DE1187225B - Sichtkartei - Google Patents

Sichtkartei

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DE1187225B
DE1187225B DEK28719A DEK0028719A DE1187225B DE 1187225 B DE1187225 B DE 1187225B DE K28719 A DEK28719 A DE K28719A DE K0028719 A DEK0028719 A DE K0028719A DE 1187225 B DE1187225 B DE 1187225B
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Germany
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trough
carrier
relay
drawer
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DEK28719A
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Kardex AG
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Kardex AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/02Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored substantially at right angles to the bottom of their containers

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Sichtkartei Die Erfindung bezieht sich auf eine Sichtkartei, bestehend aus einer Mehrzahl tafelartiger, beim Gebrauch herausnehmbarer, rechteckiger Träger, für je eine Reihe in seitlichen parallelen Führungen mittels Abstandshalter gestaffelter Taschen oder Karten, wobei jeder Träger mit seinen Längskanten parallel zum Boden des Gehäuses, Troges, der Schublade od. dgl. untergebracht und an der dabei obenliegenden Längskante mit einem Tab versehen ist.
  • Eine derartige Sichtkartei hat den Vorteil, daß die Träger mit den gestaffelten Karten oder Taschen z. B. beim Herausziehen einer die Träger aufnehmenden Schublade stets voll überblickt werden können und zum Herausnehmen nur um die Trägerbreite hochgehoben werden müssen. Sie stehen bzw. hängen jedoch dicht hintereinander, so daß der Standort eines Trägers immer wieder neu aufgesucht werden muß, wenn seit der Entnahme des Trägers anderweitig in der Sichtkartei geblättert worden ist. Außerdem können bei entnommenen Trägern die übrigen Träger zusammenrutschen, wodurch die Bedienung und Handhabung der Sichtkartei außerordentlich erschwert wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die bekannte Sichtkartei der eingangs erwähnten Gattung so weiterzubilden, daß die Träger im Gehäuse, Trog, Schublade od. dgl. einen bestimmten und auch beim Umblättern der Träger sich nicht verschiebenden Standort haben, der auch dann erhalten bleibt, wenn ein Träger aus dem Behälter entnommen wird und die übrigen Träger umgeblättert bzw. verschwenkt werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Sichtkartei, bestehend aus einem Gehäuse, Trog, einer Schublade od. dgl. mit einer Mehrzahl tafelartiger, beim Gebrauch herausnehmbarer, rechteckiger Träger für je eine Reihe in seitlichen parallelen Führungen mittels Abstandshalter gestaffelter Taschen oder Karten, wobei jeder Träger mit seinen Längskanten parallel zum Boden des Gehäuses, Troges, der Schublade od. dgl. untergebracht und an der dabei obenliegenden Längskante mit einem Tab versehen ist, in vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß jeder Staffelträger im Gehäuse um die Enden seiner dem Boden benachbarten Längskante in erhöhte V-artige und durch Schwenkplatten begrenzte Aufnahmemulden schwenkbar geführt ist. Im einzelnen wird hierbei die Ausbildung so durchgeführt, daß die um ihre Fußkante schwenkbaren Platten zwischen den Staffelträgern in festen gegenseitigen Abständen angeordnet und zur Begrenzung ihres Schwenkwinkels mit seitlichen, in den Seitenwänden des Gehäuses geführten Fortsätzen versehen sind.
  • Die Staffelträger sind nunmehr nicht nur um ihre dem Behälterboden benachbarte Fußkante innerhalb eines vorbestimmten Öffnungswinkels nach vorn und hinten schwenkbar, sondern auch unverschiebbar gehaltert und trotzdem leicht entnehmbar. Für einen zu entnehmenden Staffelträger wird eine V-förmige Öffnung geschaffen, die auch bei nicht entnommenem Staffelträger eine gute übersicht über die Karten gewährleistet. Außerdem wird das Arbeiten an der Kartei sehr bequem und schnell. Insbesondere ist sichergestellt, daß für einen z. B. zum Buchen herausgenommenen Staffelträger der notwendige Raum in der Sichtkartei stets reserviert bleibt, bis er nach Abschluß der Buchungen wieder eingesetzt wird. Dieses Einsetzen kann infolge der Schwenkplatten ebenfalls schnell und bequem geschehen, ohne daß besonders darauf geachtet werden muß, daß beim Einlegen des Staffelträgers die anliegenden im Gehäuse, Trog, Schublade od. dgl. befindlichen Staffelträger beschädigt werden. Dadurch wird zugleich auch die Lebensdauer der Sichtkartei erheblich verlängert und die Bedienung nochmals vereinfacht und beschleunigt.
