DE534217C - Ablegebehaelter fuer die aus einer Adressendruckmaschine ausgeworfenen, bedruckten Karten - Google Patents

Description

• Ablegebehälter für die aus einer Adressendruckmaschine ausgeworfenen, bedruckten Karten Die Erfindung betrifft einen Ablegebehälter für die aus einer Adressendruckmaschine ausgeworfenen, bedruckten Karten, Briefumschläge u. dgl. Körbe, die bisher für das Sammeln solcher Postkarten, Briefumschläge u. dgl. verwendet wurden, sind mit dem Mangel behaftet, daß sich die Karten u. dgl. häufig beim Hineinfallen in sie überschlagen, und daß die gesammelten Karten usw. schließlich einen mehr oder weniger unordentlichen Haufen bilden, die ein nochmaliges Ordnen, z. B. nach fortlaufender Nummer, erforderlich machen. Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Die Erfindung besteht aus einem mit einer seitlichen Tür für das Herausnehmen der gesammelten Karten u. dgl. und einem mit Öffnungen versehenen Deckel ausgerüsteten Sammelkasten sowie einem Führungskanal, der die einzelnen bedruckten Karten, Umschläge usw. diesem Sammelkasten zuführt. Der Sammelkasten ist von einer besonderen Bauart, welche das Überschlagen der Karten usw. oder ihr ungeordnetes Niederfallen auf den Kastenboden oder auf die schon gesammelten Karten verhütet.
• In der Zeichnung ist Abb. r eine schaubildliche Darstellung des Ablegebehälters, während Abb.2 ein mittlerer senkrechter Längsschnitt desselben ist.
• Der Ablegebehälter ist mit A bezeichnet; er hat einen festen Boden a, der als Auflage für die zu sammelnden Karten, Briefumschläge o. dgl. dient und eine Tür b, nach deren Öffnen die gesammelten Karten, Briefumschläge usw. entnommen werden können. Oben wird der Kasten A durch einen mit Öffnungen cl versehenen Deckel c verschlossen. Der Behälter A ist mit einem U-förmigen, nach unten offenen Führungskanal d verbunden. Der Deckel d' dieses Kanals ist ebenfalls mit Öffnungen d2 versehen. Scharniere e dienen dazu, den Deckel d@- des U-förmigen Führungskanals d hochklappen zu können; sie können aber auch dazu dienen, das Hochklappen des Deckels c zu gestatten. Der Ablegebehälter wird so angebracht, daß der Führungskanal d auf einer Tischplatte der Druckmaschine, über welche die bedruckten Karten usw. selbsttätig hinweggleiten, mit der offenen. Seite nach unten aufruht. Die lichte Weite des Führungskanals d ist so gewählt, daß die Karten in demselben gut geführt werden. Die Karten treffen, nachdem sie den Führungskanal -d durchlaufen haben,, mit ihrer Vorderkante gegen eine schräg angeordnete Leiste f, die sie leicht nach unten ablenkt und ihnen ihre lebendige Kraft größtenteils entzieht. Die Karten prallen .dann zurück gegen die zweckmäßig ebenfalls schräge Rückwand g des Behälters A und fallen dann, ihrer anfänglichen waagerechten Lage etwa parallel bleibend, in den Behälter nieder, wobei sie sich in geordneter Weise auf die etwa schon in dem Behälter befindlichen Stücke auflegen. Die Karten können sich also nicht, in Gegensatz zu der bekannten Anordnung, gelegentlich mehr oder weniger aufgerichtet, schräg gegen eine Seitenwand des Behälters anlegen. Die schräge Leiste f ist in Höhe des Führungskanals d angeordnet und verläuft in ihrer Neigung am besten parallel zur Wand g. Die Öffnungen cl und d' werden tunlich kleiner gewählt als die Flächengröße der Karten usw. Die Öffnungen sollen im wesentlichen die Möglichkeit geben, den Lauf der Karten zu verfolgen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Ablegebehälter für die aus einer Adressendruckmaschine ausgeworfenen, bedruckten Karten, Briefumschläge o. dgl., dadurch gekennzeichnet, .daß der mit einer schrägen Rückwand (g) versehene Behälter (A) einen auf die Tischplatte der Adressendruckmaschine auflegbaren, mit Kontrollöffnungen (cl, d2) versehenen Führungskanal (d) aufweist und daß an der Vorderwand (b) des Behälters in Höhe des Führungskanals eine Schrägleiste (f) zum Auffangen der bedruckten Karten angeordnet ist.