DE7606920U1 - Quaderfoermiges gehaeuse fuer spielsachen - Google Patents

Quaderfoermiges gehaeuse fuer spielsachen

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NOCH ERICH 7988 WANGEN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/36Details; Accessories
    • A63H3/52Dolls' houses, furniture or other equipment; Dolls' clothing or footwear

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

Quaderformiges Gehäuse für Spielsachen
Die Erfindung betrifft ein quaderförmiges Gehäuse zum Aufnehmen von Spielsachen, mit einer Bodenplatte, einer dieser gegenüber aufschwenkbaren Deckplatte und an beiden Platten angebrachten Seitenwänden, wobei Boden- und Deckplatte derart gelenkig verbunden sind, daß sie in eine gemeinsame, eine Spielfläche bildende Ebene aufklappbar sind, die Markierungen bzw. Grundflächenbegrenzungen zur Aufnahme von Spielzeugteilen aufweist.
Es ist bekannt, quaderförmige Gehäuse, die zum Aufnehmen von Spielsachen dienen, auch unmittelbar dem Spielzweck nutzbar zu machen, etwa dergestalt, daß man auf einem Gehäusedeckel ein oder mehrere Spielfelder für die aufzubewahrenden Spielfiguren anbringt, eine Gehäjseseite mit l ier Ausnehmung als Tor für Feldspiele ausbildet oder auch das Gehäuse um eine oder mehrere Gelenklinien auseinanderschwenkt, wobei die Seitenwände die Bande eines Spielfeldes für Fußball, Eishockey o. dgl. bilden. Auf dem Spielfeld können dabei Tore und verschiedene Markierungen angebracht sein.
Bei den bekannten Gehäusen dieser Art geht es jedoch in der Regel nur um Banden bzw. niedrige seitliche Begrenzungen, die ringsum verlaufen und hin- und wieder mit zusätzlich anzubringenden Teilen noch geschlossen werden müssen.
Zum Unterschied von den bekannten Gehäusen für Feldspiele mit niedriger Bande sind bisher für andere GroßfIächenspiele mit Gehäusen, die z.T. größere Höhe erfordern und daher von einer Seite her frei zugängig sein müssen, wie Modelleisenbahnen, Puppenstuben, Kaufläden oder Puppen kuchen zusätzliche und in sich weitgehend unveränderte Spielmübel erforderlich.
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Die Erfindung dient der Aufgabe, ein quaderförmiges Gehäuse der eingangs geschilderten Gattung so weiterzubilden, daß es auch für Spiele der vorgenannten Art Verwendung finden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß je eine auf der Ί gleichen Seite an Boden- und Deckplatte angelenkte und eine diese verbindende Seitenwand zur Bildung einer nach einer Seite offenen und auf drei Seiten von hochragenden Wänden begrenzten Spielkulisse in die gemeinsame Ebene aufklappbar vorgesehen ist.
Hier ist der Spielraum nicht mehr nach oben, sondern auch nach einer j Seite hin vollständig geöffnet, im übrigen aber bis zu einer jeweils! gewünschten Höhe ringsum abgeschlossen. In dem so begrenzten Raum lassen sich sehr verschiedenartige Spiele ausführen, je nachdem, j welches Spielzeug gerade verfügbar ist. Jedes Kind kann seine eigene] Spiel szenerie gestalten, und diese, seiner Neigung folgend oder auch S verschiedenartigen Spielsachen-Motiven entsprechend immer wieder um- j gestalten, die Innenflächen selbst bemalen, bekleben oder auch mit j auswechselbaren Motivdarstellungen versehen. Boden- und Kulissen- I fläche können auch entsprechend vorbereitet, beispielsweise bedruckt oder· mit Halterungen zum lösbaren Anbringen von Spielzeugteilen versehen sein, wobei mindestens die Bodenfläche teilweise mit fest angebrachten Erhebungen , insbesondere einer Beflockung, versehen sein kann.
Das Gehäuse wird zweckmäßigerweise aus einem ebenen Bogen Leicht- 1 material wie Kunststoff, Preßpappe, Wellpappe o. dgl. durch Ab- ■=] winkeln entlang vorgegebener geschwächter oder gefalzter Kantenlinien gebildet, ist also äußerst preiswert herzustellen. Es kann lösbare Halterungen wie Druckknöpfe zum Aussteifen und Verbinden einander überlappender Gehäuseteile in der Quader- und/oder Kulissenform aufweisen und nach Art eines Koffers mit einem Handgriff versehen sein.
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Die Zeichnung gibt eine bevorzugte AusfUhrungsform der Erfindung wieder. Es zeigen
§ Fig. 1 eine Ansicht eines ebenen, zu einem quaderförmigen
Ij Gehäuse faltbaren Bogens,
Fig. 2 eine räumliche Darstellung dieses zur Form eines
s Spielmöbels gefalteten Bogens,
Fig. 3 eine räumliche Darstellung eines durch weitere Faltung nebildeten nuaderförmigen Gehäuses mit aufgeschwenktem Deckel und
Fig. 4 das geschlossene, kofferartig ausgebildete Gehäuse.
f In Fig. 1 ist mit 1 ein rechteckförmiger Bogen aus Kunststoff,
