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Aufbewahrungskasten für die Geräte von Spielen Die Erfindung betrifft
eine besondere Ausgestaltung der Aufbewahrungskästen für die Schleuderfiguren, Ballkörper
und etwaige sonstige Geräte von fußball- und hockeyartigen Tafelspielen, welche
es .ermöglicht, gewisse Teile dieser Kästen selbst für die Begrenzung des Spielfeldes
und insbesondere als Zieltore für den zu schleudernden Ballkörper nutzbar zu machen.
Zu diesem Zweck sind die Seitenwände an zweckentsprechenden Stellen mit an die Bodenfläche
anschließenden Durchbrechungen versehen, welche so angeordnet sind, daß sie unter
Mitwirkung des übereinandergreifens der entsprechenden Wandteile des Ober- und Unterteils
des Aufbewahrungskastens zwecks Erfüllung des Aufbewahrungszweckes nach außen hin
abgeschlossen werden können.
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Die Ausgestaltung des Aufbewahrungskastens kann dabei mit Vorteil
auch so getroffen werden, daß die Bodenwände des oberen und unteren Teils durch
Vermittlung einer gemeinsamen Seitenwand oder auch ohne einen solchen Zwischenteil
klappbar so verbunden :sind, daß sie zu einer ebenen Spielflä@che umgewandelt werden
können, die durch die Seitenwände beider Teile umgrenzt ist und deren gegenüberliegende
Seiten mit den die Zieltore darstellenden Durchbrechungen versehen sind.
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Auf der Zeichnung ist in Abb. i ein dieser Ausführung gemäß zugleich
als Spieltafel verwendbarer Aufbewahrungskasten schaubildlich in gebrauchsbereit
auseinandergeklapptem Zustand dargestellt.
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Abb.2 zeigt in etwas größerem Maßstab einen Längsschnitt durch den
geschlossenen Aufbewahrungskasten.
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Abb. 3 zeigt schaubildlich in geschlossenem Zustand eine ohne Verbindung
mit einer Spieltafel durchgebildete Ausführungsform des der Erfindung entsprechenden
Aufbewahrungskastens.
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Abb. q. zeigt in ähnlicher schaubildlicher Darstellung den äußeren
Teil des Kastens in spielgemäßer Gebrauchsstellung,
Abb. 5 einen
dem Boden parallelen Höhenschnitt durch diesen Außenteil.
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Abb. 6 zeigt in etwas kleinerem Maßstabie einen Querschnitt durch
die beiden vereinig-, ten Teile des Aufbewahrungskastens.
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Abb. 7 erläutert in dem der Abb. 6 entsprechenden Maßstabe die spielgebrauchsmäßige
Gegenüberstellung der beiden Teile des Aufbewahrungskastens auf der dazwischenliegend
gedachten Spielfläche.
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Bei. der in Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsform ist der Bodenteil
i des Unterteils mit dem Bodenteile des Oberteils des Kastens durch Vermittlung
einer zwischen ihren benachbarten Querrändern liegenden Zwischenleiste 3 z. B. mittels
Webstoffstreifers q. so verbunden, daß sich diese drei Teile zusammen auf einer
Tischfläche o. dgl. zu einer ununterbrochenen Spieltafel auseinanderkläppen lassen.
In geschlossenem Zu- ', stand bildet die, Zwischenleiste 3 eine der Seitenwände
des Kastens, welche dem unteren und oberen Kastenteil gemeinsam zugehören. Die dieser
Zwischenwand parallelen, sowohl im Unterteil i als auch im Oberteil 2 der Zwischenwandleiste
3 gegenüberliegenden Seitenwände 5 sind senkrecht aufstehend mit den- beiden an
ihren Enden anschließenden Längsseitenwänden 6 fest verbunden und in ihrer Mitte
mit einem Torausschnitt 7 versehen, welcher sich unten an die Oberfläche des Bodens
i oder z anschließt.
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Die Breite des Bodenteils i des Unterteils des Kastens ist etwa um
die doppelte Dicke der Längsseitenwände 6 geringer als die des Bodens 2 des Oberteils,
und auch die Längsabmessung dieses Unterteils ist so viel kleiner als die des Oberteils,
daß beim Zusammenklappen des Kastens die Längsseitenwände 6 des Oberteils über die
des Unterteils und ebenso die Törseitenwand 5 dieses , Oberteils über die des Unterteils
anschließend hinweggreift. Die Unterbrechungen der Längsbegrenzung der Spielfläche,
welche sich an den beiden Enden der Zwischenleiste 3 ergeben, können durch aus faltbarem
Webstoff bestehende oder sonstige bewegliche Zwischenstücke überbrückt werden.
