DE7606920U1 - Quaderfoermiges gehaeuse fuer spielsachen - Google Patents
Quaderfoermiges gehaeuse fuer spielsachenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H3/00—Dolls
- A63H3/36—Details; Accessories
- A63H3/52—Dolls' houses, furniture or other equipment; Dolls' clothing or footwear
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
Quaderformiges Gehäuse für Spielsachen
Die Erfindung betrifft ein quaderförmiges Gehäuse zum Aufnehmen
von Spielsachen, mit einer Bodenplatte, einer dieser gegenüber
aufschwenkbaren Deckplatte und an beiden Platten angebrachten Seitenwänden, wobei Boden- und Deckplatte derart gelenkig verbunden
sind, daß sie in eine gemeinsame, eine Spielfläche bildende
Ebene aufklappbar sind, die Markierungen bzw. Grundflächenbegrenzungen
zur Aufnahme von Spielzeugteilen aufweist.
Es ist bekannt, quaderförmige Gehäuse, die zum Aufnehmen von Spielsachen
dienen, auch unmittelbar dem Spielzweck nutzbar zu machen, etwa dergestalt, daß man auf einem Gehäusedeckel ein oder mehrere
Spielfelder für die aufzubewahrenden Spielfiguren anbringt, eine
Gehäjseseite mit l ier Ausnehmung als Tor für Feldspiele ausbildet
oder auch das Gehäuse um eine oder mehrere Gelenklinien auseinanderschwenkt,
wobei die Seitenwände die Bande eines Spielfeldes für Fußball, Eishockey o. dgl. bilden. Auf dem Spielfeld können dabei
Tore und verschiedene Markierungen angebracht sein.
Bei den bekannten Gehäusen dieser Art geht es jedoch in der Regel nur um Banden bzw. niedrige seitliche Begrenzungen, die ringsum
verlaufen und hin- und wieder mit zusätzlich anzubringenden Teilen
noch geschlossen werden müssen.
Zum Unterschied von den bekannten Gehäusen für Feldspiele mit niedriger
Bande sind bisher für andere GroßfIächenspiele mit Gehäusen,
die z.T. größere Höhe erfordern und daher von einer Seite her frei zugängig sein müssen, wie Modelleisenbahnen, Puppenstuben, Kaufläden
oder Puppen kuchen zusätzliche und in sich weitgehend unveränderte
Spielmübel erforderlich.
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Die Erfindung dient der Aufgabe, ein quaderförmiges Gehäuse der
eingangs geschilderten Gattung so weiterzubilden, daß es auch für
Spiele der vorgenannten Art Verwendung finden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß je eine auf der Ί
gleichen Seite an Boden- und Deckplatte angelenkte und eine diese verbindende Seitenwand zur Bildung einer nach einer Seite offenen
und auf drei Seiten von hochragenden Wänden begrenzten Spielkulisse in die gemeinsame Ebene aufklappbar vorgesehen ist.
Hier ist der Spielraum nicht mehr nach oben, sondern auch nach einer j
Seite hin vollständig geöffnet, im übrigen aber bis zu einer jeweils!
gewünschten Höhe ringsum abgeschlossen. In dem so begrenzten Raum lassen sich sehr verschiedenartige Spiele ausführen, je nachdem, j
welches Spielzeug gerade verfügbar ist. Jedes Kind kann seine eigene] Spiel szenerie gestalten, und diese, seiner Neigung folgend oder auch S
verschiedenartigen Spielsachen-Motiven entsprechend immer wieder um- j
gestalten, die Innenflächen selbst bemalen, bekleben oder auch mit j auswechselbaren Motivdarstellungen versehen. Boden- und Kulissen- I
fläche können auch entsprechend vorbereitet, beispielsweise bedruckt
oder· mit Halterungen zum lösbaren Anbringen von Spielzeugteilen
versehen sein, wobei mindestens die Bodenfläche teilweise mit fest
angebrachten Erhebungen , insbesondere einer Beflockung, versehen sein kann.
Das Gehäuse wird zweckmäßigerweise aus einem ebenen Bogen Leicht- 1
material wie Kunststoff, Preßpappe, Wellpappe o. dgl. durch Ab- ■=]
winkeln entlang vorgegebener geschwächter oder gefalzter Kantenlinien gebildet, ist also äußerst preiswert herzustellen. Es kann
lösbare Halterungen wie Druckknöpfe zum Aussteifen und Verbinden einander überlappender Gehäuseteile in der Quader- und/oder Kulissenform aufweisen und nach Art eines Koffers mit einem Handgriff
versehen sein.