Prefipappe oder Wellpappe bezeichnet, der durch Schwächungs1inien bzw. Falze 2 unterteilt ist in gegeneinander faltbare Rechteckflachen, eine Bodenplatte 3, eine gleich gro^e Deckelplatte 4, drei gleiche Seitenwände 5,6, 7 und wiederum vier gleiche Seitenwände 8, 9, 10, 11. Die zwischen den Seitenwänden stehengebliebenen quadratischen Felder sind durch diagonal verlaufende Schwächungslinien 12 in jeweils zwei gleich große Dreieckteile 13 unterteilt. Um eine relative Beweglichkeit des zu bildenden Deckels gegenüber dem Bodenteil zu ermöglichen, sind zwei seitliehe Einschnitte 14 vorgesehen. Diese Beweglichkeit kann grundsätzlich auch durch geeignete Faltung erzielt werden.
Boden- und Deckelplatte haben jeweils Kantenlängen a und b, die Seitenwände eine Höhe c. Der ganze Bogen hat also die Abmessung (2a + 3c) (b + 2c). Faltet man die Seitenwände 5, 7 einerseits und C, 10 andererseits auf, so erhält man nach Fig. 2 ein quaderförmiges Spielmöbel mit der Grundfläche (b + c) (2a + c), die auf drei Seiten durch Kulissenwände mit der Höhe c abgeschirmt ist. In den Ecken sind die Übereinanderliegenden Dreieckteile an die Rückwand ß, 9 angeklappt. Sie können mit diesen durch nicht gezeigte lösbare Haltemittel wie BUgelklammern, Druckknöpfe o.dnl. verbunden sein.
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Klappt man nun die Seitenwände 9, 11 hoch und legt die Süßeren Dreieckteile 13 Ubereinandergeschlagen an diese an, so erhält man einen ringsum geschlossenen, nach oben offenen Kasten mit den Grundflächenabmessungen b (2a + c). Ferner kann die jetzt noch eben liegende Seitenwand 6 gegen die Bodenplatte 3 entlang der Schwächungslinie 21 aufgeklappt werden, wobei die mittleren Dreieckteile an die Seitenwände 8, 9 angeklappt und an diesen festgelegt werden. Auf diese Weise erhält man das schachtelartige Gehäuse nach Fig. 3, dessen Deckel aus Deckelplatte 4 mit Seitenwänden 7, 10 und 11 um die Schwächungslinie 22 gegen den Dodenteil geklappt und in die Schließstellung nach Fig. 4 gebracht werden kann. An der Seitenwand 6 ist außen ein Handgriff 15 angebracht, der die Handhabung als Koffer ermöglicht. Auch wenn Boden- und Deckelplatte exakt gleiche Abmessungen haben, laßt sich das Material so verformen, daß die Seitenwände des Deckels Über diejenigen des Bodens greifen können. Das geschlossene Gehäuse kann also alle Spielsachen raumsparend aufnehmen. Die Umwandlung von der einen in die andere Quaderform erfordert dabei nur wenige Handgriffe. Auch in der Schließstellung nach Fig. 4 können Boden- und Deckelteil durch geeignete Haltemittel wie Druckknöpfe, Beutel verschlüsse ο.dgl, so aneinander festgelegt werden, daß ein unbeabsichtigtes Aufschwenken verhindert wi rd.
Die Außenfläche der Bodenplatte 3 ist nach Fig. 4 mit einem Spielfeld 16 fllr Schach, Dame, MUhIe, Verkehrsspiele o.dgl. versehen. An der Deckelplatte 4 kann ebenso wie auf den Seitenflächen außen ein Spielfeld fur weitere Spiele angebracht sein.
Den hauptsächlichen Spielzweck erfüllt das Gehäuse in der FaItstellung nach Fig. 2 als Spielmöbel, das dort nur nach rechts und oben geöffnet ist und daher auf sehr vielseitige Weise benutzt werden kann. Bai spielsweise können für Spielzeugeisenbahnen die Bodenfläche und die Innenflächen der Kulissen-Seitenwände mit einer Landschafts-Szenerie bedruckt sein, wobei sich einzelne erhabene Teile wie Grasmatten fest anbringen lassen. Es kann auch die Ftihruhg von Bahngelelsen vorgedruckt oder auf andere Weise gegeben sein* wobei Stellplätze für unterschiedliche
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Erhebungen wie HKuser, Bäume, S1gnalanlagent Tunnels o.dgl, vormarkiert sind. Ebenso lassen sich Halterungen zum lösbaren Anbringen solcher Erhebungen anbringen. In dem seitlich begrenzten Spielraum läßt sich eine Puppenstube, ein Kaufladen o.dgl, aufbauen, und das Kind kann eine beliebige Mischszenerie aus den gerade verfügbaren Spielsachen bzw. -figuren aufbauen und diese nach Belleben umstellen, auswechseln oder ändern.
Eine andere Möglichkeit der Gehäusegestaltung besteht darin, daß man ausgehend von der Darstellung in Fig. 3 die Seitenwinde 6, 11 und 10 fest zusammenschließt, so daß diese quaderförmige Deckeleinheit gegenüber der Bodenplatte 3 um die Schwächungslinie 21 so aufgeschwenkt werden kann, daß die Seitenwand 6 mit der Bodenplatte und der dann noch nach außen auszuklappenden Seitenwand 5 in einer Ebene liegt. Die Seitenbegrenzung übernehmen dann die Deckelplatte 4 und die Seitenwände 8, 9, 10 und 11. Bei dieser Gehäuseausführung ist zwar die Spielfläche kleiner, aber das Gehäuse kann wesentlich preiswerter, ggf. auch stabiler gestaltet werden.
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Claims (5)