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Wie in Abb.2 erläutert, greifen die oberhalb der Torausschnitte verbleibenden
Randteile der gegenüberliegenden Torseitenwände 5 über die benachbarten Toröffnungen
dieser Ausschnitte hinweg, so daß diese öffnungen des Kastens in geschlossenem Zustand
abgeschlossen werden, wenn die Höhe der Längs-und Querwände 5 und 6 mindestens doppelt
so hoch ist wie die Höhe der Torausschnitte 7. Um die hierzu nötige Höhe des Aufbewahrungskastens
zu vermindern, kann man an derjenigen der Torseitenwände 5, welche beim Zusammenklappen
innerhalb der anderen Torseitenwand liegt, also derjenigen, welche mit dem schmäleren
Unterteil z verbunden ist, eine Schließklappe 8 mittels eines schmiegsamen Webstoffstücks
öder Scharniers so befestigen, däß sie sich in den Raum des . Toreinschnittes anschließend
einklappen lä,ßt. Zur Abdeckung der Füge sowie zum Halten der Schließklappe kann
man diese an ihrer Außenseite mit einem überragenden Falzrand aus dünnem steifem
Stoff, wie Papier o. dgl., versehen. Vor dem Zusammenklappen beider Teile des Kastens
wird die Schließklappe 8 in ihre Schließstellung gebracht, so daß sie durch die
darübergreifenden Randteile der Torseitenwand 5 des Kastenoberteils in geschlossener
Lage festgehalten wird.
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Statt die Verbindung der beiden Bödenteile i und 2 durch eine der
Höhe der Seitenwände entsprechend bemessene Zwischenleiste 3 zu vermitteln, so daß
sich für den Kasten in zusammengeklapptem Zustand eine gleichmäßige Höhenabmessung
:ergibt, kann man auch diese Zwischenleiste fortlassen und die beiden Bodenteile
unmittelbar mittels Scharniere oder biegsamer Stoffstreifenkla:ppbar verbinden.
In diesem Falle müssen die Längsseitenwände 6 gegen die Verbindungsstellen hin dreieckförmig
mit spitzwinkliger Abschrägung gegen die Verbindungsstelle der Böden hin ausgebildet
werden. Dementsprechend ergibt sich für den Kasten die Form eines mehr oder weniger
flachen dreiseitigen Prismas.
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Bei der in Abb.3 bis 7 dargestellten Ausführungsform des Aufbewahrungskastens
sind die beiden ineinanderpassenden Teile des Behälters unabhängig voneinander und
ohne jeden Zusammenhang mit als Spieltafel zu benutzenden Flächen ausgebildet. Der
Kasten hat in diesem Falle die Farm einer Stülpdose von viereckigem Querschnitt,
deren in Abb. 3 nach unten gekehrter Oberteil 9 sich mit seinen ebenen Seitenwänden
über die entsprechenden Seitenwände des Unterteils i o anschließend überstülpen
läßt. Von den Längswänden i i beider Teile,- die durch die kurzen Querwände 12 miteinander
verbunden sind, ist an jedem der beiden Teile die eine mit einem Torausschnitt 7
versehen, deren öffnung sich an die innere Oberfläche der Bödenwand anschließt und
deren Breite und Höhe in zweckentsprechendem Verhältnis zu der Größe des bei dem
Spiel zu verwendenden Ballkörpers steht. Beim Spielgebrauch werden die beiden Kastenteile
auf der als Spieltafel dienenden Tischfläche in entsprechender Entfernung einander
gegenübergestellt, so daß die Ausschnitte 7 als Zieltor für den danach zu schleudernden
Ballkörper dienen können. Um beim Treffer eines Torausschnittes durch den Ballkörper
dessen Auftreffen
auf die Bodenfläche des Kastens zu erleichtern,
wird der Rand des Bodens im Bereich des Torausschnittes vorzugsweise mit einer Abschrägung
13 versehen.
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Für den Zweck der Aufbewahrung der Spielgeräte werden die beiden Teile
9 und i o so ineinandergesteckt, daß sich die mit Torausschnitten versehenen Längswände
i i beider Teile einander gegenüber befinden, so daß die undurchbrochene Längswand
die Durchbrechungen der anderen Längswand abschließt.