  • Es sind allerdings Karteikästen bekannt, die am Kastenboden V-förmige Mulden aufweisen. Diese V-förmigen Mulden erstrecken sich jedoch über die gesamte Breite und Länge des Karteikastens, so daß ein Bodenrost mit V-förmigen Stufen entsteht. Diese sind ebenfalls mit Einsteckschlitzen zur Aufnahme von Fortsätzen vorgesehen, welche die Fußkanten von Schwenkplatten aufweisen. Diese Schwenkplatten sind jedoch als Gefache zur Aufnahme von Blätterstapeln ausgebildet und wirken mit besonderen Stiften an den Seitenwänden zusammen, durch welche eine unterschiedliche Schräglage der Gefache bestimmt wird. Die als Gefache ausgebildeten Schwenkplatten können zwischen sich infolge ihrer Gestaltung keine mit einer Längsseite parallel zum Kastenboden verlaufenden Träger mit höhergestaffelten Karten oder Taschen aufnehmen, zumal auch der Karteikasten hierfür nicht vorgesehen ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht eines unbesetzten bzw. leeren Trägers, F i g. 2 die Ansicht des Trägers nach F i g. 1, jedoch gefüllt mit Taschen, Karten od. dgl., F i g. 3 die Draufsicht auf den Träger nach F i g. 2, F i g. 4 eine schaubildliche Ansicht eines Troges n-it einer Sichtkartei aus mehreren Staffelträgern zwischen je zwei sufeinanderfolgenden, in jeweils gleichbleibendem gegenseitigem Abstand angeordneten Schwenkplatten, F i g. 5 einen Querschnitt durch die Sichtkartei nach F i g. 4 und F i g. 6 einen Längsschnitt durch die Sichtkartei nach den F i g. 4 und 5.
  • Der in den F i g. 4, 5 dargestellte Trog dient zum Unterbringen von Staffelträgern nach den F i g. 1 bis 3. Hierzu sind entlang den Längsseiten des Trogbodens 22 in jeweils gleichen gegenseitigen Abständen 24 V-artige Mulden 23 gebildet, die zum Einführen, Aufnehmen und Halten der Enden der dem Trogboden benachbarten Längskanten der Staffelträger 5 dienen und das Schwenken der Staffelträger um diese Enden gestatten.
  • An den Stirnenden des Troges sind abgeschrägte Innenwände 20 vorgesehen. Außerdem ist unterhalb jeder eine Stufe bildenden V-artigen Mulde ein Fortsatz von um ihre Fußkante 26 schwenkbaren Platten 25 gelagert bzw. geführt, welche zwischen aufeinanderfolgenden Mulden einen festen Zwischenraum für einen. Staffelträger bilden. Auf diese Weise wird jeweils zwischen zwei Staffelträgern ein trapezförmiger öffnungswinkel27 gebildet. Dieser Üffnungswinkel wird durch die Schräge der abgeschrägten Innenwände 20 bestimmt und für die Schwenkplatten 25 z. B. durch drehbar an den Seitenkanten angeordnete und in den Seitenwänden des Troges geführte Abstandshaller 30 gesichert. Diese bestehen vorzugsweise aus geräuschdämpfendem Material, z. B. Kunststoff, und laufen in besondere Führungen 28,- welche an beiden Seitenwänden 29 des Troges 19 angebracht sind. Beim Entnehmen eines bestimmten Staffelträgers wird durch Vorwärtsschwenken der davorstehenden Staffelträger der öffnungswinkel27 gebildet, in welchen der zur Bearbeitung entnommene Staffelträger leicht sowie ohne weitere Vorbereitung nach der Bearbeitung wieder eingeordnet werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Sichtkartei, bestehend aus einem Gehäuse, Trog, einer Schublade od. dgl., mit einer Mehrzahl tafelartiger, beim Gebrauch herausnehmbarer, rechteckiger Träger für je eine Reihe in seitlichen parallelen Führungen mittels Abstandshalter gestaffelter Taschen oder Karten, wobei jeder Träger mit seinen Längskanten parallel zum Boden des Gehäuses, Troges, der Schublade od. dgl. untergebracht und an der dabei obenliegenden Längskante mit einem Tab versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Staffelträger (5) im Gehäuse (19) um die Enden seiner dem Boden benachbarten Längskante in erhöhte V-artige und durch Schwenkplatten (25) begrenzte Aufnahmemulden schwenkbar geführt ist.
  2. 2. Sichtkartei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die um ihre Fußkante schwenkbaren Platten (25) zwischen den Staffelträgern in festen gegenseitigen Abständen angeordnet und zur Begrenzung ihres Schwenkwinkels mit seitlichen, in den Seitenwänden des Gehäuses geführten Fortsätzen (30) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 867 538, 717 950, 702 647, 685 781, 685 370, 637 123; deutsche Patentanmeldung B 2838 XII/ 11 e (bekanntgemacht am 7.12.1950); französische Zusatzpatentschrift Nr. 50030 (Zusatzpatentschrift zur französischen Patentschrift Nr. 831314).
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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE637123C (de) * 1934-09-14 1936-10-21 Schmid Hans Steilkartei mit senkrecht gestaffelten, aus einer vorderen und einer hinteren Wand bestehenden Taschen
FR50030E (fr) * 1938-06-30 1939-11-10 Dispositif classeur pour comptabilité sur fiches ou feuilles mobiles et analogues
DE685370C (de) * 1937-10-06 1939-12-16 Albert Hom Steilsichtkartei
DE685781C (de) * 1938-12-17 1939-12-23 Rudolf Kappler Steilsichtkartei
DE702647C (de) * 1939-10-20 1941-02-13 Erwin O Haberfeld Vordruckordner mit schwenkbaren und in Schraeglage einstellbaren Gefachen
DE717950C (de) * 1938-06-29 1942-02-26 Martin August Hansen Aamodt Karteieinrichtung o. dgl. mit senkrecht angeordneten Karten
DE867538C (de) * 1941-05-14 1953-02-19 Maison Desoer Sa Karteikasten

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