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Die Zeichnung gibt eine bevorzugte AusfUhrungsform der Erfindung
wieder. Es zeigen
§ Fig. 1 eine Ansicht eines ebenen, zu einem quaderförmigen
Ij Gehäuse faltbaren Bogens,
Fig. 2 eine räumliche Darstellung dieses zur Form eines
s Spielmöbels gefalteten Bogens,
Fig. 3 eine räumliche Darstellung eines durch weitere Faltung nebildeten nuaderförmigen Gehäuses mit aufgeschwenktem
Deckel und
Fig. 4 das geschlossene, kofferartig ausgebildete Gehäuse.
f In Fig. 1 ist mit 1 ein rechteckförmiger Bogen aus Kunststoff,
Prefipappe oder Wellpappe bezeichnet, der durch Schwächungs1inien
bzw. Falze 2 unterteilt ist in gegeneinander faltbare Rechteckflachen,
eine Bodenplatte 3, eine gleich gro^e Deckelplatte 4, drei gleiche Seitenwände 5,6, 7 und wiederum vier gleiche Seitenwände
8, 9, 10, 11. Die zwischen den Seitenwänden stehengebliebenen quadratischen Felder sind durch diagonal verlaufende
Schwächungslinien 12 in jeweils zwei gleich große Dreieckteile 13 unterteilt. Um eine relative Beweglichkeit des zu bildenden
Deckels gegenüber dem Bodenteil zu ermöglichen, sind zwei seitliehe
Einschnitte 14 vorgesehen. Diese Beweglichkeit kann grundsätzlich
auch durch geeignete Faltung erzielt werden.
Boden- und Deckelplatte haben jeweils Kantenlängen a und b, die
Seitenwände eine Höhe c. Der ganze Bogen hat also die Abmessung (2a + 3c) (b + 2c). Faltet man die Seitenwände 5, 7 einerseits
und C, 10 andererseits auf, so erhält man nach Fig. 2 ein quaderförmiges Spielmöbel mit der Grundfläche (b + c) (2a + c), die
auf drei Seiten durch Kulissenwände mit der Höhe c abgeschirmt
ist. In den Ecken sind die Übereinanderliegenden Dreieckteile
an die Rückwand ß, 9 angeklappt. Sie können mit diesen durch nicht gezeigte lösbare Haltemittel wie BUgelklammern, Druckknöpfe
o.dnl. verbunden sein.
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Klappt man nun die Seitenwände 9, 11 hoch und legt die Süßeren
Dreieckteile 13 Ubereinandergeschlagen an diese an, so erhält man einen ringsum geschlossenen, nach oben offenen Kasten mit
den Grundflächenabmessungen b (2a + c). Ferner kann die jetzt
noch eben liegende Seitenwand 6 gegen die Bodenplatte 3 entlang der Schwächungslinie 21 aufgeklappt werden, wobei die mittleren
Dreieckteile an die Seitenwände 8, 9 angeklappt und an diesen festgelegt werden. Auf diese Weise erhält man das schachtelartige
Gehäuse nach Fig. 3, dessen Deckel aus Deckelplatte 4 mit
Seitenwänden 7, 10 und 11 um die Schwächungslinie 22 gegen den
Dodenteil geklappt und in die Schließstellung nach Fig. 4 gebracht
werden kann. An der Seitenwand 6 ist außen ein Handgriff 15 angebracht,
der die Handhabung als Koffer ermöglicht. Auch wenn
Boden- und Deckelplatte exakt gleiche Abmessungen haben, laßt sich das Material so verformen, daß die Seitenwände des Deckels
Über diejenigen des Bodens greifen können. Das geschlossene Gehäuse
kann also alle Spielsachen raumsparend aufnehmen. Die Umwandlung von der einen in die andere Quaderform erfordert dabei
nur wenige Handgriffe. Auch in der Schließstellung nach
Fig. 4 können Boden- und Deckelteil durch geeignete Haltemittel wie Druckknöpfe, Beutel verschlüsse ο.dgl, so aneinander festgelegt
werden, daß ein unbeabsichtigtes Aufschwenken verhindert
wi rd.
Die Außenfläche der Bodenplatte 3 ist nach Fig. 4 mit einem
Spielfeld 16 fllr Schach, Dame, MUhIe, Verkehrsspiele o.dgl. versehen.
An der Deckelplatte 4 kann ebenso wie auf den Seitenflächen außen ein Spielfeld fur weitere Spiele angebracht sein.