Neue Ansprüche
1. Quaderförmiges Gehäuse zum Aufnehmen von Spielsachen, mit einer Bodenplatte, einer dieser gegenüber aufschwenkbaren Deck- ■ platte und an beiden Platten angebrachten Seitenwänden, wobei Boden- und Deckplatte derart gelenkig verbunden sind, daß sie in eine gemeinsame, eine Spielfläche bildende Ebene aufklappbar sind, die Markierungen bzw. Grundflächenbegrenzungen zur Aufnahme von Spielzeugteilen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß je eine auf der gleichen Seite von Boden- und Deckplatte (3, 4) angelenkte und eine diese verbindende Seitenwand (9,11,6) zur Bildung einer nach einer Seite offenen und auf drei Seiten von hochragenden Wänden (5,7,8,10) begrenzten Spielkulisse in die gemeinsame Ebene aufklappbar sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an Bodenoder Kulissenfläche (3,4,6) angebrachte Halterungen zum lösbaren Anbringen von Spielzeugteilen.
3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Bodenfläche (3,4,6) teilweise mit fest angebrachten Erhebungen, insbesondere einer Beflockung, versehen ist.
4. Gehäuse nach Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem ebenen Bogen Leichtmaterial wie Kunststoff, Preßpappe, Wellpappe o. dgl. gebildet ist, die entlang vorgegebener geschwächter oder gefalzter Kantenlinien (2, 12) abgewinkelt ist.
5. Gehäuse nach Anspruch 4 „ dadurch gekennzeichnet, daß es lösbare Halterungen wieDruckknöpfe zum Aussteifen und Verbinden einander Überlappender Gehäuseteile in der Quader- und/oder Kulissenforrn aufweist.
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6, Gehäuse nach Anspruch 5V dadurch gekennzeichnet, daß es nach Art eines Koffers mit einem Handgriff (15) versehen ist (FIq. 4),
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