile an den Laschen (A) der dritten Kiste auf die Klettverschlußteile an den Vorderwänden (C) der ersten Kiste gedrückt werden.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in eine oder beide Vorderwände (C) der dritten Kiste Eingriffsöffnungen geschnitten werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß über jede Seitenwand (F) und die damit verbundenen Seitenteile (B) der zweiten Kiste ein Gummiring geschoben wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kiste auf eine Kiste mit niedrigerer Wandhöhe gesetzt wird und an dieser mit den an den Laschen (A) angebrachten Klettverschlußteilen befestigt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Kisten eine Vorderwand (C) von den Seitenteilen (B) gelöst wird und bei der ersten Kiste in die Falze zwischen den 7 AT 404 118 B Seitenwänden (F) und den abgelösten Seitenteilen (B) Schnitte mit einer Tiefe angebracht werden, die der Breite der Laschen (A) entspricht und daß die zweite Kiste mit nach oben gerichteten Boden (V) auf die erste Kiste mit nach unten gerichteten Boden (V) aufgesetzt wird und die Laschen (A) der zweiten Kiste durch die Schnitte in der ersten Kiste gezogen und mit ihren Kettenverschlußteiien an den KlettverschluBteilen auf den Seitenteilen (B) der ersten Kiste befestigt werden, so wie die Laschen (A) der ersten Kiste (A) über Klettverschlußteile an den Seitenteilen (B) der zweiten Kiste befestigt werden.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung eines Möbels aus einer Kartonkiste mit einem Boden (V), Vorderwänden (C), Seitenwänden (F), die über Falze mit Seitenteilen (B) verbunden sind, welche mit den Vordenwänden (C) verklebt sind und mit Versteifungsflächen (E), die jeweils an die Seitenwände (F) anschließen, die an ihren Enden an den Vorderwänden (C) oder den Seitenteilen (B) befestigte Laschen (A) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (A), eine Vorderwand (C) und die Seitenteile (B) voneinander getrennt werden, seitlich am Fafz zwischen dem Boden (V) und der Vorderwand (C) je ein rechteckiger Einschnitt in der Vorderwand (C) angebracht wird und die Laschen (A) gekürzt werden, und daß weiters ein längenvariables Band im Bereich der offenen Vorderwand (C) um die beiden Versteifungsflächen (E) geschlungen wird und jeweils ein Ende (L) einer elastischen Schleife durch ein Loch am Falz zwischen Boden (V) und Vorderwand (C) und durch das andere Ende (S) der Schleife gezogen und über einen Seitenteil (B) gespannt wird, wobei die Schleife durch den rechteckigen Einschnitt läuft.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung eines Möbels aus eine Kartonkiste mit einem Boden (V), Vorderwänden (C) und Seitenwänden (F), die über Falze mit Seitenteilen (B) verbunden sind, welche mit den Vorderwänden (C) verklebt sind und die vertikalten Kantenbereiche verstrebende Abschnitte aufweisen, an denen mit der Vorderwand (C) einstückige Laschen (A) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lachen (A) und die Vorderwand (C) von den Seitenteilen (B) gelöst und die Laschen (A) gekürzt werden, und daß um jeden Kantenbereich (B) bei der abgelösten Vorderwand (C) ein Ende einer Schleife herumgelegt wird und durch das andere Ende gezogen und über den Eckbereich Vorderwand-Lasche gespannt wird und daß schließlich die beiden Kantenbereiche (B) durch eine längenvariable Schleife verbunden werden.
  17. 17. Verfahren zur Herstellung eines Hockers aus Kartonkisten, dadurch gekennzeichnet daß zwei Kartonkisten Boden an Boden ineinander gesteckt werden und mit den Böden nach oben gerichtet aufgestellt werden, darüber ein Obsttableau gelegt wird, in dessen schalenförmige Einbuchtungen Schaumgummibälle oder Papierkugeln gelegt werden, die mit einem weiteren Obsttableau bedeckt werden. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 8
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