Den hauptsächlichen Spielzweck erfüllt das Gehäuse in der FaItstellung
nach Fig. 2 als Spielmöbel, das dort nur nach rechts
und oben geöffnet ist und daher auf sehr vielseitige Weise benutzt werden kann. Bai spielsweise können für Spielzeugeisenbahnen
die Bodenfläche und die Innenflächen der Kulissen-Seitenwände
mit einer Landschafts-Szenerie bedruckt sein, wobei sich einzelne erhabene Teile wie Grasmatten fest anbringen lassen. Es
kann auch die Ftihruhg von Bahngelelsen vorgedruckt oder auf andere
Weise gegeben sein* wobei Stellplätze für unterschiedliche
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I *
Erhebungen wie HKuser, Bäume, S1gnalanlagent Tunnels o.dgl, vormarkiert
sind. Ebenso lassen sich Halterungen zum lösbaren Anbringen solcher Erhebungen anbringen. In dem seitlich begrenzten
Spielraum läßt sich eine Puppenstube, ein Kaufladen o.dgl, aufbauen, und das Kind kann eine beliebige Mischszenerie aus den
gerade verfügbaren Spielsachen bzw. -figuren aufbauen und diese nach Belleben umstellen, auswechseln oder ändern.
Eine andere Möglichkeit der Gehäusegestaltung besteht darin, daß man ausgehend von der Darstellung in Fig. 3 die Seitenwinde
6, 11 und 10 fest zusammenschließt, so daß diese quaderförmige Deckeleinheit gegenüber der Bodenplatte 3 um die Schwächungslinie
21 so aufgeschwenkt werden kann, daß die Seitenwand 6 mit der
Bodenplatte und der dann noch nach außen auszuklappenden Seitenwand 5 in einer Ebene liegt. Die Seitenbegrenzung übernehmen
dann die Deckelplatte 4 und die Seitenwände 8, 9, 10 und 11. Bei dieser Gehäuseausführung ist zwar die Spielfläche kleiner, aber
das Gehäuse kann wesentlich preiswerter, ggf. auch stabiler gestaltet werden.
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Claims (5)
1. Quaderförmiges Gehäuse zum Aufnehmen von Spielsachen, mit
einer Bodenplatte, einer dieser gegenüber aufschwenkbaren Deck- ■ platte und an beiden Platten angebrachten Seitenwänden, wobei
Boden- und Deckplatte derart gelenkig verbunden sind, daß sie
in eine gemeinsame, eine Spielfläche bildende Ebene aufklappbar
sind, die Markierungen bzw. Grundflächenbegrenzungen zur Aufnahme von Spielzeugteilen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
je eine auf der gleichen Seite von Boden- und Deckplatte (3, 4) angelenkte und eine diese verbindende Seitenwand (9,11,6) zur
Bildung einer nach einer Seite offenen und auf drei Seiten von hochragenden Wänden (5,7,8,10) begrenzten Spielkulisse in die
gemeinsame Ebene aufklappbar sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an Bodenoder Kulissenfläche (3,4,6) angebrachte Halterungen zum lösbaren Anbringen von Spielzeugteilen.
3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Bodenfläche (3,4,6) teilweise mit fest angebrachten
Erhebungen, insbesondere einer Beflockung, versehen ist.
4. Gehäuse nach Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem ebenen Bogen Leichtmaterial wie Kunststoff,
Preßpappe, Wellpappe o. dgl. gebildet ist, die entlang vorgegebener geschwächter oder gefalzter Kantenlinien (2, 12) abgewinkelt ist.
5. Gehäuse nach Anspruch 4 „ dadurch gekennzeichnet, daß es lösbare Halterungen wieDruckknöpfe zum Aussteifen und Verbinden einander Überlappender Gehäuseteile in der Quader- und/oder Kulissenforrn aufweist.
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6, Gehäuse nach Anspruch 5V dadurch gekennzeichnet, daß es nach
Art eines Koffers mit einem Handgriff (15) versehen ist (FIq. 4),
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7606920U DE7606920U1 (de) | 1976-03-06 | 1976-03-06 | Quaderfoermiges gehaeuse fuer spielsachen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7606920U DE7606920U1 (de) | 1976-03-06 | 1976-03-06 | Quaderfoermiges gehaeuse fuer spielsachen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7606920U1 true DE7606920U1 (de) | 1977-02-24 |
Family
ID=6662868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7606920U Expired DE7606920U1 (de) | 1976-03-06 | 1976-03-06 | Quaderfoermiges gehaeuse fuer spielsachen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7606920U1 (de) |
-
1976
- 1976-03-06 DE DE7606920U patent/DE7606920U1/de not_active Expired
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